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Veröffentlicht am 03.11.2020

Giuseppe Tomasi

Der letzte Prinz
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Steven Price ist ein kanadischer Lyriker und Autor.

Der Roman „Der letzte Prinz“ führt uns ins Jahr 1955 nach Sizilien.

Der Protagonist ist Giuseppe Tomasi ist ziemlich verarmt, sein Palazzo ist zerbombt. ...



Steven Price ist ein kanadischer Lyriker und Autor.

Der Roman „Der letzte Prinz“ führt uns ins Jahr 1955 nach Sizilien.

Der Protagonist ist Giuseppe Tomasi ist ziemlich verarmt, sein Palazzo ist zerbombt. Als der Arzt bei ihm ein Lungenemphysem diagnostiziert, will er etwas hinterlassen. Er schreibt den Roman Der Leopard. Seiner Frau erzählt er Erstmal nichts von seiner Krankheit.
Es gibt ein paar Rückblicke aus seinem Leben.

Der Autor schreibt diese Geschichte in einem solider Text. Erst kam ich nicht so richtig in rein, aber das änderte sich bald und ich war zufrieden. Der Autor hat den Dichter gut erfasst.
Das Buch ist gute Unterhaltung.



Veröffentlicht am 14.10.2020

7 Kilo Zeit

Maminkas Sommerküche
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Rumjana Zacharieva ist eine deutsche Schriftstellerin bulgarischer Herkunft
Zu ihrem 70. Geburtstag wurde ihr 1993 geschriebener Roman 7Kilo Zeit unter dem Titel „Maminkas Sommerküche“ neu aufgelegt.
1962 ...


Rumjana Zacharieva ist eine deutsche Schriftstellerin bulgarischer Herkunft
Zu ihrem 70. Geburtstag wurde ihr 1993 geschriebener Roman 7Kilo Zeit unter dem Titel „Maminkas Sommerküche“ neu aufgelegt.
1962 erlebte die 12jährige Mila bei der Großmutter auf dem Land.

Es beginnt damit, das sie 7 Kilo Kamillenblüten sammeln muss, damit sie dann im nächsten Jahr Schulbücher bekommen kann. Das ist ja eine ordentliche Plackerei.
Dann erleben wir ihre Jugend.
Ihre Dialoge mit Maminka gefielen mir.
Da die Autorin selbst in Bulgarien aufwuchs sind die Umstände glaubhaft und genau so.
Man erfährt aus erster Hand von der Geschichte Bulgariens.
Das Buch liest sich amüsant und auf einfühlsame Weise.



Veröffentlicht am 10.10.2020

Tenniskarriere

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht
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Die Tennisspielerin Andrea Petkovic erzählt in ihrem Roman „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ aus ihrem Leben und ihrer Karriere.
Sie wurde 1987 in Tuzla, Bosnien geboren. Im Alter von 6 Monaten ...

Die Tennisspielerin Andrea Petkovic erzählt in ihrem Roman „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ aus ihrem Leben und ihrer Karriere.
Sie wurde 1987 in Tuzla, Bosnien geboren. Im Alter von 6 Monaten zog sie mit ihrer Familie nach Darmstadt. Mit 6 Jahren begann sie mit dem Training zur Tennisspielerin.
Sie erzählt ihre Zeit als Schulkind und ihre Jugendzeit.
Es ist interessant wie sie bei Tennisturnen spielte.
Ihre Beobachtungen ihrer Mitspielerin und Gegnerinnen sind spannend. Was welche Tennisspielerinnen mitmachten war manchmal erschreckend.

Andrea Petkovic versteht es gut aus ihrem Erlebnissen eine besondere Geschichte zu weben. Ihr Stil ist von sprachlicher Lebendigkeit. Sie versteht es ihren Beruf mit poetisch und real verwebt zu erzählen.
Es ist interessant ihren Bilick auf den Tennissport zu lesen.Es ist ein lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 28.09.2020

Matthieu und Sam

Sam ist weg
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Die Schriftstellerin Sophie Bienvenu hat mit dem Roman „Sam ist weg“ eine gute Geschichte geschrieben.

Sie zeigt wie leicht man abstürzen kann und auf der Straße landet. So wie Matthieu, der mit seiner ...


Die Schriftstellerin Sophie Bienvenu hat mit dem Roman „Sam ist weg“ eine gute Geschichte geschrieben.

Sie zeigt wie leicht man abstürzen kann und auf der Straße landet. So wie Matthieu, der mit seiner Hündin Sam als Ansprechpartner lebt.
Als Sam eines Tages verschwindet, macht er sich auf die Suche nach ihr.
Dazwischen kommen die Erinnerungen, an seine Mutter, seine Frau und seine Tochter. Er ist wahrlich nicht mit Glück gesegnet.

Die Autorin lässt diese Passage oft abrupt wechseln, das fand 9ich etwas unglücklich.
Trotzdem hat sie mich mit dieser berührenden Geschichte gut unterhalten.







Veröffentlicht am 15.09.2020

Österreichisch

Die Forelle
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Die Forelle, ist das Debüt des jungen österreichischen Schriftsteller Leander Fischer. Sein Werk ist für den österreichischen Buchpreis nominiert.
Der Roman ist echt mit österreichischem Flair.
Der Schauplatz ...


Die Forelle, ist das Debüt des jungen österreichischen Schriftsteller Leander Fischer. Sein Werk ist für den österreichischen Buchpreis nominiert.
Der Roman ist echt mit österreichischem Flair.
Der Schauplatz ist ein oberösterreichisches Provinzkaff, wie der Autor es nennt.

Den Protagonisten Siegi Heehrmann hat es als Musiklehrer in den Ort versetzt. Er scheint manchmal mit seinen Schülern etwas brüsk zu zugehen lassen.

Er freundet sich mit Ernstl Thalinger an, der ihm das Fliegenfangen beibringt. Lange geht es um die Kunst die richtigen Köder zum Forellen fangen zu arbeiten.
Die Typen werden von dem Autor ziemlich verschroben dargestellt.
Dann gibt es noch seine Frau Nina und seine Kinder. Über Nina schreibt er locker.

Der Autor beschreibt alles mit angenehmer Sprache. Allerdings war es mir etliche Seiten zu lang.
Der Roman ist besonders.
Ich gebe 3,5 Sterne