Cover-Bild Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin
Band 1 der Reihe ""The Priory of the Orange Tree"-Saga"
(40)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 21.09.2020
  • ISBN: 9783764532390
Samantha Shannon

Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin

Roman - Heldinnen treffen auf gefährliche Drachen – die TikTok-Sensation endlich auf Deutsch!
Wolfgang Thon (Übersetzer)

Eine Welt voller Drachen, starker Frauenfiguren und politischer Intrigen – umwerfender Fantasy-Stoff grandios erzählt!

Sollte Königin Sabran von Inys kinderlos sterben, werden die Drachen zurückkehren. Denn ihre Familie ist das einzige Hindernis, das die Bestien zurückhält. Doch Auftragsmörder kommen ihr immer näher. Zu ihrem Glück ist ihre Zofe Ead in Wahrheit eine Magierin vom Orden des geheimen Baumes, die sie beschützt.

Zur gleichen Zeit in dem weit im Osten liegenden Reich Seiiki, wo Drachen wie Götter verehrt werden, rettet eine junge Drachenreiterin einem Schiffbrüchigen das Leben – und verdammt sich damit selbst.

Der Orden des geheimen Baumes:
1. Die Magierin
2. Die Königin

Erscheint demnächst: Das Kloster des geheimen Baumes
1. Die Thronfolgerin
2. Die Drachenreiterin

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2020

Drachen, Königshäuser, Legenden und Magie

0

Die Geschichte wird von vielen starken Frauen geprägt. Auf der einen Seite gibt es das inysche Reich, welches von Sabran geführt wird. Hier sind Drachen gefürchtet. Auf der anderen Seite gibt es ein Reich, ...

Die Geschichte wird von vielen starken Frauen geprägt. Auf der einen Seite gibt es das inysche Reich, welches von Sabran geführt wird. Hier sind Drachen gefürchtet. Auf der anderen Seite gibt es ein Reich, in dem Drachen Götter sind. Zwischen diesen beiden Welten bewegen sich zahlreiche Charaktere, die das Schicksal der gesamten Welt zum Guten wenden wollen – jede/r auf seine ganz eigene Art und Weise.



Das Cover konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Vor allem ist es sehr schön veredelt. Der Schreibstil ist zu Beginn für mich etwas gewöhnungsbedürftig, denn das Buch ist eher hochgestochen geschrieben. Gerade auch die Namen waren hinderlich für den Lesefluss. Erst als ich mich an den Schreibstil und die Namen gewöhnt habe, konnte ich das Buch flüssiger lesen. Das Buch wird aus der Sicht der einzelnen Charaktere erzählt und springt zwischen Osten und Westen hin und her.



Das Buch ist gerade zu Beginn schon sehr in die Länge gezogen worden, was aber auch daraus geschuldet ist, dass eben Vieles erklärt werden musste. Dennoch ziehen sich viele Kapitel sehr in die Länge, vor allem weil einem einfach nicht klar wird, welche Rollen die einzelnen Personen spielen werden und wie alles zusammenlaufen wird. Es erscheint einfach sehr oft zusammenhangslos und hat mich stellenweise auch eher verwirrt. Auch die vielen Orte und Personen waren für mich zu Beginn schlichtweg zu viel. Ich bin einfach sehr oft durcheinander gekommen und konnte die Personen nicht richtig zuordnen. Bei den Orten könnte ich mich wenigstens mit der Karte orientieren. Bei den Personen war das schwieriger. Im Anhang gibt es zwar ein Glossar, aber wenn man dort immer wieder nachgucken muss, dann ist das für den Lesefluss natürlich auch nicht sonderlich hilfreich und hat mich auch teilweise frustriert. Erst nach über der Hälfte des Buches war ich wirklich in der Geschichte drin.



Die Idee der Geschichte finde ich wirklich großartig. Die Geschichte ist sehr groß gedacht und vor allem ist sie sehr komplex. Es erinnert von der Struktur auch an Game of Thrones. Da hatte ich mich zu Beginn auch schwer getan. Ich bin schon sehr gespannt wie der zweite Band weitergehen wird, denn ich habe leider überhaupt keine Ahnung in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Auch die Geschichten der einzelnen Charaktere sind sehr offen gehalten. Besonders die Geschichte von Ead und Sabran hat mich in ihren Bann gezogen. Die Beiden sind auch die beiden Charaktere, die besonders im Vordergrund gestanden haben. Aber auch die Geschichte von Tané finde ich spannend. Ich bin sehr gespannt wie die Beziehung zu ihrem Drachen weitergeht. Ich drücke hier besonders stark die Daumen.



Das Buch glänzt mit Drachen, Königshäusern, Legenden und Magie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2020

konnte mich leider nicht richtig überzeugen

0

Die Magierin Ead wurde vom Orden des geheimen Baumes beauftragt, über Königin Sabran Berethnet zu wachen. Denn diese ist die letzter ihrer Linie und falls die Familie ausstirbt soll der Legende nach der ...

Die Magierin Ead wurde vom Orden des geheimen Baumes beauftragt, über Königin Sabran Berethnet zu wachen. Denn diese ist die letzter ihrer Linie und falls die Familie ausstirbt soll der Legende nach der Namenlose Eine, ein gefährlicher Drache, wieder zurück kehren.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen High Fantasy Reihe von Samantha Shannon. Eigentlich handelt es sich bei dem Buch ja um einen Einzelband. der Verlag hat das Buch in zwei Teile aufgeteilt. Eine Entscheidung, die ich persönlich nicht so gut fand und das aus vielerlei Hinsicht.

Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, denn die Autorin konnte mich mit ihrer Urban Fantasy Reihe The Bone Season, die leider, leider nach Teil 2 eingestellt wurde, völlig überzeugen. Hier versucht sie dieses Mal mit High Fantasy und konnte mich leider nicht richtig begeistern.

Die Autorin entführt ihre Leser ins Reich Seiiki. Hier gibt es verschiedenen Länder, jedes Land hat seine eigenen Sitten und Gebräuche.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Neben Ead und Sabran haben die Drachenreiterin Tané, der Alchemist Niclays und der Adlige Loth einen großen Part in der Geschichte. Die Handlung springt zwischen diesen Charakteren hin und her und verliert hier leider oft den Überblick.

Als Leser wird am Anfang direkt in die Handlung geworfen, die Autorin erklärt erst einmal wenig und es gibt unglaublich viele Charaktere. Das fand ich sehr verwirrend. Auch war für mich am Anfang gar kein roter Faden erkennbar. Ich stand anfangs wirklich kurz davor, das Buch abzubrechen, habe aber nicht aufgegeben, weil ich die Hoffnung hatte, dass es besser wird.

Zwar steigert sich die Handlung zum Ende hin etwas, aber insgesamt hat mir das Buch einfach nicht so gut gefallen. Ich denken nicht, dass ich den 2. Teil lesen werde. Mir hat die Grundidee zwar gut gefallen, leider aber die Umsetzung nicht.

Insgesamt vergebe ich 3 von 5 Punkten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2021

Rezension "Der Orden des geheimen Baumes"

0

[Werbung II Rezensionsexemplar]

Klappentext

*Eine Welt voller Drachen, starker Frauenfiguren und politischer Intrigen – umwerfender Fantasy-Stoff grandios erzählt!*

In ihrem epischen Fantasy-Roman ...

[Werbung II Rezensionsexemplar]

Klappentext

*Eine Welt voller Drachen, starker Frauenfiguren und politischer Intrigen – umwerfender Fantasy-Stoff grandios erzählt!*

In ihrem epischen Fantasy-Roman „Der Orden des geheimen Baumes“ hebt Samantha Shannon das Genre auf die nächste Stufe. Mächtige Frauen lenken und beeinflussen das Schicksal ihrer Welt, ob als Königin, Magierin oder Drachenreiterin. Doch die Welt ist geteilt: Während im Westen alle Drachen als absolut böse verdammt werden, werden diese im Osten als göttergleiche Wesen verehrt. Trotz dieser gegensätzlichen Weltanschauungen müssen die Menschen des Ostens und des Westens zusammenarbeiten, als ein riesiger bösartiger Drache aus der Vergangenheit wieder aufersteht. Drei starke Frauen nehmen die Herausforderung an, die Bewohner beider Reiche zu vereinen, um die Menschheit zu retten …

In diesen Momenten – wenn Glaubenssysteme kollidieren und eine detailreiche Welt entsteht – ist Samantha Shannon in Bestform.

Worum geht es?

In "Der Orden des geheimen Baumes" geht es um eine High-Fantasy Welt welche nur so von Drachen, uns unbekannten Krankheiten, Magie und so vieles mehr nur strotzt. Hier bekommt man alles fantastische gut gebündelt geboten. Das Ganze wird - natürlich - mit politischen Machenschaften und Intrigen gepaart und ZACK man hat einen Epos erschaffen. Diese Geschichte lässt sich super schwer in Worte fassen, da man hier so viel erzählt bekommt.

Meine Meinung

Ich habe mich so sehr auf diese Geschichte gefreut, denn im amerikanischen Booktube wurde "The Priory of the Orange Tree" sehr hoch gelobt. Hierzulande erschien die Geschichte direkt in zwei Bänden und vor lauter Euphorie habe ich beide Teile bei Penhaligon angefragt und netter weise auch zugesand bekommen. Wir treffen hier auf starke weibliche Protagonisten und schon allein dieser Aspekt hat mich vor Freude hüpfen lassen. Zu dem möchte ich hier noch kurz anmerken, dass Penhaligon das Originalcover übernommen und es für den deutschsprachigen zweiten Band noch einmal überarbeitet hat. Beide Versionen sehen super aus! So gefällt mir das. (Ich kann im übrigen sehr gut verstehen warum man hier zwei Teile daraus gemacht hat, denn das Buch im Deutschen könnte man wahrscheinlich sonst gar nicht richtig festhalten.)
Leider - und ja, hier bin ich wirklich unglaublich traurig darüber - war mir die Geschichte Phasenweise zu langatmig und oft musste ich Passagen doppelt lesen um sie zu verstehen. Daraus resultierte Frust und ich habe die Bücher viel zu lange nicht mehr angeschaut. (Deswegen auch erst jetzt die Rezension und dann auch für beide Teile zusammen)
Die Geschichte - soweit ich folgen konnte - war interessant, aber ich musste mir eingestehen, dass es nicht mein Buch war. Für Fans von sehr detailierten High-Fantasy sicherlich ein absolutes muss. Ich war durch meine Frustration leider nicht so begeistert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2020

Viel verschenktes Potential und ein viel zu flacher Spannungsbogen. Ich setze mehr Hoffnung in Band 2!

0

Im Königreich Inys warten alle gespannt auf die Nachkommenschaft der Königin Sabran, denn nur ihre Blutlinie kann laut dem Glauben der Tugenden der Ritterschaft die Drachen davon abhalten, zu erwachen ...

Im Königreich Inys warten alle gespannt auf die Nachkommenschaft der Königin Sabran, denn nur ihre Blutlinie kann laut dem Glauben der Tugenden der Ritterschaft die Drachen davon abhalten, zu erwachen und zurückzukehren. Doch sie schwebt in Gefahr, denn viele wollen die Geburt einer Thronfolgerin verhindern.
Unerkannt dient an ihrer Seite Ead, nach außen hin eine Kammerzofe, in Wahrheit jedoch eine Magierin des Ordens des geheimen Baumes, die alles in ihrer Kraft stehende tut, um Königin Sabran zu beschützen.
Während im Westen die Drachen gefürchtet werden, so werden sie im Osten verehrt und Tané versucht im Land Seiiki mit allen Mitteln ihren Traum zu verfolgen: Eine Drachenreiterin werden.
Doch eine Bedrohung regt sich, die das Schicksal aller besiegeln könnte.

Puh, auf dieses Buch hatte ich mich so unheimlich gefreut, seit es in der Goodreads Choice Awards vorgestellt wurde. Vielleicht war ich viel zu erwartungsvoll und gehyped, aber das Buch konnte meinen Ansprüchen definitiv nicht gerecht werden.

Die Autorin kannte ich schon durch ihre „The Bone Season“-Reihe, die mir an sich wirklich gut gefallen hat. In Verbindung mit dem Klappentext von diesem Buch und meiner Vorgeschichte mit der Autorin erwartete ich eine Geschichte, die von der Norm abweicht, mich begeistern kann und im Fantasy Genre neue Wege geht. Oder zumindest im High Fantasy Feld endlich eine neue starke, weibliche Stimme sein.

Und das Buch war nicht schlecht, überhaupt nicht. Der Plot hat mir gut gefallen, die Idee der Autorin ist toll.
Aber bis die Handlung mich wirklich fesseln konnte und an Fahrt aufnahm, waren zwei Drittel des Buches schon gelesen. Ich habe mich wirklich festbeißen müssen, um die ersten 300-400 Seiten zu lesen und das Buch nicht immer wieder nach 10 gelesenen Seiten zur Seite zu legen. Waren diese erst einmal überstanden, konnte ich das Buch plötzlich nicht mehr aus der Hand legen. Aber bei gerade einmal 550 groß bedruckten Seiten sind diese vorangegangenen hunderte von Seiten einfach zu viel an belanglosem Geplänkel und Dialogen gewesen.
Der Spannungsbogen war kein Bogen, sondern eine gerade Linie, die plötzlich in die Höhe schoss und sozusagen auf dem höchsten Stand erst an Fahrt aufnahm. Graphisch gesehen wie ein halbierter Regenschirm.
Schade, hier wurde mir viel zu viel Potential verschenkt, denn gerade die letzten hundert Seiten bewiesen, wie toll die Autorin eigentlich schreiben kann.

Leider waren nicht nur der Spannungsaufbau und die Handlung an sich eher mittelprächtig, auch mit den Charakteren hatte ich meine Probleme. Nicht bezüglich des Charakteraufbaus, denn es gab viele wirklich spannende und facettenreiche Charaktere. Aber irgendwie flutschten mir die Charaktere zu sehr durch die Hände, sie gingen in belanglosen Dialogen und Erzählsträngen förmlich unter.
Zusätzlich war es in der Bindung an die Charaktere nicht gerade förderlich, dass in einem Kapitel mehrere Charaktere aus unterschiedlichen Erzählperspektiven auftraten. Eine Einführung der Hauptcharaktere zu Beginn und eine zusätzliche Kennzeichnung vor den Kapiteln (nicht nur durch die Verwendung von Richtungsangaben wie Westen oder Osten) hätten mir sehr geholfen, mich besser in der Geschichte zurecht zu finden.
Nebencharakteren wurde dann noch ein viel zu großer Handlungsraum geboten, so dass die Charaktere mehr und mehr in einem Sumpf versanken. Super schade, da es mehrere Charaktere gab, die mich wirklich überraschen konnten.
Auch die Hervorhebung von starken weiblichen Charakteren, die teilweise wirklich extrem gut ausgearbeitet waren, überzeugt mich eigentlich von der Kunstfertigkeit der Autorin.

Die verschiedenen Handlungsorte sind einfach toll beschrieben worden und sehr detailreich ausgeschmückt gewesen, so dass ich mir diese fast bildlich vorstellen konnte. Die Wechselhaftigkeit und Vielfalt der geschaffenen Welt ist wirklich toll. Ich hoffe, in folgenden Bänden noch tiefer in diese Welt abtauchen zu können.

Auch die unterschiedlichen Herrschaftsformen und vor allem die Religionen waren sehr gut in die Handlung eingeflochten und zeugen sehr von der Kreativität der Autorin.

Nichtsdestotrotz werde ich nun gespannt auf den zweiten Band warten, der ja zum Glück auch schon bald erscheint. Denn das Ende hat mich super neugierig gemacht und an sich möchte ich die Geschichte einfach wirklich mögen.
Ich setze viele Hoffnungen in diesen Band und wünsche mir, dass er mich deutlich besser überzeugen kann als dieser holprige Einstieg in die Welt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2020

Längen über Längen und viel zu viele Personen

0

Mächtige Frauen lenken und beeinflussen das Schicksal ihrer Welt, ob als Königin, Magierin oder Drachenreiterin. Doch die Welt ist geteilt: Während im Westen alle Drachen als absolut böse verdammt werden, ...

Mächtige Frauen lenken und beeinflussen das Schicksal ihrer Welt, ob als Königin, Magierin oder Drachenreiterin. Doch die Welt ist geteilt: Während im Westen alle Drachen als absolut böse verdammt werden, werden diese im Osten als göttergleiche Wesen verehrt. Trotz dieser gegensätzlichen Weltanschauungen müssen die Menschen des Ostens und des Westens zusammenarbeiten, als ein riesiger bösartiger Drache aus der Vergangenheit wieder aufersteht. Drei starke Frauen nehmen die Herausforderung an, die Bewohner beider Reiche zu vereinen, um die Menschheit zu retten …

Als erstes möchte ich auf das Cover eingehen. Erst wenn man das Buch in der Hand hält, sieht man, wie toll es eigentlich ist. Auf dem Cover zu sehen ist ein mächtiger Drache, der sich um einen Turm schlängelt. Dieser Drache ist in blau gehalten, auf dem Rest des Covers dominiert die Farbe gelb/orange. Nimmt man den Schutzumschlag ab, hat man ein komplett gelbes Buch in der Hand. Das gefällt mir sehr gut, da diese Farbe bei Büchern doch eher selten ist. Das Schönste jedoch ist der Drache, der toll ausgearbeitet ist und der glänzt und schimmert und wirklich wichtig was her macht. Das Blau des Drachen fühlt sich, wenn man mit dem Finger drüber streicht, an, als wären es richtige Schuppen.

Bei "Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin" handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie. Der zweite Band mit dem Untertitel "Die Königin" erscheint bereits im Oktober diesen Jahres. Im Original handelt es sich um einen Einzelband.

Bereits der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwer. Man wird erschlagen von Namen. Dabei sind diese nicht mal Stolpersteine, wie man es oft bei High Fantasy hat, sondern die alleinige Masse an Namen, Personen, Geschichten, erdrückt einen einfach. Mir fiel es das komplette Buch hindurch schwer, die Namen überhaupt Personen zuzuordnen. Das ist mir nur bei ein paar gelungen. Zwar findet sich am Ende des Buches eine 10-seitige Aufstellung der Personen, doch hätte ich da jedes Mal nachgeschlagen, wäre ich mit dem Buch überhaupt nicht weiter gekommen.

Und so komme ich auch schon zu meinem nächsten Kritikpunkt. Dieses Buch hat unendliche Längen. Es wurde immer wieder versucht von der Autorin Spannung zu erzeugen. Das ist ihr leider erst sehr spät gelungen. Gute 400 Seiten lang habe ich mich gefragt, warum das Buch diesen Titel trägt. Erst dann kam so etwas wie eine Erklärung.

Der Schreibstil der Autorin war dank des Glossar auch ganz ok zu lesen, richtig flüssig ist mir das allerdings nicht gelungen. Ich bin doch oft hängen geblieben und hab dann wieder überlegen müssen, was es mit der Person auf sich hatte, über die ich gerade lese.

Die Geschichte an sich wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Es gibt mehrere Hauptcharaktere, um die sich die Geschichte dreht. Wirklich nahe bringen konnte mir die Autorin keinen so richtig. Einzig Ead hat Potential gezeigt.

Viel zu kurz gekommen sind für mich auch die Drachen, auf die ich mich so richtig gefreut habe. Aber die gehen total unter. Ebenso wie die Magie.

Leider ist es der Autorin auch nicht gelungen, ihr Setting so zu beschreiben, dass ich mir die Orte hätte vorstellen können. Und meiner Meinung nach lebt High Fantasy genau davon.

Wirklich gut und spannend war die Geschichte dann auf den letzten 100 Seiten. Bei einem Buch von über 500 Seiten ist das viel zu wenig.

Ich habe eine ganze Weile überlegt, wie ich dieses Buch nun bewerten soll. Kritik habe ich zuhauf, aber es ist nicht komplett durchgefallen. Mit dem letzten Teil der Geschichte hat die Autorin mich echt noch gepackt und neugierig gemacht. Die Idee finde ich auch super und es gefällt mir, dass hier die Frauen das starke Geschlecht sind. Deshalb vergebe ich 2 Sterne, bin mir aber noch total unsicher, ob ich den zweiten Band lesen möchte, tendiere momentan eher zu nein, weil die Befürchtung zu groß ist, dass dieser wieder so viele Längen aufweist und ich dann erneut das Gefühl habe, die Geschichte tritt auf der Stelle und ich komme keinen Meter weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere