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Veröffentlicht am 13.02.2017

Ideenreich und Originell - das sind die Imagines Storys von Anna Todd und den Wattpad-Autoren

Imagines
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„Imagines – Dein Star ganz nah“ ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Wattpad – Autoren. Der Leser nimmt den Platz des Protagonisten ein und kann so seine Starträume ausleben. Wer wollte nicht schon einmal ...

„Imagines – Dein Star ganz nah“ ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Wattpad – Autoren. Der Leser nimmt den Platz des Protagonisten ein und kann so seine Starträume ausleben. Wer wollte nicht schon einmal gemeinsam mit Kim Kardashian ein Selfie ins Netz setzen oder mit Daniel Sharman am Strand entlang spazieren. Mit den „Imagines – Stories“ werden Fanträume wahr....

Anna Todd steht mit ihrem Namen und ihren Romanen der „After“-Reihe für Fanfictions, also Geschichten mit oder über einen Star, egal ob real oder fiktiv. In „Imagines“ schlüpft der Leser in die Rolle des Protagonisten und kann seinen Lieblingsstar kennenlernen. Das sehr pinke Cover zieht natürlich viele Blicke auf sich und erregt so auf den ersten Blick schon eine Menge Aufmerksamkeit.

Gleich mit dem ersten Kapitel, in dem der Leser gemeinsam mit Kim Kardashion gegen das von der Regierung erhobene Selfie-Verbot kämpft, startet das Buch mit einer gewaltigen Story. Währenddessen das Erlebnis mit Kim ein ziemlich langes Kapitel ist, enthält das 784-Seiten-Buch aber auch viele kurze Geschichten. Ein Kapitel = ein Star. Die Aufteilung hat mir so sehr gut gefallen. Sollte einem ein Kapitel mal nicht zu sagen, der kann ganz einfach zum nächsten Star wechseln. Im Großen und Ganzen sind viele Kapitel aber doch lohnenswert und interessant gestaltet. Wer genug Vorstellungskraft hat, kann so mit seinen Stars zumindest in Gedanken eine Menge erleben.
Ich bin jedenfalls gerne mit Daniel Sherman am Strand entlang spaziert oder habe mit Zac Efron die Hits von „High School Musical“ gesungen.
Doch nach einigen sehr interessanten und glaubwürdigen Kapitel, haben mich manche auch sehr gelangweilt. Trotzdem habe ich mich auch durch diese gequält, einfach um das ganze „Vergnügen“ mit den Stars testen zu können.

Jedes Kapitel startet mit „Imagine“, zu deutsch „Stell dir vor“. Dazu gibt es sogleich noch ein paar Hintergrundinformationen, die beim Verständnis der Situation helfen. Die Einleitungen fand ich dabei ganz gut. Was mir nicht gefallen hat, war die ständige Ansprache von „DU“. Ich hätte hier die Ich-Perspektive glaubhafter gefunden. Oftmals war ich von dem „Du“ irritiert und wenn ich dann doch abgetaucht bin, kam auf einmal ein „Ich“.

Wer wie ich also Probleme damit hat sich in die Situation hineinzuversetzen, kann es ja mit einem fiktiven „Ich“ probieren. In meiner Vorstellung konnte die mir erdachte Person sämtliche Situationen erleben und genießen.

Im Großen und Ganzen hat mir das Gemeinschaftsprojekt der Autoren gefallen. Ideenreich und originell. Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.


Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 10.02.2017

schöne Story, der leider das gewisse Etwas fehlt...

Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen
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Schon in Kindertagen war Madison Daniels in Chase Gamble, den besten Freund ihres Bruder verliebt. Doch seit eines verheißungsvollen Kusses, hat Chase ihr zu verstehen gegeben, dass eine Beziehung insbesondere ...

Schon in Kindertagen war Madison Daniels in Chase Gamble, den besten Freund ihres Bruder verliebt. Doch seit eines verheißungsvollen Kusses, hat Chase ihr zu verstehen gegeben, dass eine Beziehung insbesondere mit Maddie nie bestehen wird. Trotzdem kann Maddie, den jungen Mann, der einst auch hier Freund war, nicht vergessen. Auf der Hochzeit ihres Bruders, bei der sie sowohl Trauzeuge als auch Brautjungfer sind, treffen sie wieder aufeinander und müssen sich in dem völlig ausgebuchten Hotel ein Zimmer teilen. Ein paar Tage in denen sie ihren Streit begraben und sich mehr denn je zueinander hingezogen fühlen.

Als ich das Buch von J. Lynn in der Vorschau des LYX-Verlags entdeckte, war ich ganz gespannt auf die Geschichte, die sich hinter diesem tollen Klappentext verbirgt.
Leider hatte ich dann jedoch leichte Probleme mich mit dem Einsteig in die Geschichte zu vergraben und darin fallen zu lassen. Ungefähr ab der Hälfte der Story fand ich mich dann jedoch besser zurecht, was allerdings vor allem an dem flüssigen Schreibstil der Autorin und dem faszinierenden Charakter von Chase lag.
Aufgrund seines seelischen Problems, das vor allem auf den Erfahrungen seiner Kindheit basiert, erregte er von Anfang an meine Aufmerksamkeit. Leider habe ich mir aber auch vielleicht gerade deshalb viel mehr von der Geschichte erhofft und fühlte mich dann sehr schnell ernüchtert, als in dieser Hinsicht nichts mehr passierte.
Viel zu schnell, konnte Chase meiner Meinung nach seine Einstellung ändern. Ich hatte hier mehr Überzeugungsarbeit seitens der weiblichen Protagonistin erhofft. Doch da kam leider nichts. Ich bin eigentlich davon überzeugt, dass beiden Charakteren der Tiefgang und vor allem Persönlichkeit fehlt. In meinem Kopf entstand während des Lesens weder ein Bild von ihnen noch das gewünschte Kopfkino. Schade.

Als Nebencharakter treten vor allem die Familien beider Protagonisstin auf. Die Gamble-Brüder (Chase Familie) scheint eine interessamte Truppe junger Männer zu sein, die in etwa alle mit den selben seelischen Problemen kämpfen. Auch wenn ich noch nicht zu hundert Prozemt sagen kann, ob ich die Reihe auch weiterhin verfolgen werde, würde ich mir doch etwas mehr Tiefgang in ihren Geschichten wünschen.

Trotz einigen Kritikpunkten konnte mich das Buch dennoch unterhalten. Es ist kein sehr anspruchsvoller Roman, weshalb ich ihn eher für etwas, nettes und kurzweiliges für zwischendurch empfehlen würde. Von mir gibt es 3 Sterne.

Veröffentlicht am 25.01.2017

kurzweilige Unterhaltung für zwischendruch

Dirty English - Verboten heiß
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Oftmals beziehe ich meine Bücher vor allem aufgrund ihres Covers und aufgrund des Klappentextes. Genau in dieses Beuteschema fiel auch „Dirty English - Verboten heiß“.

Schon einmal hat sich Elizabeth ...

Oftmals beziehe ich meine Bücher vor allem aufgrund ihres Covers und aufgrund des Klappentextes. Genau in dieses Beuteschema fiel auch „Dirty English - Verboten heiß“.

Schon einmal hat sich Elizabeth in eine Beziehung gestürzt, die ihr Leben beinahe zerstört hat. Seitdem hält sich die Studentin ausschließlich an ihren selbst auferlegten Dating-Regeln. Doch dann begegnet sie ihrem Nachbarn Declan, der mit seinem britischen Charme Elizabeths Welt und Regeln gehörig auf den Kopf stellt...

Ganz anders als gewöhnlich für Geschichten dieser Art, startet „Dirty English – verboten heiß“ mit einer Rückblende zum traumatischen Ereignis und legt somit den Grundstein für eine spannende Handlung.
Doch schon nach wenigen Kapiteln kam die Ernüchterung, denn weder Elizabeth noch Declan konnten mich wirklich überzeugen. Die Protagonistin kompensiert ihre Erlebnisse in einer Art, die für mich nicht wirklich nachvollziehbar ist und mich so eher empört, statt fasziniert hat.
Der sexy Brite und sein Zwillingsbruder konnten mich dahingegen schon eher bezaubern. Obwohl ich mir besonders von Declan ein wenig mehr „Bad Boy“-Touch erhofft habe. Für mich war er in vielen Situationen einfach zu verständnisvoll.

Im Verlauf der Geschichte hatte ich leider das Gefühl, dass Declans Hobby, das Kämpfen, aufgrund von Elizabeths Unverständnis dem gegenüber, zu kurz gekommen ist. Es wurde mehr oder weniger in Nebensätzen abgehandelt und als dann der große Moment dafür gekommen war, empfand ich die Umsetzung als ungenügend. Ich hätte mir hier mehr Verständnis und Unterstützung für ihn seitens der Protagonistin gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin war leicht und angenehm zu lesen. Die Sichtweisen beider Protagonisten fand ich gut umgesetzt und verständlich.

„Dirty English – verboten heiß“ ist eine gefühlsbetonte Geschichte, die mich dann in der Umsetzung weder mit ihrer Handlung noch mit den Protagonisten überzeugen konnte. Es ist eine nette Geschichte, für eine kurzweilige Unterhaltung, die allerdings auch noch ausbaufähig ist. Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.


Vielen Dank an den Mira Taschenbuchverlag für das Rezensionsexemplar via NetGalley.

Veröffentlicht am 02.01.2017

Erica und Blake - eine Liebesgeschichte, die süchtig macht

Hardline - verfallen
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Nach den Hürden, die Erica und Blake in „Hardpressed“ meistern mussten, sind sie endlich wieder ein Paar und ihre Liebe stärker als je zuvor. Ericas Vertrauen in Blake wächst, weshalb sie sich seiner dunklen ...

Nach den Hürden, die Erica und Blake in „Hardpressed“ meistern mussten, sind sie endlich wieder ein Paar und ihre Liebe stärker als je zuvor. Ericas Vertrauen in Blake wächst, weshalb sie sich seiner dunklen Seite stellt. Doch noch immer gibt es Momente des Zwiespalts in ihr, die sich noch immer zwischen ihnen drängen.
Und auch die Dämonen aus Blakes Vergangenheit stellen ihre Liebe auf eine erneute Probe, denn seine Feinde warten nur darauf ihn zu vernichten...

Nach den packenden Erlebnissen in Band zwei, konnte ich nicht umhin, die Reihe um Blake und Erica weiter zu verfolgen. Und obwohl es schon wieder eine Weile her ist, dass ich „Hardpressed – verloren“ gelesen habe, gelang mir der Einstieg in die Geschichte unglaublich gut. Die ersten hundert Seiten flogen nur so dahin, was sowohl an Meredith Wilds fesselndem und lockerem Schreibstil lag als auch an den ruhigen, angenehmen Einstieg ins Geschehnis.
Doch leider nahm im zweiten Drittel das Unheil seinen Lauf. Ich war genervt, sowohl von den Protagonisten Erica und Blake als auch von der Story. Die einst so toughe Erica verlor an ihrer Stärke und Blake nervte mich mit seinem Dominanzgehabe. Und als hätten die Streitereien in Band zwei nicht gereicht, verfielen die Protagonisten in alte Muster zurück. Ich dachte wirklich, dieser Teil wäre abgehakt. Ganz so leicht gab ich dann aber doch nicht auf, da die Handlung dieses dritten Bands sehr interessant war. Ich meine, natürlich war mir klar, dass Blake Ericas Unterwerfung irgendwann herausfordern würde, mir gefiel nur die Umsetzung nicht. Umso erleichterter war ich im letzten Drittel des Buches angekommen zu sein, denn dann wurde das Buch wieder fesselnd, faszinierend und spannend. Trotz der Differenzen mit dem Inhalt zuvor, machte es für mich mit einmal Klick in der Geschichte, genau so, wie ich es mir erhofft hatte.
Das Auf und Ab, das zuvor in mir tobte, wandelte sich wieder zur absoluten Sucht. Das ist es wohl auch was die Geschichte ausmacht. Manchmal geht es nicht mit, aber ohne auch nicht. ;)
Mit Blake wurde ich zum Ende hin auch wieder etwas wärmer, auch wenn er für mich in diesem Band deutlich an Sympathie verloren hat...

Erfreut habe ich mich an die Einbindung vieler bereits bekannter Nebencharakter, die ich in dieser Reihe auch nicht mehr missen möchte. Auch sie haben sich weiterentwickelt und runden für mich das Ganze noch ab.

„Hardline – verfallen“ ist meine persönliche Hass-Liebe der „Hard“-Reihe. Eine spannende Geschichte, die ich in manchen Momente auch gerne beiseite geschmissen hätte. Im dritten Band der Reihe gab es zunächst einige Entwicklungen, die mir nicht so gefallen haben, mich aber trotzdem ans Buch fesselten. Entschädigt wurde ich dann aber mit dem letzten Drittel des Buchs, das mir wieder sehr gut gefallen hat.
Insgesamt gibt es von mir 3 von 5 Sterne.
Fans der Reihe sollten sich diesen nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 29.12.2016

Die lodernde Flamme blieb leider aus

Flames of Love - Erik & Olivia
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Auch noch Jahre nach seinem Einsatz im Irak wird Erik von den schrecklichen Ereignissen heimgesucht. Suspendiert von seinem Job in der Feuerwache, ist Erik Grady gezwungen sich einer Psychotherapie zu ...

Auch noch Jahre nach seinem Einsatz im Irak wird Erik von den schrecklichen Ereignissen heimgesucht. Suspendiert von seinem Job in der Feuerwache, ist Erik Grady gezwungen sich einer Psychotherapie zu unterziehen und die traumatischen Ereignisse endgültig hinter sich zu lassen. Doch seine Psychotherapeutin ist niemand geringeres als Olivia, die Frau mit der Erik in der Nacht zuvor einen heißen One-Night-Stand verbracht hat.

Ein heißes Feuer der Leidenschaft entfacht zwischen ihnen, doch Erik wird immer wieder von Albträumen heimgesucht, die nicht nur ihn sondern auch die Beziehung der Beiden gefährden...



Schon in der Vorschau des LYX-Verlags ist mir „Flames of Love – Erik & Olivia“ von Gina L. Maxwell vor allem durch sein Cover, Titel und der Autorin ins Auge gestochen. Da die „Fighting For Love“-Reihe der Autorin für prickelnde Lesestunden sorgte, war ich sehr gespannt auf ihre neue Buchreihe.

Die Hauptidee der Geschichte, ein Feuerwehrmann mit posttraumatischer Belastungsstörung und seine Psychotherapeutin, fand ich sehr interessant, leider konnte mich das Buch im Verlauf dann jedoch nicht überzeugen.



Der Beginn war zunächst unterhaltsam und gab dem Buch so eine solide Grundbasis. Leider ließ die Geschichte dann jedoch nach.

Das anfängliche Prickeln erlosch und die Geschichte zog sich unnötigerweise in die Länge. Etwas Enttäuschung stellte sich ein, als die Geschichte dann vom Klappentext abwich und einen ungeahnten Verlauf nahm. Ich hatte die genaue Handlung der Liebesgeschichte schon im Kopf, weshalb mich der Verlauf dann nicht mehr Packen konnte.

Leider konnte ich auch mit den Protagonisten, Erik und Olivia, keine echte Bindung herstellen. Den Charakteren fehlte es an Tiefe und die gegenseitige Anziehungskraft war für mich kaum spürbar.

Beide haben eine bewegende Vergangenheit, doch obwohl vor allem Eriks in der ganzen Geschichte thematisiert ist, fehlte einfach das gewisse Etwas, das mich mich fesselte.



Währenddessen die erste erotische Szene noch prickelnd war, spürte ich dieses mit zunehmendem Fortgang der Geschichte nicht mehr. Sie wirkten recht lieblos dargestellt, weshalb die Geschichte meiner Meinung nach auch gut ohne den kleinen erotischen Anteil ausgekommen wäre.



„Flames of Love – Erik & Olivia“ wechselt sich kapitelweise mit den Sichtweisen der Protagonisten ab. Vor allem in den Abschnitten aus Eriks Blickwinkel, lernt man so einige Nebencharaktere kennen, die wohl Bestandteil der kommenden Teile sein werden. Die Szenen zwischen Erik und seinen Jungs konnten mich trotz der ansonsten eher lahmen Stimmung des Buches begeistern, und mir des Öfteren ein Lächeln entlocken.

Das Buch ließ sich zwar schnell und gut lesen, dennoch konnte ich hier nicht vollkommen abtauchen, weshalb auch das schöne Kopfkino ausblieb.

„Flames of Love – Erik & Olivia“ konnte trotz ansprechendem Titel und Klappentext leider nicht überzeugen. Für mich wäre hier definitiv noch „mehr“ aus der Story herauszuholen gewesen, ganz zu schweigen von einer Menge heißer Szenen mit attraktiven Feuerwehrmännern. Ich habe das Lesen zwar nicht bereut, aber im Gedächtnis wird die Story auch nicht lange bleiben. Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.


Vielen Dank an den LYX Verlag für das Leseexemplar via NetGalley.