War gut trotz kleiner Kritikpunkte
An Ocean Between UsWar gut trotz kleiner Kritikpunkte
Klappentext
„Was macht das Leben aus, wenn dein größter Traum zerstört wurde?
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ...
War gut trotz kleiner Kritikpunkte
Klappentext
„Was macht das Leben aus, wenn dein größter Traum zerstört wurde?
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert.
Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist ...“
Gestaltung
Der blaue Hintergrund mit den Blasen und den Tropfen gefällt mir richtig gut. Dies liegt nicht nur daran, dass Blau die Farbe des Meeres ist und dieses im Titel eine Rolle spielt, sondern auch an der Farbgebung. Der Hintergrund ist ein Spiel aus helleren und dunkleren Blautönen, aus Licht und Schatten. Der Titelschriftzug gefällt mir dadurch gut, dass er aussieht, als sei er aus vielen Glitzerpartikeln geschrieben. Außerdem mag ich die Kombination der gradlinigen und der verschnörkelten Schriftart.
Meine Meinung
Da ich den Klappentext interessant fand, habe ich neugierig zu „An Ocean Between us“ gegriffen. In dem Buch geht es um Avery, die nach einem Autounfall eine Rückenverletzung davonträgt und daher nie wieder Ballett tanzen kann. Ihr großer Traum ist damit zerstört und so beginnt sie ein Studium. Hier lernt sie Theo kennen, welcher ziemlich arrogant und unsympathisch ist. Ausgerechnet er ist es auch, der den Schwimmkurs leitet, an dem Avery teilnimmt. Die beiden kommen sich mit der Zeit jedoch näher und Theo zeigt ganz andere Seiten von sich als es zunächst den Anschein hatte. Doch dann stößt er Avery wieder von sich, sodass sie gar nicht weiß, woran sie bei ihm ist…
Insgesamt hat mir „An Ocean Between Us“ gut gefallen, wobei mir jedoch Kleinigkeiten aufgefallen sind, die schlussendlich dafür gesorgt haben, dass ich dem Buch nicht die volle Punktzahl gegeben habe. Beispielsweise fand ich den Umgang mit Avery Rückenverletzung nicht stringent. Beispielsweise wird erwähnt, wie ihr Rücken beim Tragen eines Rucksacks schmerzt, aber dann gab es Szenen in denen kein Schmerz erwähnt wurde, obwohl sie in meinen Augen anstrengendere Dinge unternommen hat. Dies hat mich dann immer verwirrt, weil ich dadurch einfach nicht wusste, wie ihre Verletzung nun einzuschätzen ist.
Die Handlung fand ich insgesamt stimmig und romantisch-gefühlvoll. Es gab Abwechslung und auch interessante Beziehungen sowie Dialoge. Insgesamt fand ich manche Szenen jedoch zu langgezogen, wenn Avery sich beispielsweise nach einer Erkenntnis zurückzieht und dann gefühlt einfach nichts passiert. Dennoch konnte mich die Handlung gut unterhalten, da ich die Entwicklungen zwischen Avery und Theo sehr gelungen fand. Von anfänglicher Skepsis über eine engere Bindung bis hin zu einem Vorfall in dessen Folge Avery Theo nicht direkt verzeiht passiert zwischen den beiden einiges.
Außerdem fand ich die Thematik, dass Avery auf der Suche nach einem neuen Traum bzw. einer neuen Leidenschaft ist, sehr ansprechend, da dies der New Adult Geschichte Tiefe gibt. Außerdem fand ich Avery sowieso als Protagonistin sehr rund und effektvoll, da sie einige Entwicklungen durchläuft, an denen ich teilhaben und die ich verstehen konnte. Diese sind dabei in meinen Augen nicht überstürzt, sondern erhalten genau das richtige Maß um realistisch zu sein.
Fazit
Der meiner Meinung nach nicht ganz so beständige Umgang mit Averys Rückenverletzung und manche Szene, in der lange nichts passierte, waren für mich kleine Kriterien an „An Ocean Between Us“. Doch Avery als Protagonistin fand ich durch ihre Entwicklungen überzeugend. Auch ihre Beziehung zu Theo fand ich gut dargestellt, da sie zudem für Spannung sorgte und hier einiges passiert ist.
4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. An Ocean Between Us
2. A Fire Between Us (erscheint am 02.November 2020)