Rebella und die Seepferdchen
Das erbarmungslos ehrliche Tagebuch der Rebella Rosin - Retterin der SeepferdchenZum Inhalt:
Nur weil ihre Eltern für Ärzte ohne Grenzen arbeiten, muss Rebella die schlimmsten Ferien ihres Lebens verbringen. Von München aus geht es an die Küste zu ihrer Oma, wo sie ohne Handy und ...
Zum Inhalt:
Nur weil ihre Eltern für Ärzte ohne Grenzen arbeiten, muss Rebella die schlimmsten Ferien ihres Lebens verbringen. Von München aus geht es an die Küste zu ihrer Oma, wo sie ohne Handy und ohne ihr Lieblings-Computerspiel bestimmt total aufgeschmissen sein wird. Aus diesem Grund, fängt sie auch mit dem Schreiben eines Tagebuchs an, es gibt ja sonst nichts zu tun .... oder?
Cover und Titel:
Das Cover und auch die Zeichnungen im Buch finde ich super gut gelungen, mich haben sie total an Kinderbücher erinnert, die ich zu meiner Zeit gelesen habe. Titel passt auch sehr gut und deutet schon an, dass der Inhalt auch immer mit leichtem Augenzwinkern zu lesen ist.
Meine Meinung:
Die Geschichte nimmt direkt Fahrt auf und man ist mittendrin im Geschehen. Rebella hat diesmal keine Chance sich im Konflikt mit ihren Eltern durchzusetzen und auch ein Kompromiss steht nicht zur Frage. Dass man im Alter von zehneinhalb Jahren nicht unbedingt Lust hat die Ferien ohne Computerspiele, Handy und seine Freunde bei seiner Oma zu verbringen, ist absolut nachvollziehbar. Das kommt auch in den Gedanken, die Rebella in ihrem Tagebuch festhält gut raus.
Auch Gartenarbeit ist nicht unbedingt etwas, dass man in de Alter mit großer Begeisterung machen will. Als Rebella bei ihrer Oma ankommt, stellt sich heraus, dass es um einen Meeresgarten geht. Hier wachsen nicht nur Algen, sondern Rebella entdeckt auch noch eine Seepferdchen Kolonie und setzt mit ihren neugewonnenen Freunden, die Unterwasserwelt zu schützen.
Fazit:
Das Buch ist sehr unterhaltsam, dazu trägt der Schreibstil in Tagebuchart viel bei. Die handelnde Figuren sind durch die Bank sehr nett, so dass daraus ein richtiges Wohlfühlbuch wird. An der ein oder anderen Stelle etwas mehr "Ecken und Kanten! wäre ganz schön gewesen, aber hat jetzt keine Auswirkungen auf den Lesespaß. Der Schutz der Umwelt und vor allem der Meere ist ebenfalls Thema, wird aber nicht moralisierend verarbeitet, sondern im Kontext der Erzählung verarbeitet.
Hierzu gibt es dann auch am Ende des Buches einen Teil mit Rätsel über die Inhalte des Buches, Rezepte und Ratschläge zum Schutz der Umwelt, insbesondere zur Vermeidung von Plastikmüll.
Rebella ist zehneinhalb Jahre alt und ich würde das Buch auch für die Altersgruppe von 9 - 11 Jahren empfehlen.