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Veröffentlicht am 27.02.2021

Lesehighlight <3

Court of Demons. Die Nachtläuferin
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Dieses Mal werde ich nicht nur ein Streichholz entzünden, um seine Dunkelheit zu erleuchten, sondern ein verdammtes Feuer entfachen.
[S. 167 / Tolino]

Inhalt
Kamila hat es als Nachtläuferin nicht leicht. ...

Dieses Mal werde ich nicht nur ein Streichholz entzünden, um seine Dunkelheit zu erleuchten, sondern ein verdammtes Feuer entfachen.
[S. 167 / Tolino]

Inhalt
Kamila hat es als Nachtläuferin nicht leicht. Obschon sie Menschen von der Besessenheit durch Dämonen befreien kann, werden sie und ihresgleichen gefürchtet und in ihrer Heimat Szerokien gar gejagt und zum Tode verurteilt. Deshalb hat sich Kamila schon längst von ihrer Heimat abgewandt und zieht mit ihrem besten Freund und Helfer Dusan von Ort zu Ort um die Menschheit vor den Dämonen zu schützen. Bis eines Tages eine zwielichtige Spionin an sie gelangt und sie geradezu dazu nötigt, zurück nach Szerokien zu kehren um ausgerechnet den Fürsten von einem Dämon zu befreien. Um nicht aufzufallen wird Kamila als Heiratsanwärterin unter dem Namen Tereza eingeschleust. Ein risikoreiches Unterfangen, denn wenn Kamila auffliegt, bedeutet das ihren Tod. Zwischen hübschen Kleidern, noblen Festessen und Tanzanlässen muss Kamila versuchen den mächtigen Dämon der von Henryk Besitz ergriffen hat, zu besiegen und daneben nicht als Nachtläuferin aufzufliegen – und erst recht nicht, ihr Herz an den Fürsten zu verlieren.

Meine Meinung
Seit Der Kuss der Krähe bin ich Fan von Isabel Clivia und ihren Büchern. Umso mehr hat es mich gefreut, dass sie wieder ein neues Fantasy-Werk herausbringt. Genau so spannend wie es klingt, ist es auch. Die Geschichte um die Nachtläuferin Kamila und den besessenen Fürsten Henryk ist rasant, spannend, teilweise düster, aber oft auch witzig. In bester Bachelor-Manier versucht der Fürst seine künftige Frau zu finden, während Kamila eigentlich gar nicht dort sein möchte und alles daran gibt, für Henryk unattraktiv zu sein. Nur leider gilt immer noch „Gegensätze ziehen sich an“ und schon bald weiss Kamila nicht mehr wo ihr der Kopf steht.

Isabel ist für mich einfach eine geborene Geschichtenerzählerin. Schon mit ihrem Debüt hat sie bewiesen, dass sie unfassbar begabt ist, und auch mit Court of Demons zeigt sie wieder, dass ihr das Schreiben einfach im Blut liegt. Ihr Schreibstil ist einfach genial, Worldbuilding und Setting können sich sehen lassen (und kommen nicht zu kurz, auch wenn es sich um einen Einzelband handelt) und die Charaktere sind erste Klasse. Ich weiss nicht, wen ich am liebsten mochte von allen: Kamila ist eine Kick-Ass-Protagonistin, einfach zum liebhaben, während ihr bester Freund Dusan sowohl genial wie auch total verpeilt ist. Auf die gute, liebenswürdige, romantische Art. Aber auch Fürst Henryk hat es mir angetan, schmaaacht. Auch die Nebencharaktere und Nebenbuhlerinnen von Kamila/Tereza waren wunderbar glaubhaft gezeichnet. Ich bin begeistert!

Sehr gelungen fand ich auch den Unterschied zwischen dem alltäglichen Geplänkel bei Hofe – romantisch, glitzernd, mal witzig, mal ernst – und Kamilas nächtlichen Ausflüge in die Leere, die Traumwelt der Menschen, die hoffnungslos, kalt und gruselig waren. Einerseits bietet die Geschichte also eine prinzessinnenhafte Umgebung mit ein wenig Kitsch, viel Tratsch und Neid, andererseits auch eine düstere, verlorene Welt der Träume, die beim Leser nachhaltig hängenbleibt.

Fazit
Court of Demons hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Isabel Clivia zeigt ihr Können als Autorin und beweist, dass auch Einzelbände gelungenes Worldbuilding und Charakterentwicklung bieten können. Spannend, witzig, manchmal aber auch ganz schön düster, bietet die Geschichte alles, was man sich nur wünschen kann. Ein fantastisches Abenteuer mit witzigen Parallelen zum Bachelor aber auch finsteren Geheimnissen und bösartigen Dämonen.

Lesehighlight!!!

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Die Prinzessin, die nicht auf ihren Retter warten wollte...

Dragon Princess 1: Ozean aus Asche und Rubinen
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„Hast du Angst?“ [...]
Ruby grinste. Sie hatte Todesangst in ihrem Leben verspürt. So lange und so intensiv, dass sie sich dadurch verändert hatte. „Ich bin die Angst.“
[S. 155/Tolino]

Inhalt
In Yevel ...

„Hast du Angst?“ [...]
Ruby grinste. Sie hatte Todesangst in ihrem Leben verspürt. So lange und so intensiv, dass sie sich dadurch verändert hatte. „Ich bin die Angst.“
[S. 155/Tolino]

Inhalt
In Yevel wird die erstgeborene Tochter des Königs traditionsgemäss in einen Turm gesperrt und von einem Drachen bewacht, auf dass ein Prinz sie vor dem Monstrum rettet und zum künftigen König wird. Doch was ist, wenn kein Prinz auftaucht? Wenn der Drache nicht das Monster ist? Und wenn die Prinzessin Rache geschworen hat und sich zu diesem Zwecke mit einer Horde Piraten verbündet?

Meine Meinung
Zugegeben, mein letztes Buch der Autorin hat mich nicht so recht zu überzeugen vermocht. Dennoch klang „Dragon Princess“ einfach irgendwie toll, und so habe ich mich an die Geschichte gewagt – zum Glück! Ich finde, die Autorin hat Schreibstil-technisch extrem Fortschritte gemacht, sie bietet ein wahnsinns Setting und World-Building und dazu noch Charaktere, wie ich sie einfach nur lieben muss. Aber im einzelnen:

Die Story
Eine Prinzessin, die nicht auf ihren Retter warten will, sondern Rache schwört, sich mit einem Piraten verbündet und das Abenteuer ihres Lebens bestreitet. Klingt doch einfach fantastisch? Ist es auch! Obschon der Klappentext doch einiges vorwegnimmt, hat dies keinen Abbruch am Lesevergnügen getan. Man begleitet die junge Ruby, die sich den charismatischen Piraten Fynn als Bauernopfer sucht, um in den Palast von Yevel einzubrechen. Doch alles kommt anders als geplant und so rettet Fynn schliesslich Ruby das Leben und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Die Geschichte wird abwechslungsweise aus der Sicht von Ruby und Fynn erzählt. Verschiedene Ansichten schätze ich ja immer sehr. Und hier haben sie mir besonders gut gefallen, da beide Charaktere grundverschieden sind und beide einen grossen Teil an Informationen für den Leser liefern können, ohne zu viel zu verraten. Die Spannung war so sogar noch grösser und ich konnte das Buch kaum weglegen.

Die Charaktere
Zugegeben, die Charaktere machen einen riesigen Anteil an meiner Liebe zu diesem Buch aus. Allen voran haben wir Ruby, die anders ist als alle anderen Menschen, optisch wie auch vom Verhalten her. Sie ist stark und kämpferisch, aber auch naiv, da ihr viel vorenthalten wurde, und eigenbrötlerisch. Weiter will ich hier nicht auf sie eingehen, sonst müsste ich spoilern. Aber so viel sei gesagt: Ich mochte sie als Charakter unglaublich gerne. Als männlicher Protagonist fungiert Fynn, besser gesagt Captain Fynn, junger aber sehr erfolgreicher Pirat, der keinen Unterschied zwischen Männlein oder Weiblein macht, sondern einfach in vollen Zügen sein Leben geniesst. Dies trotz seiner Vergangenheit – und obschon ihn seine Liebeleien öfters was kosten. Fynn war einfach perfekt als Charakter – sowohl sein riesiges Ego als auch seine locker-leichte Art durchs Leben zu gehen, gleichzeitig aber auch sein Beschützerinstinkt. Ein rundum gelungener Pirat.

Natürlich findet Fynn Ruby wahnsinnig faszinierend und macht ihr Avancen, die Ruby aber aufgrund ihrer langen Abwesenheit von den Menschen kaum versteht. Klar, dass das zu ordentlich Lachern geführt hat. Die Dialoge waren einfach nur genial.

Dazu kommt die Piratencrew, und die hat es richtig in sich: eine blutjunge Wissenschaftlerin, eine mörderische adlige Lady mit Vorliebe für feine Stoffe und noch feineres Porzellan, eine männliche Hexe der seinen Familiaris und seine Magie verabscheut, ein schattenbegabter stummer Mann (ihm gehört mein Herz) und Zwillinge, die zwar als Piraten geboren aber als solche noch sehr unerfahren sind. Das Chaos auf dem Schiff ist natürlich vorprogrammiert, was habe ich es genossen!

Fazit
Märchen meets Kick Ass-Protagonistin meets Piratengeschichte meets Humor und Gefühle. Ich habe es geliebt, es hat mich aus meiner Leseflaute geholt und ich kann Band 2 kaum erwarten. Danke Teresa für diese ausserordentliche Geschichte mit diesen faszinierenden Charakteren!

#Lieblingsbuch

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Tragisch, dramatisch, schön

The Crow: Ultimate Edition
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Siehst du mein Lächeln in meinen Worten, traurig und böse? Traurig, weil ich völlig allein bin. Böse, weil ich tot bin und trotzdem lebe.


​Inhalt
Nach einem brutalen Überfall kehrt Eric von den Toten ...

Siehst du mein Lächeln in meinen Worten, traurig und böse? Traurig, weil ich völlig allein bin. Böse, weil ich tot bin und trotzdem lebe.


​Inhalt
Nach einem brutalen Überfall kehrt Eric von den Toten zurück, um das Vergehen und den Mord an seiner Verlobten und ihm zu rächen. Unaufhaltsam und unermüdlich pflügt er sich durch die Drogenszene, leidend, nach Erlösung flehend und doch voller Liebe zu seiner Shelly.

Meine Meinung
Die Verfilmung "The Crow" mit Brandon Lee war in meiner Jugend einer der wichtigsten Filme für mich. Gerade die Mischung aus Tragik und Hoffnung hatte es mir angetan. Mit der Ultimate Edition erscheint nun erstmals der komplette Comic - inklusive nie zuvor gesehener Seiten.

Bildgewaltig und exzessiv wird die Rache von Eric aufgezeichnet, während seine Liebe zu Shelly auf ganz eigene Art und Weise wunderbar dargestellt und gewürdigt wird. Exzessive, unbeschönigte Gewalt werden in hartem, kantigem Zeichenstil wiedergegeben, während die liebevollen Erinnerungen an die Verlobte sanft und wunderschön daherkommen.

Fazit
Eine Geschichte, die unter die Haut geht, gezeichnet in einem sehr brutalen und hemmungslosen Stil, der einem fast die Tränen in die Augen treibt.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Rührend, bewegend, emotional und tiefgründig

Alles und noch mehr. Loreen & Carter
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Dann schreie ich.
Ich schreie, weil meine Brust so unfassbar wehtut. [...] So muss es sich anfühlen, wenn einem etwas das Herz zusammendrückt. Wenn es nicht mehr weiter schlagen kann, weil es so zerfetzt ...

Dann schreie ich.
Ich schreie, weil meine Brust so unfassbar wehtut. [...] So muss es sich anfühlen, wenn einem etwas das Herz zusammendrückt. Wenn es nicht mehr weiter schlagen kann, weil es so zerfetzt von seinen Gefühlen ist, dass es unmöglich ist, auch nur noch ein weiteres Mal zu schlagen.
[S. 78/Tolino]

Inhalt
Nichts wünscht sich Loreen mehr, als alles über ihre viel zu früh verstorbene Mutter zu erfahren. Aber immer wenn sie das Thema anspricht, blocken ihr Vater und ihre beiden Geschwister Lara und Leon ab. Nachdem Loreen eine wüste Trennung von ihrem Ex durchgemacht hat, zieht sie sich immer mehr zurück. Niemand scheint sie und ihre Trauer zu verstehen, niemandem kann sie sich anvertrauen. Bereits am ersten Schultag des neuen Jahres trifft sie auf den mysteriösen Carter, den offenbar alle ausser sie kennen – und in dessen Augen sie denselben Schmerz entdeckt, der auch sie plagt. Carters Vergangenheit ist von Leid und Schuldgefühlen geprägt und die Wahrheit kennt kaum jemand. Bald müssen sich Loreen und Carter fragen, ob sie bereit sind, wieder zu vertrauen ...

Meine Meinung
Nachdem mich „Crystal Skies“ von der Autorin bereits so begeistert hat, musste ich auch „Alles und noch mehr“ von ihr lesen – auch wenn es ein komplett anderes Genre ist. Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder einfach klasse. Flüssig zu lesen, mit tollen Dialogen und so unglaublich viel Gefühl in den Worten.

Mein Kopf ist so leer und doch so voll mit Worten, die ich gerne sagen würde, aber ich schaffe es nicht.
[S. 264/Tolino]

Die Geschichte handelt von Loreen, einem jungen Mädchen, das früh ihre Mutter verloren hat aber sich kaum an sie erinnern kann. Sie würde so gerne mehr über die Mutter erfahren, aber niemand mag ihr in der Trauer Antwort geben, und so fühlt sich Loreen, als hätte sie nicht das Anrecht, um ihre Mutter zu trauern. Dass sie noch eine heftige Trennung von ihrem Ex hinter sich hat, weil etwas vorgefallen ist, über das sie mit niemandem reden kann, verursacht, dass Loreen eher zurückgezogen und ruhig ist.
Andererseits erzählt das Buch auch die Geschichte von Carter, der seine grosse Liebe Zoey verloren hat und sich für ihren Tod verantwortlich fühlt. Auch alle anderen sehen ihn als Mörder, ganz besonders der Bruder von Zoey. In Carter brodeln die Gefühle regelrecht – Wut, Trauer, Hilflosigkeit. Er leidet so sehr.
Abwechslungsweise erzählen die beiden Protagonisten ihre Geschichten, die zugegebenermassen nicht ganz überraschend waren, jedoch unglaublich emotional. Das Buch ist zwar eigentlich eher von der ruhigen Sorte, dennoch ist es spannend, man möchte wissen, wie es weitergeht, und ja, es hat auch den einen oder anderen Plottwist, mit dem ich nicht gerechnet habe.

Im allgemeinen kann man unglaublich gut mit den beiden mitfühlen. Die Gefühle und Emotionen von Loreen und Carter sind wahnsinnig gut gezeichnet und rübergebracht und ich musste mehr als einmal leer schlucken. Ausserdem fand ich es gut, dass eine Triggerwarnung angebracht wurde, denn die Thematik, mit der wir es in „Alles und noch mehr“ zu tun bekommen, ist äusserst harte Kost.

Fazit
„Alles und noch mehr“ ist eigentlich nicht mein Genre, aber die Autorin hat einfach alles richtig gemacht. Grosse Gefühle, starke Emotionen, zwei Protagonisten, mit denen man einfach mitfühlen muss, Spannung und die ein oder andere Überraschung. Bewegend, tiefgründig und rührend.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Werwölfe und Zombies in New Orleans

Wolfsfieber
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Inhalt
Diana Malone, Zoologin mit Fachgebiet Kryptozoologie, hat ihrem verstorbenen Mann versprochen, seine Reputation wiederherzustellen und ihr Leben seiner Überzeugung zu widmen: Werwölfen. Als sie ...

Inhalt
Diana Malone, Zoologin mit Fachgebiet Kryptozoologie, hat ihrem verstorbenen Mann versprochen, seine Reputation wiederherzustellen und ihr Leben seiner Überzeugung zu widmen: Werwölfen. Als sie von einem reichen Mann engagiert wird, in den Sümpfen New Orleans nach einem Werwolf zu suchen, bekommt sie Adam Ruelle, Ex-Soldat und verirrte Seele, als Führer zugeteilt. Nur dass Adam nicht nur mit seinen Dämonen zu kämpfen hat, sondern auch das Feuer in Diana wieder entfacht...

Meine Meinung
Band 4 der Reihe trägt den Namen "Wolfsfieber" - nicht ganz passend, meiner Meinung nach, das Original kommt der Geschichte mit "Crescent Moon" (=Halbmond, Sichelmond) sehr viel näher. Auch das Cover passt wieder gar nicht, hat doch Diana Malone eine feuerrote Mähne. Nun denn, offenbar konnten die Bücher so besser vermarktet werden.

Mit Diana Malone bekommen wir eine Protagonistin, die etwas abseits der gängigen (Schönheits-) Ideale ist, was mir sooo gut gefallen hat. Sie ist etwas zu gross, hat ein bisschen zu viel auf den Hüften, ist eine trauernde Witwe, aber dennoch ist sie eine treue Seele, mutig und direkt, mit grossem Herzen und einer ordentlichen Portion Selbstironie. Allgemein gefällt mir, wie es die Autorin einfach schafft, jeder ihrer Protagonistinnen mit ihrem gekonnten Schreibstil einen eigenen Charakter zu geben - für mich ist das eine ganz grosse Kunst.

"Wolfsfieber" spielt in New Orleans, was ich einfach absolut geliebt habe als Setting. Man spürt die drückende, schwüle Hitze, das Lebensgefühl von da, die Mystik, ja manchmal auch den Horror. Voodoo, Magie und allerhand seltsame Gestalten finden sich da und ich habe mich sofort wohlgefühlt. Ich freue mich schon auf den nächsten Band, der offenbar in Haiti spielen soll und sich mit der Voodoo-Priesterin Cassandra auseinandersetzt - die wir hier schon kennen lernen durften. Sie ist genial!

Beide Protagonisten der Geschichte - Kryptozoologin Diana wie auch Ex-Soldat Adam - sind erwachsene Menschen mit ihren eigenen Geschichten, ihren Problemen, ihrer Vergangenheit. Umso mehr habe ich es geschätzt, dass sich die beiden auf "nur Spass" geeinigt haben. Es muss nicht immer die grosse Liebe sein. Die Message finde ich durchaus auch wichtig.

Ich habe mittlerweile bemerkt, dass die Bücher der Reihe mein "guilty pleasure" sind, mein "save haven". Wann immer ich eine Leseblockade habe, in anderen Büchern nicht weiterkomme, oder einfach nicht weiss, was lesen, dann greife ich zum nächsten Band der Reihe - und ich bin immer sofort gefesselt. Was will man bitte mehr?

Fazit
Ein bisschen weniger Krimi als in den bisherigen Büchern gab es hier nun halt. Damit konnte ich aber durchaus leben, da ich dafür in die Welt des Voodoo abtauchen durfte. Spannend, faszinierend, teilweise etwas gruselig. Aber einfach wieder genial!

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