vielfältige Rezepte für Betroffene
Das nährstoffdichte Autoimmun-KochbuchMickey Trescott, unter anderem Ernährungsberaterin und Bloggerin, hat sich durch AIP (Autoimmun-Paleo) selber von Zöliakie und Hashimoto geheilt und gibt ihre Erfahrungen und erprobten Rezepte weiter.
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Mickey Trescott, unter anderem Ernährungsberaterin und Bloggerin, hat sich durch AIP (Autoimmun-Paleo) selber von Zöliakie und Hashimoto geheilt und gibt ihre Erfahrungen und erprobten Rezepte weiter.
In diesem Buch führt sie in Grundlegendes ein, erläutert Nährstoffdichte im Verhältnis zur Kalorienzahl und wie man sich nährstoffreicher und kalorienärmer, also insgesamt nahrhafter ernährt. Ergänzend finden sich auf zwei Doppelseiten Übersichten über erlaubte und verbotene Lebensmittel. Die Rezepte wurden kapitelweise geordnet, beispielsweise Snacks & Häppchen, Geflügel Rotes Fleisch, Schweinefleisch, Meeresfrüchte oder Gemüse.
Bei der Bezeichnung Paleo konnte man schon erahnen, dass die vorgestellte Ernährung sehr fleischlastig sein könnte. Ich selber bin weder von einer Autoimmun-Krankheit betroffen, noch großer Fleischesser. Für mich persönlich waren etliche der Fleischrezpte, unter anderem die mit Innereien, völlig außen vor. Mich interessierte vor allem, wie man sich nährstoffreicher und dabei kalorienärmer ernähren kann und war neugierig auf die vorgestellten Rezepte. Von den verbotenen Zutaten, wie beispielsweise den Hülsenfrüchten muss ich mich gar nicht verabschieden und einige der verwendeten Zutaten möchte ich gar nicht nutzen, wie (umweltbedenkliches) Palmfett oder Kochfett, von dem ich noch nicht einmal genau weiß, was das sein soll. Etliche der Rezepte fand ich ansprechend, einige jedoch recht einfach, wenn beispielsweise Möhren im Backofen oder Spiesse auf dem Grill zubereitet werden, bekäme ich das auch ohne Rezept hin – da fehlte mir etwas die Rafinesse. Aber genaugenommen gehöre ich auch nicht wirklich zu der Zielgruppe, für die dieses Buch wahrscheinlich eine Offenbarung sein wird. Liest man sich durch, welche Zutaten erlaubt sind, hat man schon den Eindruck, dass die Mahlzeiten öde werden könnten.
Insgesamt bietet dieses Buch einen gelungenen und abwechslungsreichen Mix an vielfältigen Rezepten, allesamt gut erklärt, leicht nachzuarbeiten und mit gelungene Speisefotos sehr schön in Szene gesetzt – sicherlich ein guter Ratgeber für Betroffene.