Cover-Bild LOA
Band 1 der Reihe "LOA"
(3)
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5,49
inkl. MwSt
  • Verlag: SadWolf Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 07.03.2018
  • ISBN: 9783946446743
Petra Renée Meineke

LOA

Die weiße Mambo (Band 1)
Klappentext:

Zwei Menschen, zwei Geschichten, durch Jahrhunderte und Kontinente getrennt, doch auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden …

Düstere Träume und ihre vergessene Kindheit bestimmen das Leben der 16-jährigen Zoé. Die nebelhafte Prophezeiung einer Wahrsagerin führt sie nach Haiti, wo sie geboren wurde. Ein seltsames Land, in dem Magie, Geister und Dämonen zum Alltag gehören. Doch je tiefer Zoé nach ihren Wurzeln gräbt, um Antworten zu finden, desto rätselhafter werden die Hinweise.

Gibt es ein Geheimnis um ihre Geburt? Und wer sind die unheimlichen Männer, die sie verfolgen? Zoé ahnt nicht, wie eng ihr Schicksal mit Ereignissen aus längst vergangenen Zeiten verwoben ist – und mit den Menschen, die anno 1791 die Haitianische Revolution auslösten: dem charismatischen Sklavenführer Boukman, dem jungen Mokabi, der als Sklave aus seiner afrikanischen Heimat in die neue Welt verschleppt wurde, und Cécile Fatiman – der legendären Voodoopriesterin, die man einst »Die weiße Mambo« nannte.


Pressetext:

»Mit mir habt ihr den Baum der Freiheit gefällt. Doch seine Wurzeln werden erneut ausschlagen, denn sie sind zahlreich und tief.«
(François-Dominique Toussaint Louverture (∗1743 †1803, führender Freiheitskämpfer während der Haitianischen Revolution)

»LOA – Die weiße Mambo« ist der erste Teil einer Romantrilogie, die sich mit Elementen aus Mystery, History und Thriller in keine Genreschublade stecken lässt. Auf zwei Zeitebenen verknüpft die Geschichte wahre historische Ereignisse mit einem spannenden Abenteuer im Voodooland Haiti.

Autorin Petra Renée Meineke begeisterte mit »LOA« auf der kanadischen Schreibplattform Wattpad Tausende von Lesern und gewann 2014 einen Wattys Award.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2018

Faszinierend

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Ich muss gestehen: von Anfang an war ich dem Cover verfallen!
Mir gefällt es nicht nur, ich liebe es – allein deswegen hätte ich mir das Buch schon geholt.

Doch der Klappentext war genauso gut und hat ...

Ich muss gestehen: von Anfang an war ich dem Cover verfallen!
Mir gefällt es nicht nur, ich liebe es – allein deswegen hätte ich mir das Buch schon geholt.

Doch der Klappentext war genauso gut und hat mich mehr als nur angesprochen. Voodoo, Magie, Dämonen und eine Menge Geheimnisse. Das klang sehr viel versprechend.

In „Loa: Die weiße Mambo“ wird von zwei verschiedenen Zeitsträngen aus der Sicht zweier verschiedener Menschen erzählt, die unterschiedlicher nicht sein können.

Zoé weiß, dass sie adoptiert ist, jedoch weiß sie nicht, was genau damals in Haiti mit ihren Eltern geschehen ist. Sie hat das Gefühl, dass sie sich ihrer Wurzeln bewusst werden muss und möchte zu ihrem Geburtsort reisen. Dass Zoé damit Ereignisse aus längst vergangenen Zeiten in Bewegung setzt, weiß sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Gemeinsam mit ihrer Tante Meg gerät sie in ein Netz aus Geheimnissen und Rätseln, die Zoés Leben auf den Kopf stellen.

Mokabi ist ein Sklave mit keinerlei Rechten. Er wird von Afrika aus in die neue Welt verschleppt. Viele seiner Freunde sterben auf der Reise. Mokabi wagt es, eine Gottheit um Schutz zu bitten, die kein anderer anbeten würde, da der Zorn dieser Gottheit gefürchtet ist. In einem neuen Land, ohne Rechte und einem neuen Herren, findet er neue Freunde und lernt den Priester Dutty Boukman und die schwarze Mambo Cécile Fatiman kennen.
Nach und nach bemerkt er, dass diese Geheimnisse und haben und auf einmal stellt Mokabi fest, dass sich die Gottheiten in Saint-Dominique, dem heutigen Haiti, von denen aus seiner Heimat kaum unterscheiden.

Ich war fasziniert, wie Petra Renée Meineke es schafft, dem Leser die verschiedenen Gottheiten, den Voodoo und die Unterschiede der beiden Länder näher bringt. Das gelingt ihr so verständlich und nachvollziehbar, dass ich überrascht war, dass selbst ich es auf Anhieb verstanden habe. ? Davor habe ich noch nie etwas von einer weißen oder schwarzen Mambo gehört. Die Autorin zeigt uns in ihrem wunderbaren Werk, dass Voodoo so viel mehr ist und bedeutet, als uns die Fernsehindustrie zeigt. Es ist so viel mehr als mit einer Nadel in eine Puppe zu stechen und somit einem Menschen Schmerzen zuzufügen.

Nein, Meineke zeigt dem Leser, verpackt in ihrer Geschichte, den historische Werdegang des Voodoos. Sie macht neugierig, zeigt, was er den Sklaven bedeutet und was er schlussendlich bewirkt. Ich war regelrecht süchtig nach der Geschichte, da die Thematik mich einfach nicht mehr los ließ.

Die Autorin hat ein Talent dazu, durch die verschiedenen Zeitstränge, die in ihrer Geschichte existieren und augenscheinlich gar nichts mit einander zu tun zu haben, das Geschehen zu vertiefen und einem näher zu bringen. Die Schicksale von Zoé und vor allem Mokabi haben mich sehr berührt und haben mich immer mehr mitfiebern lassen, da ich wissen wollte, wie beide Handlungen ausgehen.

Die Protagonisten und Nebencharaktere sind wirklich gut ausgearbeitet und ich habe auch einen Lieblingsnebencharakter: den freundliche Taxifahrer Malique! Ich fand den Kerl einfach nur mega sympathisch, lustig und hoffe, dass er in Band zwei ebenfalls vorkommen wird.

Meinekes einzigartiger Schreibstil, der Kopfkino bei mir ausgelöst hat, verdeutlicht die Handlungsstränge und hebt die einzigartige Geschichte hervor. Hinzu kommt, dass die Geschichte richtig Spaß macht zu lesen: Sie ist spannend, emotional, humorvoll und fesselnd – eine absolute Leseempfehlung von mir und mein erstes Lesehighlight in diesem Jahr!

Veröffentlicht am 01.05.2020

Sehr interessante Story

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Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom SadWolf Verlag bekommen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird in verschiedenen Zeiten erzählt. Man erfährt was ...

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom SadWolf Verlag bekommen. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird in verschiedenen Zeiten erzählt. Man erfährt was in der Vergangenheit passiert ist und was jetzt aktuell passiert. Alles hängt irgendwie zusammen. Man will unbedingt wissen wie. Ich fand es sehr spannend obwohl nicht meega viel passiert ist. Aber ich fand die Aspekte der Vergangenheit mit der Skalverei sehr spannend und auch was den Aspekt mit dem Vodoo angeht. Das alles fand ich mega spannend und sehr interessant. Es war auch verständlich geschrieben dass man alles super verstand. Der Schreibstil war sehr angenehm und locker.

Die Charaktere waren mir auch sehr sympathisch. Zoé aus der Gegenwart wie auch Mokabi aus der Vergangenheit waren tolle Charaktere. Vor allem Mokabi hat es mir angetan. Beide waren authentisch und toll ausgearbeitet.

Es geht viel um den Glauben und Religion in Haiti. Normalerweise interessiert mich sowas nicht sehr aber hier fand ich es sehr spannend. Es war einfach gut verpackt. Das Ende gefiel mir auch gut und ich bin zufrieden.



Fazit

Ein Buch mit einer sehr interessanten Story die mir gut gefiel. Der Vodoo und Sklaverei Aspekt war sehr interessant aber die Geschichte hätte noch ein wenig spannender sein können. Vor allem die Kapitel in der Gegenwart. Trotzdem kann ich das Buch empfehlen.

Deshalb vergebe diesem Buch 4/5 Sternen

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Von Voodoo und Revolution

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Aufmachung:
Das Cover gefällt mir richtig gut. Die ganze Covergestaltung erinnert vom Aussehen an Zeichnungen aus dem Voodoo-Bereich – es passt also hervorragend zum Inhalt. Gleichzeitig wird ihm durch ...

Aufmachung:
Das Cover gefällt mir richtig gut. Die ganze Covergestaltung erinnert vom Aussehen an Zeichnungen aus dem Voodoo-Bereich – es passt also hervorragend zum Inhalt. Gleichzeitig wird ihm durch die Farbgebung und das Spiel von Licht und Schatten etwas Geheimnisvolles verliehen. Das Cover ist ein Hingucker und macht neugierig auf mehr.
Der Titel Die Weiße Mambo passt ebenfalls. Man hat diese Begriffe zumindest mal vorher gehört, allerdings konnte ich mir nicht so richtig etwas darunter vorstellen. Das hat sich beim Lesen dann auch ergeben. 😉

Meine Meinung:
Hmmm… Joa, ehrlich gesagt tue ich mich etwas schwer damit, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Es ist keinesfalls so, dass mir LOA nicht gefallen hat. Allerdings hat es mich auch nicht wirklich umgehauen und ehrlicherweise bin ich auch froh, dass ich das Buch beendet habe. Wirkliche sachliche Gründe dafür gibt es jedoch nicht, es ist vielmehr einfach so ein Gefühl. Deshalb habe ich lange überlegt, was ich in diese Rezension schreiben könnte…

LOA erzählt in zwei verschiedenen Zeitlinien, die Kapitel sind abwechselnd aus Zoés und Mokabis Sicht geschrieben. Dabei ist mir positiv aufgefallen, dass Meineke die Cuts so gesetzt hat, dass sie beim Lesen nicht stören und auch die Spannung nicht beeinträchtigen, sondern im Gegenteil sogar steigern. Oft hat man es ja bei unterschiedlichen Perspektiven oder Zeitlinien, dass durch einen abrupten Wechsel die Spannung unterbrochen wird. Das ist hier eben nicht der Fall.

Allerdings muss ich im gleichen Atemzug auch betonen, dass es auch gar nicht viel Spannung gab, die man hätte unterbrechen können. Die meiste Zeit ist leider nicht besonders viel passiert, das gilt vor allem für Zoés Handlungsstrang. Das Buch zeichnet sich eher durch viele Dialoge und Erklärungen aus und verhältnismäßig wenig Handlung.
Dadurch bleibt die Spannungskurve, wie gesagt, durchgehend im unteren Bereich, wodurch sich die 408 Seiten sehr in die Länge ziehen. Obwohl ich die Thematik des Buches grundsätzlich interessant fand und die Handlung die meiste Zeit auch so gut wie gar nicht vorhersehbar war, hatte ich beim Lesen nicht dieses Gefühl, dass ich mich nicht mehr vom Buch lösen konnte und unbedingt weiterlesen musste.
Erst zum Ende hin wird kommt einiges an Spannung auf, die dann auch in einem guten Cliffhanger endet. Ob das ausreichend ist, dass ich dem Erscheinungstermin des Folgebandes herbeisehne, kann ich jetzt noch nicht wirklich sagen, da noch keiner veröffentlicht wurde. Aktuell würde ich sagen, dass mich der Fortgang von Zoés Geschichte nicht allzu sehr reizt, aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja, sobald mehr von Band zwei bekannt wird.

Sehr gut hingegen hat mir gefallen, dass die Charaktere allesamt sehr gut ausgereift und dadurch ohne Ausnahme vielschichte Figuren sind. Selbst die Nebenfiguren sind etwas Besonderes, das man nicht so ohne Weiteres in irgendeine Schublade stecken kann; auch vom Schreibstil her kann man sie so gut voneinander unterscheiden kann, dass keine Nennung von Namen notwendig ist, um zu wissen, um wen es gerade geht. Ähnliches ist auf die unterschiedlichen Zeitlinien übertragbar: Die Autorin hat ihren Schreib- und Sprechstil auf die Gepflogenheiten der jeweiligen Zeit angepasst. Selbst wenn es also keine Hinweise in den Kapitelüberschriften gegeben hätte und keine Namen genannt worden wären, hätte man allein anhand des Schreibstils gut erkennen können, zu welcher Zeit die Erzählung gerade stattfindet.

Trotz allem muss ich auch hier leider sagen, dass mir weder Zoé noch Mokabi großartig ans Herz wachsen konnten.
Mokabi weist zwar unter allen Figuren die stärkste Charakterentwicklung auf, dennoch fand ich ihn durchgehend unsympathisch. Das hat nicht mal unbedingt einen greifbaren Grund, ich konnte mit ihm einfach nicht warmwerden.
Zoé trifft in meinen Augen viel zu oft (selbst für ihre noch jungen 16 Jahre) sehr kindische, unüberlegte Entscheidungen, was beim Lesen irgendwann anstrengend wird. Ihre stark ausgeprägte Naivität macht das Ganze leider nicht viel besser.
Gerade was meine Empfindungen gegenüber beiden Protagonisten angeht, kann ich der Autorin trotzdem nichts vorwerfen. Sie hat bei der Charakterisierung, wie gesagt, auf jeden Fall alles richtig gemacht. Dass ich weder mit Zoé noch mit Mokabi eine richtige Bindung aufbauen konnte, ist sehr subjektiv.

Am allerbesten hat mir an LOA gefallen, dass man merkt, wie intensiv die Autorin an allem recherchiert hat. Bevor ich dieses Buch gelesen habe, wusste ich, dass Voodoo als Glaubensrichtung existiert, viel mehr war mir darüber jedoch nicht bewusst. Meineke bringt einem in diesem Buch die Grundzüge des Voodoo-Glaubens näher; kompliziertere Sachverhalte erklärt sie sehr gut verständlich, was davon zeugt, dass sie sich mit der Thematik auseinandergesetzt und sie verstanden hat. Auch über die haitianische Revolution von 1791, von der ich ehrlicherweise vorher noch nie etwas gehört hatte, lernt man hier einiges. Bemerkenswert dabei ist, dass die Autorin sogar echte historische Figuren in ihre Erzählung mit eingebaut ist, über die man in dem Glossar hinten etwas mehr erfährt. Damit habe ich bei dem Buch gar nicht gerechnet; diesbezüglich wurde ich also positiv überrascht.

Fazit:
Die Weiße Mambo ist ein solider Auftakt, bei dem es durch das sehr langsame Erzähltempo allerdings bis zum Ende dauert, dass sich etwas Spannung aufbaut. Das führt dazu, dass sich die gut 400 Seiten sehr zäh anfühlen und man trotz wirklich interessanten Inhalts nicht das Bedürfnis verspürt, unbedingt weiterlesen zu müssen. Die Figuren, insbesondere die Protagonisten, sind allesamt außerordentlich gut ausgereift. Trotzdem konnte ich mit den Figuren nicht so richtig warmwerden, was jedoch einfach auf subjektiven Empfindungen berührt und nichts ist, was man der Autorin vorwerfen kann.
Besonders positiv fällt die intensive Recherche der Autorin hinsichtlich des Voodoos, aber auch der haitianischen Revolution auf. Obwohl es sich hierbei um ein (weitgehend) fiktives Werk ist, kann man also beim Lesen einiges lernen! 😊
3,5/ 5 Lesehasen.

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