Cover-Bild Wohin der Himmel uns führt
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.09.2020
  • ISBN: 9783426524299
Dani Atkins

Wohin der Himmel uns führt

Roman
Simone Jakob (Übersetzer), Anne-Marie Wachs (Übersetzer)

Ein anrührendes Familien-Drama über Mutterliebe von Bestseller-Autorin Dani Atkins:
Stell dir vor, du musst das Einzige loslassen, das du mit aller Kraft festhalten willst

An einem schicksalhaften Tag beschließt Beth, eine lebensverändernde Entscheidung zu treffen. Denn für sie und ihren Mann Tim gibt es noch eine letzte Möglichkeit, Eltern zu werden. Ein letzter gemeinsamer Embryo ist in einer Klinik für künstliche Befruchtung eingefroren. Doch dann ändert ein Anruf der Klinik einfach alles.
Seit acht Jahren ist der kleine Noah das ganze Glück seiner Eltern Izzy und Pete und das Einzige, was die beiden noch zu verbinden scheint. Sie wundern sich nur hin und wieder, dass er keinem von ihnen ähnlich sieht …
Als Beth und Izzy aufeinandertreffen, geraten ihre jeweiligen Welten ins Wanken. Ein Ereignis vor acht Jahren bringt sie auf eine Weise zusammen, die keine von ihnen je für möglich gehalten hätte. Und sie müssen sich beide der Frage stellen: Wie viel Liebe braucht es, um ein Kind loszulassen?

Die britische Autorin Dani Atkins ist eine Meisterin der ganz großen Gefühle. Ihr Familien-Drama »Wohin der Himmel uns führt« rührt zu Tränen und macht gleichzeitig einfach glücklich.

Entdecke auch die anderen gefühlvoll-dramatischen Romane von Dani Atkins:
• Die Achse meiner Welt
• Die Nacht schreibt uns neu
• Der Klang deines Lächelns
• Sieben Tage voller Wunder
• Das Leuchten unserer Träume
• Sag ihr, ich war bei den Sternen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Große Gefühle

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Bewertet mit 4 Sternen

"Wohin der Himmel uns führt" ist für mich der 1. Roman von Dani Atkins, die bekannt ist für ihre Familiendramen, die den Leser mitnehmen sollen auf eine Achterbahn der Gefühle. ...

Bewertet mit 4 Sternen

"Wohin der Himmel uns führt" ist für mich der 1. Roman von Dani Atkins, die bekannt ist für ihre Familiendramen, die den Leser mitnehmen sollen auf eine Achterbahn der Gefühle. Ich habe mir also Taschentücher bereitgelegt und bin eingetaucht in die Geschichte 2er Frauen, deren Lebenswege sich durch einen unglücklichen Zufall miteinander verquicken, 2 Frauen, die unter anderen Umständen vielleicht sogar Freundinnen hätten werden können.

Die Autorin lässt beide Frauen in der Ich-Perspektive erzählen, was sie dem Leser sehr nahe bringt. Wir lernen zunächst Beth kennen, die das Glück hat, ihre große Liebe mit Tim gefunden zu haben und das Pech ihn nach wenigen Jahren glücklicher Ehe an den Krebs viel zu früh wieder zu verlieren. Schon vor seiner Behandlung hat sich das Paar entschlossen Embryonen einfrieren zu lassen, um sich zu einem späteren Zeitpunkt noch den Kinderwunsch erfüllen zu können. Nach 2 Fehlversuchen ist jetzt nach dem Tod von Tim noch ein Embryo übrig und Beth ist fest entschlossen eine Mutterschaft auch alleine zu schaffen.
Izzy, die 2. Protagonistin könnte sich glücklich schätzen, hat sie doch eine kleine Familie. Ihr Sohn Noah ist ihr Ein und Alles, doch die Ehe mit ihrem Mann Pete bröckelt. Izzy ist schon etwas überfürsorglich, macht sich ständig Sorgen um den Gesundheitszustand ihres 8Jährigen. Das hat das gemeinsame Zusammenleben mit Pete so erschwert, dass dieser zunächst einmal ausgezogen ist, auch wenn er sich weiter sehr um Noah kümmert.

Als ein Anruf aus der Kinderwunschklinik kommt, verbindet dieser auf schicksalhafte Weise die Leben von Beth und Izzy und stürzt die eine wie die andere in Gewissenskonflikte.
In beide Figuren kann man sich nur allzugut hineinversetzen. Deshalb kann man auch keine der Frauen für ihre Ansichten oder ihr Handeln verurteilen.
Ich will an dieser Stelle gar nicht so viel verraten. Es geht in diesem Buch natürlich um Liebe und Verlust und Trauer, aber auch um Mutterschaft und Kindeswohl.

Das schafft die Autorin ohne ins Kitschige abzurutschen, was mir wirklich gut gefällt. Auch die Figurenzeichnung ist authentisch. Allerdings ist das Thema wohl nicht so ganz meins gewesen. Ich musste beim Lesen an die Bücher von Jodi Picoult denken, die sich in ihren Romanen ebenfalls gerne mit kritischen Themen und Tabus auseinandersetzt. Auf jeden Fall werde ich noch mehr von Dani Atkins lesen. Mir gefällt ihre berührende Art zu schreiben und wie sie den Fokus auf die Dinge legt, die im Leben wirklich zählen.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Emotional und berührend

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Inhalt und meine Meinung:
Vor 5 Jahren ist Beth's Ehemann an Krebs gestorben. Ein gemeinsamer Embryo wartet, in einer Kinderwunschklinik, darauf bei ihr eingepflanzt zu werden. Sie möchte endlich ihre ...

Inhalt und meine Meinung:
Vor 5 Jahren ist Beth's Ehemann an Krebs gestorben. Ein gemeinsamer Embryo wartet, in einer Kinderwunschklinik, darauf bei ihr eingepflanzt zu werden. Sie möchte endlich ihre allerletzte Chance nutzen und einen Teil von ihrer großen Liebe Tim weiterleben zu lassen.
Izzy ist eine buchstäbliche Helikoptermutter, dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ihre Ehe mit Pete zerbrochen ist. Nur ihr 8-jähriger Sohn Noah hält die beiden noch zusammen. Ein unglücklicher schrecklicher Zufall führt Beth und Izzy zusammen... Ein Anruf der ihre jeweiligen Welten ins Wanken bringt.

Frau Atkins lässt Beth und Izzy in der Ich-Form erzählen. Zwei Frauen, die jeweils in ein wirres und furchtbares Gefühlschaos geworfen werden. Als Leser darf man deren Gedanken und Gefühle begleiten. Mein Mama ❤war hin- und hergerissen. Ich konnte unsere zwei Hauptcharaktere so gut verstehen und nachempfinden was sie belastet. Eine Situation die ich niemandem wünsche. "Wohin der Himmel uns führt" hat mich weinen, aber auch lachen lassen. Sehr authentisch beschreibt die Autorin die Situation zweier Familien, die ein und dasselbe Ziel haben. Die Sorgen, die Ängste und der Kummer waren bis zur letzten Seite spürbar. Ein bewegender Roman, der ergreift, aufwühlt und Tränen laufen lässt.
Fazit:
4/5 🌟

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Ein toller Roman von Verlust, Liebe und Hoffnung

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„Er ist eine Mischung aus uns vieren. Mir gefällt der Gedanke, dass er von jedem das Beste in sich trägt.“
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Vor Beth Brandon liegt eine wichtige Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern könnte.
Izzy ...

„Er ist eine Mischung aus uns vieren. Mir gefällt der Gedanke, dass er von jedem das Beste in sich trägt.“
.
Vor Beth Brandon liegt eine wichtige Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern könnte.
Izzy Vaughans Ehe zu Pete ist kurz vor der Scheidung. Nur noch der gemeinsame Sohn Noah hält die beiden zusammen.
Durch einen schrecklichen Fehler vor acht Jahren treffen die beiden Frauen aufeinander und sie müssen sich fragen, wie viel Liebe braucht es, um ein Kind loszulassen?
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Wie auch schon bei „Sag ihr ich war bei den Sternen“ hat mich Atkins Schreibstil direkt mitgenommen und ich war sofort drin. Die Story wird aus der Perspektive von den beiden Frauen Beth und Izzy erzählt, was es möglich gemacht hat, die Gefühlslage der beiden nachzuvollziehen und beide Seiten der Medaille zu sehen. Sowas find ich bei so „dramatischen“ Stories immer sehr wichtig und mag es total!
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Die Geschichte an sich war super interessant, spannend und man hat sich oft gefragt, welche Seite man nun besser verstehen kann. Eine Frage nach „richtig“ und „falsch“, was ich bei Büchern immer super finde. Die Entwicklung der beiden Frauen hat mir sehr gut gefallen und bis zum Ende habe ich richtig mitgefiebert.
Das Ende war dann jedoch sehr verwirrend und irgendwie auch zu plötzlich. Einfach etwas unpassend zum Rest der Geschichte finde ich.
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Dieser Atkins war nicht ganz so toll wie „Sag ihr ich war bei den Sternen“, aber trotzdem nimmt einen die Geschichte und das Leben der beiden Frauen mit. Icj vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Respektvoll und emotional

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Die Floristin Beht hat ihr Blumengeschäft vor Jahren zusammen mit ihrem Mann Tim aufgebaut. Nun seit fünf Jahren muss sie den Laden selbst führen, denn sie hat ihren geliebten Ehemann an Krebs verloren. ...

Die Floristin Beht hat ihr Blumengeschäft vor Jahren zusammen mit ihrem Mann Tim aufgebaut. Nun seit fünf Jahren muss sie den Laden selbst führen, denn sie hat ihren geliebten Ehemann an Krebs verloren. Das Geschäft, die Blumensträuße und all die Pflanzen waren seit fünf Jahren ihr einziger Trostspender doch sie hat noch eine einzige Möglichkeit, die ihr Leben für immer verändern konnte...

Izzy und Pete sind seit über zehn Jahren ein Paar, haben einen talentierten, achtjährigen Sohn und haben einigermaßen gut funktionierte Familienleben. Bis deren Beziehung zu bröckeln beginnt. Sie stecken tief in eine Ehekrise und nur ihr Sohn Noah hält die beiden noch zusammen...

Beht und Izzy. Zwei völlig unterschiedliche Frauen die nicht ahnen, dass das Schicksal sie schon vor acht Jahren zusammengeführt hat. Doch ein einziger Anruf zerbricht beide Leben in tausende Teile...

Dani Atkins. Die Bestsellerautorin von gefühlsvollen Romanen. Bei ihren Geschichten muss man gegen Herzschmerz und Tränen mit Taschentücher bewaffnet sein. Wie ihre Vorgänge Bücher hat sie auch hier schicksalhafte Story über zwei Frauen mit viel emotional erschaffen. Es geht hier um Trauer, um Loslassen können und Neuanfänge doch im Mittelpunkt geht es um Muttersein. Mit leiser Tönen und sehr sympathisch erzählt die Autorin über zwei verschiedene Schicksale. Der Schreibstil ist typisch Atkins, leicht und gefühlsvoll, sodass man ohne Verständnisprobleme sehr gut in die Gefühls- und Gedankenwelt von Beht und Izzy eintauchen kann. Allerdings bis Mitte des Buches hatte ich meine Probleme mit den Figuren. Deren Gefühle haben mich nicht richtig erreicht, was ich eigentlich von der Autorin gewöhnt bin. Die sind erwachsene Frauen und Männer aber stellenweise, für meinen Geschmack, benehmen sie sich wie im Kindergarten. Auch typische „Dani Atkins Wendung“ hat mir hier gefehlt.

Trotzt paar Kritikpunkten, hat es mir die Geschichte gut gefallen. Es ist eine einzigartige, gefühlsvolle und bewegende Geschichte, die Dani Atkins Fan wie ich, ein muss ist!

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Berührend und echt wie ich es von Danit Atkins mag, doch vorhersehbarer als gewohnt

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Allgemein:

Emotional, tiefgründig und überraschend, dass sind Dani Atkins Romane. Ihr aktuelles Buch "Wohin der Himmel uns führt" ist im September 2020 bei Knaur erschienen, ebenso wie "Der Klang deines ...

Allgemein:

Emotional, tiefgründig und überraschend, dass sind Dani Atkins Romane. Ihr aktuelles Buch "Wohin der Himmel uns führt" ist im September 2020 bei Knaur erschienen, ebenso wie "Der Klang deines Lächelns" oder "Sag ihr, ich war bei den Sternen", um nur zwei weitere von den bisher erschienenen Titeln zu nennen. Worum gehts in der Geschichte? Wären sich Beth und Izzy vielleicht zu einem wahlloserem Zeitpunkt begegnet als diesen, hätten sie sich sogar angefreundet, so viel ist sicher. Doch der Grund ihrer Begegnung ist ein schrecklicher Fehler, der vor 8 Jahren gemacht wurde und beide zu "Gegnerinnen" werden lässt, die ihre Muttergefühle sprechen lassen. Und das, obwohl Izzy mit der Trennung von ihrem Ehemann Pete zurecht kommen muss und Beth ihre Hoffnung gerade erst wiedergefunden hatte.

Mein Bild:

Ihr glaubt gar nicht, wie ich auf dieses Buch gewartet habe, so hin gefiebert wie jedes Jahr, wenn es Herbst wird und Knaur mir um die 400 Seiten Emotionen im Klappenbroschur liefert. Meine Erwartungen bezüglich des Covers sind erfüllt. Es schmiegt sich vom Design sehr gut an seine Vorgänger und ruft auch irgendwie ein Gefühl der Erinnerung hervor, wenn man die dezent gemalte Situation des Bildes erfasst.

Ich möchte euch einen Tipp geben. Lasst euch bitte vom Inhalt überraschen, von dem eigentlichen Thema. Das ist, glaube ich, wichtig, um rein zukommen. Deswegen meine Bitte, lest nicht den Text innerhalb der Klappe oder die Inhaltsangabe aus dem Netz. Die Rückseite vom Buch reicht aus. Ansonsten spoilert man sich schon 90 Seiten zu früh. Ok, wer 1 und 1 zusammenzählt, so wie ich, ahnt vielleicht bereits nach 40 Seiten, was Sache ist. Doch Dani Atkins Bücher leben vor allem von einem Muster der Twists oder Überraschungen. Sie lenkt den Leser / die Leserin immer in eine Richtung, um eine Erwartungshaltung zu schüren und dann, ätsche bätsch, es ist anders, oft sehr anders ohne an Logik zu verlieren. Mich erwischte sie jedenfalls gleich zu Beginn, nur zur Abwechslung hielt das nicht lang an. Der Knackpunkt des Buches, das eigentliche moralische und absolut mörderisch emotionale Thema blieb für mich nicht so lange geheim wie ich gehofft hatte. Entweder bin ich inzwischen ein Atkins-Sherlock oder es war doch vorhersehbar. Allerdings blieb sehr lange offen, wie die Geschichte ausgeht und das auch in seinen parallel verlaufenden Handlungssträngen. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten im Leben und das macht es spannend, auch im Buch.

Ich werde euch bezüglich der Handlung nicht spoilern, weil ihr den Moment des "Klick machens" selbst erleben solltet und haltet den Gedanken gern fest, den ihr dabei habt. Es ist ungeheuerlich, ich hatte so ein Mitleid mit den Protagonistinnen, die beide ein Recht auf ihre Gefühle haben, in jeglicher Hinsicht. Ich war mindestens genauso hin und her gerissen wie sie. Dazu noch der moralische Aspekt. Die Frage, wie weit darf der Mensch eingreifen, Gott spielen, experimentieren und Verantwortung für Dritte übernehmen, wenn es nicht lebensnotwendig ist? Ich hab mir die Frage nie gestellt, wenn es eine Hilfe darstellt. Bis die Autorin die Möglichkeit eines gravierenden Fehlers aufgreift. Objektivität und Abstand ist hier tatsächlich fehl an Platz. Sensibilität, Emotionalität, Verantwortungsbewusstsein und Tragik schwingen in jedem Kapitel mit, genauso wie Hoffnung, sehr viel Liebe, Humor und Zärtlichkeit. Die Autorin arbeitet dabei mit zahlreichen bildlichen Vergleichen, Alltagssituationen, die man selbst kennt oder gut nachempfinden kann, genauso wie die Frauen in diesem Buch.

Ich mochte beide Protagonistinnen sehr gern, trotz oder gerade weil sie ihre Schwächen haben und in ihrer jeweiligen Ich-Perspektive zeigen. Izzy und Beth sind beide Anfang - Mitte dreißig und sind sich meines Erachtens schon ähnlich und irgendwie wieder nicht. Beide sind Kämpferinnen mit dem Herz am rechten Platz und zeigen ohne Probleme eine tiefe Empathie gegenüber anderen. Allerdings leben sie in unterschiedlichen Situationen, sozial wie auch materiell. Beth begegnete mir impulsiv, offen und manchmal naiv. Daher zog mich die aufkeimende Freundschaft mit dem Witwer Liam und seiner Jack Russell - Hündin Sally sehr in den Bann. Es war so schön zu lesen, dass ihre Nebenhandlung nicht, ja ich betone, nicht aus einer klassischen Liebesgeschichte besteht. Ich muss zwar zugeben, dass ich zwischen den vielen Möglichkeiten hin und her wankte, aber das ist eben typisch Dani Atkins.

Die liebe Izzy ist eine hingebungsvolle, aufopfernde und ja, helikoptermäßige Mutter für ihren achtjährigen Sohn Noah. Zu Noah sei nur gesagt: Er ist ein wahrer Goldschatz, ein tolles Kind. Wegen ihm habe ich oft gelächelt. Izzy macht sich das Leben nicht nur mit der Helikoptereigenschaft schwer, nein, sie schweigt viel zu oft. Ihre Gefühle beben innerlich und sie bekommt den Mund nicht auf. Ganz oft wollte ich sie schütteln und habe sie trotzdem verstanden. Sie reflektierte sich auch selbst. Bewundernswert, doch es hilft nicht, gerade bei der Situation mit ihrem Ehemann Pete (natürlich ebenso ein Bombentyp und ein toller Vater). Wie soll man so seine Ehe retten?

Kennt ihr das, wenn ihr einen emotionalen Ausbruch hinter euch habt, tief durchatmet und die Welt, beispielsweise nach einem Schlüsselmoment, wieder anders seht? Ich glaube, das durchlebte ich mit Beth und Izzy, und das knapp am Taschentuch vorbei. Egal, welche der möglichen Wege die beiden Frauen gegangen wären, ich wäre sie so oder so mitgegangen. Nichts fühlte sich für mich bezüglich ihrer Entscheidungen falsch an, sondern richtig bis zum Schluss. Das Ende verhielt sich wie ein Herzschlag nach einem Augenblick der Stille.

Fazit:

Ein Dani Atkins - Roman, wie er sein soll: Nahe an der Taschentücherbox und doch nie zu viel. Emotional, lebensecht, moralische Fragen aufgreifend und zwei Protagonistinnen, die vor allem eine Sache verbindet. An mancher Stelle der Handlung überraschend, doch da geht normalerweise mehr.

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