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Veröffentlicht am 29.10.2020

Wahnsinn! ein echter Kluftinger! einfach zum schlapplachen!

Funkenmord (Kluftinger-Krimis 11)
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Kluftinger nimmt diesmal die Fährte zu einem uralten Fall auf, welcher eigentlich schon längst geklärt wurde, von ihm selbst. Doch nach 30 Jahren tauchen Indizien auf, die darauf schließen lassen, ...

Kluftinger nimmt diesmal die Fährte zu einem uralten Fall auf, welcher eigentlich schon längst geklärt wurde, von ihm selbst. Doch nach 30 Jahren tauchen Indizien auf, die darauf schließen lassen, das "Klufti" damals als angehender Inspektor den Falschen ins Gefängnis gebracht hatte. Außerdem hat er mit seiner kränkelnden Frau (Keine Kässpatzen am Montagabend!) zu tun und hat so sein Schaff mit der Waschmaschine und Thermomomixern, nebenbei wird Langhammer noch von ihm mit einem neuen Hund bedient und "Klufti" darf sich als kommissarischer Polizeipräsident versuchen, nachdem Frau Dombrowski auf eine andere Stelle weggelobt wurde. Außerdem bekommt sein Team als "Ersatz" für Strobel eine neue Kollegin und dass wo Maier gerne noch an den alten Kollegen erinnert und für das Teambuilding sich sonderbare Maßnahmen ausdenkt. Ich sage nur, mächtig Zündstoff für Lachsalven und Fettnäpfchen des Kult-Hauptkommissars aus dem Allgäu.
Ganz ehrlich, wer hierbei einen Thriller oder einen richtig spannenden Kriminalroman a la Fitzek erwartet oder Nele Neuhaus ist hier fehl am Platz! Bei Kluftinger geht es erstmal in der Linie um Kluftinger und seine Eskapaden, in zweiter Linie um die Handlung und danach auch noch darum, einen Mörder zu fangen. Das war in den vergangenen Kluftingers auch nicht anders. "Klufti" ist Kult und seine Art und Weise sein Unwissen zu kaschieren - mit zum Teil haarsträubenden Folgen - ist das eigentliche Salz in der Suppe, warum ich die Kriminalromane um ihn, sein Team und seine Familie so gerne lese. Die Spannung im Roman ist nebensächlich, aber durchaus vorhanden. Vorkenntnisse aus dem letzten Band "Kluftinger" sind hilfreich um in die Handlung schneller rein zu finden, das ist in "Funkenmord" sicherlich ein Unterschied zu den bisherigen Kriminalromanen der Reihe, welche in sich abgeschlossen waren. Für mich war auch "Funkenmord" wieder ein Genuss zu lesen und Schwerstarbeit für das Zwerchfell! Ich sage nur "Taufe".

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Sehr fesselnd und surreal bis zur letzten Seite! Ein wahrer Pageturner!

Das Böse, es bleibt
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Marlene ist die Frau eines Gangsterbosses aus dem beschaulichen Südtirol. Herr Wegener, wie er stets genannt werden will, ist von der ganz brutalen Sorte. So macht sich die Frau auf mit einem Säckchen ...

Marlene ist die Frau eines Gangsterbosses aus dem beschaulichen Südtirol. Herr Wegener, wie er stets genannt werden will, ist von der ganz brutalen Sorte. So macht sich die Frau auf mit einem Säckchen mit Edelsteinen, um vor ihrem Gemahl zu fliehen und findet nach einem Unfall bei einem Einsiedler hoch in den Bergen Zuflucht. Doch irgendetwas stimmt mit dem Alten nicht, und als Marlene sein Geheimnis herausfindet, ist es für sie fast zu spät.... Am Anfang kommt man mit den vielen Rückblenden etwas durcheinander, der Lesegenuss wird dadurch gehemmt, doch das überhaupt geniale Finale, welches immer schleichender den Leser in seinen Bann nimmt, entschädigt dafür mehr als angemessen....

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Superspannender Truecrime Thriller!

Zerrissen
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Wie immer hat Michael Tsokos seine Leser auch mit dem neuen Thriller "Zerrissen" nicht enttäuscht. Leider und eben weil die Begebenheiten zum größten Teil aus seinen eigenen Erlebnissen und aus ...

Wie immer hat Michael Tsokos seine Leser auch mit dem neuen Thriller "Zerrissen" nicht enttäuscht. Leider und eben weil die Begebenheiten zum größten Teil aus seinen eigenen Erlebnissen und aus wahren Begebenheiten aus der Presse gespeist werden, einfach zu real! Diesmal hat es Fred Fabel und seine Kollegen mit einem libanesischen Clan zu tun, welcher sich in Berlin in seinen kriminellen Machenschaften ausbreiten möchte. Sein Kumpel aus Bundeswehrzeiten macht in einem Kampfsportschuppen eine sehr unappetitliche Entdeckung und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, merkt aber bald, das er gegen die Gegner alleine nicht bestehen kann, außerdem hat Fred Fabel die Untersuchung eines Mädchens übernommen, welche schwer misshandelt wurde und zudem noch die Nichte seiner Kollegin ist. Erst hat man so gar nicht eine Vorstellung, was diese beiden Vorkommnisse miteinander zu tun haben und der Leser rätselt, oder wird von der Spannung vorwärts getrieben. Das Buch hat mich schlichtweg begeistert und kommt absolut an seine Vorgänger heran. Ich bin schon auf den nächsten Fred Abel Thriller gespannt! Mal sehen, wie dieser dann ist oder ob es tatsächlich der letzte sein wird.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Superspannend und total überraschendes Ende.

DUNKEL
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Hulda Hermansdottir steht kurz vor der Pension und Magnus ihr Vorgesetzter will sie sowieso nicht mehr in seinem Team haben. Dennoch willigt er ein, das als letzter "Guddi" sozusagen, Hulda, ...

Hulda Hermansdottir steht kurz vor der Pension und Magnus ihr Vorgesetzter will sie sowieso nicht mehr in seinem Team haben. Dennoch willigt er ein, das als letzter "Guddi" sozusagen, Hulda, den Mord an einer russischen Migrantin aufklären darf, welche damals als Selbstmord abgestempelt wurde. Schon schnell wird klar, das damals schlampig ermittelt wurde und der Selbstmord sicherlich ein Mord ist und in Zusammenhang mit organisiertem Verbrechen steht. Der Thriller fängt eigentlich eher träge an, Rückblenden auch in das Leben von Hulda machen es irgendwie schwer den Fluß in der Handlung zu halten. 'Doch zum Ende hin steigert sich Dunkel vehemens mit einem total überraschenden Ende. Einfach ein guter Abgang!

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Ziemlich viel Trubel und eine Reise in die Ostpreussische Provinz!

Die Akte Vaterland
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Einfach nur klasse! das wäre es grob zusammengefasst. Ich frage mich manchmal, wie Volker Kutscher diese Plots für die Rath Romane zusammenbekommt? Ein echtes Versteckspiel mit einem Serienmörder - Gereon ...

Einfach nur klasse! das wäre es grob zusammengefasst. Ich frage mich manchmal, wie Volker Kutscher diese Plots für die Rath Romane zusammenbekommt? Ein echtes Versteckspiel mit einem Serienmörder - Gereon Rath wird zu einem Tatort gerufen, der Tote soll ertrunken sein - Problem nur es ist in einem Aufzug des Kaufhauses "Vaterland" passiert und weit und breit ist kein Wasser! Zusätzlicher Zündstoff für Rath, der ohnehin gerade nicht weiß, woran er mit Charly ist, welche für ein Jahr nach Paris auf ein Auslandssemester ist. Herrlich wie Volker Kutscher einen mit auf die Reise in ein überquirrlendes Berlin mitnimmt, ein Berlin welches vor Lebensfreude zerspringt und doch merkt man im Roman, wie so langsam die braunen Wolken am Horizont auftauchen. Dieses kann sich Gereon Rath nicht entziehen, noch mehr nicht, als er für die Lösung des Falls in das Ostpreussen kurz vor der Polnischen Grenze geschickt wird. Ein herrlicher Lesegenuss und der macht einfach Lust auf mehr!

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