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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

praxiserprobte, gelingsichere Rezepte

Zeit für Nachtisch von unseren Landfrauen
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Die Uplengener Landfrauen geben in diesem Buch 50 praxiserprobte und gelingsichere Rezepte für Nachspeisen, die teilwiese von der Mutter abgeschaut oder selber kreiert wurden. Von Cremes, Schichtspeisen ...

Die Uplengener Landfrauen geben in diesem Buch 50 praxiserprobte und gelingsichere Rezepte für Nachspeisen, die teilwiese von der Mutter abgeschaut oder selber kreiert wurden. Von Cremes, Schichtspeisen oder Aufläufen findet man hier gut erklärte und leicht nacharbeitbare Rezepte, die mannchmal auch Tipps oder Obstaustauschvorschläge sowie immer ein schönes, ganzeitiges Foto des jeweiligen Nachtisches enthalten.

Die Desserts finde ich allesamt recht ansprechend; einzig war ich überrascht, dass in fünf Rezepten Fertigprodukte wie Puddingpulver oder Götterspeise verwendet wurde. Das hätte ich in einem Kochbuch der Landfrauen eher nicht erwartet, verringert die Zubereitungszeit im Alltag jedoch geringfügig. Viele Speisen werden mit Gelatine, Quark und vor allem Sahne zubereitet; meine Favoriten sind die Walnusscreme, die Schmandcreme, die Erdbeer-Marzipan-Creme, die Rhabarbeergrütze, die Mandarinencreme, die Zitronencreme, die Götterspeisen.Creme, die Welfencreme, der Quark-Sahne-Griess mit Himbeeren sowie die überbackene Rhabarberspeise.

Die Auswahl an Rezepten finde ich abwechslungsreich und bin sicher, dass jeder seine Lieblingsrezepte finden wird.

Veröffentlicht am 15.10.2020

erprobt und einfach gut

Seelenwärmer
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Annemarie Wildeisen, unter anderem tätig als Chefredakteurin der Kochzeitschrift „Kochen“, Leiterin einer privaten Kochschule in Bern und zudem erfahrene Hausfrau, hat in diesem Buch viele Rezepte zusammengestellt, ...

Annemarie Wildeisen, unter anderem tätig als Chefredakteurin der Kochzeitschrift „Kochen“, Leiterin einer privaten Kochschule in Bern und zudem erfahrene Hausfrau, hat in diesem Buch viele Rezepte zusammengestellt, die man selber zumindest zu einem Teil schon selber zubereitet hat, beschreibt, welche Zutaten und Gewürze diese zu einem Lieblingsrezept und Seelenwärmer auch für den Leser machen werden. Zwischen den Rezepten finden sich auch immer wieder Seiten mit einer schön geschriebenen Waren- oder Zubereitungskunde, wie beispielsweise das Risotto-Einmaleins.

Die Rezepte umfassen Salate, Suppen, Pasta, Risotto, Grünes und Gemüse, Fleischgerichte, Kuchen, Brote, Aufläufe, Desserts. Jedes Rezept wirdeinleitend und ergänzend vorgestellt, leicht verständlich erklärt und durch ein großes Foto der fertigen Speise ergänzt.

Mir gefällt sehr gut, dass keine Modezutaten oder-zubereitungen enthalten sind, sondern schmackhafte, ansprechende Klassiker, die über die Jahre feinabgestimmt und verbessert wurden und so insgesamt viel interessanter und aufregender daherkommen. Schon alleine die kreativen Salate samt ihren hochwertigen Saucen zeigen exemplarisch, dass hier jemand mit sehr viel Erfahrung und gutem Geschmack größten Wert auf gute Qualität, Details und abgerundetes Geschmackserlebnis legt. Schon das Lesen der Rezepte und Entdecken der Zutaten- und Gewürzzusammenstellung bereitet Freude.

Wir freuen uns schon sehr auf das Nachkochen vieler der ausgefeilten, ansprechenden Rezepte.

Veröffentlicht am 15.10.2020

Das Leben ein Fest - dieses Buch auch!

Das Leben ein Fest
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Anissa Helau hat in diesem Buch über 300 Rezepte aus verschiedenen islamischen Ländern mit großer kulinarischer Tradition zusammengetragen. Neben Klassikern finden sich auch persönliche Lieblingsrezepte; ...

Anissa Helau hat in diesem Buch über 300 Rezepte aus verschiedenen islamischen Ländern mit großer kulinarischer Tradition zusammengetragen. Neben Klassikern finden sich auch persönliche Lieblingsrezepte; die beiden größten Kapitel widmen sich dem Brot und Reis, den beiden Hauptnahrungsmitteln der islamischen Welt. In weiteren Kapiteln finden sich Rezepte mit Getreide, Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte, Gewürzmischungen und -pasten, Gemüse und süße Leckereien.

Zu jedem Rezept erzählt die Autorin etwas zum Hintergrund, manchmal auch, woher sie das Rezept hat und wie sie es abwandelt und Geschichten zu ihrer Reise, dem Aufenthalt und Erlebnissen in dieser Region. Sehr gut gefällt mir, wie vielfältig die Rezepte ausfallen, und außerdem des Öftren ein Rezept aus verschiedenen Ländern enthalten ist. Hier betont die Autorin die Unterschiede, beispielsweise in der Würzung, und weist auch manchesmal auf ein ähnliches Rezept aus einem anderen Land hin.

Gerade diese Vielfalt der Gerichte und ihrer landestypischen Variationen machen das schön gestaltete Buch zu etwas ganz besonderen. Viele schöne Fotos zeigen die zubereiteten Gerichte, kleine Fotostrecken einen Zubereitungsablauf und auch Fotos aus dem Leben einzelner Länder runden das leseerlebnis ab, wobei ich doch gerne zu mehr Gerichten ein Foto erhalten hätte. Sehr praktisch finde ich auch die beiden Lesebändchen, so lassen sich gut Rezepte für die anstehende Mahlzeit markieren. Ich hatte erst begonnen, mit post-its Rezepte zu markieren, die wir nachbereiten wollen, was sich jedoch als sinnloses Unterfangen herausgestellt hat. Dieses wundervolle Buch ist schier voll von Rezepten, die uns ansprechen und die wir probieren werden.

Veröffentlicht am 15.10.2020

alltagstaugliche, leckere Rezepte, nicht nur vegetarisch

Hauptsache pflanzlich
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Mutter und Töchter der Familie Pollan beschreiben, wie sie einzeln, manche auch über den Weg der vegetarischen, zur pflanzenbasierten Ernährung kamen und erläutern diese. Es wird großen Wert darauf gelegt, ...

Mutter und Töchter der Familie Pollan beschreiben, wie sie einzeln, manche auch über den Weg der vegetarischen, zur pflanzenbasierten Ernährung kamen und erläutern diese. Es wird großen Wert darauf gelegt, dass keine Lebensmittel verboten sind und, wenn man Fleisch essen möchte eben die Portionsgröße nur 40% und der Gemüseanteil 60% auf dem Teller ausmachen sollte.

Demzufolge finden sich unter den Rezepten auch welche mit Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten. Nach Möglichekeit sollten die Zutaten regional, saisonal und von guter Qualität sein; bio nicht kategorisch, sondern nur, wenn sinnvoll und nachweislich besser ( und erschwinglich).

Die Rezepte sind unterteilt in die Kapitel „Meeze und andere Kleinigkeiten“, „Salate“, „Suppen und Chilis“, „Burger, Bratlinge und Sandwiches“, „Hauptgerichte mit Gemüse“, „Hauptgerichte mit Meeresfrüchten und Fisch“, „Hauptgerichte mit Fleisch“, „Beilagen“, „Selbstgemachtes“ und „Süßes & Desserts“. Jedes Rezept wird gut erklärt, läßt sich leicht nacharbeiten, enthält praktischerweise eine Einkaufsliste für den Markt und Liste mit Zutaten aus dem Vorrat, der zu Beginn des Buches vorgestellt wurde. Eine Schnellübersicht zeigt an, ob das Rezepte vegan, glutenfrei… ist. Fast alle Rezepte wurden durch ein Foto der fertigen Speise ergänzt, was ich sehr schätze. Meine Lieblingsgerichte häufen sich unter den verschiedenen Suppen und pflanzlichen Burgervarianten, egal ob unter anderem mit Pilzen, Blumenkohl oder Kichererbsen hergestellt – ich liebe es, da immer wieder neue Varianten auszuprobieren. Ein weiteres Highlight stellen für mich als bekennenden Süßschnabel die beiden Kuchenvarianten dar: der „West-Tisbury-Karottenkuchen“ ( eher eine Torte) sowie „Oma Marys glasierter Zucchinikuchen.

Insgesamt finde ich die Auswahl an ansprechenden Rezepten, von denen die meisten in 35 Minuten ( oder weniger) leicht zuzubereiten sind sehr gelungen und so vielfältig, dass hier jeder fündig wird. Sehr gut gefällt mir auch, dass keine Zutaten verboten, sondern lediglich die Portionsröße überdacht wird.

Veröffentlicht am 15.10.2020

inspirierend und schön anzuschauen

Häuser des Jahres 2020
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Mittlerweile zum zehnten Mal erscheint im Callwey Verlag, das Buch „Häuser des Jahres“, in dem die besten 50 Einfamilienhäuser des Jahres 2020 vorgestellt werden. Die Jury besteht aus acht Mitgliedern, ...

Mittlerweile zum zehnten Mal erscheint im Callwey Verlag, das Buch „Häuser des Jahres“, in dem die besten 50 Einfamilienhäuser des Jahres 2020 vorgestellt werden. Die Jury besteht aus acht Mitgliedern, darunter der Direktor des Deutschen Architekturmuseums,, der Gewinner „Häuser des Jahres 2019“ sowie der Geschäftsführer des InformationsZentrums Beton..

Die 50 vorgestellten Einfamilienhäuser unterscheiden sich in Größe, Lage und Material; von 42qm bis 652qm Wohnfläche und Lage in der Stadt, Dorf, auf dem Land, am See oder Hang. Es werden Neu-, An- und Umbautten vorgestellt, samt den sie geplanten Architekten, Mit vielen Fotos, ergänzenden Texten, Grundrissen im Maßstab 1:400 sowie Kurzsteckbriefen mit beispielsweise Bewohnerzahl, Wohnfläche, Standort, Lageplan im Maßstab 1:2000 und Fertigstellung werden die Einfamilienhäuser aufwändig präsentiert. Es fällt auf, wie unterschiedlich die Einfamilienhäuser gestaltet wurden.

Auch in diesem Jahr gab es wieder viele Lösungen mit Beton und Glasflächen, wobei ich meine, viel mehr verbautes Holz als in den Vorjahren gesehen zu haben, sowohl innen als auch außen. Zudem fallen ebenfalls pfiffige Energiespar- oder nutzungsideen sowie Energiesparlösungen, beispielsweise beim Thermohasu auf und der wiederholt anzutreffende Um- und Anbau älterer Immobilien, bei denen alte Bestandteile und deren Reiz bewußt betont wurden. Gerade diese Häuser finde ich besonders reizvoll, wenn beispielsweise beim Thermohaus ein Ziegelhaus aus den 30er Jahren erweitert und mit einer KLimahülle versehen, ein Anbau an ein altes Landhaus, ein Patchwork-Haus aus einem alten Haus samt Stall oder ein Pförtnerhaus „überarbeitet“ und erweitert wird und dabei den alten Charme behalten darf. Aber auch unter den modernen Neubauten gab es einige, die ich ausgesprochen ansprechend fand, wie ein symmetrisches Haus ( oder besser Villa) auf einer Wiese oberhalb eines Weinberges, ein aufgestelztes Haus oder das Tiny-Haus am See.

Die Vielfalt der vorgestellten Lösungen gefällt mir sehr gut; ich bin sicher, jeder wird seine eigenen Highlights an Einfamilienhäusern oder einzelne Lösungen für Teilbereiche entdecken.