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Veröffentlicht am 08.01.2021

Rache ist süß.

All Saints High - Der Verlorene
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Vaughn hat mich in Band 2 der Reihe schon absolut begeistern. Ich mochte seine raue und arrogante Art total gerne. Einfach, weil sie Menschen aus der Reserve lockte. Auch in Band 3 gefällt er mir unheimlich ...

Vaughn hat mich in Band 2 der Reihe schon absolut begeistern. Ich mochte seine raue und arrogante Art total gerne. Einfach, weil sie Menschen aus der Reserve lockte. Auch in Band 3 gefällt er mir unheimlich gut. Diese Machtspiele zwischen ihm und Lenora sind heiß und mitreißend.

Lenora macht eine schöne Entwicklung durch und wird von Kapitel zu Kapitel immer sympathischer. Man spürt richtig, wie sie an Vaughn wächst und immer stärker wird. Ich liebe ihre Haltung zur Kunst und ihr Tattoo. Die Art, wie sie beschreibt, Kunst herzustellen und was es in ihr auslöst ist wunderschön.

Die Beziehung zwischen den Beiden ist kompliziert, aber unfassbar leidenschaftlich und viele Szenen, die andere wohl eher als verstörend empfinden, fand ich enorm erotisch. Generell ist die Chemie zwischen Vaughn und Lenora gerade zu explosiv. Man spürt das Knistern förmlich in der Luft.

Die Triggerwarnung ist kein Spaß und sollte man Probleme mit den angegebenen Themen haben, ist das Buch wohl eher nichts für einen. Ich fand die Trigger"beschreibungen" gut gewählt und habe nicht den Eindruck, dass man hier eine TW vorschiebt, um irgendwelche moralischen Werte über den Haufen zu werfen. Das Buch ist düster und definitiv kein leichter Stoff, aber das Leben ist eben nicht nur voller rosa Einhörner. Mir gefällt, dass hier ein ernsteres Thema aufgegriffen wurde und zeigt, wie es einen Menschen verändern und zerstören kann.

Meiner Meinung nach ist das Buch durchaus realitisch, logisch und authentisch. Die Figuren sind nicht normal. Aber wer wäre das nach solchen Erfahrungen schon? Das Verhalten ist ein Produkt der Vergangenheit, der Erfahrungen und den Dingen, die man erlebt hat und wenn man sich reale Fälle dazu ansieht, merkt man, dass diese Entwicklungen kein Einzelfall ist. Sowas steckt man eben nicht einfach so weg. Gewisse Erlebnisse haben nunmal einen Einfluss auf das eigene Wesen, auch wenn man das nicht möchte.

Mir fehlt bei vielen negativen Rezensionen der Wille, die Figuren verstehen zu wollen. Es ist leicht, ein Buch als gestört und abartig zu betiteln, wenn man sich nicht damit auseinandersetzt, wieso die Figuren so handeln, denken und fühlen, aber nun gut.

Gut gefallen hat mir auch hier wieder der angenehme Schreibstil von Shen. Er ist locker und sorgt für einen stetigen Lesefluss. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und habe mich keine Sekunde gelangweilt.

Der Plot ist rund, die Figuren sympathisch, das Drama fesselnd und ich wollte das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen.

All Saints High - Der Verlorene gehört definitiv zu meinen Highlights und Lenora und Vaughns Beziehung war seit Langem das Aufregendste, was ich miterleben durfte.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Die perfekte Mischung

The Play – Spiel mit dem Feuer
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Während ich vom ersten Kapitel gar nicht so überzeugt war und schon befürchtete, dass das Buch ein totales Desaster wird, konnte mich das Buch mit dem zweiten Kapitel direkt für sich gewinnen.

Zwar hatte ...

Während ich vom ersten Kapitel gar nicht so überzeugt war und schon befürchtete, dass das Buch ein totales Desaster wird, konnte mich das Buch mit dem zweiten Kapitel direkt für sich gewinnen.

Zwar hatte ich aufgrund des Klappentexts ein etwas anderes Buch erwartet, aber letztendlich könnte ich zufriedener nicht sein. Die Geschehnisse des Klappentexts starten wirklich spät in der Story (etwa nach einem Viertel) und ich dachte die ganze Zeit "Wann geht's denn endlich los?", aber im Grunde ist das Kennenlernen der Figuren sehr passend umgesetzt. So hat man Zeit, während des Lesens eine Verbindung aufzubauen und auch selbst die Figuren kennenzulernen. Ich habe es nur gerne, wenn der Klappentext nicht mit Dingen wirbt, die erst mitten in der Geschichte passieren.

Demi und Hunter müssen für den Kurs "Klinische Psychologie" gemeinsam an einem Projekt arbeiten. Dabei übernimmt einer die Rolle als Psychologe und der andere nimmt die Perspektive des Patienten ein. Der Psychologe muss mithilfe der gegebenen Hilfsmittel eine Diagnose stellen und eine detaillierte Fallstudie schreiben. Der Patient bekommt eine Persönlichkeitsstörung zugeteilt, die er dem Doktor-Part vorspielen muss und die es zu untersuchen gilt. Als Leser begleitet man zum Teil die Arbeit an dem Projekt, was ich super interessant und spannend fand. Das verleiht dem Buch auch nochmal eine Schippe Tiefgründigkeit. Das Einzige verwirrendere war, dass Demi irgendwann denkt, dass es eine Persönlichkeitsstörung sein konnte, obwohl von vornherein gesagt wurde, dass es sich um eben diese handelt.

Die Figuren sind unheimlich sympathisch und der Humor ist genau mein Ding. Er passt perfekt zur Story und zu den verschiedenen Figuren. Hunter und Demis Geplänkel ist einfach so unterhaltsam und süß und ich musste so oft auflachen. Vor allem die Witze auf Kosten von Hunters Zölibat sind köstlich. Aber nicht nur Humor findet viel Spielraum in der Geschichte. Die Figuren sind viel reifer und erwachsener, als ich es gewohnt bin. Es wird tatsächlich gesprochen, wenn einem etwas auf der Seele liegt. Eine Seltenheit in diesem Genre und ich habe mich einfach gefreut, dass die Figuren tatsächlich lösungsorientiert und nicht auf Drama aus sind.

Dazu ist Hunter auch noch unheimlich aufmerksam und fürsorglich und einfach der perfekte Bookboyfriend. Er ist heiß, ohne dafür ein Arsch sein zu müssen. Das hat mir besonders gut gefallen. Und auch die Tatsache, dass die Konflikte nicht an den Haaren herbeigezogen sind. Die Probleme entstehen nicht aus mangelnder Kommunikation, weil beide absolut ehrlich und offen miteinander reden, was mich (leider) überrascht hat. Elle Kennedy zeigt, wie man es richtig macht und hat sich damit zu einer meiner Lieblingsautorinnen gemacht.

Sowohl Hunter als auch Demi sind durch ihre Ehrlichkeit und Direktheit so so so sympathisch, weil man hier nicht dieses überflüssige Drama findet, was sich klären ließe, wenn beide einfach reden würden. Keiner muss gemein oder verletzend sein, um "cool" oder "interessant" zu wirken.

Aber nicht nur die Protas sind toll, sondern auch die Teamkollegen von Hunter. Besonders Bucky! Pablo Eggscobar ist wirklich ein Highlight der Geschichte.

Demis Eltern sind die klassischen, nervigen und unmöglichen Eltern, aber ihre Mom ist eigentlich ganz süß und lustig, wenn sie sich nicht gerade von ihrem Mann einlullen lässt.

Der Schreibstil sorgt für einen angenehmen Lesefluss und ich habe das Buch in einem Rutsch weggelesen. Es kombiniert einige meiner liebsten Bausteine in Büchern. Amüsante Eifersuchtsszenen, eine Menge Humor, sympathische Figuren, von denen man nicht genug bekommt und trotzdem Tiefgang, um nicht nur oberflächlich und eindimensional zu sein. Außerdem sind die erotischen Szenen extrem gelungen. Es ist heiß, es ist leidenschaftlich und trotzdem ist es nicht komplett unrealistisch. Die Beiden lernen sich und ihre Körper kennen, sie kommunizieren über Vorlieben und es wird geschildert, wie sie eben nicht von vornherein wissen, was dem Anderen gefällt. Das fand ich richtig gut, weil Sexszenen in Büchern oft absolut unrealistisch sind.

Insgesamt habe ich mich keine Sekunde gelangweilt. Es startet gemütlich und wird von Kapitel zu Kapitel amüsanter, unterhaltsamer und zum Ende hin sogar nochmal richtig spannend. Für mich ist das Buch genial, da es genau meinen Geschmack trifft und die Dinge vereint, über die ich gerne lese, ohne dabei unrealistisch perfekt zu sein. Es hat so viele echte, authentische Züge und hat mich damit absolut für sich gewonnen. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Authentisch & lecker

Kochen wie in Indien
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Das Buch bietet vielfältige Gerichte, die in die Kategorien:
Basics & Streetfood
Fleisch & Fisch
Vegetarisch & Dals
Brot & Reis
Süßes
unterteilt sind. Somit ist für jeden etwas dabei. Als Vegetarierin ...

Das Buch bietet vielfältige Gerichte, die in die Kategorien:
Basics & Streetfood
Fleisch & Fisch
Vegetarisch & Dals
Brot & Reis
Süßes
unterteilt sind. Somit ist für jeden etwas dabei. Als Vegetarierin gefällt es mir besonders gut, dass die Fleischgerichte sich einfach vegetarisieren lassen. Durch die vielen verschiedenen Gewürze hat man, trotz Fleischverzicht, nicht das Gefühl, es würde etwas fehlen.

Man bekommt hier einen tollen Querschnitt und sollte etwas nicht ganz so passen, kann man die Gerichte an den eigenen Geschmack anpassen. Das ist bei mir oft der Fall, da ich scharfes Essen nicht sonderlich mag.

Ich würde meine Kochskills im mittleren Bereich einschätzen. Anfängerin bin ich zwar keine, aber ich bin auch nicht unfassbar geübt. Dennoch sind die Gerichte machbar und die Rezepte leicht zu verstehen. Die Zutaten bekommt man auch relativ leicht. Vieles findet man in gut sortierten indischen Supermärkten.

Insgesamt kann ich mich den positiven Bewertungen also nur anschließen. Ein authentisches Kochbuch, das Vielfalt und Geschmack bietet, ohne dabei zu anspruchsvoll zu sein.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Verführerisch, heiß, amüsant.

Him - Mit ihm allein
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Nachdem mir eine sehr gute Freundin "Him" empfohlen hatte, hatte ich doch schon einige Erwartungen an das Buch. Besagte Freundin kennt nämlich meinen Buchgeschmack und weiß, wie wählerisch ich bin. Und ...

Nachdem mir eine sehr gute Freundin "Him" empfohlen hatte, hatte ich doch schon einige Erwartungen an das Buch. Besagte Freundin kennt nämlich meinen Buchgeschmack und weiß, wie wählerisch ich bin. Und sie hat mich nicht enttäuscht. Beziehungsweise das Buch. Ich habe es an einem Stück weggelesen. Was, meiner Meinung nach, sehr für das Buch spricht.

Gayromance aus dem Eishockey-Bereich kannte ich bereits aus dem dritten Band der Ivy-Years Reihe von Sarina Bowen und die Geschichte konnte mich damals absolut überzeugen und gehört immer noch zu meinen Highlights.

Zwar hat mich "Him" nicht ganz so sehr berührt und die Figuren haben sich auch nicht ganz so sehr in mein Herz geschlichen, aber trotzdem mag ich "Him" ebenfalls gerne.

Der Schreibstil ist flüssig. Ich hatte zwar durchgehend irgendwie Probleme, mich vollends fallen zu lassen, beziehungsweise mich komplett auf die Geschichte zu konzentrieren, aber ich kann nicht erklären, woran es lag. Letztendlich habe ich die Geschichte am Stück durchgezogen, also - das Buch lässt sich wirklich gut gelesen. Und die Sexszenen sind ganz nach meinem Geschmack. Ein bisschen schmutzig, aber nicht so aufgesetzt und plump, dass sich der Magen umdreht und man quasi schon ängstlich vor jeder weiteren Sexszene zittert. :D

Von den beiden Protagonisten hat mir Jamie einen Ticken besser gefallen. Irgendwie stehe ich auf genau die Art von Typ in Gayromanzen und er war mir auf Anhieb sympathisch. Ryan war definitiv auch in Ordnung, aber er war mir emotional zu sehr aufgewühlt. Damit kann ich mich eher weniger identifizieren, was ihn aber nicht weniger sympathisch macht.

Ein ganz großer Herzenspunkt geht an Pat. Dem Coach aus dem Sommercamp. Dieser Mann ist so herzlich und ich liebe es, wenn es solch eine Figur in Büchern gibt. Ganz viel liebe für Pat.

Liebe gibt es aber auch für Jamies Familie, denn die ist wirklich süß und wahnsinnig witzig.

Der Humor trifft genau meinen Geschmack, das Tempo ist sehr angenehm, nichts geht zu schnell, wird aber auch nicht unnötig langgezogen, an Sexiness wurde definitiv nicht gespart, aber auch nicht alles reingestopft, bis man nicht mehr von nackten Körpern lesen möchte und das Drama hält sich in einem angemessenen Rahmen.

Für Fans von Gayromances also eine große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Für Fans von viel Gefühl.

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Wieder mal ein "typischer" Cherry-Roman.

Ich liebe ihren Schreibstil und diese Eigenschaft, Satzbausteine zu wiederholen. Wer die Bücher gelesen hat und ihren Stil kennt, weiß was ich meine. Das macht ...

Wieder mal ein "typischer" Cherry-Roman.

Ich liebe ihren Schreibstil und diese Eigenschaft, Satzbausteine zu wiederholen. Wer die Bücher gelesen hat und ihren Stil kennt, weiß was ich meine. Das macht ihre Bücher in meinen Augen wirklich einzigartig und ich bin schwer verliebt.

"Wie die Ruhe vor dem Sturm" behandelt einige schwierige Themen, was man in ihren Büchern eigentlich gewohnt ist. Ihre Geschichten sind nie einfach. Gerade deswegen liebe ich es, in ihren Welten zu versinken.

Mit Eleanor und Grey schafft Cherry erneut zwei Figuren, die dem Leser so viel mitgeben. Ich habe während des Lesens über so viele Dinge nachgedacht und konnte viele "Weisheiten" auf Situationen in meinem Leben übertragen.

Wer Cherrys Bücher nicht kennt, wird von der Erzählweise vermutlich verwirrt sein - zumindest habe ich das schon einige Male mitbekommt - denn man liest nicht nur die Geschichte, die im Klappentext angeteaserd wird, sondern erfährt erstmal, wie die Beiden sich in ihrer Jugend überhaupt kennengelernt haben. Das ist in vielen ihrer Bücher so und mir gefällt der Aufbau sehr, da man so viel besser das Verhältnis nachvollziehen kann, weil man mitten drin dabei ist und nicht nur einer Erzählung lauscht, die einen nicht auf die gleiche Weise berühren kann.

Ich habe während des Lesens wirklich viel geweint, weil die Beziehungen so gut geschildert waren, dass man den Schmerz der Figuren einfach nachempfinden konnte.
Figuren, Stil und Tempo der Geschichte ist für mich rund und gut durchdacht. Man findet 100% Cherry in diesem Roman und für ihre Fans ist das Buch mal wieder ein Must-Read. Für Leser von emotionaler Literatur wird das Buch sicher keine Enttäuschung sein. Wer es weniger "kitschig" und dramatisch mag, wird hier allerdings nicht glücklich.

Cherry hat eine sehr dramatisch-poetische Art, Geschichten zu erzählen und für mich ist sie die absolute Queen of Romance.

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