Cover-Bild Die Mottenkönigin
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11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 16.06.2020
  • ISBN: 9783751917414
Beatrice Jacoby

Die Mottenkönigin

»Meine Teure, für den richtigen Preis kannst du jedes Wunder haben, das dein schrecklich verwöhntes Herz begehrt.« Im Traum reist Klarabell in das Unterbewusstsein anderer. Durch diese angesehene Gabe sieht sie eine fantastische Zukunft vor sich. Bis sie erfährt, dass sie noch vor ihrem achtzehnten Geburtstag sterben wird. Doch ein Kölner Schwarzmarkthändler für Übernatürliches bietet ihr einen letzten Ausweg. Sie soll dem Schicksal ein Schnippchen schlagen und unsterblich werden, wie er. Was sie dafür tun muss, verstößt allerdings gegen sämtliche Regeln der Traumwandler. Klarabell bleibt nicht mehr viel Zeit, um mit ihrem Gewissen zu hadern ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2021

Eine durchaus gelungene Fantasy Geschichte

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☞ Beatrice Jacoby-Mottenkönigin
- eine durchaus gelungene Geschichte, nicht nur für jeden Fantasy Liebhaber, der düstere und etwas verwirrende Geschichten mag. Sondern auch für alle anderen Leseratten,die ...

☞ Beatrice Jacoby-Mottenkönigin
- <3
~•~
Genre: Fantasy
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Cover:
habe mich augenblicklich in dieses Cover verliebt. Ich finde es wahnsinnig gelungen 🤍

Klara ist Hochbegabt. Genau wie ihre Cousine besucht sie eine spezielle Schule. Diese geht auf ihre besonderen Fähigkeiten ein.

Geschickt lässt Beatrice die Details, wie die Auswirkung von Flüchen, Pechsträhnen oder Albträumen in die Geschichte einfließen.

Eine Wahrsagerin sagte Klarabell voraus, das sie ihren 18. Geburtstag nicht mehr erleben wird. Natürlich versucht sie jetzt alles, um dieses auszustricksen. Leider verstößt es gegen sämtliche Regeln der Traumwandler.

Und auf diese Reise nimmt uns die liebe Beatrice beeindruckend mit ..
~
𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Die Autorin hat eine tolle Fantasy Geschichte geschrieben mit düsteren Elementen. Hierfür sollte man sich Zeit nehmen, um wirklich alles zu verstehen.
Sehr kreativ und tolle Ideen. Verbindungen von Mythen, Aberglaube und Wahrsagen.
Zuerst wirkte die Geschichte unverständlich auf mich, aber nach und nach fügte sich alles zusammen und dieses fand ich klasse.
Tolle Charaktere, schön ausgearbeitet und gut beschriebene Traumwelten.
Ich konnte es mir alles sehr gut vorstellen.

Das Ende ließ ein paar Fragen offen. Ob es von der Autorin so gewollt ist, das wir unser Ende selbst machen oder sie es sich offen halten wollte, einen zweiten Teil zu schreiben, bleibt abzuwarten.

-> eine durchaus gelungene Geschichte, nicht nur für jeden Fantasy Liebhaber, der düstere und etwas verwirrende Geschichten mag. Sondern auch für alle anderen Leseratten,die etwas neues probieren möchten
~•~
✾ ✿ ✾ ✿ ✾ ✿ ✾ ✿
Somit 5/5 ✰ ✰ ✰ ✰ ✰

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Etwas wenig Schwung, aber interessant!

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Klarabell ist beschützt von Reichtum und gesellschaftlichem Ansehen aufgewachsen, von festen Regeln umgeben, die ihre Sicherheit bewahren sollen. Leider wurde das Schicksal bei dieser Kalkulation außer ...

Klarabell ist beschützt von Reichtum und gesellschaftlichem Ansehen aufgewachsen, von festen Regeln umgeben, die ihre Sicherheit bewahren sollen. Leider wurde das Schicksal bei dieser Kalkulation außer Acht gelassen.
Von einer erschreckenden Neuigkeit ergriffen beschließt Klarabell somit, die geplanten Wege zu verlassen um mit dem wahren Leben zu beginnen. Natürlich nicht ohne ein Ziel vor Augen zu haben: Die Pläne des Schicksals zu durchkreuzen.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Ich bin entgegen dem aktuellen Trend ohnehin kein Freund von Personen in der Gestaltung, weil sie oft genug nichts mit dem Inhalt des Buchs zu tun haben und die eigene Fantasie stoppen. Dieses Cover hingegen schränkt nicht ein sondern fordert auf – treibt die Neugierde an. Darin ist das Buch ohnehin sehr gut. Es werden Brotkrumen gestreut, sodass man mit seiner Nase gar nicht weit genug zwischen den Zeilen verschwinden kann. Bea Jacoby hat unsere reale Welt um Aspekte erweitert, die schlichtweg interessant sind. Da sie weit mehr als die oberflächlichen Möglichkeiten ihrer Idee ausgeschöpft hat, war ich schnell begeistert. Ich liebe es, wenn eine Geschichte sich nicht nur auf das Kernproblem fixiert, sondern das Drumherum in ein ebenso passendes Licht hüllt.
Was mir zusätzlich gefällt ist der Realismus, den die Geschichte trotz ihres Genres in sich trägt. Endlich begegnen wir mal einer Hauptfigur mit Wohlstandsbauch, ehrlichen Familienproblemen, die so besonders sind, weil sie zumindest nicht in Gänze erforderlich für das Buch gewesen wären. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen. Bea Jacoby drückt sich locker und leicht aus, weshalb ich beim Lesen nicht gemerkt habe, wie die Zeit vergeht.
Warum es „nur“ 4 Sterne gibt: Zwischendurch fehlte mir der gewisse Schwung. Das Buch hat mich nie gelangweilt, aber es setzte eben auch nicht das geliebte Kribbeln ein, welches einem gar keine andere Wahl mehr lässt, als weiterzulesen. So ist das Buch meinerseits eine klare Empfehlung für Menschen, die keine permanente Action brauchen und außerdem bereit sind, hinter den angeblich perfekten Vorhang zu schauen.

Veröffentlicht am 02.11.2020

Wo Aberglaube real ist und träume beeinflussbar sind...

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Worum geht’s?

Klarabell und ihre Cousinen besuchen ein Internat für emphatisch Hochbegabte. In ihrer Welt ist Aberglaube real, leichtfertig ausgesprochen Flüche werden wahr und man muss sie und ihre Gaben ...

Worum geht’s?

Klarabell und ihre Cousinen besuchen ein Internat für emphatisch Hochbegabte. In ihrer Welt ist Aberglaube real, leichtfertig ausgesprochen Flüche werden wahr und man muss sie und ihre Gaben vor den gefährlichen Einflüssen der Außenwelt abschirmen. Eine Wahrsagerin prophezeit Klaras Tod, ihr einziger Ausweg ist die Unsterblichkeit doch der Preis dafür ist hoch. Wie viel ist sie bereit zu zahlen?

Geschichte/ Welt

Mir hat der Grundgedanke der Geschichte sehr gefallen und ich bin wirklich ins Grübeln gekommen. Wie oft flucht man oder wünscht einem „Hals und Beinbruch“ oder das ihm „das Lachen im Halse stecken bliebe“? Was wenn solche dahingeredeten Verwünschungen jedes Mal in Erfüllung gehen würden? Schutztattovierungen und Talismane sollen den Menschen Schutz bieten, aber diese sind teuer. Aberglaube beherrscht diese Welt in der die emphatisch Hochbegabten z.B. als Traumwandler Albträume einfangen oder als Medium mit Personen im Jenseits kommunizieren können. Ihre Gaben sind jedoch anfällig auf äußere schlechte Einflüsse, sodass sie sehr zurückgezogen und unter strengen Regeln leben müssen. Gabe oder Bürde?

Die Themen, die uns hier umtreiben sind vielfältig. Neben der Frage, „Was würde ich tun, wenn ich nur noch ein paar Wochen zu leben hätte?“, muss Klara sich auch fragen, was sie aufgeben würde, um ihrem Schicksal zu entkommen. Auch eine bewegende Familiengeschichte steckt dahinter.

Gewünscht hätte ich mir, dass die Welt etwas ausführlicher erklärt worden wäre. Erst sehr spät, habe ich die wirklich Grundlegenden Zusammenhänge erkennen können und ein paar Details sind nicht wirklich deutlich ausgearbeitet. Ein paar mehr Seiten und Erklärungen zum System und zur Welt, in der die Charaktere leben, hatten das Ganze rund gemacht.

Charaktere

Ich mochte die Charaktere sehr, sie wahren authentisch und sympathisch, hatten ihre Eigenarten und Macken die mich zum Schmunzeln aber auch das ein oder andere Mal zum Augenrollen gebracht haben. Ein paar sehr interessante Nebencharaktere hätte ich mir etwas tiefer gewünscht. Da wäre auf jeden Fall sehr viel Potential für mehr.

Schreibstil / Plot

Der Schreibstil ist bildlich und detailreich, wenn es um die Beschreibung der Gefühle und der Umgebung geht. In Aktion reichen Situationen hätte das ganze etwas ausgeweitet werden können, auch hier fehlten mir manchmal ein paar Details. Auch der Plot war mir an manchen Stellen nicht ganz rund. Es gab Symbole, Situationen, Szenen, die für mich nicht zu 100 % aufgegangen sind, bei denen ich dachte, es würde sich im Verlauf klären, doch die Erklärung blieb aus. Dies betrifft jedoch nur Randgeschehnisse, denn der Hauptplot hat mich immer wieder durch wirklich spannende Wendungen überraschen können und diese haben mir sehr gefallen.

Fazit:

Die Mottenkönigin hat mir sehr viel Spaß gemacht, besonders hat mir die Grundidee der Welt gefallen. Der Schreibstil hat mich mitgerissen, die Charaktere waren toll und das Ende hat mich berührt. Hätte es ein paar mehr Seiten, gefüllt mit ein paar Erklärungen, Details und Zusammenhängen, wäre es perfekt. (Aber was ist schon perfekt? 😉 )

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Gelungene Urban-Fantasy

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Die Mottenkönigin ist ein Einzelband, welcher den Leser in eine Urban-Fantasy Welt entführt, die viel Neues und tolle Ideen beinhaltet.

Klara ist eine Hochbegabte, dass heißt, dass sie (wie auch ihre ...

Die Mottenkönigin ist ein Einzelband, welcher den Leser in eine Urban-Fantasy Welt entführt, die viel Neues und tolle Ideen beinhaltet.

Klara ist eine Hochbegabte, dass heißt, dass sie (wie auch ihre Cousinen) auf eine besondere Schule geht und spezielle Fähigkeiten hat. Dies wird ihr aber nun zum Verhängnis, denn eine Wahrsagerin sagt ihr voraus, dass sie ihren 18. Geburtstag nicht mehr erleben wird. In der Geschichte begleiten wir Klara auf ihrem Weg, auf dem sie natürlich versucht das Unheil abzuwenden. Wir treffen auf den Unsterblichen Pavel, der ihr ein verlockendes Angebot macht und finden heraus, ob Klaras moralischer Kompass sie in Abgründe lockt oder ob sie am Ende alles riskiert.

Die Idee finde ich nach wie vor super, es tut sich eine ganz neue Welt mit spannenden Gegebenheiten und "Gesetzen" auf. Der Leser wird etwas unsanft in die Geschichte gestoßen und versteht anfangs nicht viel, was sich aber alles nach und nach aufschlüsselt. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, ich kann mir aber auch vorstellen, dass einige einen sanfteren Einstieg bevorzugen. Der Schreibstil der Autorin ist für mich sehr prägnant und malerisch, ich konnte der Geschichte dadurch gut folgen und habe nie das Interesse verloren.

Die Charaktere haben mir ebenfalls gut gefallen, teilweise hätte ich gern noch mehr über sie erfahren. Was mir im Bezug darauf gut gefallen hat, ist das ich das Handeln der Charaktere stets nachvollziehen konnte. Das ist mir in Geschichten recht wichtig, dass ich Handlungen zumindest verstehen kann, selbst wenn ich sie nicht unbedingt gut heiße.

Die Auflösung am Ende fand ich besonders spannend, da man damit nicht rechnet und auch mittendrin gibt es den ein oder anderen kleinen Überraschungsmoment

Was ich bemängeln muss und wodurch ich einen Stern abziehe, ist das mir am Ende zu viele Fragen offen bleiben. Es werden sehr spannende Dinge angerissen, über die man aber nichts näheres erfährt. Das fand ich sehr schade, weil es mir ansonsten gut gefallen hat. Aber vielleicht kommt ja noch ein zweiter Teil, der uns erneut in diese Welt entführt ... ich würde mich freuen!

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Eine interessante und fantasievolle Geschichte

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Die 17jährige Klarabell verschwendet üblicherweise nicht viele Gedanken an ihre Routineüberprüfung als Hochbegabte, bis ihr dabei mitgeteilt wird, dass sie ihr 18tes Lebensjahr nicht erreichen wird.
Klarabell ...

Die 17jährige Klarabell verschwendet üblicherweise nicht viele Gedanken an ihre Routineüberprüfung als Hochbegabte, bis ihr dabei mitgeteilt wird, dass sie ihr 18tes Lebensjahr nicht erreichen wird.
Klarabell ist geschockt und sieht bald nur noch eine Möglichkeit um ihren Tod zu verhindern: die Unsterblichkeit.
Doch ist Klarabell wirklich dazu bereit den Preis zu zahlen, den die Unsterblichkeit fordert?

Beatrice Jacoby hat eine interessante, aber auch gefährliche Welt geschaffen, in der besondere Gaben von Hochbegabten das Leben erleichtert, aber der Aberglaube unserer Welt tödlich sein kann.
Viele Details, wie die Auswirkung von Flüchen, Pechsträhnen oder Albträumen, läßt die Autorin geschickt in die Handlung einfließen.
Aber ich würde mir noch einige Erläuterungen zum Aufbau, zu den Regeln und Vorgaben von Klarabells Welt wünschen, um die Lebenssituation der drei Cousinen und die gesamte Gesellschaftsstruktur inhaltlich etwas abzurunden und besser zu verstehen.
Hin und wieder fehlten mir auch ein paar Worte zu Ortswechseln oder zu Ereignissen, an denen der Leser nicht teilgenommen hat.

Beatrice Jacoby gelingt es jedoch sehr eindringlich Klarabells Zweifel und Gewissensbisse bezüglich ihres Regelbruchs und der Auswirkungen ihrer „Bezahlung“ darzustellen.
Ihr Ringen um ihr Leben ist eingebettet in eine spannende Handlung mit nächtlichen Einbrüchen, schrecklichen Albträumen, aber auch einer leisen, süßen Liebesgeschichte.

Ich konnte Klarabells Dilemma absolut nachvollziehen und war sehr gespannt darauf zu erfahren wie sie sich entscheiden würde.
Letztendlich ist alles anders gekommen als erwartet.
Das Ende traf mich völlig unerwartet und überraschend und wenn es auch nicht zu einem völligen „Ende gut, alles gut“ führt, so hinterläßt es doch einen rosigen Hoffnungsschimmer für die Cousinen.

Für dieses fantasievolle Leseerlebnis vergebe ich gerne 4 Sterne, mit den oben erwähnten Einschränkungen.