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Veröffentlicht am 10.11.2020

Der Wikinger, sein Kater und die Liebe

Gotland-Saga / Osk - Die Liebe des Wikingers
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Osk soll unbedingt heiraten. Er war schon mal verlobt. Und jetzt hat seine Mutter kein anderes Thema mehr als den gut aussehenden Wikinger unter die Haube zu bekommen. Und bei Hending genau dasselbe Spiel. ...

Osk soll unbedingt heiraten. Er war schon mal verlobt. Und jetzt hat seine Mutter kein anderes Thema mehr als den gut aussehenden Wikinger unter die Haube zu bekommen. Und bei Hending genau dasselbe Spiel. Allerdings hat sie jemanden kennengelernt. Aber er erwartet etwas von ihr. Was könnte das nur sein und wer könnte ihr dabei helfen?

Sobald man sich an die altertümliche Sprache gewöhnt hatte, ließ sich die Geschichte sehr gut lesen.

Ylgja, die Schwester von Osk, fand ich sofort klasse. Mit ihrer frechen Art und Humor habe ich sie sofort ins Herz geschlossen.
Einen Spruch muss ich mir unbedingt merken. „Ist Loki dir in den Kopf gesprungen?“ Der Gott des Schabernacks. Über die Schimpftiraden musste ich so oft lachen. Und der arme Osk und die arme Hending mussten viel durchstehen. Hauptsache heiraten.
Aber Hending ist ja auch nicht auf den Mund gefallen. Außerdem war ich ganz verliebt in Kater Balti.

Fazit:
Eine wunderschöne, aber auch humorvolle Wikingergeschichte.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Die Rückkehr von Lucy und Atlas

Augenschön Das Herz der Zeit (Band 3)
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Nach der Rückkehr war Lucy total geschwächt und hatte ein gebrochenes Herz. Obwohl sie mit Erfolg das Herz der Zeit gefunden hatten. Aber trotzdem musste alles für den bevorstehenden Kampf gegen die nächtlichen ...

Nach der Rückkehr war Lucy total geschwächt und hatte ein gebrochenes Herz. Obwohl sie mit Erfolg das Herz der Zeit gefunden hatten. Aber trotzdem musste alles für den bevorstehenden Kampf gegen die nächtlichen Geschöpfe vorbereitet werden. Auch die versprochene Hilfe von anderen Schleifenwesen kam an. Aber der Verräter weilte auch noch unter ihnen.

Lucy tat mir total leid. Sie war am Boden zerstört. Außerdem war sie, obwohl sie eine Augenschöne war, gesundheitlich angeschlagen. Trotzdem musste sie sich wie alle anderen auch, auf den Kampf vorbereiten.
Der letzte Teil war sehr spannend und teilweise eine emotionale Achterbahnfahrt. Ich habe so mitgefiebert und gelitten. Aber es hat sich gelohnt.
Die Trilogie hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen, auch wenn es am Ende etwas zu schnell ging.

Dieses Zitat fand ich sehr schön und muss es einfach erwähnen.
„Der Tod stiehlt uns nicht, er holt uns lediglich aus der wirklichen Welt und bringt uns in den Herzen der Menschen unter, in deren Erinnerung wir weiterleben.“

Fazit:
Fantastischer Abschluss der Trilogie

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Veröffentlicht am 29.10.2020

Spannender erster Teil der Amissa-Trilogie

Amissa. Die Verlorenen
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Die Privatermittler Rica und Jan Kantzius werden mitten in einer regnerischen Nacht Zeuge eines schlimmen Unfalls. Ein panisches Mädchen wird auf der Autobahn von einem Auto erfasst. Jan hört nur noch ...

Die Privatermittler Rica und Jan Kantzius werden mitten in einer regnerischen Nacht Zeuge eines schlimmen Unfalls. Ein panisches Mädchen wird auf der Autobahn von einem Auto erfasst. Jan hört nur noch zwei Worte „Die Grube“ bevor das Mädchen ihren Verletzungen erliegt. Außerdem hat es noch einen Zettel in der Hand. Zeitgleich explodiert in der Nähe ein Wohnmobil. Das Mädchen ist erst kurz zuvor mit seinen Eltern umgezogen. Jan lässt dieses Szenario nicht los und fängt auf eigene Faust an zu ermitteln. Als er bei der Hilfsorganisation für vermisste Personen „Amissa“, für die Rica arbeitet, nachhakt, erfährt er, dass dies nicht der erste Fall war, dass Teenager nach einem Umzug verschwunden sind.

Die Geschichte war direkt von Anfang an spannend, da es aus verschiedenen Sichten erzählt wurde. Das Ermittlerduo Rica und Jan war mir sofort sympathisch. Allerdings war man sofort neugierig, warum Jan aus dem Polizeidienst ausscheiden musste. Und das Schicksal, das Rica damals erleiden musste, war echt heftig. Trotzdem kämpfte sie seitdem für andere Menschen, damit sie nicht das gleiche Schicksal erleiden mussten wie sie oder im besten Fall früh genug gerettet werden konnten. Außerdem war sie eine geniale Hackerin.

Wie leicht vor allem junge Menschen über die sozialen Medien in solche Fallen geraten können, fand ich sehr gut dargestellt. Man muss nur in speziellen Foren an den falschen geraten, der den sympathischsten Eindruck macht und anschließend sich als das Monster überhaupt herausstellt.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie endet nur mit einem klitzekleinen Cliffhanger. Und jetzt heißt es warten auf Teil 2.

Fazit:
Spannende Story mit einem tollen Ermittlerduo

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Die Verlorenen in einer Welt nach der Plage

Wir Verlorenen
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Nach einer sehr tödlichen Pandemie ist das System zusammengebrochen und jeder Tag ein Kampf ums überleben. Smilla und ihre Schwester sind durch Glück bei einer Familie in einem Bunker in der Eifel untergekommen. ...

Nach einer sehr tödlichen Pandemie ist das System zusammengebrochen und jeder Tag ein Kampf ums überleben. Smilla und ihre Schwester sind durch Glück bei einer Familie in einem Bunker in der Eifel untergekommen. Aber überall lauern Gefahren.

Der Schreibstil gefiel mir total gut.
Smilla war mir sofort sympathisch. Trotz großen Misstrauens, hatte sie immer noch Mitleid mit anderen, denen es schlechter ging. Es war ein erschreckendes Szenario. Dieses Virus tötete innerhalb von Stunden. Das möchte ich mir gar nicht vorstellen. Mir reicht schon unser derzeitiger Virus. Das System kann durch sowas ganz schön schnell zusammenbrechen und vorherige unbescholtene Bürger werden zu Bestien, um zu überleben. Aber nicht mehr das Virus war das Problem, sondern andere Menschen Smilla und Jera hatten echt Glück, dass sie bei Karen und ihrer Familie im Bunker untergekommen sind, obwohl das dort auch nicht immer harmonisch war. Die Ängste spielten eine große Rolle. Wie übersteht man den nächsten Winter? Hat man noch wertvolle Güter zum tauschen? Und das Wichtigste: Egal welchen Menschen man sah oder traf, waren sie Freund oder Feind.
Und das Smilla ausgerechnet ihren früheren Nachbar wiedergetroffen hat, grenzte schon an Schicksal. Aber trotzdem weiß man nie, was die Zeit mit einem Menschen angerichtet hat.

Mir gefiel diese Dystopie richtig gut. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.
Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.

Fazit:
Eine klasse Dystopie in der Eifel

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Spannender Thriller

Zerrissen
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Das Cover erkannte man natürlich sofort. Ein typisches Tsokos Cover und Titel und deswegen musste ich es natürlich unbedingt lesen, da ich schon fast alle Bücher des Autors kenne.

Dieses Mal schlägt ...

Das Cover erkannte man natürlich sofort. Ein typisches Tsokos Cover und Titel und deswegen musste ich es natürlich unbedingt lesen, da ich schon fast alle Bücher des Autors kenne.

Dieses Mal schlägt es mal wieder von allen Seiten auf Fred Abel ein. Nachdem er für ein Gutachten eine schwere körperliche Misshandlung von Schutzbefohlenen festgestellt hat, musste er erfahren, dass es sich bei dem Opfer um die Nichte seiner geschätzten Kollegin Dr. Sabine Yao handelt. Da waren die internen Probleme natürlich vorprogrammiert. Und dann findet auch noch ein alter Freund von ihm, Lars Moewig, eine äußerst brutal ermordete Person und holt sich sofort die Hilfe von Fred und seinen Kollegen. Und plötzlich sind Fred und Lars mittendrin in libanesischen Clan Geschehen, die auch nicht vor Freds Lebensgefährtin Lisa halt machen und diese dann ebenfalls in höchster Gefahr schwebt.

Es wurde aus sehr vielen Sichten erzählt, wodurch die Geschichte durchgehend rasant und spannend blieb. Ich war begeistert von diesem Teil der Reihe. Ich finde ja immer die Obduktionen total interessant, obwohl ich im wahren Leben wohl nicht dabeistehen könnte, alleine schon wegen des Geruchs. Außerdem finde ich es immer wieder spannend wie Tsokos wahre Begebenheiten einfließen lässt.

Fazit:
Klasse Story von einem klasse Autor

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