Sehr übertrieben
Als die Nacht begannZum Inhalt:
Als kurz nach einer jungen Frau ein Mann erschossen wird, stellt sich dem Berliner Kommissar Jan Tommen und seiner Clique die Frage, ob der Schütze wahllos mordet oder ein Motiv dafür hat, ...
Zum Inhalt:
Als kurz nach einer jungen Frau ein Mann erschossen wird, stellt sich dem Berliner Kommissar Jan Tommen und seiner Clique die Frage, ob der Schütze wahllos mordet oder ein Motiv dafür hat, genau diese Menschen umzubringen.
Mein Eindruck:
„Als die Nacht begann“ ist das siebte Buch einer Reihe und es ist klüger, sich an die Reihenfolge zu halten, denn der Autor bietet weder Rückblenden noch Beziehungserklärungen an. So muss man akzeptieren, dass in der Berliner Polizei eher unkonventionell und nicht nur am Rande der Legalität ermittelt wird; dieses mit Kenntnis und Unterstützung des Vorgesetzten und der Staatsanwaltschaft. Tommens Freunde gehören nicht alle zur Polizei, seine Clique besteht dabei aus zwei weiteren Männern und einer Frau, alle superlässig, politisch korrekt (PoC und homosexuell vertreten) und absolute Knaller auf ihrem Gebiet. Auch sonst ist die Geschichte wenig glaubhaft, macht aber dennoch einigen Spaß. Deshalb sieht man gerne über die hanebüchenen Verhaltensweisen und übertriebene Coolness im Umgang miteinander hinweg.
Hartungs Stil ist ähnlich wie sein Thriller: Hart, ungeschönt, schnell. Gut gefällt die Klammer, die Prolog und Epilog bilden, - nicht nur zur Einführung und Abschluss eines Buches, sondern auch inhaltlich aufeinander abgestimmt.
Mein Fazit:
James Bond ist ein Berliner