Der zehnjährige Rupert Brown kommt aus einer kinderreichen, entsetzlich armen Familie. Selbst die Mutter und der arbeitslose Vater verlieren den Überblick, wie viele Kinder sie haben und wie sie alle heißen. Doch Rupert träumt davon, einmal seiner Familie wirklich helfen zu können. Eines Tages kommt er auf wunderliche Weise mit einer unermesslich reichen Familie in Berührung … Polly Horvath erzählt in ihrer unnachahmlich phantasiereichen und doppelbödigen Art von herrlich skurrilen Charakteren und Abenteuern!
Ein tolles und wirklich weihnachtlich anmutenden Cover welches sich durch das gesamte Buch zieht. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein.
Es geht um den kleinen ...
Ein tolles und wirklich weihnachtlich anmutenden Cover welches sich durch das gesamte Buch zieht. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein.
Es geht um den kleinen Rupert der aus einer ärmlichen Familie und landet bei einer reichen. Es entwickelt sich aber nicht so wie man es vermutet. Man denkt es wird schwere Kost aber es ist herrlich skurril und Humorvoll.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und das trotz der schweren Themen, die wunderbar kindgerecht verpackt waren.
Es war ein Buch welches nicht nur das Kinderherz erreicht hat sondern definitiv auch meins.
Es ist für mich und die Mädels auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Das Buch ist was für groß und klein.
Ich möchte mich bei NetGalley und dem Freies Geistesleben Verlag für dieses besondere Rezensionsexemplar bedanken. Ich habe es nicht ganz gelesen, doch warum bezeichne ich es dennoch als ein besonderes ...
Ich möchte mich bei NetGalley und dem Freies Geistesleben Verlag für dieses besondere Rezensionsexemplar bedanken. Ich habe es nicht ganz gelesen, doch warum bezeichne ich es dennoch als ein besonderes Buch ? Das erfahrt ihr nach dem Klappentext.
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Der Klappentext:
Der zehnjährige Rupert Brown möchte etwas Besonderes sein, wenn er erwachsen ist, damit er seiner Familie helfen kann – keine einfache Aufgabe, denn die Familie ist so arm, dass er keinen Mantel besitzt und er bei seinen zahlreichen Brüdern unter dem Bett schlafen muss. Doch an Weihnachten landet Rupert unverhofft im Haus von Turgid Rivers – dem reichsten Jungen der Stadt –und entdeckt dort eine ganz neue Welt.
Er bekommt so viel zu essen angeboten, wie er möchte, tritt in zahllosen Spielen gegen die Familie Rivers an und gewinnt wunderbare Dinge, die er mit nach Hause nehmen will, damit es dort zum ersten Mal in seinem Leben Weihnachtsgeschenke gibt. Doch dann verliert Rupert das ganze angebotene Essen und die versprochenen Geschenke in einem letzten Spiel und muss mit leeren Händen heimkehren. Alle Mitglieder der Familie Rivers haben deswegen ein schlechtes Gewissen und versuchen, ohne Wissen der anderen, es auf ihre jeweils einzigartige Weise wiedergutzumachen. Sie beteiligen Rupert an unglaublichen Abenteuern, in denen beispielsweise ein Banküberfall und eine Zeitreise in einem Pappkarton eine Rolle spielen.
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Meine Meinung:
293 Seiten, die mit trauriger Realität, verspielten Fantasien und totalem Wahnsinn geschmückt sind, wobei ich beim Wahnsinn ausgestiegen bin. Doch fangen wir beim Anfang an. Rupert ist ein zehnjähriger Junge und lebt mit seinen Eltern und zahlreichen Geschwistern in armen, unzumutbaren Verhältnissen. Er hat immer Hunger und quält sich durch die Schultage, bis ein Ereignis ihn geradewegs in das Leben der Reichen katapultiert. Für einen Tag hat er einfach alles. Einen vollen Magen und zahlreiche Geschenke. Doch es gibt natürlich nichts umsonst, sodass er schnell feststellt, dass er um seine neuerworbenen Geschenke spielen muss. Es sind Spiele, die zur Unterhaltung der reichen dienen und seine Mitspieler zum weinen bringen sollen. Die Welt zwischen Arm und Reich hätte nicht deutlicher zum Ausdruck gebracht werden können. Ich habe das erste Mal reflektiert, was ich eigentlich für ein Glück habe. Ich habe noch nie richtigen Hunger leiden müssen und in der Regel muss ich auch nicht frieren. Ich komme aus einem Haus voller Liebe und Achtsamkeit, was Rupert nicht von sich behaupten kann.
Ab einem gewissen Punkt fing das Buch an sehr verrückt und abgedreht zu werden. Es hat mir gefallen. Jedoch nur bis zu einem gewissen Grad. Irgendwann wurde es mir einfach zu abgedreht und das Buch verlor die Thematik aus den Augen. Ich habe daraufhin beschlossen abzubrechen.
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Das Fazit:
Ich finde, dass jeder das Buch zumindest angelesen haben sollte. Ich bin davon überzeugt, dass einige Menschen ihr Essverhalten überdenken bzw. nicht mehr so viele Lebensmittel wegwerfen würden. Ihr findet das Buch unter der ISBN: 9783772528941. Es kostet 18,00 Euro.
Wer es etwas abgedreht und fantasiereich mag, der ist hier genau richtig. Zwar bin ich dem Alter der eigentlichen Zielgruppe lange entwachsen, aber dennoch war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Ich fand ...
Wer es etwas abgedreht und fantasiereich mag, der ist hier genau richtig. Zwar bin ich dem Alter der eigentlichen Zielgruppe lange entwachsen, aber dennoch war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Ich fand es total interessant, schon nach dem Klappentext und der Leseprobe wollte ich diesen Roman unbedingt lesen.
Ich mochte das Buch sehr, weil es so skurril und voller Fantasie ist. Ich habe mich fallengelassen in diese besondere Buch und fand es herrlich witzig und warmherzig. Die Autorin will nicht nur eine Geschichte erzählen, sie will auch etwas vermitteln und das gelingt ihr in meinen Augen hervorragend. Sie schreibt nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern Flair und hintergründigen Zeilen - es bleibt viel Stoff zum Nachdenken und zur Reflexion. Dass Familie und Freunde wichtiger sind als alles andere auf dieser Welt wird deutlich - auf zauberhafte Weise. Ein tolles Buch, das ich gerne gelesen habe und sehr empfehlen kann.
Rupert Brown lebt mit seinen zahlreichen Geschwistern am Rande der Stadt in ärmsten Verhältnissen. Er hat keinen Mantel und keine Winterschuhe, zu Essen gibt es dünnen Haferschleim mit Essensresten aus ...
Rupert Brown lebt mit seinen zahlreichen Geschwistern am Rande der Stadt in ärmsten Verhältnissen. Er hat keinen Mantel und keine Winterschuhe, zu Essen gibt es dünnen Haferschleim mit Essensresten aus dem Müll den der arbeitslose Vater beschafft. Die Mutter arbeitet als Putzfrau im örtlichen Stahlwerk. Doch Rupert möchte später seiner Familie etwas zurückgeben und geht gerne zur Schule. An einem kalten Wintertag ist er alleine unterwegs und kommt am Haus der Familie Rivers, der reichsten Familie des Ortes vorbei wo er durch einen Unfall im Garten landet. Turgid, ein Mitschüler nimmt ihn mit ins Haus. Es ist Weihnachten und so verbringt Rupert einen beeindruckenden Weihnachtstag mit der super reichen Familie. Es gibt Essen im Überfluss und Geschenke. Bei gemeinsamen Spielen gewinnt Rupert eine Menge nützlicher Sachen die er behalten darf. Doch beim alles entscheidenden letzten Spiel verliert er alles und kehrt mit leeren Händen nach Hause zurück.
Die Familie Rivers versucht in den nächsten Monaten Rupert ein wenig aufzuheitern und nimmt ihn mit auf abenteuerliche Reisen. Von der Reise in einer Zeitmaschine bis zu einem Bankraub.
Was wie ein beschauliches Weihnachtsmärchen begann wird dann sehr abenteuerlich. Der Schreibstil ist für die Altersgruppe geeignet und das Buch lässt sich flüssig lesen. Auch humorvolle Abschnitte sind enthalten.
Rupert Brown ist zehn Jahre alt und kommt aus ärmlichsten Verhältnissen.
Seine Familie umfasst zahlreiche Kinder, wobei selbst die Mutter und der arbeitslose Vater total den Überblick verlieren.
Rupert ...
Inhalt:
Rupert Brown ist zehn Jahre alt und kommt aus ärmlichsten Verhältnissen.
Seine Familie umfasst zahlreiche Kinder, wobei selbst die Mutter und der arbeitslose Vater total den Überblick verlieren.
Rupert träumt davon, dass er seiner Familie irgendwann einmal wirklich helfen kann.
Dies sollte schneller passieren, als ihm wohl lieb war, denn an Weihnachten landet er unverhoffter Dinge bei Turgid Rivers, dem reichsten Jungen der Stadt.
Rupert lernt eine für ihn absolut neue Welt kennen, bekommt so viel zu Essen, wie er möchte, macht bei Spielen der Familie mit, gewinnt wunderbare Dinge, die er an seine Familie weitergeben möchte, doch dann schlägt das Schicksal in einem letzten Spiel brutal zu und Rupert verlässt die Rivers mit leeren Händen.
Alle Mitglieder der Rivers haben fortan ein total schlechtes Gewissen und wollen, ohne Wissen der anderen Familienmitglieder, alles wieder gut machen, natürlich jeder auf seine Weise und mit einem jeweils unglaublichen Abenteuer...
Meinung:
Schon der Klappentext und das wunderschöne, sehr aussagekräftige Cover laden dazu ein, dieses Buch lesen zu wollen.
Der Schreibstil und der wunderbare Charakter von Rupert tun ihr übriges dazu.
Obwohl Rupert wenig bis gar nichts hat, kommt er total authentisch rüber.
Schnell wird klar, dass der Unterschied zwischen Arm und Reich absolut enorm sein kann und Geld nicht alles ist im Leben!
An einigen Stellen wurde an Fantasie nicht gespart, was dem Buch aber doch sehr zugute kommt.
Auch alle anderen Charaktere sind auf ihre Art und Weise sympathisch.
Jeder hat seine Eigenarten, manchmal sind sie sogar etwas crazy.
Was allerdings auch immer wieder auftaucht, ist die traurige Atmosphäre, was mich persönlich jetzt nicht gestört hat, denn dieses Buch zeigt ein sensibles und wichtiges Thema auf, über das man mit Sicherheit ewig reden könnte.
Die Autorin hat es geschafft, den richtigen Spagat zwischen ernstem Thema und kinderfreundlich zu machen.
All dies trägt dazu bei, dass dieses Buch zwar im Kern sehr ernst ist, der Leser aber doch mal im Ansatz schmunzeln kann ( beispielsweise bei der Zeitmaschine von Onkel Henry) aber auch immer wieder zum Nachdenken anregt und keinesfalls einen unglücklichen Leser zurücklässt.
Fazit:
Ein sehr besonderes Kinderbuch, dass teilweise an den Kleinen Lord erinnert und mein Bücherregal mit Sicherheit nicht mehr verlassen wird!