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Veröffentlicht am 07.10.2020

Inselstamm bekommt unerwünschten Besuch

Limea
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Limea lebt mit ihrem Stamm auf einer Insel, welche nur noch von einem weiteren Nachbarstamm bewohnt ist. Um in ihrem Stamm aufzusteigen strebt sie danach die beste Jägerin zu werden. Als sie einen verletzten ...

Limea lebt mit ihrem Stamm auf einer Insel, welche nur noch von einem weiteren Nachbarstamm bewohnt ist. Um in ihrem Stamm aufzusteigen strebt sie danach die beste Jägerin zu werden. Als sie einen verletzten Fremdling am Strand angespült findet, bricht sie die Regeln ihres Stammes und bringt ihn in Sicherheit. Zusammen mit ihrem besten Freund Aisek pflegt sie ihn gesund. Die Weltansichten des Fremdlings und Limea stehen in Gegensetzen zueinander dar, denn in ihrer Welt haben die Frauen das sagen, während sie in seiner Welt zum Schweigen verdonnert sind. Als weitere Komplikationen auftreten, muss sie sich entschieden wem sie mehr vertraut, den Anführern ihres Stammes oder dem Fremdling der die Gefahr zu kennen scheint.

Das Setting ist wunderbar ausgearbeitet. Durch die Karte im Buch kann man sich auf der Insel zurechtfinden und Limeas Wege nachvollziehen. Limeas Stamm lebt in Bäumen. Je höher man in einer Kaste ist, desto weiter oben in den Baumwipfeln befindet man sich. Aufstiege sind für Frauen nur durch perfekte Jagdqualitäten möglich, für Männer nur durch ein Bündnis mit einer Frau aus einer höheren Kaste. Dadurch kann nicht jeder sein volles Potential ausschöpfen, das beste Beispiel dafür ist Aisek, der in einer der unteren Kasten lebt und für die Pflanzung von Setzlingen zuständig ist und somit seine Neugier und Wissbegehren unterdrücken muss.
Limea ist eine starke Persönlichkeit und steht immer hinter den Menschen, die ihr wichtig sind. Das Aufeinandertreffen von Limea und dem Fremdling am Strand zeigt deutlich, dass Limea versucht das Richtige zu tun und hilft jemandem, auch wenn sie nichts über dessen Herkunft weiß. Während der Zeit seiner Heilung lernen die beiden sich besser kennen und man erfährt auch mehr über die Vergangenheit vom Fremdling, dessen Namen wir erst im Verlauf der Geschichte erfahren. Gefühle entwickeln sich und das anfängliche Misstrauen verschwindet immer mehr.

Ich liebe Lins Schreibstil und vor allem die Tatsache, dass man einen so tollen Einblick in die Charaktere bekommt. Sie hat sich zu eine meiner liebsten Autorinnen entwickelt, von der ich alles lesen werde.
Ich kann Limea nicht wirklich in ein bestimmtes Genre stecken und bin ohne Erwartungen an das Buch herangetreten und so ging es mir bei den beiden anderen Büchern, die ich von Lin gelesen habe, auch. Man weiß nie was einen erwartet, denn Lin lässt sich nicht nur auf ein spezielles Genre ein sondert variiert immer wieder. Und doch bin ich von jedem ihrer Bücher begeistert und freue mich schon mehr von ihr zu lesen.
Zum Cover muss man glaube ich nicht viel sagen, außer dass es mir ausgesprochen gut gefällt.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Das Flüstern der Magie

Das Flüstern der Magie
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Schauplatz der Geschichte ist Edinburgh, allen voran das Antiquariat mit dem darin enthaltenen Archiv von Fallon. Fallon ist Archivarin dieses Archivs und damit verantwortlich magische Gegenstände zu sammeln, ...

Schauplatz der Geschichte ist Edinburgh, allen voran das Antiquariat mit dem darin enthaltenen Archiv von Fallon. Fallon ist Archivarin dieses Archivs und damit verantwortlich magische Gegenstände zu sammeln, die sie mit Hilfe des Flüstern der Magie auftreibt. Eines Abends trifft sie Reed in einer Bar. Dieser scheint durch die Magie, welche sie zur Tarnung nutzt, nicht beeinflusst zu werden. Als Reed einen magischen Gegenstand aus ihrer Wohnung entwendet, versucht Fallon diesen unter jeden Umstand wieder zu erlangen.
Mein erstes Buch von Laura Kneidl und ich muss sagen, ich bin begeistert. Die Kapitelüberschriften sind an die Tarotkarten um die es sich in diesem Buch zum Teil dreht angepasst.
Die Geschichte war genau nach meinem Geschmack. Ich mochte vor allem den Schreibstil und die Geschichte bietet viele Facetten, Humor, Spannung, Magie, sowie Liebe und Freundschaft. Die Suche nach den verschiedenen magischen Gegenständen lässt einen durch Edinburgh reisen und bringt den Leser an verschiedene Schauplätze der Stadt. Ich fand es schön, die Stadt so Stück für Stück besser kennen zu lernen.
Fallon ist kein einfacher Charakter, aber ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Und auch Reed fand ich mit seinen Stärken und Schwächen überaus liebenswert. Fallons bester Freund Jess, der meist aus dem Hintergrund agiert, gefiel mir gut. Die Protagonisten sind offen, selbstbewusst und stark. Das Lesen hat wirklich Spaß gemacht.
Gelungene Urban Fantasy.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Nähere Einblicke in die Welt des Litersum

Litersum
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Riley ist, wie Malou aus dem ersten Band, eine Anti-Muse und führt Aufträge für die Agentur im Litersum aus. Um in London neben ihren normalen Jobs über die Runden zu kommen bietet Riley Führungen durch ...

Riley ist, wie Malou aus dem ersten Band, eine Anti-Muse und führt Aufträge für die Agentur im Litersum aus. Um in London neben ihren normalen Jobs über die Runden zu kommen bietet Riley Führungen durch die Buchwelten des Litersums an Blogger und Leser an. Diese denken sie befinden sich in Pop-up Buchwelten. Als eine dieser Besucherinnen verschwindet, gerät Riley ins Visier der META Task Force. Die Task Force beschäftigt sich mit übergreifenden Fällen des Litersum und der echten Welt. Teil dieser Task Force ist Noah, der zusammen mit George Riley befragt. Durch die Befragung erfährt sie, dass schon vorher Kundinnen von ihr verwirrt im Litersum aufgefunden wurden. Um ihre Unschuld zu beweisen, hilft Riley bei der Suche nach der Vermissten. Hierbei lernen Riley und Noah sich besser kennen.

Die beiden Litersum Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, die Protagonisten des ersten Bandes kommen hier jedoch als Nebencharaktere wieder vor.

Ich mochte Riley und Noah richtig gerne. Riley ist ein hilfsbereiter und guter Mensch, währenddessen Noah anfangs etwas mürrisch erscheint und Vorbehalte gegenüber Musen und Anti-Musen hegt, die im Verlauf der Geschichte näher betrachtet werden. Man findet jedoch schnell heraus, dass er ein guter Kerl ist. Noah und Riley bilden ein großartiges Team und man merkt, dass die Chemie stimmt.
Das Buch ist in einem ähnlichen Stil aufgebaut wie auch schon der erste Band, bei dem man einem Verbrechen auf die Spur geht.
Ich fand es richtig toll, dass man dieses Mal auch die Akademie besucht und mehr über die verschiedenen Bureal-Kinder und ihre Fähigkeiten erfährt, allen voran natürlich Noah, der ein Erfinde ist. Ihm kann man quasi beim Ideen heranwachsen zusehen.

Das Cover und die Gestaltung der Seiten sind wieder wunderschön geworden. Auch schön ist es, dass Poirot es diesmal mit aufs Cover geschafft hat.
Die Welt rund um das Litersum bietet so viel Potential und wurde bisher wunderbar ausgearbeitet. Ich freue mich, dass ein dritter Band schon bestätigt wurde

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Musenkuss einer Antimuse

Litersum
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Ich habe das Buch 2017 schon gelesen, als es unter dem Titel „Malou – Diebin von Geschichten“ herauskam und fand es damals schon richtig gut. Ich habe mir nun das Buch auch nochmal in der neuen Auflage ...

Ich habe das Buch 2017 schon gelesen, als es unter dem Titel „Malou – Diebin von Geschichten“ herauskam und fand es damals schon richtig gut. Ich habe mir nun das Buch auch nochmal in der neuen Auflage geholt, da ich mich sehr auf den zweiten Band freue.
Das neue Cover ist wunderschön und Sheldon unten im Regal ist mir erst auf den zweiten Blick aufgefallen. Es gibt einfach so viele schöne Details innen und außen.
Malou ist eine Anti-Muse und damit nicht immer zufrieden, denn sie stiehlt (angehenden) Autoren ihre Ideen mit einem Kuss. Aufträge erhält sie im Litersum von ihrem Mentor. Als zwei aufeinanderfolgende Aufträge aus dem Ruder laufen gerät sie in das Visier des Scotland Yard. Auftritt Lansbury.
Was sich neckt, das liebt sich. Dieser Satz passt hier perfekt. Die Kabbeleien zwischen Malou und Lansbury (Detective des Scotland Yard) sind ebenso witzig wie süß. Und nicht nur die beiden Hauptfiguren sind witzig und sympathisch, auch die Nebenfiguren sind toll ausgearbeitet. Vor allem Malous Kater Sheldon wird vielen gefallen und hat mich auch einige Male zum Schmunzeln gebracht.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm lesen und ich konnte das Buch innerhalb kurzer Zeit beenden. Es ist alles vorhanden. Eine spannende Handlung, originelle Charaktere, Freundschaft, Liebe und eine wunderbare Welt die mit dem Litersum geschaffen wurde.
Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Magische Momente der Filmwelt in Szene gesetzt

Happy End für zwei
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Einfach ein Buch fürs Herz.
Der Schreibstil ist locker und lässt sich flüssig lesen. Das Buch ist aufgebaut wie ein Drehbuch. Man hat zu Beginn eine Beschreibung des Settings und der Protagonisten bevor ...

Einfach ein Buch fürs Herz.
Der Schreibstil ist locker und lässt sich flüssig lesen. Das Buch ist aufgebaut wie ein Drehbuch. Man hat zu Beginn eine Beschreibung des Settings und der Protagonisten bevor die eigentliche Story mit Evie beginnt.
Evie arbeitet als Assistentin eines Agenten in einer kleinen Filmagentur und muss den wichtigsten Klienten, den Drehbuchautor Ezra Chester, zum Schreiben seines neuen Drehbuchs (einer romantischen Komödie) bewegen. Ezra wird von ihr und ihren Freunden dank seines Charakters meist nur S.N.O.B. genannt. Um ihm zu helfen seine Schreibblockade zu lösen, lässt Evie sich einiges einfallen. Sie kreiert die „magischen Momente“ um ihm Inspirationen zu schaffen und fällt dabei in das ein oder andere Fettnäpfchen. Die magischen Momente sind aus bekannten romantischen Komödien entnommen und funktionieren im echten Leben nicht immer ganz so gut.
Natürlich war vieles beim Lesen unrealistisch und das Ende auch recht kitschig, aber das hat beim Lesen dem Spaß nichts abgetan, da es erwartbar war. Es gab so viele witzige Stellen und Situationen, in denen man einfach lachen musste. Zum Glück hat mich niemand beobachten können. Und die Gruppenchats zwischendurch sind eines meiner Highlights gewesen, ebenso wie die Szenen sonntags im Caf. Ich mochte ihre Freunde wirklich gerne, aber auch andere Charaktere im Buch konnte man schnell ins Herz schließen und die ein oder andere Wendung war dann doch überraschend. Evie lernt sich durch die magischen Momente auch immer besser kennen und wächst über sich hinaus.
Die Idee mit dem Nachstellen der magischen Momente der Filmindustrie war für mich neu und es hat mir richtig gut gefallen wie diese umgesetzt wurde. Das Lesen hat so Spaß gemacht und ich war auch innerhalb kurzer Zeit fertig, weil ich mich beim Lesen so wohl und unterhalten gefühlt hatte.

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