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Veröffentlicht am 16.10.2020

Gute Taten sollten belohnt werden

Duden Leseprofi – Die Tigerherzen-Bande und die entführte Schildkröte, 2. Klasse
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Olga ,Su und Letti sind die Tigerherzen- Bande. Sie wollen gutes Tun und sich damit einen Orden verdienen. So helfen sie den Menschen, im besonderen dem alten Friedrich. Der hat sich den Knöchel verrenkt ...

Olga ,Su und Letti sind die Tigerherzen- Bande. Sie wollen gutes Tun und sich damit einen Orden verdienen. So helfen sie den Menschen, im besonderen dem alten Friedrich. Der hat sich den Knöchel verrenkt und muss ins Krankenhaus. Die Tigerherzen kümmern sich um seine beiden Schildkröten Max und Moritz. Alles ganz easy, wenn da nicht die Kickflips wären. Das sind Boris, Sporty und Möhre. Sie machen Tricks auf dem Skateboard und wohnen in der Siedlung direkt neben den Mädels.Die Jungs ärgern die Mädels wo sie nur können.
Ob sie vielleicht doch noch irgendwie zusammen finden können?

Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet. Es zeigt die Tigerherzen-Bande und Borsi auf seinem Skateboard mit einer Schildkröte auf dem Arm.
Das macht zusammen mit dem Titel schon neugierig auf das Abenteuer.
Das Buch ist in etwas kleinerer Schrift und mit mehr Text pro Seite versehen als die anderen Bücher die wir bisher von den Leseprofis kennen. Auch hier gibt es wieder Zwischenfragen zum Leseverständnis deren Richtigkeit man mit einem Lesezeichen überprüfen kann. Und im Anschluss gibt es noch zwei Seiten mit Fragen für Vollprofileser.

Im Buch erfahren die Kinder was man alles für gute Taten tun könnte und bekommen dann vielleicht auch Lust eine Bande zu gründen die das auf ihre Fahne schreibt. Schön fanden wir auch das die Jungs sich den Mädels später anschließen. Man muss ja nicht immer nur ne Bande gründen um Streiche auszuhecken.
Außerdem erfahren Kinder was Schildkröten so fressen sollten. Auch das ist sicherlich wichtig zu wissen. Besonders wenn man vielleicht selbst mal solch ein Haustier haben wollte.
Die Bilder sind ansprechend gemalt und die Seiten sind farbenfroh gestaltet.
Das die Buchhandlungsbesitzerin so friedlich reagiert als Boris ihr Buchregal umfährt und dann einfach abhaut war mir nicht realistisch und ich bezweifele das eine andere in der Situation einfach nur das Skateboard einkassiert , und nicht mit dem Jungen direkt gesprochen hätte.
Auch die Namensfindung der Mädchen für ihre Bande kam mir zu sehr im Galopp daher. Das hätte mir noch ein paar Worte mehr bedurft.
Aber alles in allem war die Geschichte okay.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Gruselig grausiger Meerschweinchenvampir

Duden Leseprofi – Schaurige Geschichten vom Meerschweinchenvampir, 2. Klasse
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Anna liebt es wie ein Vampir zu leben. Sie läuft immer in einem schwarzen Umhang herum, auch in der Schule. Paula findet das affig und zieht sie damit auf. Eines Tages bekommt Anna von ihrem Papa ein Paket. ...

Anna liebt es wie ein Vampir zu leben. Sie läuft immer in einem schwarzen Umhang herum, auch in der Schule. Paula findet das affig und zieht sie damit auf. Eines Tages bekommt Anna von ihrem Papa ein Paket. Darin sitzt ein kleines schwarzes Meerschweinchen mit langen weißen Zähnen. Sie nennt es Graf Dracula und es ist ein Meerschweinchenvampir.Von diesem Tag an macht sie alles mit Graf Dracula zusammen. Sie nimmt ihn auch eines Tage mit in die Schule und einmal gehen sie gemeinsam mit Tobi und Paula auch auf den Jahrmarkt. Hier wird es in der Geisterbahn echt gruselig für Paula.

Zwei Geschichten in einem Band. Bei den Leseprofis gibt es zwischendrin im Buch verteilt noch 8 Verständnisfragen, die man mit Hilfe eines Lesezeichens nach Richtigkeit überprüfen kann.
Die Schriftart ist gut zu lesen und recht groß geschrieben, genau passend für Kinder der 2. Klasse, die sich erst noch den Text erarbeiten müssen. Auch die Zeilenlänge ist dementsprechen kurz. Es hat viele Bilder die den Text unterstützen und auflockern.
Die beiden Geschichten um den Meerschweinchenvampir fand ich persönlich nicht so spannend. Gerade die zweite Geschichte ist schon ein wenig an den Haaren herbei gezogen, denn wer darf schon in der Geisterbahn aus dem Wagen aussteigen ohne Ärger zu bekommen.
Ansonsten finde ich die Bilder aber kindgerecht schön gemalt und auch die Probleme die Anna mit Paula hat kennt sicherlich jedes Kind in dem Alter.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Drachen steigen an der Copacabana

Pedro und der Drachen
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Pedro wohnt in einer der Favelas von Rio de Janeiro. Dort wohnen die Ärmsten der Armen. Pedro liebt es seinen kleinen selbstgebauten Drachen an der Copacabana steigen zu lassen. Eines Tages verkauft ihm ...

Pedro wohnt in einer der Favelas von Rio de Janeiro. Dort wohnen die Ärmsten der Armen. Pedro liebt es seinen kleinen selbstgebauten Drachen an der Copacabana steigen zu lassen. Eines Tages verkauft ihm ein Mann einen neuen Drachen für einen Centavo. Dieser sieht aus wie ein Papagei und fliegt höher als alle anderen. Das sieht auch ein Nachbarsjunge und will den Drachen um jeden Preis haben. Auf wunderbare Weise hilft aber der Drachen dem kleinen Pedro und dieser bleibt ab dann unbehelligt von dem Jungen.

Das Cover des Bilderbuchs ist einfach gemalt. Es zeigt genau auf um was es im Buch geht.
Die Geschichte ist schön geschrieben. Die Kinder erfahren was Favelas sind und wie es Pedro so ergeht. Das phantastische an der Geschichte ist, dass Pedro als er in Bedrängnis gerät auf wunderbare Weise vom Drachen geholfen wird, indem dieser ihn vom Strand weg in die Luft zieht. Hierdurch erschrecken sich die Jungen so sehr, dass sie Pedro nicht weiter behelligen.
Ein nettes Märchen mit einem ernsten Hintergrund.
Die Bilder sind kindermäßig gemalt. Die Perspektiven sind wie auf Bildern von Kindern gemalt. Die Personen mit einfachen Gesichtern, auf denen man aber trotzdem die Gefühle gut erkennen kann.
Im Format eines richtigen Bilderbuchs hätte ich diese Geschichte besser gefunden, denn das verstehen auch kleinere Kinder. So stand sie bei den Lesebüchern im Büchereiregal und bleibt damit den Bilderbuchguckern eher verborgen.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Der Leguan kommt zu Besuch

Krümel und Pfefferminz
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Krümel das Kaninchen und Pfefferminz der Frosch sind Freunde. Beste Freunde. Eines Tages beschließen sie sich einen Brieffreund zu suchen. Ein Leguan meldet sich auf ihren Aufruf hin. Zuerst ist Frosch ...

Krümel das Kaninchen und Pfefferminz der Frosch sind Freunde. Beste Freunde. Eines Tages beschließen sie sich einen Brieffreund zu suchen. Ein Leguan meldet sich auf ihren Aufruf hin. Zuerst ist Frosch entsetzt, doch dann laden sie Leguan doch ein . Krümel erwartet ihn täglich und Pfefferminz greift zu drastischen Mitteln um seinen Freund wieder zum gemeinsamen Tun zu bewegen. Und dann ist der ersehnte Tag endlich da.


Krümel und Pfefferminz ist ein Buch der besonderen Art. Hier wird nichts in wörtlicher Rede geschrieben, sondern alles was Krümel spricht steht rot im Buch und alles von Pfefferminz in grün. Somit weiß der Leser immer gleich wer was sagt.
Die Bilder sind minimalistisch gehalten. Kein Hintergrund nur die Tiere. Diese auch mehr angedeutet, wobei mir der Frosch allerdings eher einem Krokodil ähnelt, finde ich .
Der Inhalt ist schön. Erst erschreckt sich Frosch fürchterlich vor dem Bild des Leguans. Fremdes macht Angst. Doch dann lässt er sich mit Kaninchens Hilfe auf das Wagnis ein und sie laden Leguan zu sich in den Wald ein. Während des Wartens taucht ein Chinese auf der nichts versteht. Kaninchen zeigt ihm trotzdem alles. Als er erkennt das es Frosch ist, was er aber nicht zeigt, macht er sich aus dem Staub. Die beiden unterhalten sich auch über den Chinesen ohne das einer der beiden zugibt das er weiß wer der Chinese in Wirklichkeit war. Als dann Leguan auftaucht ist es schön das er gleich in das Spiel der beiden mit eintaucht und seine Ideen toll sind. So wird aus den beiden Freunden schnell eine Dreierbande.

Ein etwas anders gestaltetes Bilderbuch, für schon etwas größere Kinder. Also auf jeden Fall ca. 3. Klasse würde ich sagen. Damit sie auch die Botschaft die dahinter steht verstehen können.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Juliana Blasius

Die Räuberbraut
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Um 1800: Die achtzehnjährige Juliana zieht mit ihrem Vater und ihren Schwestern als Bänkelsänger durch den Hunsrück. Eines Tages lernt sie den berüchtigsten Räuberhauptmann der Gegend kennen. Der «Schinderhannes» ...

Um 1800: Die achtzehnjährige Juliana zieht mit ihrem Vater und ihren Schwestern als Bänkelsänger durch den Hunsrück. Eines Tages lernt sie den berüchtigsten Räuberhauptmann der Gegend kennen. Der «Schinderhannes» umwirbt sie, verführt sie, liebt sie. Nach kurzer Zeit heiraten sie. Doch was als romantisches Abenteuer beginnt, wird schon bald bittere Realität: Juliana findet sich in einem verhängnisvollen Strudel aus bedingungsloser Liebe und Brutalität, Flucht und Verfolgung wieder …Ein faszinierender Roman über eine der schillerndsten Gestalten der deutschen Geschichte

Ich habe mir das Buch ausgewählt, da ich am Ausläufer des Hunsrücks wohne, in dem der Schinderhannes sein Unwesen trieb.
Das Cover hätte mich nun nicht angesprochen. Wirkt auf mich altbacken, aber einfach nicht interessant genug.

Die Geschichte um den Hannes und seine Juliana fand ich interessant, auch wenn sie mir an manchen Stellen etwas zu langatmig war und ich dann seitenweise ein bisschen quer gelesen haben bis es wieder spannender wurde.
Toll fand ich die Probleme der Räuber mal beleuchtet zu sehen und wo er dann letzendlich mit Frau und Kind herum gekommen ist.
Ich hatte es mir immer eher so vorgestellt, das er irgendwo im Soonwald oder Hunsrück hauste und konnte nie verstehen warum man ihn dort nicht fand.
Erstaunlich fand ich das so viele im Obdach gaben. Ob die wohl alle so viel Angst vor ihm hatten, das sie es in der Regel ohne Kosten zuließen?
Schon erstaunlich. Die sind ja auch weit herum gekommen. Beim Lesen schien es mir über viele Jahre so gegangen zu sein, doch die Juliana war ja gerade mal Anfang 20 und er 24 als er hingerichtet wurde. Irgendwie hatte ich mir beide älter vorgestellt.
Auf jeden Fall ein Leben das schon hart war. Ich konnte mir auch nicht so recht vorstellen, das alle seine Schandtaten mit einer Meldung zum Soldaten abgewunken wurden. Das erschien mir doch mehr als sonderbar.
Auf jeden Fall ein Buch das bei mir ein etwas anderes Licht auf den Schinderhannes warf als das welches ich bisher von ihm hatte.
Ich dachte immer eher er sei wie Robin Hood gewesen und hat es den Reichen genommen und den Armen gegeben. Aber hier hat er es eigentlich hauptsächlich den Juden genommen, die sich nicht wehren durften und hat es für sich und seine Freunde genommen.

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