Cover-Bild UNFOLLOW!
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 07.02.2020
  • ISBN: 9783959102629
Nena Schink

UNFOLLOW!

Wie Instagram unser Leben zerstört (SPIEGEL-Bestseller)

Nena Schink ist süchtig. Ihre Droge: Instagram. Alles beginnt mit einem Experiment: Für das Jugendportal vom Handelsblatt soll sie selbst zur Influencerin werden. Nena, die sich sonst wenig um die Meinung anderer schert, bettelt nun bei ihren Freundinnen um Likes und Kommentare. Sie räkelt sich vierzig Minuten lang im Bikini auf einer Wassermelonen-Luftmatratze, die sie nur fürs Foto mit in den Urlaub genommen hat. All das kostet sie Zeit. Lebenszeit. Zwei Stunden täglich. 14 Stunden wöchentlich. 672 Stunden jährlich. Das sind 28 Tage, ein ganzer Monat. Verschwendet an Instagram. Nena beginnt sich zu fragen: Warum sexualisiert sich eine Generation, die alle Chancen hat, freiwillig? Wieso machen wir uns abhängig von einer virtuellen Scheinwelt? Für die Influencerinnen ist Instagram ein Geschäft. Mehr nicht. Die Währung: Follower und Likes. Aber worin besteht eigentlich ihr Job? Warum investieren große Mode- und Kosmetikfirmen Tausende von Euros in die Mädchen hinter den Accounts? Nena will es wissen, taucht ein in die funkelnde Instagram-Welt, trifft die Influencerinnen in der Realität, besucht ihre glitzernden Events und beschließt, etwas gegen diese Scheinwelt zu unternehmen. In ihrem Buch zeigt sie auf, warum wir Instagram anders nutzen müssen. Inklusive Lösungsvorschlägen für die eigene Instagram-Nutzung. Ihre Botschaft: Hör auf ein Follower zu sein. Werde zum Influencer deines eigenen Lebens.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2020

Die Droge Instagram

0

„Denn eines ist sicher: Die wahren Glücksmomente passieren nur offline.“ (S.218)

Die 27-jährige Nena Schink ist Journalistin. Für ein Experiment sollte sie „Influencerin“ auf Instagram werden – und fand ...

„Denn eines ist sicher: Die wahren Glücksmomente passieren nur offline.“ (S.218)

Die 27-jährige Nena Schink ist Journalistin. Für ein Experiment sollte sie „Influencerin“ auf Instagram werden – und fand sich prompt in einer Spirale aus scrollen, hunderte von Fotos zu machen, um das perfekte Bild zu finden, regelmäßig zu posten, folgen und liken… Nun berichtet sie, wie sie es wieder herausgeschafft hat. Schink beginnt mit ihrem eigenen Bezug zu Instagram, behandelt dann verschiedene Influencer, welche sie teils auch interviewt hat, und schließt mit ihrer Suche nach der „Instagram-Lösung“, wie sie es nennt. Sie redet davon, dass sie selbst Influencerin war, obwohl man das im eigentlichen Sinn wohl nicht so behaupten kann, ihre Follower-Zahl lag gemäß Angaben im Buch bei knapp 5000. Die Interviews mit Influencern und Schinks Beobachtungen dazu waren teils interessant zu lesen. Auch der letzte Abschnitt gefiel mir, sie schlägt ein digitales Ausmisten mit Hilfe folgender Fragen vor: Warum folge ich dieser Person? Inspiriert mich diese Person? Welchen Mehrwert bieten mir ihre Stories? Bringt es mich in der Realität weiter, dieser Person auf Instagram zu folgen?

Ich finde das Thema Instagram Sucht aktuell und hochinteressant, und einige Punkte, die Nena in ihrem Buch behandelt, sind gut gewählt und regen zum Nachdenken an. Trotzdem konnte mich der Schreibstil nicht so mitreißen. Die Sprache ist sehr einfach gehalten, Schink bringt viele Beispiele – ich hätte mir einen professionelleren Stil erhofft. Dennoch brachten mich viele Punkte zum Nachdenken, sodass auch in Zukunft meine Instagram Nutzung überdenken will. Ich war etwas überrascht, dass Schink die App nach wie vor nutzt, wenn auch anders als früher. Denn: wäre uns Süchtigen nicht am Meisten geholfen, wenn wir die App einfach löschen? Insgesamt ist das Thema nicht schlecht umgesetzt, aber ich hatte mir mehr erhofft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2022

Guter Grundgedanke, aber mit einigen Schwächen

0

Meinung: Ich fand das Buch „Unfollow-Wie Instagram unser Leben zerstört“ zwar interessant und man konnte auch viel darüber nachdenken, wie man selbst mit Social Media umgeht, aber an manchen Stellen fand ...

Meinung: Ich fand das Buch „Unfollow-Wie Instagram unser Leben zerstört“ zwar interessant und man konnte auch viel darüber nachdenken, wie man selbst mit Social Media umgeht, aber an manchen Stellen fand ich die Meinung von der Autorin ziemlich einseitig. So hat sie extrem kritisch geschrieben und gar keine andere Meinung zugelassen, was ich etwas schade fand. Manchmal war mir das Buch deshalb etwas zu einseitig und hat mich nicht ganz überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2020

Ein sehr kritischer Blick auf die beliebteste Internetplattform!

0

"Hör auf, Follower zu sein. Werde zum Influencer deines eigenen Lebens."

Vielen Dank an die Autorin für dieses Rezensionsexemplar! Nena Schink schreibt in diesem Buch über ihre eigenen Erfahrungen mit ...

"Hör auf, Follower zu sein. Werde zum Influencer deines eigenen Lebens."

Vielen Dank an die Autorin für dieses Rezensionsexemplar! Nena Schink schreibt in diesem Buch über ihre eigenen Erfahrungen mit Instagram.

Das Buch ist in drei Abschnitte aufgeteilt:

Teil 1: "Mein persönliches Erwachen".
Als eine Art Experiment versucht die Autorin, auf Instagram schnellstmöglich zu wachsen. Das Ziel: Eine Influencerin zu werden, die davon tatsächlich leben kann. Während sie das versucht, verliert sie immer mehr den Zugang zur Realität und befindet sich in einem höchst toxischen Mindset, das lediglich auf Likes, Kommentare und Follower konzentriert.
Was mir in dem Abschnitt nicht so gut gefallen hat, ist, dass die Autorin schon in den ersten Kapiteln appeliert, weniger Zeit auf Instagram zu verbringen. Sogar 20 Minuten am Tag (= neun Stunden im Monat) seien zu viel. Stattdessen solle man Zeit mit seiner Familie verbringen. Für mich ist Bookstagram beispielsweise ein Hobby, dem ich Zeit widen möchte. Rät die Autorin auch dazu, andere Hobbys, wie beispielsweise reiten, tanzen, etc. sein zu lassen? Nein - dabei ist das der Argumentation nach doch auch Zeitverschwendung, weil wir nicht bei unserer Familie sind?

Teil 2: "Die Welt der Influencer"
Hier geht die Autorin auf das"Geschäftsmodell Influencer" ein. Hierfür interviewt sie mehrere Personen, die sich im Kreise der Influencer bewegen. Der zweite Teil war für mich tatsächlich der interessanteste, auch wenn ich nicht so viel neues erfahren habe: Dass InfluencerInnen wahnsinnig viel Geld verdienen, sollte heutzutage niemanden überraschen. Mir taten tatsächlich die Marken und Labels leid, die im diesen Zuge starkt für ihre Zusammenarbeit mit BloggerInnen kritisiert wurden - es handelt sich hierbei nun mal um eine wahnsinnig effektive Marketingstrategie. Warum sollte man diese nicht nutzen?

Teil 3: "Auf der Suche nach der einen perfekten Instagram-Lösung"
In dem letzten Teil des Buches appeliert Nena Schink an das Instagram-Verhalten der LeserInnen und möchte, dass diese ihren Konsum hinterfragen und bestenfalls einschränken.

Ich finde die Thematik des Buches wirklich sehr interessant. Ich fand es gut, dass mit vielen Quellen und anderen Gesprächspartnern gearbeitet wurde.
Leider habe ich eine ganz andere Meinung und finde es schade, dass in diesem Buch nur die Meinung der Autorin beleuchtet wurde und Gegenstimmen so gut wie komplett außenvorgelassen wurde.
Ich finde, die Thematik ist in schwarz-weiß dargestellt worden, den verschiedenen Nuancen dazwischen wurde keine Aufmerksamkeit geschenkt.

Trotzdem ein interessanter Read, wenn man sich für die Kritik an Instagram interessiert und tiefer in diese eintauchen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2020

Zerstört Instagram wirklich unser Leben?

0

Inhalt:
Nena Schink ist süchtig. Ihre Droge: Instagram. Alles beginnt mit einem Experiment: Für das Jugendportal vom Handelsblatt soll sie selbst zur Influencerin werden. Nena, die sich sonst wenig um die ...

Inhalt:
Nena Schink ist süchtig. Ihre Droge: Instagram. Alles beginnt mit einem Experiment: Für das Jugendportal vom Handelsblatt soll sie selbst zur Influencerin werden. Nena, die sich sonst wenig um die Meinung anderer schert, bettelt nun bei ihren Freundinnen um Likes und Kommentare. Sie räkelt sich vierzig Minuten lang im Bikini auf einer Wassermelonen-Luftmatratze, die sie nur fürs Foto mit in den Urlaub genommen hat. All das kostet sie Zeit. Lebenszeit. Zwei Stunden täglich. 14 Stunden wöchentlich. 672 Stunden jährlich. Das sind 28 Tage, ein ganzer Monat. Verschwendet an Instagram. Nena beginnt sich zu fragen: Warum sexualisiert sich eine Generation, die alle Chancen hat, freiwillig? Wieso machen wir uns abhängig von einer virtuellen Scheinwelt? Für die Influencerinnen ist Instagram ein Geschäft. Mehr nicht. Die Währung: Follower und Likes. Aber worin besteht eigentlich ihr Job? Warum investieren große Mode- und Kosmetikfirmen Tausende von Euros in die Mädchen hinter den Accounts? Nena will es wissen, taucht ein in die funkelnde Instagram-Welt, trifft die Influencerinnen in der Realität, besucht ihre glitzernden Events und beschließt, etwas gegen diese Scheinwelt zu unternehmen. In ihrem Buch zeigt sie auf, warum wir Instagram anders nutzen müssen. Inklusive Lösungsvorschlägen für die eigene Instagram-Nutzung. Ihre Botschaft: Hör auf ein Follower zu sein. Werde zum Influencer deines eigenen Lebens.

Meine Gedanken zum Buch:
Das Buch wird stark kritisiert, weshalb ich neugierig wurde und es dann erst recht lesen musste.
Schon allein der Titelzusatz „Wie Instagram unser Leben zerstört“ finde ich ein wenig unpassend. Hier hätte auch einfach die Frage, ob dem wirklich so ist, gereicht. Allerdings passt er seht gut zu dem, was sich im inneren des Buches verbirgt, weshalb es sicherlich so gewollt gewesen ist.
Manche Gedanken der Autorin konnte ich nachvollziehen, gerade was das Thema Digital-Detox angeht. Der Rest gleicht für mich aber einer Art „Hasstirade“. Die Autorin nennt explizit Accounts beim Namen, was mir persönlich gar nicht gefällt. Man muss nicht gut finden, was diese Accounts zeigen, dennoch hätte man das ganze verallgemeinern und die Namen weglassen können. Für mich machte es außerdem den Anschein, als wollte die Autorin ihren Lesern vermitteln, dass sie DAS Rezept für Instagram und den Umgang mit der App gefunden hat, was einfach unpassend ist. Ein weitere Kritikpunkt ist, dass sie nur weibliche Personen anspricht, ihr Buch scheint also nur für die weibliche Leserschaft geschrieben zu sein. Das ist natürlich völliger Quatsch, dennoch ist immer nur von „jungen Mädchen“ die Rede.
Leider kann ich in diesem Buch nicht viel positives finden, es war einfach nicht mein Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil