Cover-Bild Dreck
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 19.10.2020
  • ISBN: 9783446268630
Bill Buford

Dreck

Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte
Sabine Hübner (Übersetzer)

Bill Buford, Kultautor des Bestsellers „Hitze“, ist zurück am Herd! – Selbstironisch und urkomisch ist die Odyssee auf der Suche nach den Geheimnissen der französischen Küche.

Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2020

Vielseitige Unterhaltung: Dreck

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Mit seinem Untertitel "Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte" hat der Autor, der Journalist Bill Buford, bereits eine prima Inhaltsangabe ...

Mit seinem Untertitel "Wie ich meine Familie einpackte, Koch in Lyon wurde und die Geheimnisse der französischen Küche aufdeckte" hat der Autor, der Journalist Bill Buford, bereits eine prima Inhaltsangabe geliefert, denn - anders als mancherorts im www. zu lesen - erwartet die Lesergemeinde hier keineswegs ein "Kochbuch" im üblichen Sinne, sondern viel mehr - um beim Thema "Kochen" zu bleiben - ein Eintopf mit vielen Zutaten, wie Familiengeschichte(n), Reiseberichte, Tagebuch/Biografie, Vorstellung immens vieler berühmter Köche,
(stellvertretend sei hier jetzt nur Paul Bocuse genannt, dem der Autor mehrmals persönlich begegnete),
bei denen Bill Buford teilweise sogar ausgebildet wurde, Back- und Weinkunde, Ausflüge in Politik und Geschichte
(beispielsweise Franz I. von Frankreich, Katharina von Medici oder die Résistance im Zweiten Weltkrieg),
gewürzt mit der Thematisierung von Mobbing, (Vor)Urteilen und last but not least der Frage, inwieweit sich die französische und die italienische Küche beeinflusst haben. Das erinnerte mich sehr intensiv an - "Wer hat es erfunden?" - das Hin und Her mit der Currywurst zwischen Berlin, Hamburg und dem "Ruhrpott".-
Vielseitige Unterhaltung also, aber keine Rezeptsammlung.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

BesSoNdeRs

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Eine Koch-geschichte! So etwas habe ich noch nie gelesen, nicht einmal gesehen! So etwas konnte ich mir auch nicht vorstellen - das soll unterhaltsam sein? Das Coverbild machte nicht den spektakulärsten ...

Eine Koch-geschichte! So etwas habe ich noch nie gelesen, nicht einmal gesehen! So etwas konnte ich mir auch nicht vorstellen - das soll unterhaltsam sein? Das Coverbild machte nicht den spektakulärsten Eindruck, um es einmal milde zu sagen. Der Titel des Buches - irgendwie befremdlich, aber dennoch machten mich genau diese Diskrepanzen neugierig auf das Buch...

Als ich die Leseprobe las, war ich sofort gefangen - von dem Schreibstil, so leichtfüßig und witzig, interessant und "anders!... einfach besonders!

Leser, die sich für das Kochen interessieren, die aber gleichwohl gern einmal "über den Tellerrand schauen" wollen und leichte sowie humorvolle Unterhaltung suchen, für die ist das Buch ein wahrer Schatz!

Es kommt auf die "inneren Werte" an - auch bei Büchern!
Das hat mir "Dreck" wieder einmal eindrucksvoll bewiesen!

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Französische Küche

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Das Cover gefällt mir mega gut. Es passt wunderbar zum Titel.

Inhalt:
Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. ...

Das Cover gefällt mir mega gut. Es passt wunderbar zum Titel.

Inhalt:
Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.

Meine Meinung:
Der Klappentext des Buches hat mich wirklich neugierig gemacht. Ich war wirklich gespannt, wie Bill Buford mit der französischen Küche zurecht kommt. Anfangs ist das Buch auch wirklich mega interessant, doch dann merkt man bereits, das Bill sich vieles selbst zerstört. Seine Unpünktlichkeit bringt nicht nur seinen Vorgesetzten gegen ihn auf, sondern auch seine Kollegen. Seine Art kommt in Lyon einfach nicht gut an und spielt in diesem Buch Mobbing auch eine Rolle. Überrascht war ich, das Bill noch nicht einmal Kartoffeln schälen konnte.
Interessant ist die Beschreibung der Lyoner Küche und der Landschaften rund um Lyon. Auch das nur Lebensmittel benutzt werden, die rund um Lyon angebaut werden, auch wenn manche Dinge etwas ungewöhnlich sind. Aber das hat die französische Küche ja insgesamt so an sich.
Insgesamt hat mich das Buch in weiten Teilen wirklich überzeugen können, doch leider gab es auch genug Abschnitte, die einfach langatmig und öde waren.

Mein Fazit:
Aufgrund der doch sehr starken Schwankungen leider nur 3 Sterne.