Cover-Bild Lotta Wundertüte
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 23.07.2015
  • ISBN: 9783596198771
Sandra Roth

Lotta Wundertüte

Unser Leben mit Bobbycar und Rollstuhl
Zum Lachen muss man nicht laufen können.

Lotta, vier Jahre alt, blond, zickig, zäh, süß – und schwerbehindert. Wie lebt es sich mit so einem Kind? Ein ehrlicher, zutiefst berührender Bericht über Familie, Mut, Leiden und Lachen – und eine Antwort auf die Frage: Was zählt im Leben?

Herbst 2009. Sandra Roth ist im neunten Monat schwanger. Mit Lotta, einem Wunschkind. Doch bei einer Routineuntersuchung erfährt sie, dass das Gehirn ihrer Tochter nicht mit ausreichend Blut versorgt wird. Wird Lotta behindert sein? ›Ihr Kind ist eine Wundertüte: Man weiß nie, was drin ist‹, sagt ein Arzt. Authentisch und liebevoll erzählt Sandra Roth von den ersten vier Jahren mit Lotta. Ein Buch voll großer Fragen, das Mut macht, auch den schwierigen Momenten im Leben mit Optimismus und Humor zu begegnen.

***Mit neuem Kapitel, noch mehr Lachen und vielen schönen Neuigkeiten von Lotta***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2021

"Hauptsache gesund!"

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Zu diesem Buch habe ich sehr spontan gegriffen - es hat sich doch einfach heimlich in meine rebuy-Bestellung geschlichen

Die Autorin erzählt aus ihrem Alltag mit ihrer behinderten Tochter Lotta.
Sie ...

Zu diesem Buch habe ich sehr spontan gegriffen - es hat sich doch einfach heimlich in meine rebuy-Bestellung geschlichen

Die Autorin erzählt aus ihrem Alltag mit ihrer behinderten Tochter Lotta.
Sie beginnt in ihrer Schwangerschaft und nimmt den Leser mit bis zum dritten Lebensjahr von Lotta. Sie erzählt schonungslos und offenbart ganz selbstverständlich ihre Gedanken und Gefühle. Auch die Reaktionen der Mitmenschen werden hier genauer unter die Lupe genommen.

Das Buch fand ich unfassbar gut geschrieben, es ließ sich sehr schnell lesen.
Richtig "hineinversetzen" kann man sich in diese Lage natürlich glücklicherweise nicht, wenn man nicht gerade betroffen ist. Trotzdem konnte ich viele Gedankengänge sehr gut nachvollziehen. Man ist teilweise erschüttert, wieviel eine Familie durchmachen kann, ohne daran völlig zu zerbrechen.

Dadurch, dass es ja ein eher "biografisches" Buch ist, mangelt es natürlich null an Authentizität. Meinen vollsten Respekt für diese unverblümte Ehrlichkeit.

Ganz ehrlich: Solche Bücher sollten zur Pflichtlektüre in Schulen werden. Es reden doch alle immer von Inklusion, aber inwiefern diese wirklich schon im deutschen Alltag angekommen ist, zeigt u.a. dieses Buch.

Auch, wenn es seine traurigen Momente hat, habe ich das Buch mit einem sehr guten, positiven Gefühl beendet. Ich freue mich auf das zweite Buch von Sandra Roth, in dem Lotta tatsächlich eingeschult werden soll. Ich bin unheimlich gespannt, was das deutsche Schulsystem für Wundertüten wie Lotta bereithält und bieten kann.

Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen: Es verändert wirklich die Sichtweise auf das Leben - und selbst wenn es "nur" während der Lesezeit ist.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Vorurteile

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Lotta kommt behindert zur Welt. Sandra Roth schildert in ihrem Buch die Sorgen und Ängste um ihre Tochter, über die vielen Behördengänge sowie die Vorurteile unsrer Mitmenschen. Einfühlsam und auch Haare ...

Lotta kommt behindert zur Welt. Sandra Roth schildert in ihrem Buch die Sorgen und Ängste um ihre Tochter, über die vielen Behördengänge sowie die Vorurteile unsrer Mitmenschen. Einfühlsam und auch Haare sträubend läßt sie den Leser am Leben mit einem schwertbehinderten Kind teilnehmen.
Dieses Buch sollten alle lesen, die mit Vorurteilen Behinderten Menschen gegenüber treten.
Mich hat dieses Buch sehr stark berührt. Ich bewundere die Kraft Sandras sowie deren Mann. Respekt wie die beiden die Situation meistern und doch ihr gesundes Kind Ben nicht aus den Augen verlieren. Er wird total in die Situation integriert und gibt den Eltern gleichzeitig Kraft und Mut, ihr Familienleben zu meistern.
Das Buch, sowie alle Eltern mit behinderten Kindern erfahren hiermit meine Hochachtung!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lotta ist eine tolle Wundertüte !

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Sandra Roth erfährt erst im neunten Monat, das mit ihrer Tochter Lotta etwas nicht in Ordnung ist. Das Gehirn der Kleinen wird nicht mit genügend Sauerstoff versorgt und die Ärzte sagen ihr, dass ihr Kind ...

Sandra Roth erfährt erst im neunten Monat, das mit ihrer Tochter Lotta etwas nicht in Ordnung ist. Das Gehirn der Kleinen wird nicht mit genügend Sauerstoff versorgt und die Ärzte sagen ihr, dass ihr Kind eine Art "Wundertüte" ist, weil man eben nicht wisse, was dabei herauskommt, wie schwer sie behindert sein wird. Denn dass sie behindert sein wird, das steht fest...

So ganz ohne Vorbereitungszeit quasi mit einer solchen Nachricht konfrontiert zu werden, muss unfassbar hart sein. Doch Sandra Roth meistert diesen vermeintlichen Schicksalsschlag zusammen mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn Ben ganz meisterlich, wie ich finde. Sie vergräbt sich nicht in Selbstmitleid, sondern freut sich auf ihr kleines Wunder.

Ihr zwei Jahre älterer Bruder Ben findet den Rollstuhl ganz toll, weil man dann nicht selbst laufen muss. Kinder... Aber ist nicht gerade diese Leichtigkeit genau der richtige Umgang mit Menschen, die nicht so gesund sind wie wir vielleicht selbst ?! Ich fand Ben´s Sprüche zum Schmunzeln und ich denke, dass er noch da war, machte den Eltern auch den Umgang mit Lotta einfacher. Wenn sie verzweifelten, war Ben da und gab ihnen eine andere Sichtweise auf den ganzen Alltag.

Hochachtung vor der Familie Roth, ein Hoch auf die kleine Lotta, die ein solch fröhlicher kleiner Schlawiner ist, dass es eine reine Wonne war, zu lesen, wie schön sie sich entwickelt. Man wünscht ihr nur das Allerallerbeste !!

Mich hat das Buch vor allem eines gelehrt: man sollte nicht immer jammern, was man alles nicht hat und was alles nicht geht: Lotta zeigt einem, was alles geht, selbst wenn man nicht so gesund ist wie Andere und das nötigt mir den größten Respekt vor diesem kleinen Mädchen ab und ihrer liebevollen Familie.

Mich hat das Buch sehr berührt und sehr nachdenklich gemacht. Wie oft hat man vielleicht schon selbst jemanden im Rollstuhl nachgesehen und gedacht: "Der Arme..." Ich sehe das jetzt differenzierter. Nicht ganz gesund, aber arm.. nein ! Lotta hat eine tolle Familie, ist gewitzt und sehr drollig - wir können viel von ihr und ihrer Mutter lernen, die uns freundlicherweise an drei Jahren mit Lotta teilhaben ließ, die nicht immer einfach waren, aber die eins ganz klar zeigten: eine Wundertüte wartet mit besonderen Überraschungen auf und manchmal sind diese unbezahlbar..!