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Veröffentlicht am 24.10.2020

Zwei Puzzlestücke die im Alten Land zusammenfinden

Ein Winter im Alten Land
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Inhalt:

Ärztin Dr. Bea Heinemann fühlt sich nach der Trennung von Ehemann Stefan oft einsam. Sie stürzt sich ganz in ihre Arbeit als Chefärztin der Onkologie. Dort lernt sie Tom, den Neffen einer ihrer ...

Inhalt:

Ärztin Dr. Bea Heinemann fühlt sich nach der Trennung von Ehemann Stefan oft einsam. Sie stürzt sich ganz in ihre Arbeit als Chefärztin der Onkologie. Dort lernt sie Tom, den Neffen einer ihrer Patientinnen kennen. Der soll eigentlich die Imkerei seiner Tante übernehmen, kann sich aber nicht so richtig in diese Arbeit reinfinden.

Als Tom seinen Honig zu Alix, Beas Schwester, liefert sehen sich die beiden wieder und durch einen kleinen Trick der Tante kommen sie sich näher. Je öfter Tom und Bea sich sehen, desto mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen, ohne es sich eingestehen zu wollen, da sie eigentlich grundverschieden sind.

Können die Beiden sich trotzdem so ergänzen, das sie gemeinsam zu sich selbst finden können?

Meinung:

Ein sehr gefühlvoller Roman mit Tiefgang, der in jedem von uns die Frage nach seiner wahren Bestimmung und der Beziehung zu seinen Freunden und seiner Familie wachruft. Die Handlung konzentriert sich auf die Emotionen der zwei Protagonisten, was es dem Leser leicht macht, mit ihnen zu lieben und zu leiden.

Eingebettet wird die Geschichte in eine tolle ländliche Umgebung, die man beim Lesen sehr bildlich vor Augen hat. Dabei werden die Kapitel regelmäßig von den Tagebucheinträgen der alten Dame unterbrochen, die den Roman zusätzlich emotional unterstützen.

Für mich durch die Fokussierung auf einen kleinen Schauplatz sehr viel berührender als Teil 1.

Fazit:

Ein Roman über Liebe, Freundschaft und die wahre Bestimmung.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Nachhaltig berührender Liebesroman über wahre Werte

Das Glück so leise
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Inhalt:

Sam verliert in Hamburg nach einem Streit seinen Job in einer bekannten Werbeagentur und seine karriereorientierte Freundin gleich dazu. Plötzlich ohne Geld und Aussicht auf Erfolg, beschliesst ...

Inhalt:

Sam verliert in Hamburg nach einem Streit seinen Job in einer bekannten Werbeagentur und seine karriereorientierte Freundin gleich dazu. Plötzlich ohne Geld und Aussicht auf Erfolg, beschliesst er nach 20 Jahren seine Oma Henriette auf ihrem Gestüt zu besuchen, und sie um einen Kredit zu bitten.

Henriette knüpft dies jedoch an die Bedingung, dass Sam eine Weile auf dem Gestüt lebt und für ihre Organisation Glücksmomente arbeitet. Der Aufenthalt gefällt Sam besser als erwartet, besonders als er die gehörlose Lillan und ihre Tochter Ida kennenlernt.

Kann Sam mit deren Hilfe vielleicht doch zu seinem alten wertvollen Ich zurückfinden und damit die große Liebe finden und zusätzlich auch noch die lange zerstrittene Familie versöhnen?

Meinung:

Ein sehr gefühlvoll geschriebener Liebesroman, der nicht an der Oberfläche bleibt, sondern durch den Familienstreit und die Erkrankung der Protagonistin tiefere Werte in den Mittelpunkt stellt. Dabei bleibt die Handlung aber immer positiv und lebensbejahend.

Die Geschichte spielt in einer ländlichen Wohlfühlumgebung, deren Natur für den Leser sehr bildlich vorstellbar ist. Diese Umgebung ist jedoch tatsächlich eher zweitrangig, da sich die Autorin komplett auf die Charaktere und deren Gefühle fokussiert, was zu einem außerordentlich emotionalen Leseerlebnis führt.

Fazit:

Das Buch war für mich der erste Roman von Leonie Lastella, hat mich aber beim Lesen sehr nachhaltig berührt und wird daher bestimmt nicht das Letzte gewesen sein.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Großartiger Roman über Liebe und Leid unter der Sonne Kaliforniens

Mandelglück
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Inhalt:

Sophie hat ihre kalifornische Heimat seit vielen Jahren nicht besucht, seitdem sie ihre beste Freundin Lydia und ihre Jugendliebe Jack verlassen hat, um in der Ferne Karriere zu machen. Inzwischen ...

Inhalt:

Sophie hat ihre kalifornische Heimat seit vielen Jahren nicht besucht, seitdem sie ihre beste Freundin Lydia und ihre Jugendliebe Jack verlassen hat, um in der Ferne Karriere zu machen. Inzwischen erfolgreich in Boston, erreicht sie die Nachricht von Tod ihrer Großmutter Hattie.

Das schlechte Gewissen lässt sie zurück in ihre alte Heimat fahren, wo sie erfährt, dass sie die Erbin von Haitis Mandelfarm ist, sofern sie diese drei Monate lang führt.

Können Lydia und Jack, den sie immer noch liebt, ihr helfen, zurück zu sich selbst zu finden, obwohl auch ihre eigenen Leben nicht leicht sind? Und wie wird sich Sophie gegenüber der jungen Pflückerin Alba verhalten, die mit so vielen Visionen nach Amerika kam, um nun unter ihrem gefühllosen Ehemann und dem gewalttätigen Vorarbeiter zu leiden?

Zum Glück lässt Hattie ihre Enkelin auch aus dem Himmel nicht im Stich...

Meinung:

Mit der Serie kalifornische Träume hat die Autorin einen ernsteren und tiefgründigeren Weg für ihre Liebesromane eingeschlagen. Gerade deshalb ist die Handlung jedoch auch dieses mal wieder ganz besonders emotional und berührend.

Man hofft und bangt mit den drei Protagonistinnen, aus deren unterschiedlichen Sichtweisen der Roman abwechselnd erzählt wird. Dabei ist besonders das Schicksal der jungen Alba besonders ergreifend.

Sophie, Lydia und Alba erreichen das Herz der Leser und rücken Werte wie Familie, Freundschaft und Zusammenhalt wieder in den Fokus. Selbstverständlich kommt die Romantik auch in diesem Band nicht zu kurz.

Gerne mehr davon!

Fazit:

Ich habe hier wirklich überhaupt nichts auszusetzen, und die Geschichte wird mir sicher noch das ein oder andere mal durch den Kopf gehen. Großartig.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Überraschend berührender Roman

Herzblitze
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Inhalt:

Felicitas Morgenstern wacht nach einem Blitzschlag im Krankenhaus auf und hat das komplette Jahr zwischen ihrem 45. und 46. Geburtstag vergessen. Zurück in ihrem akribisch aufgeräumten Haus, mehrere ...

Inhalt:

Felicitas Morgenstern wacht nach einem Blitzschlag im Krankenhaus auf und hat das komplette Jahr zwischen ihrem 45. und 46. Geburtstag vergessen. Zurück in ihrem akribisch aufgeräumten Haus, mehrere Kleidergrößen leichter und ohne ihren inzwischen getrennt lebenden Mann und ihre studierende Tochter, erkennt sie weder sich, noch ihr Leben wieder.

Für Felicitas beginnt nun eine Reise auf der Suche nach ihren Erinnerungen und ihrem wahren Ich. Dabei begleiten sie ihr neuer Mitbewohner, Hund Fridolin, und ihr neuer Kollege Sebastian aus dem Bestattungsinstitut, der ihr in ihrem Job und ihrem Alltag hilft, das Leben aus einer ganz neuen Richtung zu betrachten.

Meinung:

Es fällt mir bei diesem Buch wirklich schwer, die großartigen Emotionen in Worte zu fassen, da man sie eigentlich selbst beim Lesen erleben muss. Ich hatte eine typische humorvolle Mitt-Vierziger Frauenliebesgeschichte erwartet und wurde von einer unglaublich emotionalen und großartigen Handlung überrascht.

Ich musste von Beginn an mit Felicitas lachen und weinen, da sie mich emotional sehr berührt hat. Auch die anderen Charaktere sind hervorragend lebendig gestaltet. Wer könnte sich nicht in Sebastian verlieben, von der Nachbarin genervt sein oder Ex-Mann und Schwiegermutter auf den Mond schiessen wollen?

Dabei ist die Handlung gleichermaßen humorvoll, berührend und spannend bis zum Schluß. Besonders hervorzuheben ist die Leichtigkeit, mit der die Autorin das schwierige Thema "Sterben" in die Handlung eingefügt hat, obwohl man darauf nicht vorbereitet war.

Fazit:

Ein für mich überraschendes Highlight, das sicher durch seine tiefer gehende Thematik nicht jeden Leser gleichermaßen ansprechen wird, dass aber ein wunderbares emotionales Buch ist, für alle die sich auf die Reise einlassen. Danke Kristina Valentin!

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Grossartige Verflechtung dreier Leben, die so unterschiedlich und doch so gleich sind

Der Zopf
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Inhalt:

Die Autorin erzählt in ihrer Geschichte die Lebensgeschichten dreier unterschiedlicher Frauen.

Die Inderin Smita lebt in armen Verhältnissen als Unberührbare in einem Dorf. Um ihrer Tochter ein ...

Inhalt:

Die Autorin erzählt in ihrer Geschichte die Lebensgeschichten dreier unterschiedlicher Frauen.

Die Inderin Smita lebt in armen Verhältnissen als Unberührbare in einem Dorf. Um ihrer Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen, begibt sie sich auf die lange gefährliche Reise durch Indien, auf sich alleine gestellt in einer für sie feindlichen Welt.

In Italien muss die junge Giulia nach einem Unfall ihre Vaters die angeschlagene Perückenfabrik retten, und sich dabei gegen viele Vorurteile durchsetzen. Ihr zu Hilfe kommt ausgerechnet der in Italien als Flüchtling lebende Kamal.

Die alleinerziehende Sarah lebt als erfolgreiche Anwältin in Kanada und hat sich dort gegen den Widerstand ihrer männlichen Kollegen eine vermeintlich perfekte Karriere aufgebaut. Bis sie schwer erkrankt...

Meinung:

Eine großartige Erzählung über drei vermeintlich unterschiedliche Frauen, deren Kampf gegen die Diskriminierung doch so viele Gemeinsamkeiten aufweist.

Der Autorin gelingt es wunderbar, die drei Erzählstränge zu verflechten, so dass der Leser in den unterschiedlichen Lebensläufen und Gemeinsamkeiten gefangen wird und das Buch einfach nicht zur Seite legen kann.

Das gesamte Buch ist weder zu lang, noch zu kurz, bildhaft erzählt, mit tollen lebendigen Charakteren.

Die Geschichte berührt und klingt lange nach, weil sie sich leider immer noch genau so um uns herum abspielt.

Fazit:

Ein Jahreshighlight für mich!

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