Cover-Bild Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
(54)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.09.2019
  • ISBN: 9783104909790
Arno Strobel

Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

Psychothriller
Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Offline.
Der neue Psycho-Thriller von Bestseller-Autor Arno Strobel
Fünf Tage ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. Digital Detox. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf den Watzmann in 2000 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen...

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2019

Sehr starker Beginn, aber dann hat es stark nachgelassen

0

Achtung: stellenweise sehr verstörend! Es gibt auch Verstümmlungsopfer, deren Verletzungen beschrieben werden!





Eine Frau wird von einer Stimme aus dem Schlaf gerissen, die ihren Namen flüstert. ...

Achtung: stellenweise sehr verstörend! Es gibt auch Verstümmlungsopfer, deren Verletzungen beschrieben werden!





Eine Frau wird von einer Stimme aus dem Schlaf gerissen, die ihren Namen flüstert. Zuerst denkt sie, ihr Freund habe sie zu ihrem Geburtstag überrascht, doch die Stimme kommt nicht von ihm, sondern aus ihrem Smart Speaker. Plötzlich verändert sich die Stimme und droht ihr mit dem Tod. Die Frau zerstört den Speaker und will mit ihrem Smartphone die Polizei anrufen, als die Stimme plötzlich auch dort zu hören ist. Was ist da los? Wer bedroht sie?



Ortswechsel: Eine Gruppe erfolgreicher Geschäftsleute tritt eine Reise an. Es geht darum während des Urlaubs „offline“ zu sein, also müssen alle ihre Smartphones etc. abgeben. Wohnen werden sie 5 Tage lang in einem noch nicht vollständig renovierten Bergsteigerhotel. Alles scheint, bis auf Entzugserscheinungen, soweit normal. Doch dann verschwindet einer der Teilnehmer spurlos. Man findet nur sein Firmen-Smartphone mit gesprungenem Display. Als er schließlich gefunden wird, sind seine Augen verbrannt und das ist nicht seine einzige Verletzung. Er bleibt auch nicht das einzige Opfer und bald schon stellt sich die Frage, wem man überhaupt noch vertrauen kann...



Ich hatte direkt von Anfang an Angst und Gänsehaut. Als die Szenerie zu den Geschäftsleuten wechselte konnte ich mich wieder beruhigen, bis auch dort dann der Horror begann, der mich allerdings nicht so verängstigt hat, wie die Szene am Anfang.

Das Buch fängt die Atmosphäre der Angst und Paranoia gut ein und man weiß als Leser nicht, wem man vertrauen kann. Es gibt zu viele Verdächtige und zu wenig Hinweise und so könnte es wirklich jeder sein. Allerdings habe ich mit den Geschäftsleuten wenig mitgefiebert. Ich wollte zwar wissen, wer der Täter ist, aber ich habe nicht an den Seiten geklebt, wie am Anfang.



Ich fand das Buch am Anfang wirklich super. Allerdings war mir das mit der Folter und Verstümmlung zu viel. Ich finde, das Buch hätte auch gruselig sein können, ohne diese Extreme. Ich persönlich mag das einfach nicht.



Aus den Charakteren wurde ich nicht schlau. Man lernt sie nicht kennen. Über einige erfährt man zwar ein paar Einzelheiten, die von anderen enthüllt werden, um die jeweilige Person verdächtig zu machen, aber man bekommt nicht die Gelegenheit sich tiefer gehend mit den einzelnen Charakteren auseinanderzusetzen. Man erfährt am meisten über Anna und Jenny aber sonst bleiben alle Charaktere oberflächlich und auch bei den beiden geht es nicht wirklich in die Tiefe. Ich vermute, das soll die Spannung erhöhen und alle verdächtiger machen, aber ich mag es lieber, wenn ich die Charaktere kennenlerne. Ich möchte sie mögen oder hassen oder zumindest eine Verbindung aufbauen können.



Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht. Aber nach dem Hammer Anfang hatte ich irgendwie mit etwas ähnlichem im weiteren Verlauf gerechnet. Die Szene zu Beginn, ließ mich zittern, ich fand das so gruselig! Aber der Rest des Buches war für mich nicht das gleiche Kaliber. Ich fand die Verstümmlung eklig und grausam, aber das hat mir keine Angst gemacht. Ich war eher damit beschäftigt Mitleid mit den Opfern zu haben, als Angst um die anderen Charaktere. Irgendwie kam bei mir nur noch selten Spannung auf. Zwischendrin hat sich das Buch auch gezogen, weil immer nur Beschuldigungen ohne Begründung hin und her geflogen sind und es immer darum ging Pläne zu schmieden.



Das Buch bekommt von mir 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.11.2019

Interessante Grundidee, schrecklich langweilige Umsetzung

0

Cover

Das Cover finde ich auffällig, außergewöhnlich und sehr schön. Es passt zum Buch und mir gefällt es sehr gut.

Inhalt

5 Tage offline in einem abgeschnittenen Berghotel. Ein Detox-Trip, auf den ...

Cover

Das Cover finde ich auffällig, außergewöhnlich und sehr schön. Es passt zum Buch und mir gefällt es sehr gut.

Inhalt

5 Tage offline in einem abgeschnittenen Berghotel. Ein Detox-Trip, auf den sich Jennifer zusammen mit weiteren Arbeitskollegen einer Telekommunikationsfirma begibt. Zu ihnen vier kommen noch vier weitere Mitstreiter, die sich freiwillig auf dieses Abenteuer begeben, so wie drei Teammitglieder des Veranstalters.

Nach einem langen Aufstieg kommt die Truppe an dem noch leer stehenden Hotel an. Die Renovierungsarbeiten sind noch nicht komplett abgeschlossen und bis auf die beiden Hausmeister befindet sich niemand in dem Gebäude. Jenny überkommt direkt ein mulmiges Gefühl, als sie vor dem Gebäude steht und würde am liebsten wieder kehrt machen.

Und Jennys schlechtes Gefühl bewahrheitet sich. Schon am zweiten Tag geschieht etwas Grauenhaftes. Zunächst bemerkt niemand, dass einer von ihnen verschwunden ist. Als es ihnen bewusst wird machen sie sich auf die Suche. Sie finden den verschwundenen Thomas letztendlich grausam zugerichtet im Gebäude. Thomas ist nackt und jemand hat seinen Körper so zugerichtet, dass er all seiner Sinne beraubt wurde. Er ist vom Hals abwärts gelähmt, blind, stumm und taub. Thomas stirbt letztendlich an den schweren Verletzungen. In der Gruppe bricht Unruhe aus und als am nächsten Tag wieder jemand verschwindet wissen alle, dass jemand unter ihnen sein muss, der für diese Taten verantwortlich ist. Und Hoffnung auf Rettung kann sich niemand von ihnen machen, denn das Funkgerät, das für den Notfall im Hotel ist, wurde zerstört und draußen herrscht ein Schneesturm, der einen Abstieg unmöglich macht.

Meine Meinung

Nach einem sehr guten Prolog wird die Geschichte einfach nur zäh. Und auch die Handlungen der Protagonisten waren manchmal etwas zweifelhaft. Schon direkt am Anfang stellt einer der Tourteilnehmer eine meiner Meinung nach unnötige Frage. Alle sind in dem verlassenen Hotel angekommen und erst dann fragt jemand, was eigentlich ist, wenn ein Notfall eintritt. Ja, klärt man das denn nicht bevor man so eine Reise antritt? Und als der erste Mord bzw. die erste Verstümmelung passiert ist wird darüber diskutiert, wo und wie man die Nacht verbringt. Da ging es dem ein oder anderen dann trotz der brenzligen Situation immer noch darum, Privatsphäre beim Schlafen zu haben. Gut, dann ist man es aber auch selbst schuld, wenn es einen erwischt. Grundsätzlich wurde unter der munteren Truppe sehr viel diskutiert und das hat mich wirklich gestört.

So war die Geschichte ja noch so aufgebaut, dass sich etwas Spannung ergab, aber diese ständigen textfüllenden Unterhaltungen waren oft sehr mühselig und sorgten dafür, dass die Spannung doch sehr gedämpft wurde. Im Großen und Ganzen lief die Geschichte nach einem gewissen Schema ab: Reden - Tat - Reden und diskutieren - weitere Tat - noch mehr reden und diskutieren usw.

Lichtblicke waren da die sehr genial erzählten Situationen aus Sicht eines der Opfer. Hier wurden die Gefühlslage und die missliche Lage wirklich super wiedergegeben.

Gekonnt war es natürlich auch so viele Charaktere in einen Topf zu werfen, denn jeder war verdächtig. Auch die Idee mit dem Detox-Trip fand ich sehr gut und deswegen habe ich das Buch auch gelesen, weil ich die Geschichte interessant fand. Andererseits muss man natürlich sagen, dass Protagonisten vor noch nicht allzu langer Zeit auch ganz ohne Handys überleben mussten.

Die Kapitel sind sehr unterschiedlich lang und hauptsächlich geht es dabei um Hauptprotagonistin Jenny und, wie schon erwähnt, gelegentlich um eins der Opfer.

Fazit

Der Thriller wurde so hochgelobt, dass ich ihn auch unbedingt lesen wollte. Und vielleicht war ich auch deswegen so enttäuscht, weil ich schon so viel Gutes darüber gelesen habe. Die Geschichte an sich fand ich gut, die Umsetzung aber sehr langatmig. Am Schluss ist das Buch noch mal kurz aufgeblüht, dies hat das Langatmige aber nicht mehr wettmachen können.

Veröffentlicht am 30.12.2019

Von der Grundidee gut, von der Umsetzung eher weniger.

0

Sie dreht das heiße Wasser ab und bleibt noch einen Moment mit geschlossenen Augen stehen, spürt, wie die Nässe über ihre Haut läuft, bis nur noch eine schnell kalt werdende, dünne Schicht übrig ist.
Das ...

Sie dreht das heiße Wasser ab und bleibt noch einen Moment mit geschlossenen Augen stehen, spürt, wie die Nässe über ihre Haut läuft, bis nur noch eine schnell kalt werdende, dünne Schicht übrig ist.
Das Badetuch hängt sauber gefaltet über einer Stange am Eingang der durch eine Glaswand abgetrennten Regendusche. Nachdem sie den Frotteestoff um ihren Körper geschlungen und festgesteckt hat, verlässt sie den Nassbereich.
Der breite Spiegel über dem Waschbecken ist beschlagen, er lässt ihr Gesicht nur als konturlose, dunkle Fläche erahnen. Sie hebt die Hand und malt mit dem Zeigefinger die ungefähren Umrisse ihres Kopfes in den matten Dunst, fügt Punktaugen und einen lachenden Strichmund hinzu und verziert das Gemälde am unteren Rand mit zwei ineinander verschlungenen Herzen. Sie grinst, als ihr bewusst wird, dass sie sich gerade benimmt wie ein verliebter Teenager.

Eckdaten
eBook
279 Seiten
Psychothriller
S. Fischer Verlag
Untertitel: Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.
2019
ISBN: 978-3-10-490979-0

Cover
Beeindruckend und sehr passend. Ich stelle es mir cool vor, das physische Buch in den Händen zu halten. 😉 Es gefällt mir sehr gut.

Inhalt
Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf 2500 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen…

Autor
Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt.
Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerkes aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seine nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller.
Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier.

Meinung
Mir sagte der Klappentext sehr zu. Ich hoffe nur, dass es keins der Bücher ist, wo der Klappentext spannender klingt als es inhaltlich der Fall ist…
Der Prolog fängt schonmal nicht allzu fesselnd an. Erst gegen Ende wird es dann doch und wirft vor allem einige Fragen auf, die hoffentlich im Laufe der Handlung beantwortet werden.
Eine Gruppe möchte fünf Tage ohne Internet auskommen. Eine sehr löbliche Idee, vor allem im Anbetracht der heutigen Zeit. Sie berichten von ihren Erfahrungen, die nicht alle schlichtweg positiv sind. Wir sind heutzutage alle sehr von unseren mobilen Endgeräten abhängig, was auch dieses Buch zeigt. Mal sehen, wie dieser „Urlaub“ für alle Teilnehmer letztlich ausgehen wird.
Puh, ich kam nur mit Mühe bis zu Kapitel 6 und das auch nur unter größter Qual. Ich finde es überhaupt nicht ansprechend oder fesselnd, auch wenn ich die Idee interessant finde. Doch die Umsetzung und vor allem der Schreibstil konnten mich gar nicht überzeugen. Ich fand es ehrlich gesagt sogar langweilig. Wirklich schade. ☹ Denn die Thematik hat eindeutig Potential. Lässt einen selbst über seinen eigenen Medienkonsum nachdenken. Natürlich will man nicht in eine solche Extremsituation geraten. Doch jeder wird wohl nach diesem Buch über seinen eigenen Medienkonsum nachdenken, was der Autor wohl u.a. bezwecken wollte, nehme ich jedenfalls an.

♥,5 von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2020

Der Plot ist super,die Umsetzung miserabel

0

Beim Stöbern habe ich natürlich schon öfters Bücher von dem Autor gesehen, aber bisher hatte mich keines so angesprochen, wie "Offline".

Der Plot des Buches hat mein Interesse geweckt - verlassenes Hotel, ...

Beim Stöbern habe ich natürlich schon öfters Bücher von dem Autor gesehen, aber bisher hatte mich keines so angesprochen, wie "Offline".

Der Plot des Buches hat mein Interesse geweckt - verlassenes Hotel, keine Handys, ein zusammengewürfelter Haufen an Teilnehmer, wo jeder jedem misstraut. Ein Thriller ist geboren, denkt man...

Der Anfang war eigentlich noch ganz interessant. Die Teilnehmer lernen sich kennen, wobei es da schon die ersten Reibereien gab und das unter erwachsenen Leuten! Der Fußmarsch sowie das Beziehen der Zimmer und dem Essen, war alles noch okay, aber dann verschwand der erste Teilnehmer und das Buch ging den Bach runter. An den Haaren herbei gezogene Beschuldigungen, fragwürdige Einteilungen bei der Suche und wilde Beschimpfungen begleiteten das Buch stetig. Vertrauen gleich null, selbst bei den Leuten, die sich vorher kannten durch den gemeinsamen Job. Es verschwanden immer mehr Leute und der Kreis der Verdächtigen sank. Den Täter hatte ich bereits zwischenzeitlich im Verdacht, so das es dann keine große Überraschung für mich war.

Für mich macht ein Thriller Spannung und Wendungen aus, mit denen man nicht gerechnet hat, aber hier lief alles auf einer Linie ohne große Tiefen oder Höhen.Das hat mich gewaltig gestört.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere