In Hummelstich ist mehr los als man denkt.
Hummelstich - Folge 01Hummelstich ist ein recht beschaulicher Ort, der eine hohe Anzahl an alten Menschen hat und kaum Nachwuchs. Die Hummelstichler gehören somit zu einer gefährdeten Spezies. Vor allem, wenn dann noch Morde ...
Hummelstich ist ein recht beschaulicher Ort, der eine hohe Anzahl an alten Menschen hat und kaum Nachwuchs. Die Hummelstichler gehören somit zu einer gefährdeten Spezies. Vor allem, wenn dann noch Morde passieren, so wie in dieser spannenden Geschichte, steigt die Zahl der Beerdigungen schnell überproportional an.
Die ausgeflippte Bea von Marstein passt gar nicht in die Idylle und in das konservativ ausgerichtete Örtchen. Die beste Freundin von Bea , Henrietta von Eichhorn, ist verstorben und Bea entdeckt, dass dies nicht mit rechten Dingen zuging und ermittelt mit dem "Halben"-Dorfpolizisten Sven Grüneis in einem Mordfall. Als weitere Morde geschehen, wird das wahre Gesicht des Dorfes erkannt, hier geht es um Erpressung, Spielsucht, Affären usw. Undenkbar für dieses naive "Greisendorf" und die Schuld wird an Bea weitergegeben. Doch das lässt Bea nicht auf sich sitzen. Wird sie die Mordfälle klären können?
Bea von Marstein ist eine tolle Person, offen authentisch, exzentrisch, schelmisch und ab und zu braucht sie einen Blutwurz. Sie ist 63 Jahre alt, macht aber so einen ausgeflippten Eindruck, das ich sie gleich ins Herz geschlossen habe. Ihr sprechender Papagei Dr. Jerkyll hilft ihr bei den Fällen und steht ihr als Retter zur Seite.
Die Erzählstimme von Gabriele Blum ist sehr sympatisch und sie erzählt mit sehr viel Witz und trifft die einzelnen Charaktere sehr gut.
Fazit:
Ein Wohlfühl-Krimi, der trotz allem durchgehend spannend, ereignisreich und lustig ist. Katharina Schendel, die Autorin, nimmt uns hier mit auf eine ganz besondere Reise in ein provinzialisches Ort, dass solche Aufregung nicht gewohnt ist.