Ein Jahr im Innviertel
Ähnlich wie in „Der Onkel Franz oder die Typologie des Innviertlers“ hat Klaus Ranzenberger auch hier wieder eine Reihe von Geschichten und Anekdoten versammelt, die im Innviertel spielen und als deren ...
Ähnlich wie in „Der Onkel Franz oder die Typologie des Innviertlers“ hat Klaus Ranzenberger auch hier wieder eine Reihe von Geschichten und Anekdoten versammelt, die im Innviertel spielen und als deren Protagonist häufig der „Onkel Franz“ – das Innviertler Pendant zur Tante Jolesch – auftritt.
Diesmal sind sie passend zum Jahresverlauf angeordnet und erzählen beispielsweise von einem amüsanten Zusammentreffen am 1. Jänner, den Tücken eines Wellness-Urlaubs, einem Stammtischausflug zum Oktoberfest, einer politisch korrekten Nikolofeier oder einen verunglückten Verkupplungsversuch zu Silvester.
Obwohl manche der beschriebenen Ereignisse sich auch an einem beliebigen anderen Ort hätten zutragen können, ist doch viel Lokalkolorit zu spüren, insbesondere in der direkten Rede oder wenn die Vielfalt sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten ausgelotet wird.
Auch finden sich immer wieder heitere Einblicke in die Psychologie des Innviertlers – bzw der Menschen generell.
So bietet dieses Buch eine unterhaltsame Lektüre, die auch dazu anregt, über eigene ähnliche Erlebnisse nachzudenken.