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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2017

Was ist, wenn alles anders kommt und nicht so, wie es immer geplant war?

Book of Lies
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Quinn und Piper sind seit ihrer Geburt von ihrer Mutter und Großmutter voneinander getrennt worden. Nicht grundlos, denn ihre Mutter und Großmutter wollten sie voreinander schützen, doch als Quinn und ...

Quinn und Piper sind seit ihrer Geburt von ihrer Mutter und Großmutter voneinander getrennt worden. Nicht grundlos, denn ihre Mutter und Großmutter wollten sie voreinander schützen, doch als Quinn und Piper aufeinander treffen, gerät alles aus den Fugen.

Quinn und Piper lernen sich auf der Beerdigung ihrer Mutter kennen und sind danach unzertrennlich, auch wenn Quinn oft Piper wieder verlassen möchte. Doch sie bleiben zusammen und versuchen gemeinsam herauszufinden, wieso ihre Familie sie bewusst früher getrennt hatte. Dabei geraten sie oft in Konflikte und verstehen sich teils gar nicht.

Als die Zwillingsschwestern bei ihrer Großmutter sind, wird immer deutlicher, wer welche Rolle spielt und wieso sie damals getrennt wurden. Eine große Rolle spielt dabei das

Es wird deutlich, wie bei ihnen alles auf Lügen aufgebaut ist. Quinn wurde von ihrer Großmutter dazu erzogen, niemals zu lügen, während Piper sich beinahe „durch das Leben“ lügt. Unterschiedlicher können die beiden Schwestern also nicht sein.

Die eine Schwester ist gut und die andere böse, das denkt man zumindest zunächst.

Wie bei den meisten Büchern von Teri Terry brauchte ich zunächst 50-100 Seiten, bis mich das Buch wirklich fesseln konnte und es meiner Meinung nach spannend wurde. Danach konnte ich es kaum aus den Fingern legen und wollte immer wissen, wie es weitergeht!
Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen. Alle hatten ihre besondere Makel, was sie menschlicher gemacht hat. Dennoch wollte ich vor allem Piper oft schlagen, damit sie zur Vernunft kommt, da sie mich oft genervt hat. Quinn ist mir dagegen sofort ins Herz gewachsen, da ich mit ihr viel besser mitfühlen konnte und Piper mir irgendwie unsympathisch war.

Ein anderes Makel ist, dass man alles erst am Ende erfährt. Natürlich steigert das Geheimhalten die Spannung, aber für mich war es dann irgendwann zu viel Spannung. Trotzdem fand ich dafür das Finale des Buches grandios, ich habe besonders die letzten Seiten des Buches verschlungen und bin begeistert von Teri Terrys Idee.

Trotz der kleinen, negativen Aspekte kann ich das Buch nur empfehlen, da es mal etwas anderes ist und bis zu der letzten Seite spannend ist.

Wie immer, kann man sich bei Teri Terrys Büchern darauf verlassen, etwas Gutes zu lesen!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Ein verwirrendes, aber auch total gutes Buch

Hüter der fünf Leben
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Vivien besucht ihren Vater im kanadischen Nationalpark. Bei einer Wanderung mit dessen besten Freund und seinem Sohn, Liam, erfährt Vivien entscheidene Geheimnisse. Nach dieser Wanderung ist nichts mehr, ...

Vivien besucht ihren Vater im kanadischen Nationalpark. Bei einer Wanderung mit dessen besten Freund und seinem Sohn, Liam, erfährt Vivien entscheidene Geheimnisse. Nach dieser Wanderung ist nichts mehr, wie es war und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

Liam trägt ein Mal auf der Brust, mit fünf wellenförmigen Linien und er weiß nicht, was das Zeichen bedeutet. Vivien ist neugierig und möchte erfahren, was Liam so außergewöhnlich macht, doch ehe sie sich versieht, ist sie selbst mitten im Geschehen und ist mit Liam zusammen auf der Flucht vor Menschen, die Liam wegen des Mals bei sich haben wollen.

Mehr Informationen kann ich zum Inhalt nicht geben, ohne zu viel zu verraten, da das Buch schon relativ zu Beginn direkt an Fahrt aufnimmt und man in die Materie eingearbeitet wird.


Darum war ich zu Beginn auch sehr verwirrt, ich hatte keine Ahnung, wovon das Buch wirklich handelt, da auch der Buchrücken kaum etwas darüber verrät. Dementsprechend war ich mit dem Anfang etwas überfordert und die Unordnung in meinem Kopf konnte erst im Verlaufe des Buches sortiert werden, als alles einen Sinn ergeben hatte.

Die Charaktere mochte ich von Anfang an, ich konnte mit Vivien mitfühlen, mir ist Liam ans Herz gewachsen und Leslie ist einfach ein genialer Charakter. Alle hatten Eigenschaften, die für sie selbst herausstachen und sie besonders machten. Leslies und Taylors „Beziehung“ war davon nur so geprägt, wie sie miteinander umgegangen waren, war einfach nur unterhaltsam und ihre Sticheleien haben den Ernst des Buches aufgelockert.

Liam und Vivien sind mir immer mehr ans Herz gewachsen. Zu Beginn war ich etwas skeptisch, da ich nicht viel mit den beiden anfangen konnte, aber die beiden Charaktere haben sich zu starken und offenen Charakteren entwickelt, deren Beziehung ich total mochte.

Ab Seite 100 ungefähr nimmt die Geschichte etwas wie einen Schub war und auf einmal konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, ich war total in der Geschichte von Liam und Vivien drin und habe mit ihnen gebangt, was nun passiert. Es kamen immer wieder neue Probleme auf, sodass man nie dachte „Okay, jetzt hätte das Buch eigentlich zu Ende sein können.“. Man bekommt nur Lust auf mehr und wenn man das Buch beendet hat, ist man einfach nur glücklich und freut sich, dass man so ein gutes Buch lesen durfte.

Das Buch hat mich wirklich in seinen Bann gezogen, wie man merkt.

Es liegt nicht nur an den Charakteren und dem lockeren, einfachen Schreibstil, sondern auch an der Idee. Bisher habe ich kein Buch gelesen, was in so eine Richtung geht, wodurch man natürlich noch neugieriger war, was passiert. Bei manchen Buchideen weiß man oft schon, wohin es einen ungefähr führt, aber bei dem Buch tappt man im Schwarzen und dadurch fesselt es einen noch mehr. Man möchte einfach wissen, wie es ausgeht und was es mit diesem Mal auf sich hat.

Das Cover gefällt mir auch gut, es verrät nichts, ist so geheimnisvoll wie Liams Mal und zeigt dieses auch in einem gelb/ goldener Ton hinter den zwei Personen.

Ich kann dieses Buch also nur jedem ans Herz legen, es wird einen faszinieren und man wird begeistert sein von dieser neuen, außergewöhnlichen Idee!

Veröffentlicht am 07.11.2021

Ein solider Abschluss der Reihe

Ashes - Pechschwarzer Mond
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Der Kampf der Jugendlichen geht weiter. Überall lauern Gefahren. Jeder muss aufpassen und immer kampfbereit sein, denn die kannibalistischen Jugendlichen lauern überall. Doch wo sind sie sicher? Der finale ...

Der Kampf der Jugendlichen geht weiter. Überall lauern Gefahren. Jeder muss aufpassen und immer kampfbereit sein, denn die kannibalistischen Jugendlichen lauern überall. Doch wo sind sie sicher? Der finale Kampf eines Krieges, der die ganze Welt verändert hat, steht bevor und keiner weiß, wie er ausgehen wird. Alex und ihre Freunde kämpfen um ihr Überleben und um ihre Eigenständigkeit.

Der finale Band dieser Reihe stand sehr lange in meinem Bücherregal, da mich die Bände zuvor ja leider immer mehr enttäuscht hatten. Dementsprechend konnte ich mich auch nicht mehr so gut daran erinnern, worum es in den vorherigen Bänden ging, ich hatte nur noch die grobe Handlung im Kopf (, aber ich war auch einfach zu gemütlich drauf, als dass ich die Bücher nochmal gelesen hätte). Dementsprechend kann es deswegen sein, dass ich die Handlung teilweise etwas wirr fand. Ich konnte keinen direkten roten Faden erkennen beziehungsweise habe ich mir zum Ende hin noch ein paar mehr Erklärungen gewünscht.
Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und aufgrund der sehr kurzen Sätze fliegen die Seiten nur so dahin. Man liest das Buch schneller durch, als man denkt, obwohl es keinen so ausgeprägten Spannungsbogen hat. Durch die wechselnden Perspektiven und die kleinen Cliffhanger am Ende der Kapitel will man das Buch gar nicht mehr weglegen. Die beißenden und humorvollen Kommentare zwischendurch haben die doch sehr ernste und teils brutale Geschichte etwas aufgelockert.
Es ist ein guter Abschluss der Reihe, die meines Erachtens zwar immer etwas schwächer wurde, aber dennoch gut geschrieben ist. Sie ist etwas Nettes für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Etwas langatmig, aber definitiv gut!

Die Seelen der Nacht
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Diana Bishop ist mit vollem Herzen Historikerin. Deswegen leiht sie sich in der Bücherei auch ein Werk über Alchemie aus. Kaum hat sie es ausgeliehen, trifft sie auf Matthew, welcher sie darauf hinweist, ...

Diana Bishop ist mit vollem Herzen Historikerin. Deswegen leiht sie sich in der Bücherei auch ein Werk über Alchemie aus. Kaum hat sie es ausgeliehen, trifft sie auf Matthew, welcher sie darauf hinweist, dass sie aufpassen muss. Denn das Buch, welches sie für kurze Zeit ausgeliehen hat, ist ein Werk, welches für alle anderen Kreaturen (die Hexen, Vampire und Dämonen) äußerst interessant ist. Weil alle das Buch haben wollen, verfolgen sie Diana, doch sie leiht das Buch nicht erneut aus.
Dennoch ist sie in Gefahr, denn sie ist eine Hexe, die ihre Kräfte unterdrückt. Da ihre Mächte so stark sind, beginnen sie immer mehr aufzufallen und sie muss sich mit der Hilfe von Matthew verstecken.

Der Einstieg in die Geschichte war gut. Zu Beginn und zwischenzeitlich hat es sich ein wenig gezogen, da so viel Nebenhandlung erzählt wird. Da muss man der Typ für sein. Ich bin normalerweise eine Leserin, die so etwas nicht mag, aber dieses Buch konnte ich für 832 Seiten schnell durchlesen.
Die Charaktere sind gut aufgebaut. Man baut zu jedem Charakter eine Bindung auf und sie werden angenehm nach und nach eingeführt. Matthew und Diana sind spannende Protagonisten mit interessanten Charakterzügen. Ihre hitzigen Diskussionen und dann wiederrum auch ihre ruhigen Gespräche können einen als Leser wirklich fesseln.
Inhaltlich ist das Buch wie bereits oben gesagt ein wenig langatmig, hier kommt es darauf an, wie man es mag. In den späteren Bänden kann ich mir bereits jetzt schon gut vorstellen, dass man dankbar dafür ist, dass man die ganzen Charaktere und Handlungsstränge kennengelernt hat, da man dadurch besser später zurechtkommen wird.
Insgesamt ein interessanter Auftakt und ich bin sehr gespannt, wie es in dem zweiten Band weitergeht!

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Hatte viel Potential, konnte jedoch durch manche Kritiikpunkte nicht komplett überzeugen

Unendlich funkenhell
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„Die Bilder waren vorher schon da, dieses Liebespaar, das sich von der Brücke stürzte. Aber als der Junge und ich uns berührten, fühlte es sich zum ersten Mal total anders an. Es war wie ein Ausschnitt, ...

„Die Bilder waren vorher schon da, dieses Liebespaar, das sich von der Brücke stürzte. Aber als der Junge und ich uns berührten, fühlte es sich zum ersten Mal total anders an. Es war wie ein Ausschnitt, der Form annimmt.“
Amy träumt immer wieder von verliebten Paaren aus verschiedenen Jahrhunderten, die sich dann doch immer verlieren. Um sie zu verarbeiten, zeichnet sie sie auf.
Dann stößt sie mit einem schwarzhaarigen Jungen zusammen und spürt sofort, dass sie etwas verbindet. Doch was ist es? Amy geht der Sache nach und merkt mit jeder neuen Spur, dass Liam und sie auf eine besondere Weise miteinander verbunden sind.
Jedoch liegt auf ihnen ein Fluch. Auch Nathan, ein neuer Mitschüler, warnt Amy vor Liam. Liam und Nathan haben beide eine gemeinsame Vergangenheit. Während Amy nicht die schicksalshafte Verbindung zu Liam leugnen kann, spürt sie auch, dass er ihr noch viel verheimlicht.

Ich liebe ja solche Geschichten. Schicksal, Liebe, Drama und Intrigen. Die Autorin hat diese Thematik gut umgesetzt! Es war kreativ, die immer wieder neuen Informationsschnipsel hat man als LeserIn aufgezogen und weiterhin mitgerätselt. Gut, ich bin schnell dahinter gekommen, wie alles miteinander zusammenhängt, aber dennoch war es wirklich gut und spannend zu lesen! Kleine Plottwists verunsichern auch die Sichten von einem und man überlegt nochmal, ob die eigene Theorie wirklich richtig sein kann.
Die Charaktere sind vielseitig. Die beste Freundin von Amy hat eine amüsante Rolle und bei Gesprächen mit ihr musste ich immer wieder grinsen. Natürlich gibt es manche Klischees, besonders was den männlichen Protagonisten, Liam, angeht. Er ist eben mysteriös, geheimnisvoll, miesepetrig, unfreundlich zu der Protagonistin, etc... Klischees halt. Dennoch mochte ich ihn und wurde mit jeder Seite wärmer mit ihm.
Das Hin und Her zwischen ihm und Amy hat mich trotzdem manchmal genervt. Ab und zu konnte ich das gar nicht nachvollziehen, wieso sie sich jetzt wieder streiten oder ähnliches. Ich mochte die beiden zwar, aber manchmal haben sie mich eben auch etwas genervt.
Eine Sache hat mich jedoch sehr gestört: Die Mutter wird immer wieder erwähnt, kam aber nur in zwei oder drei Szenen richtig vor. Klar, das ist in Familien oft so, aber trotzdem fand ich das irgendwie im Buch komisch. Das hat auf mich gewirkt, als wäre die Geschichte dadurch nicht vollständig.
Während des Lesens haben mich etwas die Fehler zwischendurch gestört. Es waren nicht enorm viele, aber dennoch genug, dass es LeserInnen auffällt und stört. Leider ist das deswegen auch ein Kritikpunkt von mir, denn das waren mir verhältnismäßig zu viele Fehler
Das Buch ließ sich sehr schnell lesen und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Man hat damit auf jeden Fall einige schöne Lesestunden vor sich. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und locker, sodass man schnell in der Geschichte versinkt.
Und man muss natürlich auch sagen: Es ist definitiv ein Hingucker. Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zum Inhalt des Buches! Das wurde auf jeden Fall perfekt getroffen.
Dieses Buch ist schnell zu lesen und findet bestimmt viele Liebhaber! Vielleicht ist es ja auch was für euch! (Hoffnungslose) RomantikerInnen kriegen hier auf jeden Fall ihre Portion Liebe

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