Für alle Tage, die noch kommen von Teresa Driscoll
Eleanor wird sterben und ihre achtjährige Tochter, die nichts von der Krankheit ihrer Mutter erfahren soll, zurücklassen. Stattdessen sammelt sie Erinnerungen, Rezepte und Ratschläge für Melissa und hinterlegt ...
Eleanor wird sterben und ihre achtjährige Tochter, die nichts von der Krankheit ihrer Mutter erfahren soll, zurücklassen. Stattdessen sammelt sie Erinnerungen, Rezepte und Ratschläge für Melissa und hinterlegt ein Buch für sie bei einem Anwalt. Siebzehn Jahre später hat die 25 jährige Melissa gerade den Heiratsantrages ihres Freundes abgelehnt und steht vor einer schwierigen beruflichen Entscheidung.
Wie wird Eleanors Geschenk Melissas Lebensprobleme beeinflussen und kann Melissa nach all den Jahren die Entscheidung ihrer Mutter verstehen?
Als ich das Buch das erste Mal sah, haute mich dieses wunderschöne Cover um. Die Farbgebungen von türkis und gold sind perfekt aufeinander gestimmt und das Buchformat lädt förmlich zu bequemen Leseabenden auf der Couch ein.
Der Schreibstil ist einfach geschrieben und man kommt, sobald man sich an die verschiedenen Erzählern gewöhnt hat, gut in das Buch hinein. Leider konnten mich die einzelnen Charakteren nicht von Beginn an begeistern und besonders bei Melissa hatte ich bis zur Hälfte des Buches meine Probleme. Eleanor hingegen war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich habe mit ihr gelitten, da sie wusste, dass sie Melissa bald alleine lassen muss und sie nur noch dieses Buch für ihre Tochter hinterlassen kann.
Auch lässt sich das Buch aufgrund der Thematik Krebs nicht so leicht an einem Stück lesen. Oftmals hab ich das Buch zur Seite gelegt und mir das Gelesene nochmals durch den Kopf gehen lassen. Immer mehr Leute müssen sich heutzutage mit dem Thema Krankheit und besonders Krebs auseinandersetzen und ich habe auch schon mehrere persönliche Erfahrungen in meiner Familie gesammelt. Trotz allem musste ich während des Lesens nicht einmal zum Taschentuch greifen.
Die Rezepte ziehen sich durch das ganze Buch und sind auch Teil der Handlung. Die Idee finde ich besonders gut und das ein oder andere Rezept wird nach gebacken.
Mein Fazit zu diesem Buch:
Das Buch passt nun ideal zur Jahreszeit, wenn man sich Zeit zum Lesen nimmt, vielleicht eine Tasse Tee dabei trinkt und es nicht unbedingt eine locker und leichte Lektüre sein soll. Ich habe Eleanor und Melissa gerne begleitet und bin positiv überrascht worden.