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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Zu Flach

Hope Street
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Mich und meine Famile kann ich schon als Tote Hosen Fans bezeichnen, gehen wir doch mitlerweile mit 3 Gernerationen zu einem Konzert.

Auf das Buch von Campino dem Frontmann war ich wirklich gespannt und ...

Mich und meine Famile kann ich schon als Tote Hosen Fans bezeichnen, gehen wir doch mitlerweile mit 3 Gernerationen zu einem Konzert.

Auf das Buch von Campino dem Frontmann war ich wirklich gespannt und habe mir so einiges erwartet. Dies war ein Fehler, denn die Enttäuschung war dadurch leider groß. Das Campino ein Liverpool Fan ist, war bekannt, aber das sich so vieles in seinem Leben danach richtet und dann der doch von ihm gepriesene Umweltschutz ausser Acht gelassen wird hat mich sehr erschreckt und hinterlässt einen faden Nachgeschmack.
Er erzählt in dem Buch von seiner Liebe zu England und dem FC Liverpool die untrennbar miteinander verbunden sind. Den Besuchen bei seiner Tante als er ein kleiner Junge war, einer Begegnung mit der Queen und anderen sehr persönlichen Dingen. Am Rande natürlich auch immer wieder Ausschnitte von den Toten Hosen.

Sprachlich hatte ich mit auch mehr erwartet und fand den Stil dann wirklich sehr einfach, er erinnerte mich eher an einen Schulaufsatz von einem 5 Klässler. Für mich als Tote Hosen Fan kein Buch was es sich zu lesen lohnte,


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Veröffentlicht am 26.07.2020

Trivial

Die Wunderfrauen
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Ein kleines Lebensmittelgeschäft, der Traum von Luise Dahlmann nach dem zweiten Weltkrieg. Annabel von Thaler die Nachbarin, von Beruf Arztfrau und nicht sehr selbstbewusst, spielt genauso eine ...

Ein kleines Lebensmittelgeschäft, der Traum von Luise Dahlmann nach dem zweiten Weltkrieg. Annabel von Thaler die Nachbarin, von Beruf Arztfrau und nicht sehr selbstbewusst, spielt genauso eine Rolle in dem Buch, wie die junge Lernschwester Helga, Tochter eine Schuhmonguls, die ihr Leben hasste und Marie ein Flüchtling von einem Gut. Diese unterschiedlichen, auf der anderen Seite doch so ähnlichen Frauen treffen immer wieder auf einander. Ihre ersten Schritte in der neuen Zeit nach dem Weltkrieg werden erzählt.

Von "Die Wunderfrauen-alles was das Herz begehrt" hatte ich mir nach der Leseprobe etwas anderes versprochen.Es werden die wichtigsten Aspekte der Nachkriegszeit und wirtschaftlichen Aufschwungs angerissen, ebenso die Entnazifizierung, die Frauenrolle, ihre Stellung in der Gesellschaft und in der Ehe. Alles wichtige Dinge in der beschriebenen Zeit, für mich war es aber zu oberflächlich, zu gewollt und auch sehr trivial. Sehr schnell wusste ich als Leserin wie das Buch enden wird. Die Protagonistinnen blieben leider flach und ohne Ecken und Kanten. Leider war dies so gar kein Buch für mich, vielleicht war ich aber auch einfach nicht die Zielgruppe.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Enttäuschend und unbefriedigend

Tiefes Grab
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Tiefes Grab von Nathan Ripley erschienen bei Bastei Lübbe hatte mich mit der Leseprobe überzeugt und neugierig gemacht, da ich dieses Thema absolut faszinierend für einenThriller fand und noch nie in dieser ...

Tiefes Grab von Nathan Ripley erschienen bei Bastei Lübbe hatte mich mit der Leseprobe überzeugt und neugierig gemacht, da ich dieses Thema absolut faszinierend für einenThriller fand und noch nie in dieser Art gelesen hatte.

Martin Reese ist ein Leichensucher- d.h. er ist besessen davon nicht aufgefundene Leichen von Mordopfern zu suchen, dieses auszubuddeln, zu katalogisieren und deren Fundort dann anonym der Polizei melden.

Zu Begin des Buches erfährt der Leser viel über Martins Gedankenwelt, seine Familie, die aus seiner Frau Ellen und der Teenager Tochter Kylie besteht.
Er besorgt sich illegal die Akten über die Mordopfer, alles unter dem Gesichtspunkt, die bis heute nicht gefundene Schwester seiner Frau zu finden.
Die Familiendynamik hat mich einfach nur irritiert und ich konnte zu keinem der Protagonisten eine Verbindung während des Lesens aufbauen.

Was spannend begann, wurde im Verlauf des Buches immer unglaubwürdiger und absolut konfus, so dass ich eigentlich keinen wirklichen roten Faden finden konnte.
Teilweise hatte ich den Verdacht, dieses Buch haben aufgrund des doch sehr wechselnden Schreibstils verschiedene Autoren geschrieben.

Für mich war dieser Thriller eine wirkliche Enttäuschung und konnte mich trotz des einigermaßen spannenden Mittelteil in keinster Weise überzeugen.




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Veröffentlicht am 24.04.2019

ziemlich enttäuschend

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
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Golden Cage von Camilla Läckberg wird als Psychothriller angekündigt.
Da ich die Krimi-Reihe der Autorin sehr gemocht habe, war ich sehr gespannt auf den Thriller und habe mich auf die Story gefreut. Der ...

Golden Cage von Camilla Läckberg wird als Psychothriller angekündigt.
Da ich die Krimi-Reihe der Autorin sehr gemocht habe, war ich sehr gespannt auf den Thriller und habe mich auf die Story gefreut. Der Klappentext und die Leseprobe haben mich auch angesprochen.

Beim Lesen allerdings ist mir die Freude über das Buch schnell vergangen.
Die Geschichte habe ich mittlerweile unzählige Male gelesen, was mich vor 30 Jahren noch begeistert hat, langweilt mich mittlerweile. Alles sehr ausgelutscht und für mich leider auch sehr vorhersehbar.
Selten habe ich ein Buch mit einer so unsympatischen Protagonistin gelesen.
Alle Personen blieben für mich blaß und unscheinbar und überspitzt widerwärtig dargestellt. Einzig Chris, eine Freundin der Protagonistin konnte mich überzeugen.

Einen wirklichen Thriller, geschweige einen Psychothriller konnte ich in dem Buch leider auch nicht erkennen, für mich war es ein sprachlich gut geschriebenes Familiendrama, dem es allerdings leider auch an Spannung fehlt.

Da ich die anderen Bücher von Camilla Läckberg kenne und gelesen habe, bin ich auch wirklich entsetzt, dass sie sich diesmal von dem "Sex sollte dabei sein" hat inspirieren lassen und mich als Leser mit äußerst unschönen und für mich auch unnötigen Sexszenen genervt hat.

Der Schreibstil war jedoch wie von der Autorin gewohnt flüssig und sprachlich sehr ausgefeilt.

Für mich ist Golden Cage mit Abstand das schlechteste Buch der Autorin, was ich wirklich Schade finde.


Veröffentlicht am 05.12.2021

Was ist da in den Autor gefahren?

U
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"U" war für mich das dritte Buch des Autors Timur Vermes und ich hatte mich sehr auf die Wortgewandheit des Autors gefreut.

Anke will nach einem anstrengenden Arbeitstag nur noch nach Hause. Als sie endlich ...

"U" war für mich das dritte Buch des Autors Timur Vermes und ich hatte mich sehr auf die Wortgewandheit des Autors gefreut.

Anke will nach einem anstrengenden Arbeitstag nur noch nach Hause. Als sie endlich in der U-Bahn sitzt, weiß sie, dass sie nur 5 Stationen braucht um bei ihrer Freundin Kiki anzukommen. Ein völlig durchgedrehter Typ springt auf den letzten Drücker ein, Anke ist er unangenehm, um so glücklicher ist sie, dass er an der nächsten Haltestelle aussteigen will. Nur die nächste Haltestelle kommt und kommt nicht....Irgendwas läuft da völlig schief....was tun, wenn einen auch der Notdienst des Verkehrsverbundes nicht glaubt. Wo sind Anke und die anderen Protagonistsne gelandet? In einem Alptraum?

Der Einstieg fiel mir alles andere als leicht. Die Sprache ist sehr gewöhnungsbedürftig, häufig werden nur Fragmente genutzt und sehr viele abgehackte 3 Wort Sätze. Dadurch wirkt die ganze Geschichte sehr konfus und ohne Tiefe.
Das Gefühlsleben von Anke soll wohl dadurch dargestellt werden, erreichte mich allerdings leider gar nicht. Dazu bekam ich durch den gewählten Schreibstil zu wenig Bezug zur Protagonistin, keiner der handelnden Personen war für mich ein Sypathieträger. Vielleicht war dies so beabsichtigt, keine Ahnung. Mich lässt dieses Buch sehr ratlos und verwirrt zurück.

Ich hatte mir etwas völlig anderes unter diesem Buch vorgestellt und wurde dementsprechend enttäuscht. Allen Interessenten an dem Buch würde ich empfehlen in eine Leseprobe rein zu lesen.