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Veröffentlicht am 02.09.2021

Emotionen blieben leider aus

Amrita
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Inhalt
Die 16-jährige Amrita ist Prinzessin des friedvollen und wunderschönen Landes Shalingar. Als Kaiser Sikander aus Makedon einmaschiert und eine Ehe mit Amrita im Gegenzug für die Freiheit des Landes ...

Inhalt
Die 16-jährige Amrita ist Prinzessin des friedvollen und wunderschönen Landes Shalingar. Als Kaiser Sikander aus Makedon einmaschiert und eine Ehe mit Amrita im Gegenzug für die Freiheit des Landes fordert, ändert sich ihr Leben auf einen Schlag. Sie will Sikander nicht heiraten, kann aber auch nicht ihr Land im Stich lassen.
Mit Hilfe der Seherin Thala macht sie sich deshalb auf, die «Bibliothek des Seins» zu suchen. Denn diese ist Amritas einzige Hoffnung, ihren Vater und ihr Land zu retten. Aber wird sie sich auch dafür entscheiden, wenn dabei ihre grosse Liebe und ihr eigenes Leben auf dem Spiel stehen?
Cover und Schreibstil
Das Cover passt richtig gut zur Geschichte. Die Kombination aus dunkelblau und gelb gepaart mit den kunstvollen Ornamenten verströmen eine orientalische Atmosphäre, die man auch während des Lesens spüren kann.
Was den Schreibstil angeht, so bin ich hin- und hergerissen. Die Beschreibungen der Orte waren bildhaft und durchaus poetisch. Beim Innenleben von Amrita hatte ich allerdings so meine Mühe. Obwohl das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, was eigentlich die Beschreibung der Emotionen gut zulassen würde, so bekam ich Amrita nicht zu fassen. Weder konnte ich ihre Gedankengänge nachvollziehen noch ihre Gefühle ertasten. Während des Lesens war ich nicht wirklich im Buch gefangen, sondern fühlte mich viel eher, wie ein Zuschauer, der einen Film mit hoher Auflösung, dafür aber ohne Ton anschaut.
Plot
Die Idee der Geschichte fand ich super und einzigartig. Die Handlung hat unglaublich viel Potential, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Auch die Plottwists, von denen es mehrere gab, wurden zu sehr angedeutet, sodass das Überraschungsmoment ausblieb.
Auch das Ende war eigentlich nach meinem Geschmack, trotzdem hat es keinerlei Emotion in mir auslösen können. Wirklich sehr schade.
Figuren
Beginnen wir mit Amrita, die mir leider nicht sehr sympathisch war. Wie schon gesagt, bekam ich sie einfach nicht zu fassen. Ihre Gefühle wirkten eher unecht und man merkte zu sehr, dass man sie mögen sollte. Ich empfand sie oft als egoistisch, was mich an sich nicht gestört hätte (niemand ist perfekt), aber es wurde so dargestellt, als wäre sie eben alles andere als eigennützig.
Thala hingegen gefiel mir recht gut. Sie musste so viel durchmachen und war trotzdem, oder gerade deswegen, unheimlich stark. Ich fand es nur schade, dass sie Amrita so auf sich hat rumreiten lassen.
All die anderen Charaktere fasse ich jetzt zusammen, da jeder davon seine positiven Qualitäten hatte, sie aber trotzdem nicht greifbar für mich waren. Ich wurde mit ihnen einfach nicht warm.
Fazit
Eine einzigartige Idee mit viel Potential, welches leider keineswegs voll ausgeschöpft wurde. Die Geschichte konnte mich nicht packen und mir blieb es verwehrt, am Innenleben der Protagonistin teilzuhaben.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Nicht wie erhofft

Morgen schreib ich dir ein Happy End
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Inhalt

Miles und Zoey sind wie Tag und Nacht. Deshalb artet ihre erste Begegnung auch schnell in Streit aus. Dass sie sich von da an immer wieder über den Weg laufen, hätte sich weder der New Yorker Romantiker ...

Inhalt

Miles und Zoey sind wie Tag und Nacht. Deshalb artet ihre erste Begegnung auch schnell in Streit aus. Dass sie sich von da an immer wieder über den Weg laufen, hätte sich weder der New Yorker Romantiker noch die bindungsscheue Westküstlerin gedacht.
Während Miles versucht über seine Trennung hinwegzukommen und Zoey mit den Eindrücken der übervollen Millionenstadt kämpft, wird beiden ein neuer Auftrag ihrer Firmen zugeteilt. Unwissentlich voneinander arbeiten sie, alle beide, als Ghostwriter und Dating-Experten für Paare, die sich online kennenlernen wollen.
Was sie nicht ahnen können: Dass sie auf dasselbe Pärchen angesetzt werden. Und umso mehr sie ihre Feindschaft im echten Leben vertiefen, umso attraktiver finden sie sich gegenseitig online…

Aufmachung und Schreibstil

Ich habe mich sehr darauf gefreut, das Buch zu lesen, da der Klappentext äusserst vielversprechend klang. Es versprach, ein kurzweiliger Wohlfühlroman zu werden, voller Gefühl, Witz und Wortspielen.
Leider hat die Geschichte ihr Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Den Schreibstil habe ich weniger als leicht und lustig, sondern eher als mühsam empfunden. Die Sätze waren teils ellenlang und meiner Meinung nach gab es zu viele Referenzen, Vergleiche und Abschweifungen. Ich musste mich eher zum Lesen überwinden.
Dabei waren die Kapiteleinstiege eigentlich ganz witzig gestaltet. Da war jedes Mal eine E-Mail von einem der Chefs der beiden, die ihre eigene, komplizierte Geschichte hatten. Diese Teile brachten mich mehrere Male zum Grinsen, und haben zugleich die Arbeitssituation auf interessante Weise geklärt. Erzählt wurde uns dann abwechselnd aus Miles und Zoeys Perspektive in der ersten Form.

Grundidee und Plot

Die Idee der Story finde ich richtig gut. Sie ist aktuell, peppig und einzigartig. Etwas Neues, das die eine oder andere Überraschung für uns bereithaltet. Die Umsetzung war dann allerdings nicht ganz wie erwartet, auch eine Überraschung, wenn auch nicht unbedingt eine positive…
Der Einstieg hat sich gezogen und konnte mich leider nicht begeistern. Hätte ich das Buch nicht für eine Leserunde zugeschickt bekommen (an dieser Stelle auch noch herzlichen Dank dafür; aber ich werde das natürlich nicht meine Meinung beeinflussen lassen), wäre ich vermutlich nie über die ersten hundert Seiten hinausgekommen. Es gab mir zu viele kleine Dinge neben dem Plot und so konnte mich die Story nicht richtig packen. Erst im zweiten Teil hat mir das Lesen langsam begonnen Spass zu machen. Gegen Ende war es damit leider auch wieder vorbei. Ich hätte mir einen anderen Abschluss gewünscht. Mehr Fokus aufs Ghostwriting und kein zusätzliches Drama mehr einschieben. Denn das hat auf mich doch eher gewollt gewirkt.
Dafür gebe ich gern zu, dass mich die Chats sehr amüsiert haben und mitunter zu meinen Lieblingsstellen im Buch zählen.

Charaktere

Hier weiss ich echt nicht, was ich über die Protagonisten sagen soll. Ich mochte die Idee ihrer Persönlichkeiten, konnte dann aber mit der Umsetzung nicht so richtig umgehen. Es fiel mir schwer, mich ihnen anzunähern und so habe ich der Geschichte mehr aus der Ferne beigewohnt. Es fühlte sich seltsam distanziert an. Dabei hatten sie beide einen echt coolen Background und waren total bunte, einzigartige Persönlichkeiten. Ich kann also echt nicht sagen, wo mein Problem mit ihnen lag.
Was ich dafür sagen kann, ist, dass mir sowohl Mary als auch Aisha richtig gut gefallen haben. Mary war unglaublich eigen und dabei so witzig und auf spezielle Weise charmant, dass ich sie nach wenigen Sätzen ins Herz geschlossen habe. Aisha war etwas weniger crazy, aber genauso nett, unterstützend und einfach ein Fels in der Brandung.
Auch Miles Eltern mochte ich sofort, Jude fand ich süss und sogar Evelynne gewann ich auf seltsame Weise lieb. Nur Bree war nicht so ganz meins…

Fazit

Eine etwas andere Geschichte mit einzigartigen Charakteren und viel Potential, das in meinen Augen leider nicht voll ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt

Lost Souls
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Ein Virus ist auf der Welt ausgebrochen und verwandelt Tote in Untote. In dieser apokalyptischen Welt kämpft Kacey täglich ums Überleben. Seit ihr Bruder gestorben ist, weiss sie jedoch nicht mehr, ob ...

Ein Virus ist auf der Welt ausgebrochen und verwandelt Tote in Untote. In dieser apokalyptischen Welt kämpft Kacey täglich ums Überleben. Seit ihr Bruder gestorben ist, weiss sie jedoch nicht mehr, ob sich das überhaupt noch lohnt.
Sie will gerade aufgeben als sie auf Jared und Chris trifft. Mit ihnen gelangt sie in ein Dorf, kommt seit einer Ewigkeit wieder unter Menschen und findet neue Freunde. Doch auch hier ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Die Ressourcen sind knapp, Untote versuchen ständig die Mauern zu durchbrechen und jeder kämpft mit seinem persönlichen Trauma.
Dem missmutig wirkenden Jared scheint besonders Schlimmes widerfahren zu sein. Und obwohl er sich wie ein Arschloch verhält, kommt Kacey nicht drum rum Gefühle für den Mann hinter der abweisenden Fassade zu entwickeln. Ob eine Liebe unter diesen Umständen wirklich eine Chance hat?

Das Cover dieses Buches wirkte verheissungsvoll und auch der Klappentext lud zum Lesen ein. Der Schreibstil war sehr angenehm, die Idee hat mir gefallen, doch trotz allem konnte das Buch mich leider nicht überzeugen. Es konnte mich stellenweise packen, durch andere Teile musste ich mich dann aber mühselig durchkämpfen. Es war zwar teilweise ganz unterhaltsam, doch ich musste lange nach der eigentlichen Geschichte suchen. Viele Stellen wirkten auf mich eher irrelevant und vor allem das Ende hat sich gezogen. Ich schaffte es einfach nicht, mich für die Geschichte zu erwärmen.
Immerhin hat mir die Protagonistin ganz gut gefallen. Kacey war mutig und stur und besonders ihre Kampfkünste waren beeindruckend. Ich fand es toll, wie sie darauf beharrt hat, gegen die Zombies zu kämpfen, um dem Dorf zu helfen, obwohl viele sie in der Rolle als Frau nicht als Kämpferin gesehen haben. Sie haben Kacey mit Samthandschuhen angefasst und ich war jedes Mal stolz, wenn Kacey sich durchgesetzt hatte.
Es gab auch einige andere Bewohner des Dorfes, die mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen sind. Besonders Julie und Scott. Die beiden waren so süss zusammen und haben allen Anderen Hoffnung gemacht, dass auch sie in dieser Katastrophe noch eine Chance auf ein Stückchen Normalität haben könnten.
Jedoch konnte ich mich einfach nicht für Jared begeistern. Er hatte schlimmere Stimmungsschwankungen als ich in meiner hochpubertären Phase, hat Kacey andauernd Hoffnung gemacht, nur um sie dann wieder von sich zu stossen und hat ihr dabei das Gefühl vermittelt, sie hätte etwas falsch gemacht. Natürlich hatte er, je länger, je mehr gute Momente, in denen ich ihn auch sehr mochte. Aber diese waren meiner Meinung nach zu selten und auch wenn er eine traumatische Vergangenheit hatte, so sehe ich das doch nicht als Grund genug, Kacey so anzufahren. So sehr ich es versuchte, jedes Mal ist er wieder aufgebraust, als ich angefangen habe, ihn ein bisschen zu mögen.

Fazit: Grundidee und Schreibstil fand ich super und die Geschichte war teilweise auch ganz unterhaltsam, doch richtig packen konnte sie mich nicht und vor allem die Beziehung zwischen Kacey und Jared hat mich mehr aufgebracht als gerührt.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Leider eine volle Enttäuschung

Girl on the Train
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Jeden Tag pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt. Dabei macht dieser immer am gleichen Ort, bei einem Rotlicht, mitten auf der Strecke Halt. Rachel hat freien Blick auf die Vorgärten der anliegenden Häuser, ...

Jeden Tag pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt. Dabei macht dieser immer am gleichen Ort, bei einem Rotlicht, mitten auf der Strecke Halt. Rachel hat freien Blick auf die Vorgärten der anliegenden Häuser, sieht ihre Bewohner, lernt sie durch ihre Beobachtungen kennen und hat mit der Zeit beinahe das Gefühl, ihnen nahe zu sein.
Doch eines Tages beobachtet Rachel etwas Schockierendes, das ihr Leben für immer verändern wird…

Ich habe schon so viel von diesem Buch gehört und gelesen; so viel Gutes. Deshalb hatte ich gewisse Erwartungen. Leider war es für mich aber eine absolute Enttäuschung. Ich muss dazu noch sagen, dass ich generell kein grosser Fan von Krimis bin; die Protagonisten sind mir oft zu unsympathisch, die Handlungen zu vorhersehbar und die Stimmung generell gedrückt. Trotzdem versuche ich es hin und wieder erneut, in der Hoffnung, ein Buch dieses Genres zu finden, das mich tatsächlich überzeugen kann. Dieses Buch jedoch hat jeden einzelnen Grund, warum ich kein Krimi-Freund bin beinhaltet.
Die Protagonistin Rachel hatte mit Alkoholproblemen zu kämpfen. Wie es in diesem Falle öfters vorkommt, sucht sie sich allerdings nicht wirklich Hilfe. Doch das ist gar nicht der Grund, warum sie mir unsympathisch war. Mir ist nämlich bewusst, dass Alkohol mit Menschen schlimme Dinge anstellen kann. Doch ihre ganze Art hat mich genervt. Sie war weinerlich, anhänglich und ich konnte ihre Handlungen nur selten nachvollziehen.
Das Buch war allerdings nicht nur aus Rachels, sondern auch aus Megans und Annas Sicht geschrieben. Anna konnte ich zwar ebenfalls nicht leiden, doch immerhin waren Megans Kapitel für mich eine einigermassen angenehme Abwechslung. Ihre Sicht der Dinge fand ich am interessantesten.
Was den Plot an sich angeht, konnte mich die Geschichte leider ebenso wenig begeistern. Nach etwa einem Viertel des Buches stand mein Verdacht auf den Täter fest, der sich bis am Ende nicht mehr geändert und auch noch bestätigt hat. Zwar hat die Autorin versucht, unsere Aufmerksamkeit auf andere zu lenken, doch meiner Meinung nach tat sie das zu offensichtlich und es wirkte oft gezwungen.
Eines der wenigen Dinge, die ich wirklich gut fand, war der Schreibstil. Ich habe die Geschichte in Englisch gelesen und es war sowohl gut verständlich als auch packend und flüssig. Dieser Tatsache ist es zuzuschreiben, dass ich dem Buch nicht nur einen Stern verpasse.

Fazit: Konnte mich leider keineswegs überzeugen. Zwar gefiel mir der Schreibstil, doch meine Antipathie gegen die Protagonistin(-nen) und den, meiner Meinung nach, eher vorhersehbaren Plot haben mir das Leseerlebnis leider zunichte gemacht.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Leider eher enttäuschend

LARANDIA
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In der Welt Larandia herrscht seit Jahren Frieden. Doch so wird es nicht ewig bleiben. Das weiss auch die kleine, gemischte Truppe, die sich auf den Weg durch das Lande Larandia macht, um ihre einzige ...

In der Welt Larandia herrscht seit Jahren Frieden. Doch so wird es nicht ewig bleiben. Das weiss auch die kleine, gemischte Truppe, die sich auf den Weg durch das Lande Larandia macht, um ihre einzige Hoffnung auf einen Sieg zu suchen, falls es zu einem weiteren Kampf mit dem dunklen Fürsten kommen sollte. Ein Elb, ein Magier, ein Gnom, ein Soldat und eine Paladin-Prinzessin kämpfen Seite an Seite, um das Portal zur Menschenwelt zu finden, wo sie diese Hoffnung vermuten.
Währenddessen hat Kimberly, die in der Menschenwelt lebt von all dem keine Ahnung und eigentlich auch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Bei einem Unfall sterben ihre Eltern und sie muss zu ihrem Onkel und ihrer Tante aus dem sonnigen LA nach Schottland ziehen. Zwar findet sie schnell Freunde und es interessieren sich sogar zwei Jungs für sie, doch kann sie ihnen Vertrauen? Denn sie scheint hier nicht die Einzige zu sein, die ein Geheimnis hat…

Dieses Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Eigentlich habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut, schliesslich liebe ich Fantasy und sowohl das Cover als auch der Klappentext hörten sich richtig vielversprechend an.
Kaum hatte ich mit Lesen begonnen, musste ich aber feststellen, dass mich das Ganze stark an «Herr der Ringe» erinnerte. Die Gruppe war ähnlich zusammengestellt, die Charaktere glichen den Gefährten sehr. Da fehlte mir eindeutig die Originalität.
Auch der Teil, der in der Menschenwelt spielte, haute mich nicht vom Hocker. Zwar waren da die Charaktere einzigartiger, doch die Protagonistin konnte ich weder verstehen noch sonderlich gut leiden. Sie kam unnatürlich schnell über den Tod ihrer Eltern hinweg und erzählte so ziemlich jedem davon. Auch ihre Beschreibung ihrer selbst fand ich äusserst unsympathisch: «Auch war ich für die Jungs die perfekte Freundin gewesen, denn ich wusste immer, was sie mochten und was nicht.»
Da musste ich doch stark die Augen verdrehen. Dass sich die Jungs, auf eine Weise, die für mich als Leserin äusserst unangenehm war, auch noch um sie stritten, konnte ich dann gar nicht nachvollziehen.
Und den Schreibstil fand ich ebenfalls nicht der Hammer. Irgendwie wirkte das alles auf mich noch sehr wie die Rohfassung eines Buches. Es gab viele Wortwiederholungen und das Ganze schien einfach nicht so ganz durchdacht. Warum zum Beispiel, musste ihr Onkel ihr seinen Beruf erklären? Sie kannten sich ja schon.
Alles in allem war die Idee ganz nett, doch die Umsetzung nicht so richtig meins.

Fazit: Ganz nette Idee, doch an der Umsetzung scheint es noch zu hapern. Es wirkte auf mich eher wie eine Rohfassung und die Charaktere konnten mich wenig überzeugen.

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