Weitere Rätsel und Codes im zweiten Band der schwedischen Trilogie
Nach "Code Orestes" geht es auch im zweiten Band der Schweden-Trilogie um Codes, versteckte Nachrichten, die Sternenuhr und die Frage, wer das besagte Rutenkind ist, um welches sich Silvias Weissagung ...
Nach "Code Orestes" geht es auch im zweiten Band der Schweden-Trilogie um Codes, versteckte Nachrichten, die Sternenuhr und die Frage, wer das besagte Rutenkind ist, um welches sich Silvias Weissagung dreht. Malin und Orestes finden weitere Botschaften, lernen neue Codierungen und Erfindungen kennen und können dennoch das Rätsel noch nicht endgültig knacken.
Diesmal spielt die Handlung in Herbst und Winter, die Nächte werden länger und kälter, es gibt Halloween-Kürbisse und Weihnachtsfeiern in der Schule. Orestes' kleine Schwester Elektra hat es sich zur Aufgabe gemacht, allein durch die Gegend zu laufen und bei den Nachbarn reinzuschauen, während ihre Mutter Mona sich mehr um ihre helionatischen Aufgaben kümmert. Ein Umstand, der Orestes Sorge bereitet, da er immernoch fürchtet, die Anhänger der Sekte von Elektras Vater könnten das Kind entführen, weil es in deren Augen eine wichtige Rolle spielt. Zudem wird Mona wiederholt Opfer von irgendwem, der ihr Grundstück verwüstet. Und auch Malin sorgt sich um ihre Eltern, da ihre Mutter immer mehr arbeitet, während ihr Vater neuerdings Geheimnisse vor der Familie hat. Vor diesem großen Hintergrund an Nebenthemen geht das Hauptthema, das Rätsel um die Sternenuhr, leider im zweiten Band ein wenig unter. Zwar greift alles gekonnt ineinander und es werden Themen aus dem ersten Band geschickt wieder aufgenommen, dennoch bleibt die Spannung diesmal eher gemässigt und die Magie des Geheimnisvollen konnte mich beim Lesen nicht so sehr packen wie im ersten Band. Sehr schön ist natürlich, dass der Alltag der Kinder nicht in der Geschichte untergeht, dennoch ist mir dieser manchmal zu stark gewichtet, um das Rätsel an sich ausreichend voranzubringen. Das fand ich sehr schade, da doch wieder einige sehr gute Ideen vorkamen und mir die Gesamtidee der Trilogie auch sehr gefällt. Auf Band drei bleibe ich natürlich weiterhin neugierig.