Cover-Bild Der Übergang
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 1040
  • Ersterscheinung: 12.12.2011
  • ISBN: 9783442469376
Justin Cronin

Der Übergang

Passage-Trilogie 1 - Roman
Rainer Schmidt (Übersetzer)

Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI-Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2017

Amy Harper Bellafonte...

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Ein sehr außergewöhnliches Buch, das mit einer tollen sehr spannenden Thematik und Handlung überzeugen konnte.
Im Verlaufe des ersten Bandes lernen wir sehr viele Charaktere kennen und es ist immer ungewiss, ...

Ein sehr außergewöhnliches Buch, das mit einer tollen sehr spannenden Thematik und Handlung überzeugen konnte.
Im Verlaufe des ersten Bandes lernen wir sehr viele Charaktere kennen und es ist immer ungewiss, ob ein paar sterben oder nicht und ob sie insgeheim nicht doch noch leben.
Die Handlung war sehr, sehr, sehr facettenreich und manchmal musste ich nochmal Revue passieren lassen, um alles zu verarbeiten und nochmal nachzudenken, was alles passiert ist.
Auch die Idee wie die Welt zu Ende gehen könnte, fand ich sehr interessant.
Ich habe noch nicht viele Dystopien gelesen und fand diese wirklich sehr außergewöhnlich und hervorragend und kann es gar nicht mehr erwarten, wie es weitergeht...

Veröffentlicht am 18.04.2017

Der Übergang

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Vor Jahren habe ich schon einmal angefangen dieses Buch zu lesen, nur habe ich mich damals zu jung gefühlt für dieses epische Werk. Es war toll vieles was ich noch wusste wieder zu entdecken. Noch schöner ...

Vor Jahren habe ich schon einmal angefangen dieses Buch zu lesen, nur habe ich mich damals zu jung gefühlt für dieses epische Werk. Es war toll vieles was ich noch wusste wieder zu entdecken. Noch schöner war es natürlich den Bereich des Buches zu entdecken, den ich noch nicht kannte, da ich damals recht weit gelesen habe.
Es ist nahezu unfassbar wie spannend und realistisch wir in diese Geschichte geführt werden. Da dem Leser natürlich erst einmal viel erklärt werden muss, dauert es bis wir das richtige Geschehen und das Hauptthema der Geschichte erreichen. Jedoch wird uns das keineswegs langweilig überbracht, sondern mit so viel Geschehen vermischt, dass man immer weiter lesen möchte. Natürlich zieht sich der Anfang ein wenig bis man im Geschehen drinnen ist, da uns erst ab zweihundert Seiten einigermaßen klar ist, wie es zu den jeweiligen Situationen kam. In der Geschichte lesen wir des öfteren Tagebucheinträge oder Emails aus verschiedenen Zeiten. Die ersten Einträge die es in diesem Buch gibt, haben mir die Nackenhaare zu berge stehen lassen. Es ist beinahe unbeschreiblich jemanden zu erklären was Justin Cronin mit diesem Buch erschaffen hat.
Sein Schreibstil fand ich am Anfang der Geschichte doch etwas anstrengend, weshalb ich am Tag immer nur fünfzig bis sechzig Seiten lesen konnte. Doch nach diesen zweihundert Seiten, bei denen wir dann mitten ins Geschehen geworfen werden, ist das ganz anders. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Autor beschreibt diese Welt so real, dass man der Meinung ist selbst in ihr zu leben. Das ganze Buch über herrscht so eine bedrückende Atmosphäre und man fühlt sich sehr oft beobachtet. Man weiß nur nicht von was. Also der Schreibstil von Justin Cronin ist wirklich einzigartig.
Er hat die Charaktere ebenso lebendig werden lassen, wie alles andere in seiner Geschichte auch. Wie in den meisten Geschichten in denen es sehr viele Charaktere gibt, gibt es auch in dieser welche die man liebt und nie weider missen möchte und es gibt welche die man am liebsten verbannen würde. Leider ist der Autor ähnlich kalt, was die Tode betrifft, wie es George R.R. Martin in seinen Romanen ist. Es gab keinen einzigen Charakter der nicht zu hundert Prozent komplett mit Leidenschaft ausgearbeitet wurde. Wir haben von fast allen die Geschichte kennen gelernt, was sie einem als Leser noch näher gebracht hat.
Das ganze Worldbuilding wirkte so realistisch, dass man Gerüche riechen konnte und Geräusche wirklich hörte. Ich habe überhaupt nichts an der Geschichte auszusetzen und habe das Gefühl ich kann ich euch nicht mal annähernd das wiedergeben, was ich beim Lesen gefühlt habe.
Für mich ist dieses Buch ein Meisterwerk und ein weiteres Jahreshighlight im Jahr 2017.
Lest es!

Veröffentlicht am 11.02.2017

Großartig

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Verzweifelt und ohne Aussicht auf Besserung gibt eine junge Mutter auf und lässt ihre Tochter Amy bei Nonnen zurück und so wird die sechs jährige Amy zur perfekten Versuchsperson, denn niemand wird sie ...

Verzweifelt und ohne Aussicht auf Besserung gibt eine junge Mutter auf und lässt ihre Tochter Amy bei Nonnen zurück und so wird die sechs jährige Amy zur perfekten Versuchsperson, denn niemand wird sie vermissen. Zwei FBI- Agenten entführen sie für ein mysteriöses und gefährliches Experiment, ein Experiment, das Menschen unsterblich machen soll. Doch dann verlieren die Verantwortlichen die Kontrolle. Unaufhaltsam rast die Welt auf ihr Ende zu und es scheint, als ob nur ein kleines Mädchen die Welt retten kann.


,,Der Übergang“ ist eine berauschende Dystopie, die durch eine gut durchdachte und komplexen Geschichte besticht. Jede Seite des 1040 Seiten starken Wälzers lädt den Leser auf eine erschreckend realistische und spannenden Reise ein.

Justin Cronin befasst sich in der Übergang mit moralischem Handeln, darf man an Menschen experimentieren welchen Preis ist man bereit dafür zu zahlen und wie weit darf man gehen? Justin Cronin sieht dabei jedoch nicht alles in schwarz weiß sondern er schafft es, dass komplexe Thema der Moral perfekt einzufangen und beleuchtet alle Facetten.

Jede Seite und jedes Wort scheint in diesem Roman wichtig und von Bedeutung zu sein und die Seiten fliegen nur so dahin. Durch seine wundervolle Wortwahl, seinen verschachtelten Sätzen und harmonierenden Satzkonstruktionen gelingt es Justin Cronin den Leser in seinen Bann zu ziehen und nicht mehr loszulassen.

Liebevolle und realistisch ausgearbeitete Protagonisten runden die fesselnde Geschichte ab. Justin Cronin lässt sich Zeit für die Figuren und haucht ihnen so Leben ein. Keiner der Protagonisten ist nur gut oder böse sondern hat verschiedene Facetten und grau Schattierungen. Es gelingt dem Autor die Gefühle der Charaktere realistisch und lebensecht darzustellen. Wenigen Autoren gelingt es die Gefühle ihrer Protagonisten so gut einzufangen.

Selten wurde ich so stark von einer Geschichte gefesselt wie es in ,,Der Übergang“ der Fall ist. Die poetische Schreibweise von Justin Cronin hat mich gefangen genommen und auch nach dem ich das Buch beendet habe, schweiften meine Gedanken noch um die Geschichte.
Wer keine detaillierten Beschreibungen und Charakter Darstellungen mag sollte wahrscheinlich die Finger von diesem Buch lassen. Für die anderen, die keine Angst vor Wälzern haben, eine interessante und Komplexe Geschichte suchen sind bei ,,Der Übergang“ genau richtig.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Bevor sie Das Mädchen Von Nirgendwo wurde - das Mädchen, das plötzlich auftauchte, Die Erste Und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte -, war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa und hieß Amy.

So ...

Bevor sie Das Mädchen Von Nirgendwo wurde - das Mädchen, das plötzlich auftauchte, Die Erste Und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte -, war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa und hieß Amy.

So fängt die Geschichte an und ich finde, es ist ein guter Anfang, so fangen großartige Bücher an und ich habe mich in meiner Vermutung nicht getäuscht. Die Geschichte / Handlung sieht sich über verschieden Zeiten und Personen. Dies kann verwirrend sein, ich hatte damit aber fast keine Probleme, war aber trotzdem über manche Dezimierung der Handlungsblickwinkel froh, so war die Geschichte wieder fokussierter.

Das Buch umfasst 1018 Seiten plus Leseprobe des zweiten Teiles am Ende, dies ist eine ganze Menge an Lesestoff. Trotzdem empfand ich es nicht als zäh oder langweilig. Schon nach den ersten Seiten empfand ich eine unterschwellige Spannung beim lesen, diese entlud sich auch einige male, war aber die meiste Zeit eher dezent. Ich würde die Handlung als komplex betiteln, im Vergleich zu anderen Büchern in dem Genre. Der Leser wird nicht gleich vor die Tatsachen gestellt, sondern diese werden langsam an ihn heran geführt, sodass er sich selbst ein Bild machen kann. Dies führt aber auch zu langen Beschreibungen, vielen Blickwinkeln, Erinnerungen und Gedanken, die die Handlung nicht wirklich voran treiben, aber ein besseres Bild der Person/ Welt / Gesellschaft schaffen. Diese Art des Schreibstil hat mich an Stephen King erinnert, auch er schafft es bei mir Nebensächliches so zu schildern, dass man das Gefühl hat es wäre elementar für das Verständnis des Geschehens. Auch haben mich mehrere Episoden der Geschichte an King Bücher erinnert.

Man fand eine Möglichkeit, die Hoffnung nicht ganz aufzugeben, sie in eine Flasche zu füllen und irgendwo auf ein Regal zu stellen und die Pflichten des Lebens zu erfüllen S.559

Das Cover fand ich zu erst nicht sehr besonders, aber je mehr ich gelesen hatte, umso besser gefiel es mir. Ich finde es passt sehr gut zu dem Buch, besonders das abgegriffene am Rand gefällt mir und das blaue Auge, was hervor sticht.

Da die Welt zu Grunde geht, setzen sich viele mit dem Thema sterben auseinander. Dies verleiht dem Buch so einen Nachdenklichen Touch und hat mich an machen Stellen zum Nachdenken angeregt. Ich könnte nun nicht sagen, dass ich eine Lieblingsperson in dem Buch habe, aber trotzdem hat mich das Schicksal der Menschen berührt und ich war an manchen Stellen emotional ergriffen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Übergang

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"Der Übergang" stellt den Auftakt der Reihe von Justin Cronin dar und ist mit seinen 1040 Seiten ein ziemlicher Wälzer, also perfekt für mich. :)
Viele denken sich nun bestimmt, 1040 Seiten, das wird doch ...

"Der Übergang" stellt den Auftakt der Reihe von Justin Cronin dar und ist mit seinen 1040 Seiten ein ziemlicher Wälzer, also perfekt für mich. :)
Viele denken sich nun bestimmt, 1040 Seiten, das wird doch bestimmt manchmal ganz schön langatmig oder?
Das kann ich mit einem ganz klaren NEIN beantworten. Es gibt Geschichten, die brauchen einfach länger um erzählt zu werden, und dieses Buch hat wirklich jede Seite nötig um erzählt zu werden. Es mag im ersten Moment wie ein normales Endzeit-Buch wirken, von denen es nicht gerade wenige gibt, und doch ist es auch wieder ganz anders, originell und gar nicht 08/15.
Der Schreibstil ist einfach und sehr angenehm zu lesen, sodass man sich nicht durch die Seiten kauen muss, wie das schon mal bei dickeren Büchern der Fall ist. Besonders gut gefallen haben mir die Tagebucheinträge, Briefe oder Emails, die immer wieder eingeschoben werden und so, das Geschriebene etwas auflockern und abwechslungsreicher gestalten. Insgesamt ist der gesamte Plot sehr bildgewaltig dargestellt, wodurch ich immer das Gefühl hatte direkt vor Ort mit dabei zu sein, egal wo die Handlung gerade spielte.
Die Charaktere sind ausnahmslos alle wunderbar gezeichnet und es gibt wohl keinen einzigen der nur "Gut" oder "Böse" ist. Jeder hat seine Geschichte, seine Ecken und Kanten und geht mit seinem Schicksal auf eine ganz eigene und persönliche Art und Weise um. Selbst für den Bösewicht kam bei mir ein gewisses Verständnis auf und ich habe in ihm viel mehr als nur das Böse entdeckt. Aber weiter möchte ich nicht auf die Charaktere eingehen an dieser Stelle, denn ich denke für dieses Buch ist es das Beste wenn man ohne Vorwissen in die Geschichte eintauchen, sie selbst entdecken und erleben kann.
Das Buch bietet neben vielen actionreichen Handlungen und einem harten Überlebenskampf, aber auch immer wieder ruhigere Szenen, in denen der Leser mit moralischen und ethnischen Fragen konfrontiert wird. Diese Passagen waren für mich nicht weniger spannend, als die anderen, nur eben auf eine andere Art.