Cover-Bild Die Pianistin
Band 2 der Reihe "Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 453
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9783746636481
Beate Rygiert

Die Pianistin

Clara Schumann und die Musik der Liebe

„Musik ist die Luft, die ich atme.“ Clara Schumann. Leipzig, 1835: Die sechzehnjährige Pianistin Clara spielt vor ausverkauften Häusern. Fünf Monate lang ist sie mit ihrem Vater auf Tournee. Was wie ein harmonisches Miteinander wirkt, ist in Wirklichkeit die reinste Hölle. Die beiden sind heillos zerstritten. Der Grund: Clara ist verliebt. Ihr Vater ist dagegen, dass sie sich jetzt schon bindet. Und schon gar nicht an diesen zwar hochbegabten, aber absolut lebensuntüchtigen Robert Schumann. Doch Clara, die nicht nur die musikalische Begabung, sondern auch den Eigensinn ihres Vaters geerbt hat, wehrt sich und kämpft für ihre Liebe. Die Geschichte einer der bedeutendsten Virtuosinnen unserer Zeit – kenntnisreich und hochemotional erzählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2020

Clara's Schicksal

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Meiner Meinung nach ist Beate Rygiert wie beabsichtigt hervorragend gelungen, Clara’s Schicksal „…fühl- und erlebbar zu machen.“ (Nachwort, Seite 363)
Als Leipzigerin kam ich bereits sehr früh mit Clara ...

Meiner Meinung nach ist Beate Rygiert wie beabsichtigt hervorragend gelungen, Clara’s Schicksal „…fühl- und erlebbar zu machen.“ (Nachwort, Seite 363)
Als Leipzigerin kam ich bereits sehr früh mit Clara und Robert Schumann in Verbindung. Von ihrem strengen Vater sowie Robert’s Leiden wusste ich, umso beeindruckender ist diese Geschichte, die teils biografisch, teils mit Fiktion verknüpft ein Bild dieser starken und kämpferischen Frau aufzeigt.
Nach dem langen und harten Streit mit dem Vater um ihr Liebesglück versucht sie desillusioniert den Spagat zwischen Ehefrau, Mutter und Künstlerin zu meistern, was zu Lasten ihrer Karriere und auch Gesundheit geht. So ist es eine Erlösung als sich dieses Kapitel mit einer Versöhnung mit sich selbst an Robert’s Sterbebett schließt und sie diese Chance nutzt an ihre Karriere als Pianistin anzuknüpfen.
Es ist somit nicht nur die Geschichte einer romantischen Liebe, sondern auch die, einer Liebe in schwierigen Zeiten als auch einer großartigen Künstlerin, die die Autorin sehr sensibel zeichnet.
Dieses Buch ist eine geglückte Hommage an eine starke Frau, das ich sehr gern weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Sehr beeindruckend, facettenreich und hochemotional!!

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„Musik ist die Luft, die ich atme.“ Clara Schumann.

Eine Geschichte voller Höhen und Tiefen und mit sehr viel Tiefgang, einer Liebe in schwierigen Zeiten . Was für eine starke Persönlichkeit, die für ...

„Musik ist die Luft, die ich atme.“ Clara Schumann.

Eine Geschichte voller Höhen und Tiefen und mit sehr viel Tiefgang, einer Liebe in schwierigen Zeiten . Was für eine starke Persönlichkeit, die für ihre Träume kämpft und ihren Weg geht, deren Musik bis heute lebt.

„Musik drückt aus, worüber besser geschwiegen worden wäre.“ (Clara-Schumann)

Wahnsinn!

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Die Dame vom 100.-DM-Schein

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Klappentext:
„„Musik ist die Luft, die ich atme.“ Clara Schumann.

Leipzig, 1835: Die sechzehnjährige Pianistin Clara spielt vor ausverkauften Häusern. Fünf Monate lang ist sie mit ihrem Vater auf Tournee. ...

Klappentext:
„„Musik ist die Luft, die ich atme.“ Clara Schumann.

Leipzig, 1835: Die sechzehnjährige Pianistin Clara spielt vor ausverkauften Häusern. Fünf Monate lang ist sie mit ihrem Vater auf Tournee. Was wie ein harmonisches Miteinander wirkt, ist in Wirklichkeit die reinste Hölle. Die beiden sind heillos zerstritten. Der Grund: Clara ist verliebt. Ihr Vater ist dagegen, dass sie sich jetzt schon bindet. Und schon gar nicht an diesen zwar hochbegabten, aber absolut lebensuntüchtigen Robert Schumann. Doch Clara, die nicht nur die musikalische Begabung, sondern auch den Eigensinn ihres Vaters geerbt hat, wehrt sich und kämpft für ihre Liebe.“

Die wunderbare Beate Rygiert hat sich mal wieder auf das historische Terrain begeben und einen Roman über die bezaubernde Clara Schumann geschrieben. Wer war das noch gleich? Den meisten von uns, wird sie eher als „Dame“ auf dem blauen 100.-DM-Schein bekannt sein, aber diese Frau hat musikalisch eine ganze Menge geleistet. Der Weg dorthin war nur leider mehr als steinig für Clara. Rygiert beschreibt im ersten Teil etwas langatmig Claras „Kindheit“ mit allen ihren Begebenheiten. Ihr Vater war nicht gerade ein Musterbeispiel....aber das waren auch andere Zeiten damals. Als dann Robert Schumann in Claras Leben tritt, verändert sich alles und sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Dennoch war auch in dieser Ehe nicht alles Gold was glänzt.
Claras Durchbruch in der Welt der klassischen Musik kam erst nach Roberts Tot...weiter will ich hier gar nicht eingehen auf den Inhalt. Die meisten Klassik-Virtuosen kennen ihre Geschichte und hier erfährt man eigentlich nichts Neues, dennoch schafft Beate Rygiert eine etwas andere Form der Biographie, nämlich mit wunderbaren Erzählungen, Blicken in Claras Seele uvm.. Wir dürfen ein Teil von Clara werden und bekommen auf einfache Erzählart ihr Leben näher gebracht. Wer hier eine fundierte Biographie erwartet ist völlig falsch bedient. Hier geht es um Claras Geschichte eben als Geschichte und ich muss gestehen, es tut auch mal gut solche Persönlichkeiten „einfacher“ kennenzulernen als immer nur aus einer Biographie. Dennoch hat Rygiert einen angenehmen Schreibstil, der locker ist, aber, wie bereits erwähnt, am Anfang etwas langatmig und zäh war. Hier hätte alles etwas kompakter gehalten werden können.
Fazit: eine unterhaltsame Geschichte über eine besondere Frau, deren Musik bis heute lebt und hoffentlich noch weiter bleibt. Clara Schumann war eine Kämpferin ihrer Zeit und das kommt hier perfekt zur Geltung!
Dieses Buch erhält 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 13.09.2020

„Musik drückt aus, worüber besser geschwiegen worden wäre.“ (Clara-Schumann)

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1835 Leipzig. Clara Wieck wird seit dem 5. Lebensjahr von ihrem Vater Friedrich, einem Musiklehrer, gedrillt, eine erfolgreiche Pianistin zu sein, der das Publikum zu Füßen liegt. Was niemand ahnt, sind ...

1835 Leipzig. Clara Wieck wird seit dem 5. Lebensjahr von ihrem Vater Friedrich, einem Musiklehrer, gedrillt, eine erfolgreiche Pianistin zu sein, der das Publikum zu Füßen liegt. Was niemand ahnt, sind die unnachgiebige Haltung und die ständige Kontrolle ihres Vaters, denen Clara während der Konzertreisen ständig ausgesetzt ist und zur schlechten Beziehung der beiden beiträgt. Clara ist für ihn der Goldesel, der auf jeden Fall gemolken werden soll. Als Clara sich in den Komponisten Robert Schumann verliebt, will ihr Vater diese Beziehung auf keinen Fall tolerieren und setzt alles daran, Clara diese Liebe auszureden. Doch Friedrich Wieck hat 15 Jahre lang das Leben von Clara bestimmt, in diesem Punkt macht sie keine Zugeständnisse, führt einen regen Briefwechsel und eine Fernbeziehung zu Schumann. Um Robert zu heiraten, kommt es zum Bruch zwischen Clara und ihrem Vater zum Bruch. Doch die Ehe an Roberts Seite öffnet Clara langsam die Augen, denn neben einem eintönigen Eheleben übt auch ihr Ehemann Kontrolle über sie aus und steht ihrer Karriere als Pianistin im Wege. Was für Clara romantisch begann, bricht ihr am Ende das Herz…
Beate Rygiert hat mit „Die Pianistin“ einen interessanten historischen Roman mit biografischen Zügen vorgelegt, der sich dem Leben von Clara Schumann, geborene Wieck annimmt. Der flüssige und bildhafte Erzählstiel transportiert den Leser per Zeitreise an die Seite von Clara, um dort ihr Leben als Künstlerin, die Dispute mit ihrem Vater und die Ehe mit Robert Schumann mitzuerleben. Obwohl die Autorin gut recherchier t hat, war es diesmal kein dankbares Thema, dass sie sich ausgesucht hat, dauerte es doch eine Weile, bis sich etwas Spannung einstellte, denn fast die Hälfte des Romans wurde von Claras Konzertreisen und dem ständigen Disput mit ihrem Vater in Beschlag genommen, was sehr langatmig war. Äußerst interessant zu beobachten ist, dass Clara nach der Abnabelung von ihrem übermächtigen und kontrollsüchtigen Vater bei einem Ehemann gelandet ist, der kein Deut besser war und ihr ein Kind nach dem anderen anhängte. Erst Roberts früher Tod hat ihr letztendlich die Freiheit geschenkt, wenn sie auch einen hohen Preis dafür bezahlt hat. Bewundernswert allerdings ist die Tatsache, dass Clara sich nochmals aufgerafft und einen Neuanfang gewagt hat, indem sie erneut einige Konzerte gab und Reisen unternahm. Der historische Hintergrund wurde von der Autorin sehr gut mit ihrer Handlung verwoben, so dass der Leser einen Eindruck gewinnt, wie beschwerlich diese Reisen damals gewesen sind.
Die Charaktere sind lebendig und realistisch gezeichnet, sie passen gut in den vorgesehen Zeitrahmen und wirken authentisch. Der Leser darf sich unsichtbar an ihre Fersen heften und ihr Leben mitverfolgen. Clara ist eine überaus ehrgeizige und begabte Frau, die in ihrer Musik aufgeht und das Klavierspiel genießt. Sie sieht die Dinge leider manchmal etwas naiv und verklärt, jedoch ist der Widerstand ihrem Vater gegenüber durchaus berechtigt, der sie regelrecht einengt und als sein Eigentum betrachtet. Friedrich Wieck ist ein Mann ohne Toleranz, der seine Tochter wie einen Goldesel betrachtet. Robert Schumann ist ein begabter Komponist, gleichzeitig aber auch ein Mann seiner Zeit, der selbst im Mittelpunkt stehen möchte. Zudem ist er Alkoholiker und leidet unter depressiven Stimmungsschwankungen, die die Beziehung zu Clara mehr und mehr vergiften.
„Die Pianistin“ ist ein historischer Roman mit biografischen Zügen, der informative Einblicke in das Leben der Künstlerin Clara Schumann gibt. Etwas gestraffter und ausgewogener wäre es eine absolute Leseempfehlung geworden, so leider nur eine verdiente!

Veröffentlicht am 05.09.2020

"Eine Herzensliebe darf man nicht trennen"

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Die Pianistin beschreibt einen wichtigen Lebensabschnitt der Clara Schumann, geborene Wieck. Die leidet unter der Strenge ihres Vaters und verliebte sich bereits mit 15 Jahren in Robert Schumann. Herr ...

Die Pianistin beschreibt einen wichtigen Lebensabschnitt der Clara Schumann, geborene Wieck. Die leidet unter der Strenge ihres Vaters und verliebte sich bereits mit 15 Jahren in Robert Schumann. Herr Wieck ist absolut gegen diese Verbindung und dabei spielt nicht nur der das Alter eine Rolle. Er hat viele Vorbehalte gegen Robert.

Clara Schumann war eine Künstlerin, die ich so nicht kannte. Nur Stücke ihres Ehemanns Robert hörte und höre ich gerne. So freute ich mich, dass auch dieser starken Frau ein Roman innerhalb der Reihe „Frauen zwischen Kunst und Liebe“ gewidmet ist. Von der Autorin Beate Rygiert las ich bereits „George Sand“ und das gefiel mir. Das gilt ebenfalls für Die Pianistin. Viele Künstler aus der Musikwelt sind mir hier begegnet und auch Schriftsteller stellten sich hin und wieder ein.

So war es wohl damals. Mädchen und junge Frauen standen unter der Herrschaft ihrer Väter und bei Clara war das extrem. Er wollte unbedingt eine Künstlerin aus ihr machen und der Drill begann schon, als sie fünf Jahre alt war. Erst mit 19 konnte sie sich von ihm lösen und fühlte sich endlich frei. Warum sie so wehr darauf erpicht war, den brotlosen Künstler Robert zu heiraten, das wusste wohl nur sie alleine. Zumal sie von seiner Krankheit wusste. Trotz einiger Längen gefiel mir Die Pianistin gut und die Leseempfehlung ist selbstverständlich.

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