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Veröffentlicht am 06.11.2020

Packender Auftakt einer neuen Krimi-Reihe aus dem hohen Norden

Ankerschmerz
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In diesem Kriminalroman aus dem hohen Norden schickt der Autor Stefan Wollschläger mit Kira Jensen eine neue Ermittlerin ins Rennen, die gleich einen überzeugenden ersten Auftritt hinlegt und dabei die ...

In diesem Kriminalroman aus dem hohen Norden schickt der Autor Stefan Wollschläger mit Kira Jensen eine neue Ermittlerin ins Rennen, die gleich einen überzeugenden ersten Auftritt hinlegt und dabei die Messlatte für die nachfolgenden Bände sofort mächtig hoch hängt.

Als Kira Jensen beschließt, eine neue Stelle in ihrer alten Heimat Aurich anzutreten, soll das auch so eine Art Neuanfang werden. Doch der Vorabend ihres ersten Arbeitstages gerät gleich zum persönlichen Fiasko. Zudem macht ihr neuer Vorgesetzter Tilmann Baers ihr schnell deutlich, das er wenig Interesse an einer Zuammenarbeut hat. Und der Fall der ermordeten Komponistin Wiebke de Wall erweist sich als ziemlich knifflig. Findet sich die Lösung vielleicht in ihren Songtexten ?

Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und liefert nach einigen überraschenden Wendungen schlußendlich eine überzeugende Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offen lässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. So kann auch der bärbeißige Tilmann Baers, der es Kira nicht wirklich leicht macht und dabei auch vor keinem fiesen Manöver zurückschreckt, am Ende noch ein paar Sympathiepunkte sammeln. Und in der Vergangenheit von Kira Jensen scheint ein düsteres Geheimnis zu lauern, das für die weiteren Bände noch reichlich Spannung verspricht.

Wer auf spannende Kriminalromane steht und ein Faible für die rauhe Nordseeluft hat, wird hier bestens bedient und unterhalten. Meine Neugierde für die nachfolgenden Bände ist nach diesem mehr als gelungenen Start auf jeden Fall geweckt.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Beste Thrillerunterhaltung mit Gordon Rabe und seinem Team im Kampf gegen skrupellose Mädchenhändler

Der Tod kennt dein Geheimnis
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Mit diesem Thriller schickt der Autor H. C. Scherf sein Ermittlerteam rund um Hauptkommissar Gordon Rabe in ihren vierten Fall, der erneut mehr als überzeugend ausfällt.

Man braucht hier aber keinerlei ...

Mit diesem Thriller schickt der Autor H. C. Scherf sein Ermittlerteam rund um Hauptkommissar Gordon Rabe in ihren vierten Fall, der erneut mehr als überzeugend ausfällt.

Man braucht hier aber keinerlei Vorkenntnisse aus den ersten drei Bänden, um das Buch lesen und nachvollzeihen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Zudem kommt diesmal mit der neuen Kollegin Mia Richter, die nach einigen Kurzauftritten ab sofort fest zum Team dazugehört, frischer Wind in die bewährte Gruppe um Gordon und seine Mitarbeiter Leonie Felten und Kai Wiesner.

Die ersten Fälle, an denen Mia mitarbeiten darf, haben es gleich mächtig in sich. Zum einen führt die Leiche einer jungen Frau, die im Becken des Essener Stadthafens gefunden wird, auf die Spur skrupelloser Mädchenhändler, die die Essener Rotlichtszene mit "Frischfleisch" beliefern. Und dann ist da noch der angebliche Selbstmord einer Tochter aus gutem Hause, der reichlich Rätsel aufgibt und die Abgründe einer scheinbar so heilen Familie offenlegt.

Dies ist inzwischen die dritte Thrillerserie, die ich von H. C. Scherf lese, und wie bei all seinen Vorgängern überzeugt auch dieses Buch wieder durch eine nahezu perfekt aufgebaute Geschichte, einen packenden Schreibstil und gut charakterisierte Chraraktere, die zudem ziemlich vielschichtig angelegt sind. Auch diesmal geht es wieder ziemlich blutig zu, dabei werden die entsprechenden Szenen allerdings keineswegs als reiner Effekt eingesetzt und auch nicht allzu plakativ ausgeschmückt, sondern ergeben sich aus der Psyche der Täter, die zudem durchaus nachvollziehbar beschrieben wird. Das auch diese Serie wieder im Ruhrgebiet angesiedelt ist, blitzt zwar an einigen Stellen durch, im Zentrum stehen hier aber eindeutig die Geschichte und die Figuren, der Lokalkolorit wird eher dosiert eingesetzt. .

Liebhaber von spannenden und abgründigen Thrillern werden hier erneut bestens bedient und unterhalten, auf den nächsten Auftritt des rundherum überzeugenden und gut ergänzten Teams bin ich schon sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Packender Kriminalroman um eine brutale Mordserie in Lüneburg und Umgebung

Heidehexen
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In diesem Kriminalroman schickt der Autor Klaas Kroon sein bewährtes Ermittlerteam aus Lüneburg in ihren bereits dritten Fall. Diesmal bekommen Marie Gläser, Walter Sobchak und ihr Chef Stephan Weide in ...

In diesem Kriminalroman schickt der Autor Klaas Kroon sein bewährtes Ermittlerteam aus Lüneburg in ihren bereits dritten Fall. Diesmal bekommen Marie Gläser, Walter Sobchak und ihr Chef Stephan Weide in Person von Irina Schostakova vom LKA Hannover sogar noch personellen Zuwachs, der ordentlich frischen Wind ins Team bringt. Mich konnte der Autor dabei erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

Man braucht hier keinerlei Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden, um das Buch lesen und nachvollzeihen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Als in einem Lüneburger Gewerbegebiet ein Toter gefunden wird, ist dies nur der Auftakt einer Reihe grausamer Gewaltverbrechen, bei denen zunächst keinerlei Verbindung zwischen den Opfern zu erkennen ist. Als ein weiterer Mann spurlos verschwindet, werden die Ermittlungen zum Rennen gegen die Zeit.

Hinter dem Pseudonym Klaas Kroon verbirgt sich ein Hamburger Journalist und Kommunikationsprofi. Und das merkt man dem Buch mit seiner gut aufgebauten und gründlich recherchierten Geschichte auch jederzeit an. Mit einem packenden Schreibstil und einer ordentlichen Portion Lokalkolorit treibt der Autor das Geschehen voran, zeigt dabei, das er auch ohne große Actionmomente reichlich Spannung erzeugen kann, und lässt das Ganze am Ende in einen fulminanten Showdown mit einer stimmigen Auflösung münden, die absolut schlüssig rüberkommt und keine wesentlichen Fragen offen lässt. Getragen wird die Geschichte von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Und auch wenn findige Krimileser vielleicht schon früh ahnen werden, was es mit den titelgebenden Heidehexen auf sich haben könnte, tut dies der Klasse dieses Krimis keinen Abbruch, zumal sich hinter ihrer Rolle in diesem Fall auch noch so einige Überraschungen verbergen .

Wer auf spannende Kriminalromane mit viel Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Packender und actionreicher Thriller zum Thema Elfenbeinschmuggel

Elfenbeinkrieg
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In dieser Neuausgabe des bereits 2016 erstmals erschienenen Thrillers schickt uns der Autor Andre Milewski auf eine schonungslose Reise ins dunkle Herz von Afrika, die mich auf ganzer Linie überzeugen ...

In dieser Neuausgabe des bereits 2016 erstmals erschienenen Thrillers schickt uns der Autor Andre Milewski auf eine schonungslose Reise ins dunkle Herz von Afrika, die mich auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Im Mittelpunkt steht der Ex-Elitesoldat und BKA-Beamte Lukas Horn, der im Hamburger Hafen zu einem Tatort mit einem leeren Container, der geschmuggeltes Elfenbein enthielt, und grausam zugerichteten Toten, zu denen auch sein Freund und Partner Jürgen Rebhof gehört. Mit aller Entschlossenheit begibt sich Lukas auf die Jagd nach den Mördern, die ihn bis in den Sudan führt.

Mit einem packenden Schreibstil, vielen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und schickt seine Hauptfigur dabei von einer brenzligen Situation direkt in die Nächste, so das einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen bleibt. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind dabei durchgehend gut gezeichnet und vielschichtig angelegt.

Wer auf spannende und actionreiche Thriller steht, wird hier auf jeden Fall bestens bedient und unterhalten. In Sachen Gewaltbeschreibungen lässt der Autor hier allerdings wenig bis nichts aus, für zärtere Gemüter ist das Buch daher eher nicht geeignet.

Das informative Nachwort liefert darüber hinaus noch einige interessante Zusatzinformationen zum Thema Elfenbeinschmuggel und rundet die überzeugende Geschichte so auf hervorragende Art und Weise ab.

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Der dritte Band der Lichtstein-Saga hat neben reichlich Spannung und Dramatik auch einige Überraschungen auf Lager

Die Lichtstein-Saga 3: Fineas
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Nachdem mich die Autorin Nadine Erdmann bereits mit den ersten beiden Bänden der auf vier Bände angelegten Lichtstein-Saga auf ganzer Linie überzeugen konnte, steht auch der dritte Band seinen Vorgängern ...

Nachdem mich die Autorin Nadine Erdmann bereits mit den ersten beiden Bänden der auf vier Bände angelegten Lichtstein-Saga auf ganzer Linie überzeugen konnte, steht auch der dritte Band seinen Vorgängern in nichts nach.

Nachdem Liv, Ari, Noah und Kaelan, die Auserwählten Cayaniels, deren Aufgabe es ist, alle vier Lichtsteine nach Burgedal zu holen, um mit dem Engelslicht den Übergang zur Schattenwelt, dem Reich der Dämonen, zu sichern, ihre ersten beiden Missionen erfolgreich absolviert haben, steht nun die Reise zu den Drachen an, die den Stein des Feuers aufbewahren. Doch die Zeit drängt, da die Dämonen in Konstantin längst einen Verbündeten unter den Menschen gefunden haben, der ihnen helfen soll, die magische Grenze zu durchbrechen. Und so entwerfen die Bewohner Burgedals einen riskanten Plan, um den Weg in die Roten Berge freizuräumen.

Mit einem gewohnt packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und entwickelt dabei auch diesmal wieder von Beginn an eine unheimliche Sogwirkung, die mich mit jeder Seite tiefer in das tolle Setting hineingezogen hat. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durchgehend gut gezeichnet und vielschichtig angelegt, gerade die Hauptfiguren wachsen einem hier noch einmal ein ganzes Stück mehr ans Herz. Einige der Geheimnisse, die sich wie ein roter Faden durch die bisherigen Bände gezogen haben, werden diesmal nun in einem dramatischen Finale aufgedeckt, dadurch werden allerdings auch gleich wieder neue Fragen aufgeworfen, die reichlich Spannung für den Abschlussband versprechen.

Eine mehr als gelungene Fortsetzung mit hohem Suchtpotential, die mich nicht nur bestens unterhalten hat, sondern zugleich auch die Neugierde auf den Abschlussband noch einmal deutlich verstärken konnte.

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