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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2020

Liebevoll. Goldig. Herzallerliebst.

Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück
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Leseerlebnis :
"Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück" wird aus Milas Perspektive in der Ich-Form erzählt. Ich konnte mich sehr schnell in sie hinein versetzen, allerdings hätte ich sicherlich oft anders ...

Leseerlebnis :
"Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück" wird aus Milas Perspektive in der Ich-Form erzählt. Ich konnte mich sehr schnell in sie hinein versetzen, allerdings hätte ich sicherlich oft anders gehandelt. Trotzdem konnte ich das Meiste nachvollziehen.
Auch die anderen Charaktere werden gut gezeichnet und man erhält einen guten Eindruck von allen.
Caroline Messingfeld schreibt gewohnt angenehm, unterhaltsam, flüssig und harmonisch. Die Story lässt sich im ganzen Verlauf sehr gut lesen. Für mich persönlich waren etwas zu viele Liebesbekundung der Protagonistin an die Sheltiehündin enthalten. Dies hat mein Lesevergnügen allerdings nicht geschmälert.
Fazit :
Ein schönes Buch über eine Hundebloggerin und ihren Sheltie. Achtung: "Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück" regt den Appetit an, besonders auf leckere Omakuchen.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Humorvoll. Lebhaft. Sympathisch.

Liebe, Männer, Eierlikör und andere Katastrophen
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Leseerlebnis :

"Liebe, Männer, Eierlikör und andere Katastrophen" wird von der Protagonistin Elas Stern erzählt, die die Geschichte aus ihrer Perspektive in der Ich-Form erzählt zugleich aber auch immer ...

Leseerlebnis :

"Liebe, Männer, Eierlikör und andere Katastrophen" wird von der Protagonistin Elas Stern erzählt, die die Geschichte aus ihrer Perspektive in der Ich-Form erzählt zugleich aber auch immer wieder den Leser persönlich, förmlich mit "Sie", anspricht. Der Wechsel der Erzählweisen hat mich zunächst sehr gestört, im Verlauf habe ich mich allerdings daran gewöhnen können.
Die Protagonistin wird von der Autorin unheimlich gut gezeichnet und man hat wirklich bald das Gefühl sie zu kennen. Das überaus tollpatschige, aber äußerst sympathische Fräulein Stern muss man einfach mögen. "Bridget Jones"-Fans aufgepasst! Hier findet ihr ganz viele urkomische Fremdschäm-Momente.
Die Nebencharaktere schlagen dem Fass wirklich den Boden aus. Sei es der verschrobene Rechtsverdreher Winkler oder Elsas esotherisch angehauchte Freundin E..
Leider hier wieder ein kleiner Störfaktor für meinen Lesefluss. Elsas Freundinnen tauchen zum Großteil nur als A. und E. Im Buch auf. So konnte ich schlecht einen Bezug zu ihnen aufbauen. Normale Namen wären mir hier deutlich lieber gewesen. Herr Qs nicht vorhandener Name hat mich dagegen nicht gestört (vllt lag es an dem Punkt) und ich musste immer wieder an Mister Big denken.
Trotz meiner Kritikpunkte hat mich die Story nach anfänglichen Schwierigkeiten mitnehmen können und ich habe die Schmunzel- und Fremdschäm-Momente sehr genossen. Manches war natürlich sehr überzogen, aber irgendwie passt das zu Elsa und auch zur Geschichte, die doch ihren Platz in mein Herz gefunden hat. Die Autorin hat auf jeden Fall sehr viel Potential und ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher aus ihrer Feder.
Fazit :
Ein Buch für alle Rom-Com-Fans, die sich vor allem auch an Slapstickelementen erfreuen. Mit Fräulein Stern wird es definitiv nicht langweilig!

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Herzhaft bayrisch. Urkomisch. Spannend.

Prost, auf die Wirtin
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Story:
Hauptkommisar Tischler ermittelt im urbayrischen Ferienort Brunngries.
Aus München in die Chiemgauer Alpen versetzt, ermittelt Tischler im Mordfall der Wirtin vom "Brunnen". Zügig arrangiert sich ...

Story:
Hauptkommisar Tischler ermittelt im urbayrischen Ferienort Brunngries.
Aus München in die Chiemgauer Alpen versetzt, ermittelt Tischler im Mordfall der Wirtin vom "Brunnen". Zügig arrangiert sich Tischler mit den Eingeborenen des Hinterlands und seinem etwas tollpatschigen Kollegen Polizeiobermeister Fink.
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Leseerlebnis
Der packende Kriminalroman fesselt den Leser in einer Mischung von "Rosenheimcops" und der "Eberhofer" - Reihe. Die Charaktere, wie beispielsweise der frischgebackene Witwer, der Wirt des "Brunnen" Leidinger oder die gute Fee der Polizeiwache Luise werden in typisch bayrischer Manier beschrieben und überzeugen mit ihrer ziemlich traditionellen Art.
Die Handlung selbst blieb von Anfang bis Ende spannend und unterhaltsam. Der Schreibstil von Friedrich Kalpenstein kann überzeugen und Brunngries heißt seine Leser herzlich Willkommen.
P. S. : A Leberkäs beim Dorfmetzger geht immer!
Fazit:
Spannende und aberwitzige Unterhaltung, die zu jeder Zeit zum Weiterlesen animiert.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Raffiniert. Taff. Zwischenmenschlich.

Norwegisch Blau
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Leseerlebnis :
Der Beginn von "Norwegisch Blau" hat mich umgehauen. Ich habe mich direkt wohl gefühlt und in den charmanten Carl verliebt. Alles an der Geschichte war einfach traumhaft, genug Schmetterlingsalarm, ...

Leseerlebnis :
Der Beginn von "Norwegisch Blau" hat mich umgehauen. Ich habe mich direkt wohl gefühlt und in den charmanten Carl verliebt. Alles an der Geschichte war einfach traumhaft, genug Schmetterlingsalarm, eine Prise Drama, eine neue Umgebung in der sich eine junge Frau behaupten muss und ihr einige Steine in den Weg gelegt werden. Ein perfektes Lesevergnügen.
Leider wird Carl dann gegen den Nachbarn Erik ausgetauscht. Während ich selbst noch mit meinen Gefühlen für Carl gekämpft habe,  ist die Protagonistin Moyo bereits am Anbandeln mit nächsten Mann, dadurch habe ich etwas den Bezug zu Mojo verloren.
Die Handlung selbst war durchweg interessant und konnte mich fesseln. Auch der Schluss hat mir gut gefallen. Manchmal hätte ich fast ein wenig das Gefühl einen Krimi zu lesen.
Die Personen sind alle sehr gut gezeichnet. Ich konnte mir alle bildlich vorstellen und bekam einen guten Eindruck von den jeweiligen Charakteren.
Eliza Hill hat einen sehr ausgereiften Schreibstil, der einen tief ins Buch einsinken lässt.
Fazit :
Ein gelungener Ausflug nach Norwegen mit einer spannenden Famiiengeschichte, die weite Kreise zieht.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Einfühlsam. Spürbar. Lebendig.

Südwind
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Leseerlebnis:

Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Madison ist eine junge Frau, die lange sehr behütet aufgewachsen ist und nur im kleinen versucht hat zu rebellieren, um sich nachher doch den ...

Leseerlebnis:

Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Madison ist eine junge Frau, die lange sehr behütet aufgewachsen ist und nur im kleinen versucht hat zu rebellieren, um sich nachher doch den Wünschen ihrer Mutter zu beugen. Man merkt, dass sie aus diesem starren Fesseln ausbrechen möchte und ihren eigenen Weg gehen will. Sie wird sehr gut charakterisiert und erhält ein großes Maß an Tiefe.
Der männliche Protagonist ist zunächst schwer zu greifen. Mit der Zeit kann man mehr und mehr hinter seine Fassade blicken und erkennt, was hinter seiner mürrischen und abweisenden Art verborgen liegt. Die Nebencharaktere bereichern den Roman, verbleiben aber im Hintergrund.
"Südwind" wird aus Madisons Sicht erzählt. Dabei schreibt Corina Burkhardt mit sehr viel Feingefühl, Bedacht und teilweise etwas Schwermut, der der Geschichte allerdings gut tut.  Zum Ende hin gewinnt die Story immer mehr an Leichtigkeit. Diese schleichende Veränderung im Zeilenfluss ist der Autorin äußerst gut gelungen.
Fazit:
Ein gelungenes Buch über das Ablegen von fremdbestimmten Fesseln und über die Kraft seinen eigenen Weg zu gehen.

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