Gelungener Auftakt zur neuen Reihe von Sarina Bowen!
Im ersten Band der „The Brooklyn Years“-Reihe von Sarina Bowen geht es um Leo und Georgia – den neuen Rookie des NHL Teams Brookly Bruisers und deren Pressesprecherin. Beide kennen sich schon lange und ...
Im ersten Band der „The Brooklyn Years“-Reihe von Sarina Bowen geht es um Leo und Georgia – den neuen Rookie des NHL Teams Brookly Bruisers und deren Pressesprecherin. Beide kennen sich schon lange und haben eine nicht ganz einfache Vergangenheit miteinander, denn Georgia ist Leo’s erste große Liebe und Leo Georgia’s. Nach der Trennung, die nicht unbedingt einvernehmlich war, sind natürlich beide geschockt, sich nach 6 Jahren unbedingt an ihrem Arbeitsplatz wiederzusehen. Alte Gefühle kommen auf, neue Probleme entstehen, der Druck steigt – und obendrein ist Georgia’s Vater, Coach Karl, auch nicht sonderlich erfreut, Leo wiederzusehen.
Georgia war sein Krypronit. Nur bei ihr fühlte er sich so lebendig. Und er wollte nicht, dass es aufhörte. - Das Zitat fasst die Situation ganz gut zusammen.
Meine Meinung:
Sarina Bowen’s Schreibstil ist, wie auch aus der „The Ivy Years“-Reihe gewohnt, einfach zu lesen, sehr flüssig und macht einfach Spaß. Da Sarina Bowen so wunderbar bildlich schreibt, konnte ich bei den Hockey-Spielen auch super mitfiebern. Ein paar Übersetzungen fand ich nicht so gut verglichen zum Original, aber das ist schon ok und wahrscheinlich auch Geschmackssache.
Einige von Georgias Handlungen waren für mich anfangs sehr unbegreiflich, da sie Leo gegenüber sehr kalt und abweisend war, obwohl sie diejenige war, die Schluss gemacht hat. Leo hingegen war von Beginn an einfach bezaubernd.
Im Laufe des Buches wird selbstverständlich aufgeklärt, wieso Georgia so gehandelt hat, und ihr Verhalten wurde wesentlich verständlicher.
Georgia hat sich zu einer sehr selbstbewussten, starken, zielstrebigen Frau entwickelt und zeigt dies natürlich auch. Innen sieht es aber ein klein wenig anders aus – zu ihr passt der MaxiKing-Slogan „Harte Schale, weicher Kern“. Sie musste schon in jungem Alter viel durchmachen, deswegen respektiere ich ihren starken Willen umso mehr. Dennoch habe ich während des gesamten Buches – insbesondere bei Georgia und Karl (ihrem Vater) – gedacht, dass ein einfaches, aufrichtiges Gespräch so viele Probleme schon viel früher hätte lösen können. Meine Güte, war das eine Achterbahnfahrt.
Leo habe ich von Anfang an geliebt. Er kommt mit dem Ziel in die NHL, auch dort zu bleiben, und kämpft dafür was das Zeug hält, während er das Gleiche für die Liebe seines Lebens tut. Zwischendurch handelt er auch noch sehr unbedacht, und sagt und tut Dinge, die ihn nicht nur einmal in Schwierigkeiten bringen, aber gerade das macht ihn mir noch sympathischer. Man möchte ihn oft einfach umarmen und ihm sagen, dass alles wieder gut wird. Ein richtiger Bookboyfriend.
Einige Teammitglieder durften wir auch schon kennenlernen, aber wer mir besonders an’s Herz gewachsen ist: Silas. Man möchte ihn einfach knuddeln, so süß ist er. Er kümmert sich nach dem ‚Vorfall‘ der Gala um Leo und stellt später etwas fest, das Leo wohl noch nicht aufgefallen ist…
Außerdem fand ich es klasse, wie viele Eindrücke man aus der Eishockeybranche gewinnen konnte. Nicht nur das Spiel, sondern auch das ganze Drum und Dran.
Fazit:
Das Buch hat mir wirklich unglaublich gut gefallen und es beiseite zu legen hat fast physisch wehgetan.
Fragen, die sich gestellt haben, wurden aufgeklärt, Fäuste sind geflogen, ich hatte Herzchen in den Augen, und Tränen vom Lachen. Und ab und zu wurde mir auch das Herz schwer.
Sowohl für Hockey-Fans geeignet als auch für solche, die es noch nicht sind – ihr werdet es danach auf jeden Fall sein…oder zumindest ein Fan von den Brooklyn Bruisers.
Hier einige meiner Lieblingszitate:
-„…Dann hab sie nach und lächelte. Und es war als ginge die Sonne auf.[…] Sein Herz sagte: Das. Genau das hier will ich.“ - Kapitel 9 <3
-„Auf mich wirkst du nicht besonders geduldig […] Und dann war da noch dein Mikro-Unfall. Das war stylish. Aber nicht geduldig.“ - Kapitel 14
-„Hat Nate es zum Yoga geschafft? – Er hat es geschafft und sah so Zen-mäßig aus wie eh und je. – In seinen Ich-schäme-mich-nicht-enge-Shorts-zu-tragen-Shorts? – Genau.“ - Kapitel 15
-„…Wenn mein Holzkopf von Bruder dich nicht gut behandelt, ist in meinem Harem immer ein Platz für dich frei.“ - Kapitel 27
-„Kein Wunder, dass du so nervös bist wie eine langschwänzige Katze in einem Zimmer voller Schaukelstühle.“ – Kapitel 29
-„Jungs, ihr schafft es besser in die Play-offs. Ich werde diesen Bonus brauchen, um eine Party zu schmeißen. Wenn ihr bis ins Halbfinale kommt, lasse ich den guten Whiskey springen.“_ - Kapitel 33