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Veröffentlicht am 21.04.2021

Mittelmäßige Geschichte

Big Sky Country
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Der Schriftsteller Callan Wink ist ein amerikanischer Autor aus Montana, der mit seinem ersten, auf deutsch übersetzten Roman "Big Sky Country" an den Erfolg seines Erzählbandes "Der letzte beste Ort" ...

Der Schriftsteller Callan Wink ist ein amerikanischer Autor aus Montana, der mit seinem ersten, auf deutsch übersetzten Roman "Big Sky Country" an den Erfolg seines Erzählbandes "Der letzte beste Ort" anknüpfen will.

Zum Inhalt:
Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich schon lange etwas anderes, nicht nur für ihn, und er muss nach der Scheidung mit nach Montana. Ein neues Leben, eine neue Landschaft erstreckt sich nun vor ihm. Zum ersten Mal begegnet August einer majestätischen Natur, der Freiheit, der Sehnsucht. Bloß brauchen diese Geschenke, wie alles in seinem Leben, Zeit und Kraft, und als er sich einlässt auf die falschen Freunde, auf unerreichbare Frauen, droht August in den Weiten und Träumen und Widersprüchen dieses Landes verloren zu gehen.

Leider, leider muss ich sagen, in meinen Augen ist die Ankündigung: mit Big Sky Country fügt Callan Wink einer großen Tradition ein neues Meisterwerk hinzu - hoffnungslos übertrieben. Sicher, der Schreibstil ist durchaus gekonnt, Ansätze einer spannenden und interessanten Geschichte sind durchaus vorhanden. Aber leider ist das dann schon alles. Gefühle, Emotionen alles fehlt irgendwie bei den Protagonisten. So ist dann auch alles in allem auch ein abruptes Ende des Romans nicht wirklich verwunderlich.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Seefahrt in Bildern

The Great Escape
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The great escape - ein Buch mit Fotografien der Seefahrt von 1950 bis 1970.

Es geht um die Faszination Seefahrt, um Mythen und Sehnsucht nach Ferne, Kameradschaft und Abenteuer. Und es geht hier um den ...

The great escape - ein Buch mit Fotografien der Seefahrt von 1950 bis 1970.

Es geht um die Faszination Seefahrt, um Mythen und Sehnsucht nach Ferne, Kameradschaft und Abenteuer. Und es geht hier um den Wiederaufbau der deutschen Seefahrt nach dem zweiten Weltkrieg. Ist die Seefahrt romantisch verklärt und wie geht es mit der Modernisierung weiter?

Viele Fotos von damaligen, zur See fahrenden Personen geben einen interessanten, kurzen Einblick von den Zeiten, als es noch nicht die Container-Riesen gab. Die Arbeit war härter, die Besatzung größer und die Landgänge länger. Eine Seereise war noch aufregender und gefährlicher. Aber das ist mir alles nicht fremd, da viele meiner Vorfahren auch diesen Weg beruflich gewählt haben und ich ähnliche Fotos aus aller Herren Länder kenne. Insgesamt ist mir in diesem Buch der schriftliche Teil einfach zu kurz, wenn dieser auch recht erklärend geschrieben ist. Leider habe ich mir doch erheblich mehr an Hintergrundinformationen versprochen.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Ein Mittelalter-Roman der spannend beginnt

Das Schicksal der Henkerin
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Melisande, die ehemalige Henkerin, lebt ein ruhiges und glückliches Leben mit ihrer Familie. 1340 erreicht sie der Ruf eines Mannes, der behauptet, ihr Bruder Rudger zu sein. Aber Melisande hat ihn doch ...

Melisande, die ehemalige Henkerin, lebt ein ruhiges und glückliches Leben mit ihrer Familie. 1340 erreicht sie der Ruf eines Mannes, der behauptet, ihr Bruder Rudger zu sein. Aber Melisande hat ihn doch vor Jahren sterben sehen und seinem Mörder die gerechte Strafe zukommen lassen. Wie kann das also angehen? Nun reist sie nach Esslingen um ihren vermeintlichen Bruder aus dem Kerker zu retten. Dann gerät sie in eine Falle und nicht nur ihr Leben gerät in Gefahr.

"Das Schicksal der Henkerin" ist ein Mittelalter-Roman, der von Liebe, Verrat und Intrigen erzählt. Hinter dem Pseudonym der Schriftstellerin verbirgt sich das Autorenduo Martin Conrath und Sabine Klewe. Für mich war dies der erste Henkerin-Roman aus der inzwischen aus sechs Titeln bestehenden Reihe. Es wurde jedoch hinreichend aus dem Vorleben der Protagonisten berichtet, so dass man hier gut einsteigen konnte. Die unter dem Namen Sabine Martin veröffentlichte Geschichte beginnt spannend und fesselt einen sogleich. Leider wurde sie aber im Verlauf immer konfuser und unglaubwürdiger. Das hat mir dann auch schnell die Freude am Lesen genommen. Dieses hierhin dann dorthin der einzelnen Handlungsstränge und seiner Darsteller, die dann immer wieder aneinander vorbei galoppieren, das war einfach zuviel des Guten.

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Thriller ohne Spannung

Der Junge aus dem Wald
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Einst fand man einen kleinen Jungen im Wald, ganz alleine ohne eine Erinnerung an ein anderes Leben. Es bleibt ein Rätsel, wer er eigentlich ist und wie er dort hingekommen ist. Wilde ist dreißig Jahre ...

Einst fand man einen kleinen Jungen im Wald, ganz alleine ohne eine Erinnerung an ein anderes Leben. Es bleibt ein Rätsel, wer er eigentlich ist und wie er dort hingekommen ist. Wilde ist dreißig Jahre später immer noch abseits der Gesellschaft, aber inzwischen ein excellenter Detektiv. Eine Bekannte, die Staatsanwältin Hester Crimstein, bittet ihn um Hilfe als Naomi Pine spurlos verschwindet. Ist das eventuell nur ein Highschool-Drama, was sich hinter ihrem Verschwinden verbirgt?

Mit dem Thriller "Der Junge aus dem Wald" hat Harlan Coben eine Geschichte abgeliefert, die sich für mich als sehr konstruiert gelesen hat. Sicher konnte man sich in die Protagonisten gut hineinversetzen, die Geschichte an sich gefiel mir nicht. Immer wieder hatte ich das Gefühl, jetzt muss doch etwas Spannendes oder Aufregendes kommen. Nichts passierte. Mir kam es irgendwie vor, als wenn der Autor eine gewisse Anzahl von Seiten schreiben muss und nicht wirklich wusste, wo die Reise hingehen soll. Fazit: Ein mittelmäßiger Thriller, den man nicht unbedingt lesen muss.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Nur bedingt spannend

Capitana
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Die Capitana, Lola Vaquez, hat nach und nach alle Rivalen ausgeschaltet. Nun ist sie eine Gang-Leaderin mit einem eigenen Gebiet. Ein neues aufstrebendes Kartell verfolgt ihren Aufstieg in der Drogen-Hierarchie ...

Die Capitana, Lola Vaquez, hat nach und nach alle Rivalen ausgeschaltet. Nun ist sie eine Gang-Leaderin mit einem eigenen Gebiet. Ein neues aufstrebendes Kartell verfolgt ihren Aufstieg in der Drogen-Hierarchie mit Aufmerksamkeit. Und dann beginnt ein tödlicher Krieg zwischen den Banden. Lola muss all ihre Fähigkeiten einsetzen um das Schlimmste zu verhindern, aber auch um ihre Lieben zu schützen.

Der Thriller "Capitana" wurde von Melissa Scrivner Love in einem flüssig zu lesenden Stil geschrieben. Der Stern schreibt zu diesem Thriller "Lola ist noch härter als Lisbeth Salander und noch rücksichtsloser als Walter Breaking Bad White". Das kann ich leider absolut nicht bestätigen. Der Charakter von Lola Vaquez ist meiner Meinung nach hier nicht mit Salander vergleichbar. In diesem Thriller sind die Protagonisten zwar gut dargestellt, es fehlt mir jedoch die Spannung in dieser Lektüre. Auch mangelt es eindeutig am Filigranen und an interessanten Darstellungen. Es ist ganz einfach ein mittelmäßiger Pageturner.

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