Von Hochspannung nichts zu merken
Das Labyrinth erwachtNachdem ich Maze Runner durchgesuchtet und so sehr geliebt habe, war ich im Labyrinth-Fieber und griff zu Rainer Wekwerths erstem Band der Labyrinth-Reihe, die schon lange bei mir darauf warteten gelesen ...
Nachdem ich Maze Runner durchgesuchtet und so sehr geliebt habe, war ich im Labyrinth-Fieber und griff zu Rainer Wekwerths erstem Band der Labyrinth-Reihe, die schon lange bei mir darauf warteten gelesen zu werden.
Vorab, Rainer Wekwerth kann gut schreiben und erzählen, dadurch fliegt man trotz der nicht allzu fesselnden Geschichte förmlich durch das Buch. Die Kapitel sind relativ kurz und immer aus einer anderen Sicht geschrieben (immer die Sicht eines der Jugendlichen). Leider spürte ich nichts von der versprochenen "Hochspannung". Das Buch war gut, die Idee war gut, aber leider nicht hochdramatisch und hochgradig fesselnd. Für mich ist das Bild des Labyrinthes auch nicht gut umgesetzt. Die beschriebenen Welten sind für mich kein Labyrinth, daher ergibt der Titel für mich keinen Sinn und führt den Leser zu einem Irrglauben. Schade! Die Figuren der Geschichte sind recht emotionslos beschrieben, bzw konnte ich keine tiefgehenden Sympathien aufbauen. Man ahnt am Ende bestimmte Verbindungen bzw kann sich die Vergangenheit ableiten, aber mir ist kein Protagonist sehr ans Herz gewachsen. Ein wenig lieblos und bestimmte Sprünge im Verhalten der Figuren, wie zum Beispiel von Kathy, sind für mich völlig unrealistisch und unerklärlich.
Fazit, das Buch war okay. War spannend, gut geschrieben, aber haute mich nicht aus dem Hocker. Ich müsste Band 2 nicht direkt im Anschluss lesen. Selbst die Cliffhanger machten mich nicht neugierig. Schade!