Profilbild von CaroW

CaroW

Lesejury Star
offline

CaroW ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CaroW über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Klasse Finale!

Gefühl und Gefahr (Kampf um Demora 3)
0

Die Geschichte:
Sage ist mit ihrer neuen Rolle als Botschafterin zufrieden. Das einzige, was ihr noch zu ihrem Glück fehlt, ist Alex. Doch der bildet gerade eine Eliteeinheit Soldaten aus. Und heiraten ...

Die Geschichte:


Sage ist mit ihrer neuen Rolle als Botschafterin zufrieden. Das einzige, was ihr noch zu ihrem Glück fehlt, ist Alex. Doch der bildet gerade eine Eliteeinheit Soldaten aus. Und heiraten können sie daher immer noch nicht. Dennoch ist die Sehnsucht groß. Umso größer ist die Freude, als sie sich endlich wiedersehen und sogar auf eine gemeinsame Mission geschickt werden sollen.
Nachdem Sage im letzten Jahr ihre Diplomatie unter Beweis gestellt hat und nun zwischen Casmun und Demora Frieden herrscht, soll sie jetzt noch einmal ihr Geschick einbringen. Denn das Land Kimisara will Frieden schließen. Sage weiß nicht, ob sie ihre persönliche Feindschaft für die Kimisaren einfach vergessen können wird. Doch ihr wird schnell klar, dass sie nur ein kleines Rädchen im Getriebe dieser großen politischen Verwicklungen ist. Jeder scheint seine eigenen Interessen zu verfolgen, selbst bei den eigenen Leuten kann man sich nicht mehr sicher sein, dass sie noch auf der selben Seite stehen. Und nicht zum ersten Mal ist Sage natürlich mittendrin...

Meine Meinung:


Selten habe ich einen so passenden Titel für ein Buch gelesen. Gefühl und Gefahr trifft den Nagel auf den Kopf. Die Geschichte zwischen Sage und Alex ist gefühlsgeladen und gleichzeitig begeben sich die beiden ständig wieder in Gefahr, sodass mir beim Lesen der Atem stockt.
Der dritte Band hat mir genauso gut gefallen, wie der erste Band der Trilogie. Aber der zweite Teil ist und bleibt mein Liebling. Denn wie auch in Band 1 gab es in diesem Buch ein paar Längen in der Handlung. Und leider war die große Enthüllung am Ende, wer der Bösewicht ist, sehr vorhersehbar. Schon am ersten Band habe ich diese Vorhersehbarkeit kritisiert. Trotzdem hat auch diese Geschichte mir gefallen und ich bin keinesfalls enttäuscht. Denn auch wenn mich die Wendung nicht sonderlich überrascht hat, habe ich trotzdem mitgefiebert und wollte meine Vermutung bestätigt wissen. Und sobald Alex und Sage wieder vereint waren, konnte ich das Buch sowieso nicht mehr aus der Hand legen. Die beiden zusammen sind einfach nur toll! Die Gefühle zwischen ihnen machen die Geschichte lebendig. Deswegen war es für mich auch kaum auszuhalten, als es (wiedereinmal) Ärger und Streit bei ihnen gab. Diesmal konnte ich Sages Handeln teilweise echt nicht nachvollziehen. Dennoch mag ich sie als Protagonistin sehr und ich bin traurig, sie und alle anderen Charaktere gehen zu lassen. Denn die Kampf um Demora-Trilogie hat mir super gefallen. Ich liebe die Welt, die Charaktere, die Gefühle und den spannenden Schreibstil. All das zusammen ergibt eine wundervolle Geschichte, die wirklich süchtig macht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2020

Die Geschichte geht unter die Haut!

Zwei Leben in einer Nacht
0

Die Geschichte:
In der Nacht auf Freitag, den 13. ist es endlich so weit. Caspar und Sam wurden von Ghost für die Challenge ausgewählt. Punkt Mitternacht soll es losgehen. Sie haben bis zum Morgen Zeit ...

Die Geschichte:


In der Nacht auf Freitag, den 13. ist es endlich so weit. Caspar und Sam wurden von Ghost für die Challenge ausgewählt. Punkt Mitternacht soll es losgehen. Sie haben bis zum Morgen Zeit für die fünf Aufgaben, die Ghost ihnen per SMS mitteilt. Die letzte Aufgabe ist klar, ist befreiend, ist das Ende, denn die letzte Aufgabe wird ihr Tod sein. Wer aus der Challenge als Sieger hervorgehen möchte, muss sich am Ende der Nacht selbst umbringen.
Sam ist verzweifelt. Für sie gibt es nur diesen einen Ausweg, denn sie hält es einfach nicht mehr aus.
Caspar will einfach nicht mehr leben. Für ihn ist die Challenge sein Weg in die Freiheit.
Die zwei werden ihre letzte Nacht gemeinsam verbringen und am Ende wartet ihr Tod.

Meine Meinung:


Das Buch ist auf jeden Fall nicht Ohne und die Triggerwarnung, die vorne drinsteht, ist definitiv gerechtfertigt. Die Autorin beschreibt die Gefühle ihrer Protagonisten sehr eindrucksvoll. Doch, was das Buch wirklich zu etwas Besonderem macht, sind die Chats und Forumbeiträge bei Deathwish, der Plattform, über die die Challenge organisiert wird. Dort schreiben die Jugendlichen über ihre Gefühle, Ängste und den Wunsch sich umzubringen. Das ging mir wirklich unter die Haut und auch wenn diese Beiträge nur kurze Zwischenkapitel waren, sind sie mir lange im Gedächtnis geblieben.
Auch ansonsten wird das Buch sehr raffiniert erzählt. Die Perspektiven von Sam und Caspar wechseln sich ab, ebenso wie Sequenzen aus der Nacht der Challenge mit Sequenzen aus den Tagen davor. So erfährt man erst nach und nach, wie es den beiden ergangen ist, was sie durchgemacht haben und was sie letztendlich zu der Entscheidung, an der Challenge teilzunehmen, getrieben hat. Ihre Geschichten könnten unterschiedlicher nicht sein und doch kann man beide sehr gut nachvollziehen. Vor allem Caspars Schicksal führt uns vor Augen, dass nicht nur Nichtachtung und Vernachlässigung zum Suizid führen können, sondern dass auch zu viel Aufmerksamkeit und der dadurch entstehende Druck eine Ursache sein können.
Die Geschichte der beiden ist vor allem am Anfang von einer starken Melancholie geprägt. Doch in der Mitte gibt es einen Wandel, den ich so nicht erwartet hatte. Danach war es zwar relativ eindeutig, worauf es hinauslaufen wird, aber die Geschichte hat mich trotzdem in Atmen gehalten und es war spannend bis zum Schluss.
Ich mochte vor allem den Schreibstil der Autorin, der sich für diese Handlung genau richtig angefühlt hat. Ernsthaft und mit tollen Vergleichen, die es leichter gemacht haben, Gefühle und Handlungen nachzuvollziehen.
Abschließend möchte ich noch auf die Hintergründe dieses Buches eingehen. In ihrer Danksagung schreibt die Autorin, dass die Blue Whale Challenge sie zum Schreiben inspiriert habe. Dieses Format der Challenge zum Selbstmord gibt es wirklich und der Gedanke ist einfach furchtbar. Deswegen bin ich froh, dass die Geschichte dazu anregt, achtsamer zu sein und sich für andere einzusetzen.
Deswegen möchte ich das Buch euch allen ans Herz legen. Es ist heftig, traurig und spannend. Gleichzeitig sensibilisiert es für das Thema Selbstmord und spendet Hoffnung. Eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2020

2084 – Nur 64 Jahre in der Zukunft…

2084
2

…und die Welt steht am Abgrund: Dürren, Überschwemmungen, der Anstieg des Meeresspiegels – die Natur holt sich das zurück, was wir Menschen ihr genommen haben.

„Manche Menschen nennen es das Jahrhundert ...

…und die Welt steht am Abgrund: Dürren, Überschwemmungen, der Anstieg des Meeresspiegels – die Natur holt sich das zurück, was wir Menschen ihr genommen haben.

„Manche Menschen nennen es das Jahrhundert der Hitze, andere das Jahrhundert des Feuers, das Jahrhundert der Flut und so weiter. Ich selbst nenne es das Jahrhundert des Todes.“

Mit einer erschreckenden Eindringlichkeit schildert der Wissenschaftler und Autor James Powell das Schicksal unserer Erde nach dem Klimawandel. Da gibt es nicht nur Wetterextreme, sondern auch Kriege um Wasser und bewohnbaren Lebensraum, Klimamigranten auf der Suche nach einer neuen Heimat und viele, viele Tode, sei es nun von Menschen, die den Naturkatastrophen zum Opfer gefallen sind oder von Tieren, deren Artenvorkommen immer weiter dezimiert wird.
Aufgezogen ist das Ganze als eine Reihe von Interviews, die ein Schriftsteller mit den verschiedensten Menschen – seien es nun Wissenschaftler, Ärzte oder einfache Leute – führt. Die befragten Menschen sind zu Beginn des Jahrhunderts geboren und jung gewesen und erinnern sich an damals. Dieses Damals ist unser Heute. Ständig wird auf Ereignisse und Erkenntnisse aus den Jahren 2008, 2019, 2020 hingewiesen, was uns als Leser nur noch deutlicher vor Augen führt, dass diese dystopische Zukunftsversion nur allzu schnell Realität werden kann.

„Das wäre die Lektion für die Generation unserer Großväter gewesen: Wenn man die globale Erderwärmung zulässt, wird kein einziges Land ihr entkommen.“

Und genau deswegen war es furchtbar schrecklich, aber auch wichtig, dieses Buch zu lesen. Es werden Schicksale geschildert, die mir eine Gänsehaut verursacht oder mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Denn Ausgangslage für diese schreckliche Zukunft sind wissenschaftliche Fakten, die uns heute schon bekannt sind. Im Buch wird das Jahr 2020 als ein Punkt ohne Wiederkehr beschrieben und das tut weh, bringt aber auch zum Nach- und Umdenken. Deswegen möchte ich dieses Buch der ganzen Welt empfehlen und einzelnen Leuten am liebsten zum Lesen in die Hand drücken. Der fiktive Autor schreibt in seinem Nachwort:

„Die Frage, die mich verständlicherweise quält, ist die, ob es einen Unterschied gemacht hätte, wenn ich hätte in eine Zeitmaschine steigen und bis in die frühen Zwanzigerjahre unseres Jahrhunderts zurückreisen können, um die Menschen dieses Buch in die Hände zu geben.“

Ich mag die Ironie, die dahintersteckt, denn das Buch liegt jetzt in unseren Händen und wir haben die Möglichkeit es zu lesen. Es ist hart und es tut weh, aber so ist das nun einmal mit der Wahrheit. Uns werden die Tatsachen vor Augen geführt und wir werden zum Handeln animiert.
Ich finde, dass es sich auch super für den Schulunterricht eignet, da nicht das Buch als Ganzes gelesen werden muss, sondern auch nur einzelne Interviews behandelt werden können. Darüber hinaus ist es für Jugendliche durchaus ansprechend gestaltet. Mich hat, bevor ich überhaupt wusste, worum es geht, als erstes das Cover angesprochen. Die Mischung aus Sachbuch und Dystopie fand ich auch sehr interessant. Der wissenschaftliche Teil wird anschaulich und verständlich erklärt und ist manchmal so realitätsnah, dass man beinahe vergisst, dass es sich um Fiktion handelt. Genau das ist es, was das Buch meiner Meinung nach ausmacht.

Trotzdem sollte man es reflektiert und kritisch betrachten, denn niemand kann die Zukunft voraussagen. Powell hat mit seiner Geschichte Prognosen in Tatsachen verwandelt. Diese lassen sich natürlich diskutieren. Auch sein Lösungsvorschlag ist etwas, worüber man kritisch nachdenken sollte, aber er zeigt gleichzeitig, dass es wirklich kurz vor 12 ist! Hilfreich ist in dieser Beziehung das Vorwort des deutschen Umweltwissenschaftlers Ernst Ulrich von Weizsäcker, dass dem Buch einen gewissen Rahmen gibt.

Abschließen möchte ich meine Rezension nicht mit einem Fazit, sondern mit einem sehr eindringlichen Zitat aus dem Buch, dass die Wichtigkeit des Sich-Informierens und Sich-Bewusstwerdens über den Klimawandel – sei es nun mittels dieses Buches oder auf anderem Wege – auf den Punkt bringt:

„Natürlich kenne ich die Todesursache. Es war die verbrecherische Gleichgültigkeit der Menschen, die den Klimawandel hätten verhindern und das Leben des Mädchens sowie vieler anderer retten können. Doch sie haben sich die Mühe schlicht gespart.“

  • Einzelne Kategorien
  • Thema
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 22.09.2020

Ein geniales und herzzerreißendes Finale!!!

Im Schatten des Drachen
0

Die Geschichte:
Der letzte Kampf steht Yumeko und ihren Gefährten kurz bevor. Seit der Dämonenmeister Genno die Schriftrolle an sich gebracht hat, jagen sie ihm hinterher, um ihn aufzuhalten. Das Schicksal ...

Die Geschichte:


Der letzte Kampf steht Yumeko und ihren Gefährten kurz bevor. Seit der Dämonenmeister Genno die Schriftrolle an sich gebracht hat, jagen sie ihm hinterher, um ihn aufzuhalten. Das Schicksal ganz Iwagotos steht auf dem Spiel und liegt in den Händen einer jungen Halb-Kitsune. Wenn sie Genno nicht stoppen kann, fällt das Land in die Hände der Dämonen und das kann sie nicht zulassen. Yumeko ist zu allem bereit und mit Tatsumi an ihrer Seite hat sie auch das Gefühl alles schaffen zu können. Doch was, wenn Genno nicht die größte Bedrohung ist? Was, wenn sie alle nur Spielfiguren eines Spielers sind, der ein viel größeres Ziel verfolgt? Kann es ihr dann trotzdem gelingen, die Welt und alle, die sie liebt, zu beschützen?

Meine Meinung:


Was für ein Finale! Und damit meine ich nicht nur das Ende. In diesem Buch jagte ein Höhepunkt den nächsten und ich weiß noch, wie ich nach den ersten 170 Seiten dachte, die große Schlacht stehe kurz bevor und mich gewundert habe, was auf den restlichen Seiten noch passieren soll. Aber die Geschichte hat mich eines Besseren belehrt. Es gab noch viele unerwartete Wendungen, die mich in Atem gehalten haben. Obwohl im Laufe des Buches einige Tatsachen für die Leser immer offensichtlicher wurden, hat das die Spannung der Handlung nicht geschmälert.
Diese Geschichte hat mich allerdings nicht nur mit ihrer Spannung in den Bann gezogen. Gerade im zweiten Band sind mir Yumeko und ihre Gefährten total ans Herz gewachsen. Okame mit seiner rauen, aber lustigen Art. Der ernste, kriegerische aber auch sanfte Daisuke. Die kleine, strenge Schreinmaid Reika, die man besser nicht unterschätzen sollte. Tatsumi, der selbst noch nicht recht weiß, wer er ist und wer er sein will, aber alles für seine Yumeko tun würde. Und dann Yumeko: Nach wie vor finde ich, dass sie eine super Heldin ist. Sie ist so stark und hat sich im Laufe der Geschichte super weiterentwickelt. Ich liste an dieser Stelle alle Charaktere auf, weil es richtig schlimm war, sie in den Kampf zu begleiten und um ihr Schicksal zu bangen. Was das angeht, hat dieses Buch mein Herz zerrissen und ich bin aus dem Weinen nicht mehr rausgekommen. Ich dachte immer wieder: Das kann die Autorin nicht tun, das wird sie nicht tun und musste dann einsehen: Sie hat es getan. Es ist schrecklich, aber schön und es gehört dazu, was es aber nicht erträglicher gemacht hat. Entschuldigt, dass ich so drum rum rede, aber ich will euch natürlich nicht die Spannung nehmen, indem ich zu viel verrate.
Der Abschluss der Schatten-Reihe ist Julie Kagawa jedenfalls wunderbar gelungen. Ich habe nichts auszusetzen und bin einfach nur glücklich, diese Trilogie gelesen zu haben. Ich kann nur jedem empfehlen, es auch zu tun.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2020

Mein Lieblingsbuch der Reihe!

Rock my Soul
0

Die Geschichte:
In der High-School schwärmte Kit für den begabten Gitarristen Shawn Scarlett. Seinetwegen fing sie mit dem Gitarre Spielen an und seitdem war sie total in ihn verknallt. Mit fünfzehn nutzte ...

Die Geschichte:


In der High-School schwärmte Kit für den begabten Gitarristen Shawn Scarlett. Seinetwegen fing sie mit dem Gitarre Spielen an und seitdem war sie total in ihn verknallt. Mit fünfzehn nutzte sie die Gelegenheit auf einer Party und kam Shawn endlich näher. Er schlief mit ihr, nahm ihr ihre Jungfräulichkeit und rief sie nie wieder an. Trotzdem würde Kit es genauso wieder tun. Nun, sechs Jahre später, spielt sie immer noch Gitarre und erfährt, dass Shawns Band The Last Ones to Know, die mittlerweile ziemlich erfolgreich geworden ist, einen neuen Gitarristen sucht. Sie geht zum Vorspielen und freut sich riesig als sie den Platz bekommt. Auch wenn das bedeutet, dass Kit Shawn nun so gut wie jeden Tag sehen wird. Er scheint sich nicht mehr an sie zu erinnern und sie wird einen Teufel tun, ihn auf die Sprünge zu helfen. Am besten sollte sie sich einfach von ihm fernhalten. Doch Shawn Scarlett konnte sie noch nie widerstehen.

Meine Meinung:


Das ist mein absoluter Lieblingsband der Reihe! Shawn mag ich ja schon seit dem ersten Teil und ich habe mich auch seitdem auf seine Geschichte gefreut. Umso froher bin ich, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Denn nicht nur Shawn ist ein toller Charakter, auch alle anderen Figuren, die neu dazukommen sind super. Das ist zum einen natürlich Kit, die Protagonistin, die man vorher noch nicht kannte und die etwas frischen Wind in die Reihe bringt. Und dann sind da Kits Brüder. Sie ist die Jüngste und hat vier größere Brüder, die sie natürlich alle beschützen wollen. Das wird echt lustig erzählt und überhaupt ist ihre Familie klasse und ich finde es schön, dass sie recht oft vorkommt.
Ich mag die Geschichte außerdem, weil sie diesmal auch Leti, meiner Meinung nach der besten Nebenfigur, seinen Platz gibt. Er lernt endlich auch jemanden kennen und das hat mein sowieso schon übersprudelndes Herz glücklich gemacht!
Ja, Kit und Shawn haben meine Gefühle zum Sprudeln gebracht. Denn sie haben wirklich viel Zeit miteinander verbracht, sich geneckt und miteinander gelacht. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Sogar den Epilog aus seiner Sicht, den ich bei den beiden Vorgängern bisher ziemlich überflüssig fand, mochte ich dieses Mal. Es hat wirklich seinen Sinn, dass er aus seiner Perspektive geschrieben ist und er deutet schon auf den nächsten Band hin. Daher kommt dieses große Suchtpotenzial der Reihe. Da die Geschichten alle ineinander übergehen, konnte ich gar nicht mehr aufhören, sie zu lesen. Shawns und Kits Geschichte hat mir jedenfalls bisher am besten gefallen und ich bin gespannt, was mich im letzten Band erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere