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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2017

Der Spanking-Mörder geht um

DEMUT
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Der ehemaliger Journalist Harry findet zufällig in einem Hotelzimmer eine weibliche Leiche neben einem total weggetretenen und besoffenen Sänger. Nach einer Weile taucht ein ähnlicher Fall auf und Harry ...

Der ehemaliger Journalist Harry findet zufällig in einem Hotelzimmer eine weibliche Leiche neben einem total weggetretenen und besoffenen Sänger. Nach einer Weile taucht ein ähnlicher Fall auf und Harry ist mittendrin, denn diesmal kennt er die Leiche sogar. Er beginnt selbst zu recherchieren und ermittelt in deinem Milieu, in dem er auch privat verkehrt. ...


"Demut" von Mats Olsson ist ein außergewöhnlicher Thriller aus Schweden. Er ist anders als was ich bisher so gelesen habe. Speziell ist schon mal das das Buch in der Ich-form aus Harry Sicht geschrieben ist. Ausserdem ist das Thema des Buches, bzw. die Morde bei denen es um Spanking geht auch sehr ungewöhnlich für einen Thriller.


Harry ist kein typischer Ermittler, wie sonst Polizisten, Detektive, Gerichtsmediziner oder alte neugiere Herrschaften, die in Krimis die Hauptrolle spielen. Er hat seinen Beruf als Journalist weitgehend an den Nagel gehängt und arbeitet nur noch bisschen freiberuflich. Harry ist Single, trifft sich hin und wieder mit verschiedenen Frauen und verabredet sich dann und wann auch mal gerne um seinen sexuellen Vorlieben im SM Bereich nachzugehen.


Ich mag Harry- er ist sehr sympathisch, aber auch total eigen! Er gibt nicht immer alle Informationen weiter und bringt sich damit oftmals selbst in Schwierigkeiten.


Die Geschichte hat mich gefesselt und ich fand sie sehr interessant: Ein außergewöhnliches Thema mit einem sehr außergewöhnlichen Ermittler !
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es gerne weiterempfehlen an Leser die nicht immer nur Mainstream mögen !

Veröffentlicht am 11.02.2017

guter zweiter Teil

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Ein neuer Fall für Klaudia Wagner: Im Fließ ist ein Toter aufgefunden worden. Der Rumäne hat als Erntehelfer bei einem Gurkenbauern gearbeitet. Klaudia muss mit dem verhassten Kollegen Demel zusammenarbeiten ...

Ein neuer Fall für Klaudia Wagner: Im Fließ ist ein Toter aufgefunden worden. Der Rumäne hat als Erntehelfer bei einem Gurkenbauern gearbeitet. Klaudia muss mit dem verhassten Kollegen Demel zusammenarbeiten und versuchen Licht ins Dunkel zu bringen..


"Spreewaldtod" ist nach "Spreewaldgrab" das zweite Buch bei der Kommisarin Klaudia Wagner im Mittelpunkt steht. Das Buch ist ein abgeschlossener Fall und auch unabhängig lesbar, jedoch ist es von Vorteil das erste Buch zu kennen, da doch viele Bezüge zu Spreewaldgrab genommen wurden.


Der Fall ist spannend und gerade das Klaudia mit Demel zusammenarbeiten muss ist interessant zu verfolgen. Ausserhalb des Falls gefällt mir wieder sehr gut Klaudias psychischer Zustand und wie sie mit dem Erlebten (aus Band 1 ) umgeht.
Leider spielt Kollege Thang in diesem Buch keine so große Rolle, aber sonst ist es schön die alten Bekannten aus dem ersten Teil wiederzusehen !
So ist auch Uwe und Annalene wieder mit von der Partie und auch Schiebschick und die alte Frau Nowak tauchen wieder auf.


Manche Szenen sind nicht richtig abgeschlossen und deuten darauf hin, das es noch ein weiteres Buch geben wird, auf das ich mich jetzt schon sehr freuen würde!


Der Schreibstil von Christiane Dieckerhoff ist gut zu lesen, das Cover sehr geheimnisvoll. Mit Krimis im Spreewald taucht man immer in eine etwas düstere Stimmung ein und auch dieses Buch hat eine etwas stillere, düstere Grundstimmung. Dazu trägt natürlich auch Klaudias Persönlichkeit und ihr Erlebtes bei.


Spreewaldtod ist ein gelunger Krimi, den ich wieder total gerne gelesen habe. Nur ein Stern Abzug, weil der erste Band mich noch ein kleines bisschen mehr mitgerissen hat.
Trotzdem eine klare Leseempfehlung für dieses Buch !!!

Veröffentlicht am 01.02.2017

Können Worte töten ??

Todschreiber
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Kriminalkommissarin Lena stolpert über Ungereimtheiten bei einem Selbstmord. Der Tote war in psychologischer Behandlung und hat vor seinem Tod einen seltsamen anonymen Brief bekommen. Schon bald gibt es ...

Kriminalkommissarin Lena stolpert über Ungereimtheiten bei einem Selbstmord. Der Tote war in psychologischer Behandlung und hat vor seinem Tod einen seltsamen anonymen Brief bekommen. Schon bald gibt es einen weiteren Selbstmord und auch hier war ein Brief im Spiel. Lena und ihr Partner Mark nehmen die Ermittlungen auf. Kann es wirklich sein, das die Briefe die Personen in den Tod getrieben haben ?


"Der Todschreiber" ist ein spannender Kriminalroman von Maren Graf. Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und die Autorin schafft es den Leser an die Geschichte zu fesseln. Das Thema Hypnose ist sehr interessant und man bekommt einen kleinen Einblick in das doch sehr komplexe Fachgebiet.


Auch wenn ich Lena nicht sofort in mein Herz geschlossen habe, ist sie doch ganz sympathisch. Sie hat sehr verschiedene Charakterzüge und ich finde auch den privaten Einblick in ihr Leben sehr interessant.


Die Geschichte war spannend und die Auflösung für mich unvorhersehbar und das ist meiner Meinung nach für einen Krimi mit der wichtigste Aspekt !


Mir hat das Buch gut gefallen und das Thema war recht außergewöhnlich und einfach mal was ganz anderes als was man sonst so von Krimis kennt !!

Veröffentlicht am 12.01.2017

Leichter Liebesroman mit kulinarischen Einschüben

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
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Drew ist ein aufstrebender Koch mit eigenem Restaurant. Eine eigene Show im TV soll nach seiner Managerin folgen doch Drew fühlt sich total ausgebrannt. Kurzentschlossen nimmt er sich eine Auszeit und ...

Drew ist ein aufstrebender Koch mit eigenem Restaurant. Eine eigene Show im TV soll nach seiner Managerin folgen doch Drew fühlt sich total ausgebrannt. Kurzentschlossen nimmt er sich eine Auszeit und will in Urlaub fahren. Auf seinem Weg hat er einen Zusammenstoß mit Brooke, die momentan das etwas heruntergekommene Restaurant ihrer Eltern betreibt. Da Drew sowieso auf die Reparatur seines Wagens warten muss, quartiert er sich in einem von Brookes Gästezimmer ein....

"Geheimzutat Liebe" ist der abgeschlossene erste Band der Taste-of-Love- Reihe von Poppy J. Anderson. Das Cover gefällt mir total gut und weist auch schon auf einen Bezug zu Essen oder Kochen auf.Da ich selber auch gerne koche und mich dafür interessiere, gefällt mir die Einbeziehung von Rezepten und die Gespräche über Gerichte in diese Liebesgeschichte total gut !Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Dialoge zwischen Brooke und Drew sind spritzig und amüsant. Auch beschreibt sie alles so das man sich im Kopf alles sehr gut vorstellen kann!!

Die Story ist etwas vorhersehbar- da Drew zu Anfang verschweigt, das er Koch ist , ist dem Leser von Anfang eigentlich klar, das die Sache irgendwann auffliegt. Das die beiden Hauptprotagonisten nach und nach Gefühle füreinander entwickeln ist auch klar.Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und wer die Art Romane mag, wird sicherlich nicht enttäuscht.

Fazit: Wer einen leichten Liebesroman ohne große Überraschungen sucht, aber dafür an Rezepten und kulinarischen Gegebenheiten interessiert ist sollte das Buch auf jeden Fall lesen ! Mir hat es sehr gut gefallen !

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühle
  • Stil
Veröffentlicht am 21.12.2016

Die Verwandlung vom Griesgram zum netten Menschen

MacMotz und die rotzgrüne Zuckerwatte
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Der alte McMotz, der Inhaber einer Zuckerwattefabrik ist griesgrämig und unfreundlich. Als er einen Brief bekommt beschließt er auf einmal nett zu werden und das Leben zu genießen und Spaß zu haben. Alleine ...

Der alte McMotz, der Inhaber einer Zuckerwattefabrik ist griesgrämig und unfreundlich. Als er einen Brief bekommt beschließt er auf einmal nett zu werden und das Leben zu genießen und Spaß zu haben. Alleine schafft er es allerdings nicht und so beschließt er den armen Nachbarsjungen Danny einfach zu kaufen, damit er ihm Spielen beibringt.

"McMotz und die rotzgrüne Zuckerwatte" ist ein Kinderbuch von Rüdiger Bertram. In den Grundzügen erinnert die Geschichte etwas an die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens.
Es geht um die Verwandlung eines alten , motzigen Griesgrams in einen netten freundlichen Menschen.

Obwohl das Buch sehr humorvoll ist, hat es auch sehr viele nachdenkliche Züge. Die Geschichte bietet Stoff für Eltern-Kind-Gespräche z.B. über den sozialen Unterschied, Arm/Reichgefälle, Dumping, ob man für Geld alles kaufen kann (sogar ein Kind? ) Kinderarbeit, Geschäftsphilosophien usw.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, so das es nicht nur zum Vorlesen eine angenehme Länge hat, sondern auch Selberleser kein Problem haben.

Das Buch ist eine abgeschlossene Geschichte und hat meiner Tochter und mir gut gefallen ! Es ist sowohl für Jungs , als auch für Mädchen interessant !