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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2020

Musikwelt

One Last Song
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Die Schriftstellerin Nicole Böhm hat in New York die American Musical and Dramatic Akademie besucht.

Ihr Roman One Last Song spielt dort.
Rileys Wunsch ist es schon langer Musikals zu singen. Als sie ...


Die Schriftstellerin Nicole Böhm hat in New York die American Musical and Dramatic Akademie besucht.

Ihr Roman One Last Song spielt dort.
Rileys Wunsch ist es schon langer Musikals zu singen. Als sie dann noch als Kellnerin des Bistros der Schule bekommt, ist sie ihrem Traum schon etwas weiter. Dort lernt sie Julian, der mit seiner Band schon Karriere macht, kennen.

Man lernt die Musikkommunity kennen.
Da wird viel gemauschelt, wenn man einen Freund hat, der schon berühmt ist, bekommt man eher einen Auftrag.
Dann sind da noch die Fans, die alles ins Internet stellen, was sie zufällig mitbekommen.

Riley ist eine sympathische Figur, die sich durchsetzen wollen.
Julian hat schon ungute Liebeserfahrungen gemacht.

Die Autorin schreibt das Leben der Beiden realistisch und fesselnd. Auch die Nebenfiguren sind gut eingepasst.
Es macht Spaß, diesen Roman zu lesen.

Veröffentlicht am 25.10.2020

Skurril

Super reich
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Die US-amerikanische Kinderbuchautorin Polly Horvath schreibt mit Fantasie und Kindgerecht.

Das Buch Superreich ist für Kinder ab 10 Jahre. Es geht um sehr Reiche und sehr arme Familien.
Das Cover ist ...


Die US-amerikanische Kinderbuchautorin Polly Horvath schreibt mit Fantasie und Kindgerecht.

Das Buch Superreich ist für Kinder ab 10 Jahre. Es geht um sehr Reiche und sehr arme Familien.
Das Cover ist stimmungsvoll im Schnee gezeichnet.
Rupert Brown ist 10 Jahre alt, seine Mutter geht putzen, der Vater hat keine Arbeit. Da gibt es nicht so viel, für Rupert und seine Geschwister, von denen gibt es eine Menge.
Er freundet sich mit dem reichen Turgid Rivers an. Von dem er zu Weihnachten eingeladen wird. Da beginnt für Ruppert ein ganz anderes Empfinden.
Allerdings ist die Familie ziemlich skurril.
Was er da so erlebt ist nicht normal, aber dadurch wird der Roman märchenhaft.
Und wie in jedem Märchen gibt es auch einen Haken, der die Geschichte ändert.

Das Buch endet für Erwachsene zu lieblich, für ein Kinderbuch aber richtig.



Veröffentlicht am 22.10.2020

Einfühlsam

Ein Winter im Alten Land
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Von der Schriftstellerin Julie Peters habe ich schon die Vorgänger von „Ein Winter im alten Land“ gelesen. Von Bea und ihren Schwestern ist da oft die Rede.
Man kann aber jedes Buch auch für sich lesen, ...


Von der Schriftstellerin Julie Peters habe ich schon die Vorgänger von „Ein Winter im alten Land“ gelesen. Von Bea und ihren Schwestern ist da oft die Rede.
Man kann aber jedes Buch auch für sich lesen, denn es ist immer eine neue Geschichte.

Die Ärztin Bea lebt von ihrem Mann getrennt. Einmal in der Woche, darf sie sich den gemeinsamen Hund holen.
Von ihren Eltern wird sie dazu verdonnert, ihrer Schwester Alice auf ihrem Apfelhof zu helfen, da die schwanger ist.

Der Neffe einer Patientin macht auf sie -erstmal keinen guten Eindruck. Dann trifft sie ihn auf dem Hof wieder, er liefert Honig.
Da geht die Geschichte viel um die Bienenvölker und ihr Bestehen.

Gut man kann sich ja vorstellen, was sich da entwickelt.

Es ist so richtig ein Roman zum Entspannen.

Veröffentlicht am 17.10.2020

Aufregende Adventszeit

O du fröhliche, o du grausige
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O du fröhliche, o du grausige, ist ein Roman von der Schriftstellerin Friederike Schmöe.

Bella ist freiberuflich Journalistin bei einer Zeitung. Sie findet eine verunglückte Frau, die aber gleich stirbt. ...


O du fröhliche, o du grausige, ist ein Roman von der Schriftstellerin Friederike Schmöe.

Bella ist freiberuflich Journalistin bei einer Zeitung. Sie findet eine verunglückte Frau, die aber gleich stirbt.
Die Zustände lassen eine Fahrerflucht vermuten. Bella schreibt einen Bericht.

In ihrer Familie hat sie es auch nicht leicht. Seit einem Armbruch lebt ihr Vater bei ihnen, dessen Demenz immer schlimmer wird. Da konnte ich mich gut einfühlen, ich bin in ähnlicher Lage. Dann zieht noch der Bruder ein, dessen Ehe in die Brüche ging. Von ihrem Mann hat sie wenig Hilfe.
Die Dorfgemeinschaft ist ja vielleicht hilfreich, aber auch nervig. Bella kann sich nicht lange durchsetzen.

Der Roman liest sich gut, er ist leichte Unterhaltung.

Veröffentlicht am 14.10.2020

Lesenswert

60 Kilo Sonnenschein
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Der isländische Schriftsteller Hallgrimur Helgason schreibt über die isländische Mentalität und die Wetterbedingungen. Seine Figuren sind immer etwas bizzar.

60 Kilo Sonnenschein führt uns in die Armut ...


Der isländische Schriftsteller Hallgrimur Helgason schreibt über die isländische Mentalität und die Wetterbedingungen. Seine Figuren sind immer etwas bizzar.

60 Kilo Sonnenschein führt uns in die Armut Islands. Es ist die Geschichte Gesturs, der als Kleinkind seine Eltern verlor, das ist ergreifend. Aber der Autor zeigt auch andere Figuren, deren Leben er mit besonderer Sprache erklärt. Da wird es auch manchmal etwas witzig.
Nebenbei bekommt man Einblick in den Haifang und was man von ihnen braucht. Der arme Fischerort entwickelt sich .

Der Autor schreibt sehr literarisch, der Roman liest sich darum nicht ganz so leicht. Man muss dran bleiben. Aber es lohnt sich.
Unbedingt lesenswert.