Der 11. Fall für Kommissar Kluftinger
Ein alter Fall beim dem Kommissar Kluftinger vor vielen Jahren einen Fehler begangen hat lastet auch heute noch schwer auf seinem Gewissen. Vor über 30 Jahren wurde am Funkensonntag eine junge Frau verbrannt. ...
Ein alter Fall beim dem Kommissar Kluftinger vor vielen Jahren einen Fehler begangen hat lastet auch heute noch schwer auf seinem Gewissen. Vor über 30 Jahren wurde am Funkensonntag eine junge Frau verbrannt. Der Geliebte wurde schnell als Täter überführt wie Kluftinger jetzt weiß zu Unrecht.
Kluftinger möchte nun doch herausfinden wer denn der richtige Täter ist, seine Kollegen halten dies für vertane Zeit und nur die neue Mitarbeiterin Lucy Beer hilft im bei der Suche.
Auch Zuhause ist einiges los und da Erika gerade gesundheitlich nicht so ganz auf der Höhe ist muss er auch im Haushalt helfen und dann steht ja auch noch die Taufe vom Enkele an.
Die Kluftinger Krimis lese ich wirklich sehr gerne und ich glaube es gibt keinen den ich nicht gelesen habe. Wenn ich mich richtig an den 10. Fall erinnere hatte ich schon da etwas Probleme diesen so zu genießen wie die früheren Kluftinger.
Klar, es gibt hier viel Lokalkolorit und ja der Fall an sich wird mit viel Privatem gemischt wie ich es bei Krimis auch Liebe und schon allein deshalb hatte ich mich auf die Lektüre gefreut.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht leicht gefallen und so richtig warm bin ich auch bis zum Schluss mit diesem Buch nicht geworden was ich ehrlich Schade finde.
Wie immer wird die gesamte Handlung aus der Sicht von Kommissar Kluftinger erzählt, wobei aber auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für mich als Leserin.
Klufti hängt das Geschehen von vor einigen Wochen noch nach genauso wie sein erster großer Fall bei dem er aber den Falschen als Täter überführt hat.
Im Privaten ist auch nicht alles so wie es sein sollte Erika geht es nicht gut, sein Vater ist auch etwas umtriebig und dann steht auch noch die Taufe ins Haus die geplant werden soll.
Obwohl der Handlungsverlauf sehr gut durchstrukturiert war ist es mir doch das eine oder andere Mal schwer gefallen dem Verlauf zu folgen, die getroffenen Entscheidungen waren für mich aber immer gut nachvollziehbar.
Der Spannungsbogen war zwar gespannt, doch ich hatte fast den Eindruck als würde er mehr als einmal etwas durchhängen und ja ich konnte das Buch nur mit sehr vielen Pausen lesen.
Was aber wieder gut gelungen ist, ist wie der Lokalkolorit aufgegriffen wurde und ja die eine oder andere Kabbelei zwischen den Figuren hat mir auch gut gefallen.
Die Figuren des Krimis empfand ich alle als sehr anschaulich beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen.
Auch die Handlungsorte fand ich gut dargestellt, ich konnte mir alles problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Leider konnte mich dieser 11. Kluftinger Fall nicht überzeugen was ich ehrlich Schade finde und nach längerer Überlegung habe ich mich entschieden vier von fünf Sternen zu vergeben.