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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2021

Zimtschnecken, nasse Küsse, Verwirrungen und fast ein Krimi

Liebe mit Zimt und Schweden
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Rena wandert von heute auf morgen nach Schweden aus, weil sie von ihrem verstorbenen Vater ein Haus geerbt hat. Mit ihrem Auto und ihrem Hund kommt sie dort an und findet eine Bruchbude vor. Zum haus gibt ...

Rena wandert von heute auf morgen nach Schweden aus, weil sie von ihrem verstorbenen Vater ein Haus geerbt hat. Mit ihrem Auto und ihrem Hund kommt sie dort an und findet eine Bruchbude vor. Zum haus gibt es noch ein bisschen Geld zum Renovieren. Ihr Ex-Freund und ihre Eltern helfen ihr dabei. Und da sind noch Arvid und Lilja und der böse Nachbar.

Der Schreibstil ließ mich zunächst auf ein Teenie Buch schließen. Nichtsdestotrotz hab ich mich rasch eingelesen, war in der Geschichte und habe mich köstlich amüsiert. Einige Male konnte ich wirklich laut lachen. Die Auflösung war dann doch etwas überraschend.

Das Cover ist sehr liebevoll gemacht, daher wollte ich das Buch unbedingt haben. Es gefällt mir sehr gut. Zum Buch passt es auch wunderbar. Eine 1.

Ein paar Schwachpunkte hat das Buch trotzdem. Man lernt nur einen begrenzten Teil der Schweden kennen. Und das Ende ist zu schnell abgehandelt, es wird nicht alles wirklich aufgeklärt. Das fand ich so schade. Für ein Buch aus einem Selbstverlag hat es relativ wenig Rechtschreibfehler.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Viele Verwirrungen, amüsant bis zum geht nicht mehr, fast Cosy Crime und das Buch macht Schwedensehnsucht. Bis auf den schwachen Abgang ein sehr empfehlenswertes Buch. 4 Sterne und ich bin sehr gespannt, was es als nächstes von Lotta Josefsdotter zu lesen gibt.


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Veröffentlicht am 15.02.2021

Wer möchte Hühner züchten?

Homefarming
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Judith Rakers Homefarming Selbstversorgung ohne grünen Daumen Gräfe und Unzer 2021


Wieder ein Buch von meinem Lieblings-Sachbuch-Verlag Gräfe und Unzer. Ich hab mich total gefreut, als ich das Buch ...

Judith Rakers Homefarming Selbstversorgung ohne grünen Daumen Gräfe und Unzer 2021


Wieder ein Buch von meinem Lieblings-Sachbuch-Verlag Gräfe und Unzer. Ich hab mich total gefreut, als ich das Buch bei Vorablesen gewonnen habe.

In diesem Buch geht es darum, dass eine bekannte Persönlichkeit, Judith Rakers, in ein Haus mit großem Garten umgezogen ist. Sie hat Pferde und genießt es, diese am Wochenende bei sich zu haben. Die Moderatorin hat keinen grünen Daumen und keine Ahnung von Kochen und noch weniger von Hühnerzucht, aber sie hat das alles geschafft. Und nun erzählt sie uns davon.

Im Buch gibt es sehr viele Fotos, die sie beim Gärtnern zeigen und Bilder von ihren Tieren (Pferde, Hühner, Katzen). Judith ist auch immer adrett angezogen, weil man im Garten ja nicht dreckig wird. Es ist total unterhaltsam geschrieben und nebenher lernt man sehr viel über Obst- und Gemüseanbau und Hühnerhaltung, und selbst ein paar Rezepte gibt es noch. Dazu hat sie noch Wolf-Dieter Storl (aus dem Allgäu und Selbstversorger) und Bruder Felix aus dem Benediktiner Kloster in Beuron interviewt und einige Bilder beigefügt.

Meiner Meinung nach hätte man aus dem Hühnerkapitel ein eigenes Buch machen sollen. Nicht jeder hat Platz dafür, viele interessieren sich nur für den Anbau auf dem Balkon und dafür hab ich wieder viele neue Tipps bekommen. Außerdem ist das einfach zu ausführlich. Zu viele Seiten.

Das Buch ist wirklich schön aufgemacht und mit vielen Bildern, es ist total unterhaltsam und man lernt auch wirklich viel. Nur verstehe ich nicht, warum momentan in Büchern so viele „bekannt-berühmte Experten“ noch zu Wort kommen. Um das zu untermauern, was der Autor schon gesagt hat?

Bei diesem Buch kann ich von 2 bis 5 Sternen alles verstehen. Man lernt zwar viel, aber wie schon gesagt, das mit den Hühnern ist nicht so interessant für die Mehrheit. Und Kürbis und Zucchini würde ich niemals nebeneinander anbauen. Ich finde, dass das ein ganz sensibles Kapitel ist und man darauf – vor allem bei Anfängern – dringend darauf eingehen sollte.

Ihr seht schon, eigentlich bin ich nicht die „Anfängerin“ und auch nicht die Zielgruppe, denn die Rezepte sind wirklich nur für Anfänger und keines ist wirklich brauchbar oder gar so neu für mich.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Buch ist schön aufgemacht, man kann durchaus noch einiges davon lernen. Es ist sehr unterhaltsam und es kommt zur richtigen Zeit in einer Phase des „zuhause bleiben Lebens“. Daher bekommt das Buch 4 Sterne von mir.

PS: Für die Autorin: Zucchinispaghetti wär auch ein leckeres Rezept. Und es gibt leckere Zucchini/Karottengemüserezepte. Johannisbeersträucher sind auch toll. Da kann man leckeren Saft davon machen und leckere Marmelade. Vor allem die großen schwarzen sind toll und die roten (Träuble) kann man super für Kuchen benutzen. Champignons könntest du noch züchten, die kann man auch in der Wohnung haben. Und wie schon gesagt, bei Kürbis und Zucchini nebeneinander, da würde ich abraten.


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Veröffentlicht am 06.12.2020

Verheißungsvoller Anfang einer neuen Serie.

Schneewittchen und die sieben Särge
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Habt ihr auch einen oder mehrere Autoren, deren Bücher ihr seit Jahrzehnten gesammelt habt? Das macht alt, nein, das ist eine FREUDE. Schade fand ich es, als ich hörte, dass es kein neues Buch mehr von ...

Habt ihr auch einen oder mehrere Autoren, deren Bücher ihr seit Jahrzehnten gesammelt habt? Das macht alt, nein, das ist eine FREUDE. Schade fand ich es, als ich hörte, dass es kein neues Buch mehr von Jürgen Seibolds Allgäukrimis gibt. Dafür hat er eine neue Serie. Schneewittchen und die sieben Särge ist Teil eins einer Serie um Buchhändler Mondrian. Tolle Charaktere, ein bissle Lokalkolorit und ein spannender Krimi mit einigen Highlights runden das Ganze ab. Ein verheißungsvoller Neubeginn einer neuen Serie. Ich kenne Jürgen Seibolds Werke ja schon aus seinen Zeiten vom Silberburgverlag und hab seine Bücher weiter gelesen. Dann vom Piperverlag.

Mir gefielen sehr viele Szenen in dem Buch. Ich fand es harmonisch spannend und bin sehr begeistert. Was mir etwas fehlt, wäre ein bissle mehr Lokalkolorit. Es sprechen zu wenige Leute schwäbisch.

Das Cover ist auch wunderschön und das alles rundum verdient eine 1 mit Sternchen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein gelungener Neubeginn einer Serie. Tolle Charaktere, tolle Schauplätze, super spannend. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Eigentlich ein süßes Buch...

Für immer in deinem Herzen
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Es geht im Buch um Bettelarmbänder. Großmutter Lolly trägt ihres mit Hingabe und voller Überzeugung, Tochter Arden bewahrt es in der Schublade auf und Enkelin Lauren findet es spannend. Da Lolly nicht ...

Es geht im Buch um Bettelarmbänder. Großmutter Lolly trägt ihres mit Hingabe und voller Überzeugung, Tochter Arden bewahrt es in der Schublade auf und Enkelin Lauren findet es spannend. Da Lolly nicht mehr so fit ist und sich wünscht, dass ihre Tochter und Enkelin zu Besuch kommen, schickt sie jeder einen Armhänger und die drei verbringen den Sommer miteinander.

Meine Meinung:

Ich fand den Roman sehr charmant und habe ihn gerne gelesen. Er war total unterhaltsam. Natürlich wurden Klischees bedient und es gab massig einzelne Geschichten über die einzelnen Anhänger der Bettelarmbänder.

Manches war zwar klischeehaft und kitschig, aber nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Wahrscheinlich werde ich noch mehr Bücher der Autorin lesen. Der Schreibstil gefiel mir auch gut. Teilweise fand ich auch die Lebensweisheiten schön, die uns mit den Geschichten mitgegeben wurden.

Das Cover, mit dem Baum und den einzelnen Ornamente darin, die einzelne Anhänger widerspiegeln, ist sehr schön gemacht. Eine 2 würde ich dafür geben.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Diese Autorin kann man sich merken. Ein schönes Buch mit Lebensweisheiten, einem guten Schreibstil. Einzig der Liebesromanteil ist etwas zu kitschig für meinen Geschmack. 4 Sterne.




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Veröffentlicht am 27.07.2020

Mit viel Lokalkolorit

Rosentot
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Fee zur Geschichte:
Norma Tann darf für 14 Tage die Bloggerin für die Landesgartenschau in Bad Schwalbach im Taunus sein. Natürlich ist sie dann auch da, als im Tornadogeschädigten Wald, unter den Stämmen, ...

Fee zur Geschichte:
Norma Tann darf für 14 Tage die Bloggerin für die Landesgartenschau in Bad Schwalbach im Taunus sein. Natürlich ist sie dann auch da, als im Tornadogeschädigten Wald, unter den Stämmen, eine verweste Leiche auftaucht. Die ehemalige Polizistin geht dem Fall nach.

Fees Meinung:
Das Cover ist wunderschön, aber etwas langweilig für einen Krimi. Es steht auch noch Gmeiner Spannung drauf, was ich schade finde, da ich das ganze weniger spannend fand. Dieses Buch ist etwas höher als die anderen Gmeiner, daher hab ich es jetzt gelesen, damit es weg kommt. Eine 2 für das Cover.

Der Lokalkolorit ist wunderschön und die Landesgartenschau wurde so klasse präsentiert, dass ich sofort Lust hätte, dort hin zu fahren und mir alles was noch da ist, anzusehen.

Die Charaktere waren gut gezeichnet. Einer war gut für mich beschrieben, weil ich sofort wusste, wer der Mörder ist. Mein Mann war sehr erstaunt, da ich sonst immer lange im Dunkeln suche.

Die Handlung und Spannung. Also Spannung ist da nicht so viel drin, auf Kosten von dem Lokalkolorit und weil ich halt sofort wusste, wer der Mörder war. Das fand ich etwas schade, auch die beiden Highlights fand ich jetzt nicht so spannend und dramatisch wie sie vielleicht rüberkommen sollten.

Der Schreibstil war sehr gut, also ich bin nicht abgeneigt, weitere Bücher der Autorin zu lesen. Auch die Protagonistin Norma Tann ist sympathisch und man leidet richtig mit ihr mit.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein empfehlenswerter Gmeiner Krimi mit viel Lokalkolorit und 4 Sternen.

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