Profilbild von Petra_Sch

Petra_Sch

Lesejury Star
offline

Petra_Sch ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Petra_Sch über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2021

Coole Gängster-Pferde im Wilden Westen

Gängster-Pferde
0

Eines Tages kommen in Chili, die für ihre Dosensuppenfabrik bekannt ist und demnach viele Bohnen- und Gemüsefelder hat, zwei Gängster-Pferde namens Bocky Bill und Romeo an, die sich dort wie im siebten ...

Eines Tages kommen in Chili, die für ihre Dosensuppenfabrik bekannt ist und demnach viele Bohnen- und Gemüsefelder hat, zwei Gängster-Pferde namens Bocky Bill und Romeo an, die sich dort wie im siebten Himmel fühlen - sehr zum Ärger der Einwohner, die die Gemüsediebe unbedingt fangen wollen.
Doch eines Tages werden sie Zeugen, wie jemand die geheime Gewürzmischung für Darlings weltberühmte Dosensuppe stehlen will und sie müssen sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen-denn das Aus von Darlings Dosensuppenfabrik würde gleichzeitig das Ende ihres Schlaraffenlandes bedeuten...

Die Geschichte ist fetzig, voller Action und die beiden Pferde Bocky Bill und Romeo erinnern auch gleich an Gangster im Wilden Westen. Aber die beiden sind keineswegs böse, sondern wollen einfach nur Futter klauen.
Die Namen der Pferde sind teilweise echt witzig, wie zB Sista und Wampe ;)
Natürlich gibt es auch einen Sheriff, der die Gemüsefelder beschützen will.
Selbstverständlich sind so verharmlosende Gaunereien nicht unbedingt gutzuheißen, doch in der Geschichte geht es auch um Akzeptanz, denn Sista will sich gleich mit den beiden Gängster-Pferden anfreunden und sieht nur das Gute in ihnen.
Weitere Themen sind Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt. Denn als die geheime Gewürzmischung der Dosensuppenfabrik gestohlen wird, müssen sich die Gängster-Pferde entscheiden, zu welcher Seite sie halten.

Obwohl wir Oliver Kalkofe aus dem Fernsehen kennen und mögen, hat uns seine Sprechweise hier irgendwie nicht so zugesagt. Er spricht irgendwie zu eintönig und die einzelnen Charaktere haben zu wenig unterschiedliche Stimmen.
Auch die Songs sind leider nicht so ganz unser Ding - aber das ist natürlich Geschmackssache ;)


Fazit:
Eine Pferdegeschichte - mal ganz anders, die uns leider nicht soo ganz überzeugen konnte, aber unterhaltsame Hörstunden beschert hat. 3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2021

Auftakt der Trilogie. Wie kann man sein Trauma überwinden?

Trauma – Kein Entkommen
0


Kurz zum Inhalt:
München, Ende August. Ein Toter wird in einem Baggersee gefunden; augenscheinlich war es Selbstmord.
Doch die Ermittlerin Katja Sand glaubt fest an Mord, denn der Tote war Nichtschwimmer ...


Kurz zum Inhalt:
München, Ende August. Ein Toter wird in einem Baggersee gefunden; augenscheinlich war es Selbstmord.
Doch die Ermittlerin Katja Sand glaubt fest an Mord, denn der Tote war Nichtschwimmer und nach einem Sturz ins Meer schwer traumatisiert.
Kurze Zeit später taucht eine weitere Leiche auf, in einem Kühlschrank erstickt. Wieder deutet alles auf Selbstmord hin; doch auch hier glaubt Katja nicht daran, da dieser Tote ebenfalls an einem unbewältigten Trauma litt.
Und die Ermittlungen stürzen Katja immer weiter in ihre eigene Vergangenheit und ihr eigenes Trauma...


Meine Meinung:
"Kein Entkommen" ist der Auftakt der Trauma-Trilogie. Der Schreibstil ist spannend und flott, es beginnt gleich fesselnd mit einer Szene eines Kleinkindes, das von seinem Vater misshandelt wird.
Mir hat das Buch anfangs richtig gut gefallen, denn das Private von Katja und ihrem früheren Trauma ist interessant, ebenso die Probleme mit ihrer Teenie-Tochter; und auch eine Geschichte im Navy-Milieu war neu für mich. Ebenso interessant waren die Infos zur Trauma-Therapie.
Die Ermittlungen und vor allem das Suchen der Verbindungen zwischen den beiden Toten war spannend zu verfolgen, auch wenn es sich anfangs eher wie ein Krimi liest.
Katjas Kollege Rudi Dorfmüller fand ich total sympathisch, er sagt frei Schnauze was er denkt und hat immer ein offenes Ohr- er ist ein richtig guter Freund für Katja.
Doch leider ging mir Katja später etwas auf die Nerven, da sie sich ihrer Mutter und Tochter gegenüber so stur gestellt hat. Der private Teil von Katja nahm mir dann im Mittelteil auch etwas zu viel Platz in Anspruch.
Dass man nicht erfährt, was ihr damals passiert ist, ist auch etwas frustrierend. Klar, es ist eine Trilogie und wird dann eben später aufgelöst, aber es ist trotzdem verdrießlich.
Auch dass ich schon recht bald wusste, wer der Täter war, war so gar nicht nach meinem Geschmack. Normalerweise gibt es dann eine überraschende Wendung, wenn ein Täter so offensichtlich ist, aber hier war es niederschmetternd, dass ich den Täter schon so bald wusste. Und Katjas törichtes Verhalten vor dem Show-Down fand ich nur zum Kopfschütteln.
Durch die kurzen Einschübe vor den drei Buch-Teilen, wo man über das Kleinkind las, wusste man auch schon den Auslöser für die Taten.
Das letzte Kapitel ist dann ein Cliffhanger für den nächsten Band, wo man dann wohl endlich über Katjas traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit erfährt.


Fazit:
Krimi, der sich zum Psychothriller entwickelt. ZU viel Privates der Ermittlerin. Und ich wusste schon recht schnell, wer der Täter ist, was mir persönlich leider nicht gefällt. Ich will in einem Thriller überrascht werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2021

brutaler Schweden-Thriller

Der Spiegelmann
0

Kurz zum Inhalt:
Eine vor Jahren verschwundene Schülerin wird mitten in Stockholm auf einem Spielplatz-Klettergerüst aufgehängt gefunden.
Doch dies ist nicht das einzig verschwundene Mädchen.
Ein psychisch ...

Kurz zum Inhalt:
Eine vor Jahren verschwundene Schülerin wird mitten in Stockholm auf einem Spielplatz-Klettergerüst aufgehängt gefunden.
Doch dies ist nicht das einzig verschwundene Mädchen.
Ein psychisch kranker Mann, der mit seinem Hund zur Tatzeit spazieren war, müsste die Tat gesehen haben. Doch dieser kann sich an nichts erinnern. Liegt es daran, dass die Tochter seiner Lebensgefährtin vor 5 Jahren anscheinend ertrunken ist, deren Leiche aber nie gefunden wurde?
Der Ermittler Joona Linna nimmt die Hilfe des Hypnotiseurs Erik Maria Bark in Anspruch, um die Erinnerungen des traumatisierten Zeugen Martin Nordström an die Oberfläche zu holen.


Meine Meinung:
"Der Spiegelmann" ist der 8. Teil um Kommissar Joona Linna. Für mich war es der erste, was aber kein Problem war, da jeder Fall in sich geschlossen ist.
Nur was die privaten Belange von Joona Linna betrifft, fand ich sehr schade, dass hier nicht ein bisschen ausführlicher geschrieben wurde. Es kamen Personen vor, die ich überhaupt nicht zuordnen konnte und deren Mehrwert für den Fall sich mir nicht erschlossen hat.
In anderen Reihen ist es üblicherweise so, dass das Private der Ermittler zumindest so weit angedeutet wird, dass man sich auch ohne Kenntnis der Vorbände auskennt. Hier war es leider nicht so. Allerdings war es für die Auflösung des Falls ohne Belang.

Dass diese Thriller-Reihe dieses Autoren-Duos sehr blutig ist, war mir bekannt; aber dass es dann teilweise doch so brutal ist, war sogar mir etwas zu viel.
Das betrifft v.a. die Mädchen, die in einem einsamen Hof wohnen und dort von der Großmutter überwacht werden und unregelmäßig von Caesar besucht werden. Jede Verfehlung wird bestraft! Brrr.
Die Schreibweise ist so düster, dass man ständig das Gefühl hatte, in einem schneebedeckten Wald herumzuirren. Obwohl die Geschichte ja im Sommer spielt.
Leider war die Geschichte stellenweise etwas langatmig, man hätte das Buch ruhig etwas kürzen können.
Doch die Ausarbeitung der psychischen Komponente ist dem Autorenduo bestens gelungen!! Martins Ängste vor seinen kleinen Brüdern, die doch schon als Kleinkinder gestorben sind, hat einem die Gänsehaut auflaufen lassen. Man hatte ständig das Gefühl, dass zwei kleine Jungs einem über die Schulter schauen.
Auch das Einbeziehen des Hypnotiseurs, der wohl im ersten Band der Reihe eine große Rolle spielte, ist wunderbar gelungen, man kam sich selbst vor, als würde man hypnotisiert werden.
Ich war von der Auflösung total überrascht , weil ich lange Zeit einer falschen Fährte auf der Spur war. Das war gut gemacht. Leider konnte mich die Erklärung und der etwas überzogene Showdown am Schluss nicht so ganz überzeugen.


Fazit:
Brutaler (PsychThriller aus dem düsteren Schweden mit einer wirklich überraschenden Auflösung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2020

Leider kein Psychothriller; aber unterhaltsamer Gossip und Vorstadt-Krimi

Das Gift deiner Lügen
0

Kurz zum Inhalt:
Im bewachten Villenviertel Severn Oaks fühlen sich die reichen englischen Bewohner sicher. Doch es stellt sich heraus, dass ein Unfall letztes Halloween doch kein Unfall war. Und zwar ...

Kurz zum Inhalt:
Im bewachten Villenviertel Severn Oaks fühlen sich die reichen englischen Bewohner sicher. Doch es stellt sich heraus, dass ein Unfall letztes Halloween doch kein Unfall war. Und zwar werden die Geheimnisse dieses "Unfalls" und der schuldigen Einwohner von Severn Oaks im Podcast "Der Mord an Erica Spencer" nach und nach preisgegeben.
Wer hat Erica ermordet, und wer ist der Herausgeber des Podcasts, der alle Geheimnisse kennt?


Meine Meinung:
"Das Gift deiner Lügen" erinnerte mich von Anfang an an eine Mischung aus 'Desperate Housewives' und 'Big Little Lies'. Es geht um eine Gruppe einer reichen Oberschicht, die in einer abgeschiedenen und bewachten Villensiedlung im englischen Ort Severndale lebt und sich dort sicher fühlt. Sie fühlen sich den anderen Ortsbewohnern überlegen und privilegiert.
Bis der vermeintliche Unfall von Erica Spencer, die beim Halloweenfest letzten Herbst vom Baumhaus stürzte, als Mord enttarnt wird. Und zwar wird in einem wöchentlich erscheinenden Podcast anonymen nach und nach die Geheimnisse der "Sechs von Severn Oaks" veröffentlicht und somit soll Ericas Mörder offenbart werden.
Alle haben natürlich Angst, denn jeder hat Geheimnisse, jeder hat gelogen.
Als dann auch noch die beste Freundin der Toten plötzlich verschwindet, Mary-Beth King, und später noch ein Jugendlicher aus der Siedlung, sind alle in Aufruhr.

Der Schreibstil ist kurzweilig, kurze Kapitel und interessanter Gossip lassen das Interesse immer aufrecht halten. Die Beschreibung des elitären Kleinstadtlebens und der handelnden Persönlichkeiten mit ihren differenzierten Charaktereigenschaften sind anschaulich beschrieben; man kann sich gleich gut in die Geschichte einfinden. Die Überheblichkeit der Bewohner der Villensiedlung polarisiert. Es ist einfach schrecklich, wofür diejenigen lügen, betrügen und somit ihre Liebsten und Freunde verletzten. Jeder hat Geheimnisse, die sich erst nach und nach (durch den Podcast) aufdecken, und jeder hat - meist aus Geldgier - gelogen.
Die Autorin schafft es, jeden verdächtig erscheinen zu lassen. Als Leser switcht man ständig um, und hat doch immer wieder einen neuen Verdächtigen vor Augen, denn jeder hat irgendwas zu verbergen.
Wie das Verschwinden von Mary-Beth hier hineinpasst, bleibt lange im Dunkeln.
Am Schluss verwebt sich alles zu einem Ganzen und löst sich schlüssig auf, allerdings ist dieses Buch kein Psycho-Thriller.
Ich persönlich würde es als Gossip-Krimi einstufen. Nicht übermäßig spannend, aber kurzweilig und man will unbedingt wissen, was sich in dieser wohlhabenden Gesellschaft tatsächlich abgespielt hat, wer den Podcast inszeniert hat und warum; und natürlich, wer Erica ermordet hat.

Der Titel passt perfekt, denn alle in der Siedlung Severn Oaks haben Geheimnisse und schützen diese durch Lügen. Oder Lügen um des Geldes willen.
Am Ende gibt es einen Tipp der ermordeten Erica: "bleiben Sie ehrlich" - und das sollte ein wichtiger Bestandteil eines jeden menschlichen Charakters sein, denn wohin man mit Lügen kommt, zeigt einem dieses Buch.


Fazit:
Unterhaltsamer Krimi mit viel Gossip in der wohlhabenden Gesellschaft, deren Reichtum auf Lügen aufbaut; aber kein Psychothriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2020

Finale der großen schwedischen Widerstands-Trilogie

Feuerrache
0

Kurz zum Inhalt:
Nachdem die 25jährige Sara von einer unbekannten Organisation monatelang psychisch in den Wahnsinn getrieben wurde, wegen der auch bereits ihre Eltern und andere ihr nahe stehenden Personen ...

Kurz zum Inhalt:
Nachdem die 25jährige Sara von einer unbekannten Organisation monatelang psychisch in den Wahnsinn getrieben wurde, wegen der auch bereits ihre Eltern und andere ihr nahe stehenden Personen sterben mussten, hat sie nach einer längeren Auszeit eine neue Stelle bei den Schwedischen Streitkräften bekommen. Schnell steigt sie von der Postverteilerin zur Assistentin des Stabschefs auf.
Doch die Organisation meldet sich bald wieder bei Sara, denn sie will etwas von ihr. Sara weiß jedoch nicht, was das sein soll. Als sie es endlich herausfindet, schwebt sie in höchster Lebensgefahr.
Als die Organisation Lina, Saras jüngere Schwester, auf ihre Seite zieht, ist für sie eines sicher: sie wird sich diesen Machenschaften und Intrigen mit allem, was sie hat, entgegenstellen, um diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten...


Meine Meinung:
"Feuerrache" ist das Finale der großen schwedischen Polit-Widerstands-Trilogie. Die Geschichte ist zwar mehr oder weniger in sich geschlossen, viele Vorkommnisse aus den beiden vorigen Bänden sind erwähnt; man sollte jedoch definitiv die Vorgänger-Bände gelesen haben, um alles in diesem Buch richtig verstehen zu können.
Die Geschichte ist in ich-Form von Sara geschrieben, somit kann man als Leser noch tiefer in die Gedanken- und Gefühlswelt von Sara eindringen und nimmt alles noch intensiver wahr.
Louise Boije af Gennäs hat mit ihrer Widerstandstrilogie eine Geschichte politischer Verschwörungen unerklärlichen Ausmaßes geschrieben: wie viel Macht hat der Staat? Bzw. wieviel vertuschen die Obrigkeiten, um sich und ihresgleichen zu schützen? Glauben Menschen mit Geld und an der Macht tatsächlich, dass Gesetze für sie nicht gelten und sie mit allem durchkommen? Sehr befremdlich und vor allem angsteinflößend finde ich, dass diese Zeitungsartikel und diese unaufgeklärten Affären echt sind. Mich überkommt es kalt, wenn ich daran denke, dass dies alles Realität ist. Intrigen, Täuschungen, Manipulation Waffen- und Menschenhandel an höchster Stelle in einem Land, das als eines der sichersten, fortschrittlichsten und sozialsten (!!) Europas gilt.
Die Spannung wird doch immer recht hoch gehalten, denn es lauert eine ständige Bedrohung über Sara. Es passieren unergründliche Dinge, und natürlich will man auch wissen, wer diese Organisation ist, und was diese eigentlich von Sara bekommen will.
Und wer arbeitet für und wer gegen diese Organisation? Hierbei tappt der Leser auch lange im Dunkeln. Nur bei Saras Freunden Sally und Andreas war ich mir immer sicher.
Wie in den vorigen Bänden sind immer wieder (reale) Zeitungsartikel eingestreut, die den Leser über das angeblich so fortschrittliche und nicht-korrupte Europa nachdenken lassen...
In diesem Abschlussband wird der Leser endlich darüber aufgeklärt, was die Abkürzung der Organisation bedeutet, wer dafür arbeitet und wofür sie überhaupt steht. Und warum sie Sara verfolgt, aber nicht getötet hat. Das fand ich authentisch und nachvollziehbar.
Leider fand ich einige Dinge unrealistisch - wieso hat die Organisation alle Unterlagen vernichten lassen, nur die Zeitungsartikel von Saras Vater waren noch da?
Und der Showdown am Schluss war mir zu übertrieben und unglaubwürdig und hat mich an schlechte amerikanische Actionfilme erinnert: Die Bösewichte tauchen immer und immer wieder auf, obwohl das gar nicht möglich sein kann.
Außerdem war es mir teilweise zu sehr gewollt in die Länge gezogen; man hätte die knapp 630 Seiten locker um 100 kürzen können.
Auch hätte ich mir einen tatsächlichen 'richtigen' Abschluss gewünscht: können die Unterlagen, die Sara retten konnte, etwas gegen diese weit verzweigte Organisation ausrichten? Somit war der Abschluss halb-offen und ich leider nicht ganz zufrieden gestellt.
Das Cover passt wieder sehr gut und bezieht sich auf die Akte "Osseus", was "Knochen" bedeutet.
Zu erwähnen ist auch der Buchschnitt in einem knalligen Orange, der in der gleichen Farbe wie der Titel gehalten ist und ins Auge sticht.


Fazit:
Finale der schwedischen Widerstands-Trilogie, bei der eine taffe junge Frau gegen die Machtkämpfe und Verwirrspiele der Reichen und Mächtigen kämpft. Leider ein übertriebener und unglaubwürdiger Actionfilm-Showdown und für mich leider keine ganz befriedigende Auflösung, weshalb ich nur 3,5 Sterne vergeben kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere