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Veröffentlicht am 19.01.2021

Fesselnde Story mit Überraschungen, Wendungen und Romantik

Sein eisiges Herz
1

Auftragspilot Rye Mallett fliegt in dichtem Nebel eine mysteriöse schwarze Kiste zu einem kleinen Flughafen in Georgia. Im Landeanflug hat er schon Kontakt mit dem Flughafen, als er von einem Laserstrahl ...

Auftragspilot Rye Mallett fliegt in dichtem Nebel eine mysteriöse schwarze Kiste zu einem kleinen Flughafen in Georgia. Im Landeanflug hat er schon Kontakt mit dem Flughafen, als er von einem Laserstrahl geblendet wird und eine Bruchlandung hinlegt, die er aber unbeschadet übersteht.
Dann taucht Dr. Brynn O’Neal auf, die auf die Kiste gewartet hat, verrät aber nichts über den geheimnisvollen Inhalt.
Die beiden machen sich auf den Weg zum Flughafen und müssen dort eine schlimme Entdeckung machen.
Schnell wird klar, dass da noch jemand großes Interesse am Inhalt der Kiste hat. Rye möchte eigentlich nur weg, muss aber zunächst vor Ort bleiben, weil ein Flugunfall untersucht werden muss.
Brynn bittet ihn jedoch um Hilfe, da sie den Inhalt der Kiste dringendst weiter transportieren muss.
Rye fühlt sich auf für ihn unerklärliche Weise von Brynn angezogen und die beiden begeben sich auf eine abenteuerliche Reise.

Die Geschichte stellt sich von Anfang an sehr geheimnisvoll dar und wirft viele Fragen auf. Was ist in der Kiste? Wer ist hinter dem Inhalt her? Und warum wurde Rye geblendet, was zu der Bruchlandung führt?
Neben dem Handlungsstrang um Rye und Brynn gibt es einen weiteren, der von einem erkrankten Senator, seiner Frau und seinen Mitarbeitern erzählt. Der Zusammenhang wird dann nach einer Weile klar und somit hat der Leser einen gewissen Wissensvorsprung von Rye und Brynn.
Der Verlauf der Handlung ist allerdings sehr wendungsreich und hat mich oft überrascht. Da geschehen unerwartete Dinge und allmählich stellt sich die Problematik heraus, die einerseits moralisch betrachtet werden kann und andererseits gibt es Menschen, die für den Inhalt der Kiste töten.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Rye und Brynn haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Rye ist nach außen der harte Pilot, dem nur das Fliegen wichtig ist, was er über alles liebt. Aber als Brynn ihn in das Geheimnis einweiht, zeigen sich seine menschliche Seite und auch seine Moral. Brynn ist Ärztin mit Leidenschaft, die ihren Standpunkt vehement vertritt und dazu steht. Dafür tut sie wirklich alles und ist gradlinig. Ihr liegen nur ihre Patienten am Herzen.
Dass sich zwischen den beiden eine Beziehung entwickeln würde, erwartet man ja schon bei einem Roman von Sandra Brown. Hier passt die Entwicklung zwischen den beiden gut in die Geschichte. Sie drängt sich nicht in den Vordergrund sondern zeigt, wie sich die beiden durch ihre gemeinsamen Aktivitäten näher kommen.

Der Spannungsbogen der Geschichte ist nicht durchgängig hoch. Aber gefesselt hat mich die Handlung trotzdem durchgehend. Denn es gibt viele Überraschungen und Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte und das ist tatsächlich bis zum Ende so, dass dann noch einen Paukenschlag bereit hält. Dazu kommen etliche Szenen die Action bieten, manchmal auch ein bisschen Nervenkitzel und natürlich die romantischen Szenen zwischen Rye und Brynn.
Nachdenklich gemacht hat mich die moralische Seite der Geschichte. Ich hätte die Entscheidung nicht treffen mögen. Eine Tendenz habe ich entwickelt, die sich durch Erkenntnisse zum Schluss als für mich richtig herausgestellt hat.

Diese Geschichte punktet mit Intrigen, Lügen, Verrat und menschlichen Abgründen, interessanten Protagonisten und einem gut durchdachten Plot. Sandra Brown hat mich mit „Sein eisiges Herz“ zum wiederholten Male gut unterhalten und mir fesselnde Lesestunden beschert!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 30.12.2020

Spannende, emotionale Fortsetzung der wunderbaren Gut Greifenau-Reihe

Gut Greifenau - Silberstreif
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Mit „Silberstreif“ legt Hanna Caspian den 5. Band ihrer Reihe um das fiktive Gut Greifenau in Pommern vor.
Das Buch deckt den Zeitraum von September 1923 bis Dezember 1928 ab und schließt damit nahtlos ...

Mit „Silberstreif“ legt Hanna Caspian den 5. Band ihrer Reihe um das fiktive Gut Greifenau in Pommern vor.
Das Buch deckt den Zeitraum von September 1923 bis Dezember 1928 ab und schließt damit nahtlos an Band 4 an.
Es erzählt die Zeit der Weimarer Republik mit all ihren anfänglichen Problemen für die Menschen wie hohe Reparationszahlungen, die Inflation und nur ganz langsam zeigt sicht ein Silberstreif am Horizont.

Es war eine große Freude nach Greifenau und Berlin zurückzukehren und die Familie und die Bediensteten wieder zu erleben.
Aber sie alle haben zu kämpfen, denn die Inflation und damit die Entwertung des Geldes macht ihnen allen sehr zu schaffen und bringt sie teilweise sogar in Existenznöte.
Graf Konstantin und seine Frau Rebecca tun alles was ihnen möglich ist, das Gut zu retten und damit der Familie und auch den Bediensteten weiterhin ein zu Hause zu bieten. Besonders Rebecca zeigt sich da sehr einfallsreich und findet einige Möglichkeiten, die dem Gut auch finanziell weiterhelfen.
Seine Schwester Katharina, die mit ihrem Mann Julius weiterhin in Berlin lebt, kann endlich ihr Medizinstudium aufnehmen. Aber sie muss mit einigen Schwierigkeiten kämpfen, denn Frauen werden im Studium kaum akzeptiert und ihre Familie erwartet die gleiche Fürsorge wie immer, so dass Katharina viel Mühe hat, Familie und Studium gleichzeitig zu bewältigen.
Auch die anderen Familienmitglieder kämpfen weiterhin mit ihren Problemen und die „alte“ Gräfin Feodora will weiterhin nicht wahrhaben, dass die Monarchie am Ende ist. Sie gibt ihren Standesdünkel nicht auf und sucht standesgemäße Komtessen, mit denen sie ihre beiden Söhne Alexander und Nikolaus verheiraten will.

Die Bediensteten auf Greifenau füllen auch in diesem Band einen Teil der Handlung, denn auch ihre Schicksale werden nahtlos weitergeführt.
Es gibt einen Neuzugang auf dem Gut und auch eine neue Dorflehrerin nimmt ihre Arbeit unter den wachsamen Augen von Rebecca, die selbst einmal Dorflehrerin war, in Greifenau auf.

Wieder einmal gelingt es Hanna Caspian wunderbar, die fiktiven Lebensgeschichten ihrer Figuren mit der realen Zeitgeschichte zu verbinden.
Eindrücklich schildert sie die politische Situation im Land, die Sorgen der Menschen, die nach dem großen Krieg und dem Ende der Monarchie den Umschwung im Land nur schwer verkraften und das langsame Aufkommen der Nationalsozialisten, die zu dieser Zeit aber noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Sie zeigt auch die Entwicklung in der Landwirtschaft mit neuen Maschinen und im Haushalt, wo es auch erste Errungenschaften gibt, die den Menschen die Hausarbeit erleichtern sollen.
Auch die Erschließung von Dörfern und dem Gut für den elektrischen Strom und die damit verbundenen Schwierigkeiten sind ein Thema.
Ebenso die sogenannten „Goldenen Zwanziger Jahre“, die längst nicht für alle so golden waren. Aber gerade in Berlin gab es einen Aufschwung für Theater, Kino und Revuen, womit sich die Menschen, die es sich leisten konnten, vom Alltag ablenken ließen.

Auch in diesem Band hat mich begeistert, wie Hanna Caspian das Leben ihrer fiktiven Figuren und den Alltag auf einem Landgut in die reale deutsche Historie eingebunden hat. Neben den historischen Fakten zeigt sie auch das gesellschaftliche Leben, in dem sich einige Dramen abspielten und besonders auch am Beispiel von Katharina, den Stand der Frau.
Ihre Figuren sprühen vor Lebendigkeit und wirken authentisch.
Ich habe gebannt ihr Leben verfolgt, mit ihnen gehofft, gelitten und auch freudige Momente erlebt.
All das ist sehr kurzweilig, unterhaltsam und vor allem fesselnd dargestellt. Die Geschichte übt nach wie vor einen Sog auf mich aus und kann den finalen Band kaum erwarten!

„Silberstreif“ ist eine absolut gelungene Fortsetzung einer Familiengeschichte, die mich von Beginn an in ihren Bann gezogen hat. Die Mischung aus historischem Hintergrund, lebendigen Protagonisten und einer spannenden Handlung macht diese Reihe und auch diesen 5. Band zu einem Pageturner und einem großen Lesevergnügen!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 02.12.2020

Großartiger und ereignisreicher Abschluss der Sophia-Trilogie!

Die Farben der Schönheit - Sophias Triumph (Sophia 3)
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„Sophias Triumph“ ist der 3. Teil der Trilogie um Sophia Krohn, die vor einigen Jahren ihre Heimat Berlin verließ, weil ihre Eltern sie verstoßen hatten. Sie ging nach Paris und später nach New York und ...

„Sophias Triumph“ ist der 3. Teil der Trilogie um Sophia Krohn, die vor einigen Jahren ihre Heimat Berlin verließ, weil ihre Eltern sie verstoßen hatten. Sie ging nach Paris und später nach New York und nahm ihr Leben und ihr Schicksal selbst in die Hand.
Dieser Teil beginnt im Sommer 1934 und schließt sowohl zeitlich als auch inhaltlich nahtlos an den 2. Teil an.

Sophia und ihre beste Freundin Henny sind wieder vereint, da Henny nach einem schlimmen Ereignis in einem gesundheitlich schlechten Zustand nach New York kommt und diesmal ist es Sophia, die ihrer Freundin beisteht und hilft.
Beruflich muss sie sich erneut verändern, nachdem sie die Firma von Elisabeth Arden wegen eines Vorfalls verlassen hatte.
Sie möchte gern ihr Chemiestudium wieder aufnehmen, muss aber dazu auch Geld verdienen. So nimmt sie erneut Kontakt mit Helena Rubinstein auf.
Ihr Privatleben hat sich auch sehr verändert, denn sie hat endlich ihr Glück gefunden. Doch der 2. Weltkrieg beginnt und irgendwann sind auch die USA betroffen. Nach einem Streit meldet sich Sophias Mann freiwillig für den Militärdienst. Sophia muss wieder einmal um ihr Glück bangen und kämpfen ...

Ganz schnell war ich wieder eingetaucht in Sophias Geschichte und ihr Leben, denn die Autorin schafft es wunderbar, durch nur wenige Sätze die Ereignisse des 2. Teil wieder in Erinnerung zu rufen.
Wie auch die ersten beiden Teile ist dieser ebenfalls aus Sophias Sicht in der Ich-Form erzählt, so dass man immer an Sophias Gedanken und Gefühlen teilhaben kann.
Nach wie vor verfolgt Sophia ihr Ziel, eines Tages eigene Kosmetikprodukte zu entwickeln. Aber dazu möchte und muss sie ihr Studium vollenden, wozu sie wiederum Geld braucht, das ein Job bringen soll. Als sie erneut Kontakt zu Helena Rubinstein aufnimmt, ist wieder mitten drin im sogenannten „Puderkrieg“.
Aber Sophia lässt sich nicht mehr einschüchtern, denn sie hat inzwischen ein gewisses Selbstbewusstsein und bleibt sich selbst treu.
Ihre Warmherzigkeit und Empathie hat mich wieder begeistert. Aber auch Madame Rubinstein hat sich inzwischen weiter entwickelt, ebenso wie einige Nebenfiguren, die man aus den vorherigen Teilen schon kennt.

Gekonnt hat die Autorin wieder reale historische Hintergründe in die Geschichte eingebunden, wie z. B. die Weltausstellung in New York, den Ausbruch des 2. Weltkriegs und den Angriff auf Pearl Harbor.
Das macht die Geschichte realitätsnah, denn die Handlungen der Protagonisten werden in diese Ereignisse eingebettet.
Der 2. Weltkrieg ist für Sophia natürlich besonders schlimm, denn sie stammt ja aus Deutschland, ist im Herzen natürlich immer noch Deutsche und dort lebt auch noch ihr Vater und auch die Eltern ihrer Freundin Henny.

Durch den schönen Schreibstil hat mich die Geschichte wieder völlig gefangen genommen und ich habe Sophias Leben gebannt weiter verfolgt. Es ist oft eine emotionale Achterbahn, doch Corina Bomann schafft es, die Emotionen zum Leser zu transportieren ohne kitschig zu werden.
Und wie ein roter Faden ziehen sich der Ausgangspunkt, der Sophia vor vielen Jahren veranlasst hat, Berlin zu verlassen und die Ereignisse in Paris durch die Handlung. Ich war sehr gespannt, ob es dazu einen Abschluss geben wird und wie der aussehen wird.
Das Ende von Sophias Geschichte ist sehr überraschend, hoffnungsfroh und hat mich lächelnd zurückgelassen!

„Sophias Triumph“ ist ein großartiger Abschluss einer wirklich tollen Trilogie, wunderbar lebendig und mitreißend erzählt, nie vorhersehbar und sehr authentisch. Ich empfehle nicht nur diesen 3. Teil sondern die gesamte Trilogie gerne weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 13.11.2020

Nervenaufreibender, fesselnder und beklemmender Psychothriller

Der Heimweg
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Jules übernimmt an einem Samstagabend den ehrenamtlichen Dienst am Heimweg-Telefon, einem Service für Menschen, die sich nachts auf ihrem Heimweg alleine unwohl fühlen.
Seine erste Anruferin ist Klara, ...

Jules übernimmt an einem Samstagabend den ehrenamtlichen Dienst am Heimweg-Telefon, einem Service für Menschen, die sich nachts auf ihrem Heimweg alleine unwohl fühlen.
Seine erste Anruferin ist Klara, die glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der der Kalender-Killer sein könnte. Er hat mit Blut das Datum ihres Todestags an die Wand im Schlafzimmer gemalt und dieser Tag beginnt in Kürze. Ist jetzt auch Jules in Gefahr, weil sich Klara ihm anvertraut hat? Oder ist alles doch ganz anders?

Gleich mit dem Prolog zu diesem Psychothriller ist man innerhalb weniger Seiten von Null auf Hundert und bekommt einen Eindruck, was den Leser im Verlauf der Story noch erwarten könnte.
Im Verlauf des Gesprächs erfährt Jules eine Menge über Klara. Sie erzählt ihm immer wieder, was sie in ihrem Leben schon alles erleiden musste.
Und da wird es gleich sehr nervenaufreibend, denn das Thema ist hier häusliche und sexuelle Gewalt sowie psychische Manipulation der übelsten Art. Fitzek scheut sich hier nicht, einige Gewaltdarstellungen sehr detailliert zu beschreiben. Der Einblick in die Abgründe von Menschen, die Spaß daran haben, andere zu quälen und ihnen Schmerzen zuzufügen, hat mich schon schockiert.

Die Handlung wird wechselnd aus Jules und Klaras Sicht erzählt und 69 recht kurze Kapitel verleihen der Handlung ein rasantes Tempo, so dass sich das Buch für mich schnell zum Pageturner entwickelt hat.
Stück für Stück setzen sich hier Puzzleteile zusammen und ich bekam eine Idee, wohin es führen könnte. Aber weit gefehlt, denn oft ist alles ganz anders als es scheint. Es gibt Wendungen, neue Erkenntnisse und das alles in einem unglaublich hohen Tempo mit dem man beim Lesen quasi durch die Nacht jagt.
Je mehr ich über Klara und ihr Schicksal erfuhr, desto mehr fragte ich mich, warum sie ihren sadistischen Mann nicht einfach verlässt. Aber auch darauf gibt Fitzek eine Antwort.

Die Stimmung bzw. Atmosphäre habe ich durch die ganze Handlung als sehr beklemmend empfunden. Ich habe förmlich mit Klara mitgezittert und spürte ihre Angst auf jeder Seite. Die Geschichte hat einen ziemlichen Sog auf mich ausgeübt und ich habe das Buch in kurzer Zeit durchgelesen, völlig gefesselt von dem, was ich da zu lesen bekam.

Ob das alles so in der Realität passieren könnte oder eher an den Haaren herbei gezogen ist, kann und will ich nicht beurteilen. Es ist ein Roman und Fiktion, aber alleine der Gedanke daran, dass es solche Menschen geben könnte, schockiert schon sehr.
Der Grundgedanke des Heimweg-Telefons, das es in der Realität ja gibt, hat mir gut gefallen. Es ist sicher beruhigend, wenn man alleine nachts unterwegs ist, jemanden am Telefon zu haben und sich so nicht alleine zu fühlen. Außerdem kann so, wenn nötig, schnell Hilfe angefordert werden.

Die Geschichte ist sicher nichts für schwache Nerven und abends alleine sollte man sie als Frau vielleicht auch nicht lesen. Aber Sebastian Fitzek hat mir mit „Der Heimweg“ sehr fesselnde, spannende, aber auch nervenaufreibende Lesestunden beschert!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 21.10.2020

Warmherzige, romantische Geschichte mit zauberhaftem Hundestar und Weihnachtsflair!

Körbchen unterm Mistelzweig
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Alle Jahre wieder erfreut uns Petra Schier mit einem Weihnachtsroman mit einem süßen Hund, Santa Claus und seinen Elfen!
In diesem Jahr begegnen wir erneut „alten“ Bekannten aus den Vorgängerromanen, die ...

Alle Jahre wieder erfreut uns Petra Schier mit einem Weihnachtsroman mit einem süßen Hund, Santa Claus und seinen Elfen!
In diesem Jahr begegnen wir erneut „alten“ Bekannten aus den Vorgängerromanen, die turbulente Familie Sternbach.
Viola hatte sich schon im Sommer, auf einem „Christmas in July-Filmabend“ mit ihren Freundinnen, die große Liebe unterm Weihnachtsbaum gewünscht. Diesen Wunsch hat Santa Claus natürlich aufgefangen und arbeitet mit seinen Elfen an der Umsetzung.
Viola ist sehr schüchtern, deshalb arrangiert Santa Claus, dass sie gemeinsam mit Lukas, dem Bruder von Angelique, ihrer Schwägerin, eine kleine Schnauzerhündin findet, die ausgesetzt wurde.
Sie taufen den kleinen Welpen Miss Daisy und beschließen, sich gemeinsam um das Hundemädchen zu kümmern, da sie beide schnell ihr Herz an sie verloren haben.
Dabei begegnen sich die beiden natürlich recht oft und kommen sich näher. Lukas bietet sich an, Viola das flirten beizubringen, aber er selbst hält sich zurück, da er sich nach einer großen Enttäuschung vor einigen Jahren nicht mehr verlieben möchte. Da muss Santa Claus wohl nachhelfen!

Ich hatte wieder große Freude zu erleben, wie Santa Claus und seine Elfen ihre Pläne schmieden und natürlich auch die kleine Miss Daisy mit einbeziehen, die ebenfalls helfen soll, dass Viola und Lukas zueinander finden.
Wir erleben die Handlung aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten, von Santa Claus, der in seinem himmlischen Büro alles im Blick hat und natürlich auch aus der Sicht von Miss Daisy. Die hat ihr neues Herrchen und Frauchen nämlich ganz schnell ins Herz geschlossen und versteht überhaupt nicht, warum sie immer alle paar Tage ihr Zuhause wechseln muss. Am liebsten möchte sie doch, dass alle drei zusammen leben würden.
An Miss Daisys Gedanken lässt uns die Autorin wieder ausführlich in kursiv geschriebenen Textpassagen teilhaben. Das gefällt mir immer besonders gut, denn die kleine Hündin ist clever und befolgt auch brav die „Anweisungen“ der Elfen.

Die Geschichte um Viola und Lukas ist warmherzig und die vielen liebenswerten, sympathischen Figuren machen sie lebendig. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Handlung genau so ablaufen könnte.
Es gibt viele humorvolle Momente und Dialoge und auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und glaubhaft und es macht Freude zu erleben, wie sich Viola und Lukas entwickeln, verändern und sich ihrer Gefühle immer klarer werden.
Besuche auf dem Weihnachtsmarkt, der Einkauf von Weihnachtsgeschenken und das jährliche Plätzchen backen im Familienkreis verbreiten eine schöne weihnachtliche Stimmung. Natürlich dürfen wir auch das eigentliche Weihnachtsfest im Kreis der Familie Sternberg miterleben.

Wie immer unterteilt Petra Schier ihre Geschichte in 24 Kapitel plus einem Bonuskapitel, so dass man sie gut wie einen Adventskalender lesen könnte, jeden Tag im Dezember ein Kapitel. Das habe ich allerdings noch nie geschafft, das Buch so lange liegen zu lassen und nicht in einem Rutsch durchzulesen

Petra Schiers jährlicher Weihnachtsroman mit seinem kleinen Hundestar hat mich wieder einmal begeistert, gut unterhalten und auch schon im Herbst weihnachtliche Vorfreude erzeugt!
Für mich sind diese Weihnachtsromane schon ein jährliches Ritual geworden, auf das ich mich immer freue und ich empfehle die Romane gerne weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen


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