Bevor sie Das Mädchen Von Nirgendwo wurde - das Mädchen, das plötzlich auftauchte, Die Erste Und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte -, war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa und hieß Amy.
So ...
Bevor sie Das Mädchen Von Nirgendwo wurde - das Mädchen, das plötzlich auftauchte, Die Erste Und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte -, war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa und hieß Amy.
So fängt die Geschichte an und ich finde, es ist ein guter Anfang, so fangen großartige Bücher an und ich habe mich in meiner Vermutung nicht getäuscht. Die Geschichte / Handlung sieht sich über verschieden Zeiten und Personen. Dies kann verwirrend sein, ich hatte damit aber fast keine Probleme, war aber trotzdem über manche Dezimierung der Handlungsblickwinkel froh, so war die Geschichte wieder fokussierter.
Das Buch umfasst 1018 Seiten plus Leseprobe des zweiten Teiles am Ende, dies ist eine ganze Menge an Lesestoff. Trotzdem empfand ich es nicht als zäh oder langweilig. Schon nach den ersten Seiten empfand ich eine unterschwellige Spannung beim lesen, diese entlud sich auch einige male, war aber die meiste Zeit eher dezent. Ich würde die Handlung als komplex betiteln, im Vergleich zu anderen Büchern in dem Genre. Der Leser wird nicht gleich vor die Tatsachen gestellt, sondern diese werden langsam an ihn heran geführt, sodass er sich selbst ein Bild machen kann. Dies führt aber auch zu langen Beschreibungen, vielen Blickwinkeln, Erinnerungen und Gedanken, die die Handlung nicht wirklich voran treiben, aber ein besseres Bild der Person/ Welt / Gesellschaft schaffen. Diese Art des Schreibstil hat mich an Stephen King erinnert, auch er schafft es bei mir Nebensächliches so zu schildern, dass man das Gefühl hat es wäre elementar für das Verständnis des Geschehens. Auch haben mich mehrere Episoden der Geschichte an King Bücher erinnert.
Man fand eine Möglichkeit, die Hoffnung nicht ganz aufzugeben, sie in eine Flasche zu füllen und irgendwo auf ein Regal zu stellen und die Pflichten des Lebens zu erfüllen S.559
Das Cover fand ich zu erst nicht sehr besonders, aber je mehr ich gelesen hatte, umso besser gefiel es mir. Ich finde es passt sehr gut zu dem Buch, besonders das abgegriffene am Rand gefällt mir und das blaue Auge, was hervor sticht.
Da die Welt zu Grunde geht, setzen sich viele mit dem Thema sterben auseinander. Dies verleiht dem Buch so einen Nachdenklichen Touch und hat mich an machen Stellen zum Nachdenken angeregt. Ich könnte nun nicht sagen, dass ich eine Lieblingsperson in dem Buch habe, aber trotzdem hat mich das Schicksal der Menschen berührt und ich war an manchen Stellen emotional ergriffen.