Profilbild von Livre_86

Livre_86

Lesejury Profi
offline

Livre_86 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Livre_86 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2020

kurzweilig und spannend

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
0

Mit ihrem Debüt "Freefall- Die Wahrheit ist dein Tod" konnte mich die Autorin überzeugen. Es ist zwar kein Jahreshighlight gewesen, trotzdem fand ich die Story kurzweilig. 4, 5 Sterne!

Abwechselnd bekommen ...

Mit ihrem Debüt "Freefall- Die Wahrheit ist dein Tod" konnte mich die Autorin überzeugen. Es ist zwar kein Jahreshighlight gewesen, trotzdem fand ich die Story kurzweilig. 4, 5 Sterne!

Abwechselnd bekommen Maggie und Allison (Mutter & Tochter) Kapitel zu geschrieben, so konnte ich die beiden Frauen und ihre Leben besser kennen lernen.Nach und nach erfuhr ich mehr über Allison alte und neues Leben. Mein Lieblingscharakter ist Maggie. Sie war sympathisch, ihre herzliche und fürsorgliche Art konnten mich begeistern. Nach einem Schicksalsschlag ist Allison ein anderer Mensch geworden. Anfangs war sie labil und leicht zu verbiegen und später hat sie wieder zur ihrerer Stärke gefunden. Sie ist eine Kämpferin.

Am Anfang war die Spannung hoch, in der Mitte des Romans ging es mit der Spannung leicht bergab, wieder zum Ende hin, wurde es wieder spannend. Eine konstante Spannung war leider nicht vorhanden. Die Auflösung des Jägers war für mich überraschend. Das Ende war zu "brav". Leider waren einige unglaubwürdige Szenen dabei.

Einen Pluspunkt gibt es für den flüssigen Schreibstil. Ich flog durch die Seiten. Ihre Beschreibungen waren bildhaft.

Wer noch nie einen Thriller gelesen hat, kann ich "Freefall" auf jeden Fall empfehlen. Für Einsteiger perfekt! Für Thriller-Kenner wahrscheinlich zu wenig spannend.

Fazit

spannend, flüssig, kurzweilig, begeisternd & überraschend

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2021

Leichte Kost ohne groß nachzudenken

Du kannst kein Zufall sein
0

"Du kannst kein Zufall sein" von James Bailey ist sein erster Roman, der mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Es lag nicht an der Story oder am Schreibstil, sondern eher am Hauptprotagonisten Josh, ...

"Du kannst kein Zufall sein" von James Bailey ist sein erster Roman, der mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Es lag nicht an der Story oder am Schreibstil, sondern eher am Hauptprotagonisten Josh, der anfangs zu sehr tollpatschig war und kein Fettnäpfchen ausließ.

An einem Tag verliert Josh nicht nur seine Freundin, sondern auch seine Arbeit und sein Zuhause. Ab diesem Zeitpunkt läuft Josh nicht mehr "rund", als hätte er keine Stützmauer mehr. Ich mag keine Typen, die so tollpatschig und unreif daher kommen.

Die Story bzw. die Handlung konnten mich überzeugen, der Leitfaden mit der Münze-werfen war sehr erfrischend. Es ist leichte Kost für Zwischendurch ohne groß nachzudenken.

Die Nebencharaktere blieben sehr blass und so konnte ich sie nicht gut kennenlernen. Auch Josh war ein wenig zu farblos. Erst ab der Mitte des Romans gefiel mir Josh besser, hat endlich seinen "Kummer" überwunden und sich auf die Suche gemacht.

Der Schreibstil war flüssig und wunderbar zu lesen. Ab und zu musste ich schmunzeln, aber die großer Lacher blieben leider aus.

Einige Passagen waren romantisch, schräg und berührend!

Fazit

tollpatschig, blass, farblos, romantisch, schräg & berührend

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2020

Süße Liebesgeschichte, aber...

The Music of What Happens
5

Ich hab schon lange keinen Young Adult Roman mehr gelesen. Die Leseprobe und der Klappentext sprachen mich sehr an. Eigentlich ich bin sehr gerne im LGBTQ Genre unterwegs, aber "The Music of What Happens" ...

Ich hab schon lange keinen Young Adult Roman mehr gelesen. Die Leseprobe und der Klappentext sprachen mich sehr an. Eigentlich ich bin sehr gerne im LGBTQ Genre unterwegs, aber "The Music of What Happens" konnte mich nur bedingt überzeugen. Was sehr schade ist!

Max und Jordan, die zwei Hauptprotagonisten, die sehr verschieden sind. Jeder hat ein Päckchen zu tragen. Max konnte ich richtig gut leiden. Sehr sympathisch, ehrgeizig und ein wirklich guter Junge mit Manieren. Jordan ist das Gegenteil. Antriebslos und unsicher. Je länger ich ihn kennenlernen durfte, desto besser verstand ich ihn, wieso Jordan so unsicher geworden ist. Familiäre Sorgen bzw. Probleme sind seine Achillesferse.

Jordans und Max´s Freunde sind gewöhnungsbedürftig. Am meisten war ich von Jordans Freundinnen genervt. Sie sind laut, oberflächlich und aufdringlich. Gott sei Dank, haben die beiden Mädels keine so große Auftrittsfläche bekommen.
Bei den Freunden von Max sehen meine Sympathiepunkte ein bisschen aus. Typisches pubertäres Verhalten halt.

Max Mutter ist eine sehr verständnis- und liebevolle Mutter. Ich mochte sie von Anfang an. Die Mutter von Jordan hat einen schwierigen Charakter. Ihre Gefühle schwebten immer zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Ich konnte keinen Bezug zu ihr aufbauen.

Die Handlung war für mich ein stetiges Auf und Ab. Eher zum Schluss fühlte ich mit der Geschichte verbunden. Das war aber leider viel zu spät. Sehr süß war die Annäherung zwischen Max und Jordan.

Max und Jordans Entwicklung war ganz großes Kino. Die Jungs haben sich geöffnet und sind ein Stückchen "erwachsen" geworden. Oft wird es bei anderen LGBTQ-Romanen das Coming Out thematisiert. Hier war es nicht so, dass fand ich erfrischend.

Der Schreibstil hat es mir nicht leicht gemacht. Er war zu jugendlich. Erst nach ein paar Seiten gewöhnte ich mich daran, aber ein Fan des Erzählstil bin ich leider nicht geworden.

Bin ich zu alt für Young Adult? Neeeiin! Zwischen "The Music of What Happens" und mich hat es einfach nicht richtig gefunkt.

Fazit
sympathisch, liebevoll, süß, nervig, erfrischend & jugendlich

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Thema
Veröffentlicht am 20.10.2020

Die männliche Glucke und sein Küken

Wild like a River
0

Ich hab mich auf den ersten Blick in das wunderschöne Cover verliebt. Das Ahornblatt passt perfekt zu Kanada. Einfach bezaubernd!

Die Autorin Kira Mohn ist kein Neuling, sie ist bereits seit 2019 im Genre ...

Ich hab mich auf den ersten Blick in das wunderschöne Cover verliebt. Das Ahornblatt passt perfekt zu Kanada. Einfach bezaubernd!

Die Autorin Kira Mohn ist kein Neuling, sie ist bereits seit 2019 im Genre Liebesroman unterwegs. Die Leuchtturm-Trilogie kenne ich nur vom Hören-Sagen.

Nach der tollen Leseprobe war ich zu 100 Prozent überzeugt, dass mir "Wild like a river" gefallen wird. Nur bedingt konnte mich dieser Roman überzeugen.

Ich mochte das Mädchen Haven, das in den Wäldern Kanada lebt, Gemüse einkocht und ihren Vater unterstützt. Sie wirkt so bodenständig. Sie ist mit ihren 19 Jahren sehr schüchtern und hat wenig Selbstbewusstsein gegenüber anderen Menschen. Als sie eine große Entscheidung fällt, die ihr Leben verändern wird, lässt sie sich leider zu sehr verbiegen.
Der männliche Hauptpart Jackson war zu blass und zu oberflächlich. Ja, er war wunderschön von hinten und vorne. Ich erfuhr nur sehr wenig über seine Familie. Die Bevormundung und das Gluckenhafte gegenüber Haven haben mich tierisch gestört. Die Beziehung zu seinen Eltern war so was von klischeehaft. Eltern entscheiden, was er studieren muss. Das hab ich schon so oft gelesen.
Jacksons Freunde konnten bei mir nicht punkten. Sein bester Freund war nicht mein bester Freund. Seine Wortwahl gefiel mir nicht.

Einige Szenen waren sehr berührend und ich hatte Tränen in den Augen. Der Schreibstil ist flüssig und wunderbar zu lesen. Die Beschreibungen der kanadischen Wildnis waren sehr detailliert. Ich wäre noch etwas länger in Jasper geblieben. In der Stadt fühlte ich das besondere Flair leider nicht mehr. Es ist eher in den Hintergrund gerutscht. Die Annäherung zwischen Haven und Jackson war sehr süß.


Fazit:
Cover einfach bezaubernd, klischeehaft, berührend, detailliert & süß

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2020

Ich bin enttäuscht!

Only you – Alles beginnt in Rom
0

Als ich vor 3 Jahren "Miss You" las, war ich total begeistert. Ein neuer Roman von Kate Eberlen mit einem interessanten Klappentext, das muss ich unbedingt lesen, dachte ich mir. Leider konnte mich die ...

Als ich vor 3 Jahren "Miss You" las, war ich total begeistert. Ein neuer Roman von Kate Eberlen mit einem interessanten Klappentext, das muss ich unbedingt lesen, dachte ich mir. Leider konnte mich die Geschichte über Letty und Alf nicht ganz überzeugen. Ich bin enttäuscht!

Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen, aber es hat sich schon auf den ersten Seiten angekündigt, dass die Handlung nicht richtig in Fahrt kommt. Lange Zeit bis zur Mitte des Buches plätschert die Handlung so dahin. Was natürlich sehr schade ist. So ab der Mitte des Buches passiert endlich mal was. Es war ein stetiges Auf und Ab, was bei mir ein schales Gefühl erzeugte.

Die Beschreibungen der Tänze waren anschaulich. Ich konnte die Freude von Letty und Alf fühlen. Dennoch hätte ich mir mehr Tanzeinlagen gewünscht.

Der Roman spielt die meiste Zeit in Rom. Kate Ebelen hat eine Verbindung zu Italien und das Lebensgefühl konnte sie mit ihren Beschreibungen von Rom erzeugen. Ich fühlte mich in Rom wohl.

Letty war unnahbar, aber nicht unsympathisch. Sie ist still und lebt zurückgezogen. Nach und nach hat sich geöffnet und wieder verschlossen. Manche Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Die Autorin möchte wahrscheinlich vermitteln, dass jeder Mensch Fehler macht und nicht perfekt ist.

Alf ist das Gegenteil von Letty. Er wirkt charmant. Alf ist lebhaft und selbstbewusst, aber hinter der Fassade schaut es ganz anders aus. Auch er macht Fehler sowie Letty.

Die Nebenprotagonisten z. B. die Familien von Letty und Alf. Bei so vielen weiblichen Namen der Familien kam ich ein bisschen durcheinander. Am Anfang wusste ich meist nicht wer wer ist und wer zu welcher Familie gehört. Ansonsten waren die Charaktere gut ausgedacht.

Der Schreibstil ist ein wenig anspruchsvoller und dennoch gut zu lesen. Nach meiner Meinung ist es kein Buch zum Weg-Lesen. Schöner Schreibstil!

Es ist so schade, dass die Autorin ihr Potenzial nicht genutzt hat und daher kann ich nur 3 Sterne vergeben.

Ich hoffe, andere interessierte Leser lassen sich von meiner Kritik nicht abschrecken. Geschmäcker sind verschieden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere