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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2023

Die Umsetzung war leider nicht ganz meins

Never Coming Home
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Mein Eindruck:
Eins meiner Lieblingsgenre sind Thriller und hin und wieder lese ich auch Jugendthriller ganz gerne, wenn sie einen interessanten Inhalt haben. So hat mich hier auch der Klappentext sehr ...

Mein Eindruck:
Eins meiner Lieblingsgenre sind Thriller und hin und wieder lese ich auch Jugendthriller ganz gerne, wenn sie einen interessanten Inhalt haben. So hat mich hier auch der Klappentext sehr neugierig gemacht und war sehr gespannt darauf, was mich hier erwarten würde.

Zu Beginn bekommt der Leser einen Einblick über die Protagonisten bzw. die Influencer. Aus welchem Bereich kommen sie, auf welcher Plattform man sie findet und wie sie auf die Insel gelangen. Die Idee einer Gruppe von Influencern, die auf eine exklusive und mysteriöse Insel eingeladen werden und dort mit tödlichen Geheimnissen konfrontiert sind, klang für mich auf den ersten Blick sehr faszinierend und interessant. Die verschiedenen Charaktere sind zwar gut in die Geschichte eingeführt und haben interessante Hintergrundgeschichten und auch die Spannung wird von den ersten Seiten an aufgebaut.

Dann fällt die Spannung nach einem vielversprechenden Start ab. Die Handlung wirkt teilweise verworren und total unübersichtlich. Auch die Entwicklungen und Enthüllungen im weiteren Verlauf wirkten auf mich teilweise richtig erzwungen und auch recht unglaubwürdig.
Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich dazu etwas flach und emotionslos. Hier hat mir eindeutig die Tiefe gefehlt und ich konnte kaum eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie waren zwar da, aber irgendwie war es mir auch egal, was mit ihnen passiert. Die Motive und Handlungen der Charaktere blieben für mich irgendwie unklar und ich konnte mich auch nicht wirklich in sie hineinversetzen.

Fazit:
Insgesamt ist “Never Coming Home” ein Buch, das zwar vielversprechend beginnt, aber leider an einigen Stellen ins Straucheln gerät. Das Buch bietet zwar ein paar spannende Momente und einen interessanten Einstieg, kann aber die Spannung letztendlich nicht bis zum Schluss halten und den Charakteren Tiefe und Authentizität bieten. Schade, denn die Geschichte hat wirklich Potenzial.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Nicht ganz so meins gewesen

Pepper-Man
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Mein Eindruck:
Schon allein durch das Cover wird man sofort auf das Buch aufmerksam und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch unbedingt lesen.

Der Einstieg gelang mir erstmal ...

Mein Eindruck:
Schon allein durch das Cover wird man sofort auf das Buch aufmerksam und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch unbedingt lesen.

Der Einstieg gelang mir erstmal gut und das Buch startet mit einem Zeitungsartikel und einer Anleitung zur Ausführung des letzten Willens von Cassandra Tipp. Im folgenden erzählt Cassandra über ihr Leben und die Erlebnisse mit Pepper-Man, der in ihrer Kindheit in ihr Leben tritt. Aber wer ist Pepper-Man wirklich? Ein Wesen aus der Phantasie eines Kindes, das sich in eine andere Welt flüchtet oder gab es ihn wirklich, nur in einer anderen Gestalt? So ganz klar wird das nicht und man tappt als Leser im Dunkeln.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt sich leicht und flüssig lesen. Auch ist die düstere, magisch-unheimliche Atmosphäre ab der ersten Seite deutlich spürbar und zieht sich auch durch das gesamte Buch. Eigentlich können mich Bücher, die diese Stimmung versprühen, auch einfangen und fesseln… Eigentlich….

So sehr mir der Schreibstil, der Plot und das düstere Drumherum gefallen hat, muss ich leider sagen, dass mich das Buch nicht wirklich begeistern konnte. Irgendwie hat mir die Tiefe gefehlt und ich fand es auch irgendwie so lieblos von Cassandra erzählt. Ich kann es gar nicht genau beschreiben. Auch hätte ich mir mehr Infos zu Pepper-Man und seiner „Welt“ gewünscht. Leider wartete ich nicht nur auf weitere Infos zu Pepper-Man, sondern auch darauf, gegruselt zu werden. Eine düstere, beklemmende Stimmung erzeugt bei mir nämlich nicht automatisch einen Gruseleffekt.

Fazit:
Der Einstieg in Pepper-Man gelang mir anfangs noch ganz gut, aber mit der Zeit konnte es mich leider nicht mehr fesseln. Durch die fehlende Tiefe und die unbeantworteten Fragen war das Buch leider nicht so ganz meins. Für zwischendurch ganz nett, kann man lesen, muss man aber nicht. Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne, die ich auf den gängigen Portalen auf 3 aufrunde, da mir zwei Sterne für meine Meinung doch zu wenig sind.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Hält leider nicht das, was es verspricht

Monster auf der Couch
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Mein Eindruck:
Schon vor Monaten habe ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt und nach einem kurzen Blick auf den Inhalt musste es unbedingt bei mir einziehen. Schon allein die Idee, dass sich bekannte ...

Mein Eindruck:
Schon vor Monaten habe ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckt und nach einem kurzen Blick auf den Inhalt musste es unbedingt bei mir einziehen. Schon allein die Idee, dass sich bekannte „Größen“ aus der Literatur zum Psychologen begeben war sehr reizvoll und klang interessant.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir zuerst leicht, da sich der Schreibstil leicht und flüssig lesen lässt. Auch das bildhafte kam nicht zu kurz und so konnte ich mir alles gut vorstellen.

Die Aufmachung des Buches, das Cover und auch die Illustrationen fand ich sehr ansprechend und ich war sehr gespannt, wo mich die Reise hinführte und wer hinter dem Verschwinden der Psychologin steckt.

Laut dem Inhalt geht es ja um die verschwundene Psychologin, die anscheinend ganz spezielle Patienten in ihrer Praxis behandelt. Nun ja, leider wurde während des Lesens immer mehr bewusst, dass es hauptsächlich nur um die Therapiestunden ihrer Patienten ging und ihr Verschwinden gar nicht mehr so richtig thematisiert wurde. Was bei mir dazu führte, dass das Lesevergnügen immer weiter in den Hintergrund rückte und ich doch etwas enttäuscht war, denn schließlich ließ der Klappentext darauf schließen, dass es sich um einen Kriminalfall handelt bzw. handeln könnte.

Aber auch die therapeutischen Fähigkeiten der Psychologin sind nicht gerade die besten. Sie geht sofort drauf los, ohne sich richtig über den Patienten zu informieren und ihr Lieblingssatz ist „Was haben Sie dabei gefühlt?“. Sie erscheint mir als Therapeutin total unglaubwürdig und überhaupt nicht authentisch. Es ist zwar klar, dass das Buch eine Fiktion ist, aber zumindest hier sollte der Leser etwas lesen, was plausibel und vor allem realistisch ist. Was mich auch sehr verwunderte, denn die Autorin Jenny Jägerfeld ist selbst Psychologin und da setze ich persönlich voraus, dass man hier zumindest realistisch und nachvollziehbar bleibt.
Zudem blieb die Protagonistin doch recht blass und man erfährt nicht viel von ihr, außer dass sie verheiratet, schwanger und lesbisch ist. Hier hätte ich mir dann doch mehr gewünscht. Vor allem weil der Klappentext ja suggeriert, dass es um sie und um ihr Verschwinden geht.

Fazit:
Tolle Aufmachung des Buches dessen Inhaltsangabe leider nicht das verspricht, was er aussagt. Die Grundidee ist toll und das Potential wäre da gewesen, wurde aber leider nicht ausgeschöpft. Für mich leider kein Buch, dass ich empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Leider nicht überzeugt

Der dreizehnte Mann
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Mein Eindruck:
Nachdem mir der Auftakt der Reihe „Die 7. Zeugin“ so gut gefallen hat, habe ich mich auf eine Fortsetzung mit dem Duo sehr gefreut und war gespannt, was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ...

Mein Eindruck:
Nachdem mir der Auftakt der Reihe „Die 7. Zeugin“ so gut gefallen hat, habe ich mich auf eine Fortsetzung mit dem Duo sehr gefreut und war gespannt, was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg gelang mir erstmal gut und man war sofort mitten im Geschehen. Auch das Thema, um das es hier in der Geschichte geht, klang sehr interessant und ich war neugierig, wie das Autorenduo es umsetze.

Zuerst das Positive, was ich zum zweiten Band sagen kann:

Der Schreibstil ist, wie auch im ersten Band, leicht und flüssig und lässt sich zügig lesen. Dadurch kam ich schnell voran. Auch die Charakterdarstellung hat mir gut gefallen. Justus, der Rechtsmediziner, gefiel mir persönlich am besten und die Szenen mit ihm habe ich am liebsten gelesen.

Was mir nicht so ganz gefallen hat, war die Spannung. Denn für mich war sie leider nicht wirklich vorhanden. Für meinen Geschmack plätscherte das alles so vor sich hin, ohne das wirklich ein Spannungsbogen aufkam. Deswegen tat ich mich doch recht schwer mit dem Lesen und es hat länger als üblich gedauert, die 331 Seiten zu lesen. Dazu hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte eher oberflächlich gehalten ist, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. Was ich ziemlich schade fand.

Fazit:
Leider konnte mich der Folgeband nicht wirklich erreichen, da mir die Spannung und die Tiefe fehlten. Daher dieses Mal leider keine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Eher nichts für mich

Heile. Dich. Selbst.
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Mein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt. Und da es sich sehr interessant angehört hat und ich hin und wieder gerne Fachbücher in diese Richtung lese, war ich sehr gespannt darauf, was ...

Mein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt. Und da es sich sehr interessant angehört hat und ich hin und wieder gerne Fachbücher in diese Richtung lese, war ich sehr gespannt darauf, was Frau LePera dem Leser beibringen möchte.

Ich muss zugeben, auch nach Tagen nach dem ich das Buch beendet habe, fällt es mir schwer, meinen Eindruck aufs Papier zu bringen. Die Autorin stellt sich vor und erzählt „ein wenig“ über sich und wie es zu ihrem Perspektivwechsel kam. Ein wenig ist deshalb in „“, weil mir das einfach viel zu ausführlich, zu viel war. Das man sich kurz vorstellt, ein wenig über sich erzählt ist vollkommen ok und verständlich, aber hier fand ich es einfach zu viel.

Ich weiß nicht, wie der Inhalt für andere Leser klingt, für mich klang es auf jeden Fall so, dass die Autorin dem Leser einiges an Übungen, Tipps oder sowas in der Art an die Hand gibt, die einen weiterbringen bzw. helfen sollen.

Es gibt schon einige Übungen und auch Tipps, wie man seine Muster durchbrechen kann oder einen besseren Schlaf finden kann, Atemübungen, wie man Zugang zu seinem inneren Kind bekommt, Grenzen setzen, Grenzen wahren etc. Versteht mich nicht falsch, es ist schon interessant… Wenn man das erste Mal ein Fachbuch liest, das in diese Richtung geht. Für mich waren die meisten Übungen, Tipps und Ausführungen leider nichts neues und schon etliche Male in verschiedenen Büchern gelesen. Allerdings gab es gefühlt mehr Erzählungen über die Autorin selbst oder Patienten, die meiner Meinung nach, einfach zu lang bzw. zu ausführlich waren. Für mich ist es zwar klar und verständlich, warum die Autorin diese Geschichten mit dazu gepackt hat, aber ich finde, man hätte dies ein wenig kürzer machen können.

Und hier kommen wir zu einer Sache, die mir persönlich dann zusätzlich aufgefallen ist: In diesem Buch geht es unter anderem um Traumaheilung und es liegt daher nahe, dass die meisten, die das Buch lesen bzw. lesen möchten, an einer PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) erkrankt sind. Da wäre eine Triggerwarnung am Anfang des Buches oder zumindest am Anfang mancher Kapitel sinnvoll gewesen. Es kann nämlich nicht sein, dass ein neues Kapitel mit der Überschrift „Lerne dein inneres Kind kennen“ beginnt und nach ein paar Sätzen die Autorin von einem sexuellen Missbrauch locker flockig erzählt. Hier hätte man zumindest am Anfang vorwarnen sollen. Mich stört sowas zwar nicht, aber ich will mir gar nicht vorstellen, wie das vielleicht für manch andere sein könnte, die mit sowas ziemlich zu kämpfen haben.

Aber ich kann auch etwas Positives berichten. Der Schreibstil der Autorin ist herrlich leicht und flüssig und ich kam daher mit dem Lesen schnell voran. Auch die Erklärungen, wie der Körper mit der Psyche verbunden ist und wie sich die Psyche über körperliche Beschwerden ausdrücken bzw. Alarmsignale setzen kann, war sehr interessant und für einen „Nichtfachmann“ absolut verständlich.

Fazit:
Heile. Dich. Selbst. lässt sich zwar durch den leichten und flüssigen Schreibstil leicht und schnell lesen, überzeugt mich aber sonst nicht wirklich. Die Autorin hat leider nicht wirklich was Neues zu erzählen, was nicht schon in zig anderen Büchern steht. Zudem verliert sie sich in Geschichten, die das ganze unnötig in die Länge ziehen. Dazu sollte vielleicht über eine Triggerwarnung nachgedacht werden, da es einige Geschichten in sich haben können. Für jemanden, der das erste Mal ein Fachbuch in diese Richtung liest, ist es bestimmt interessant, für mich war es das leider nicht.

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