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Veröffentlicht am 06.09.2021

Wenn eine Baugrube alte Geheimnisse ans Licht bringt….

Malvina Moorwood (Bd. 2)
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Band II. Nach der spektakulären Rettung des Familienbesitzes in Band I freuen sich Malvina und ihre Familie auf den neuen Pool im ehemaligen Rosengarten. Leider wird bei den Bauarbeiten ein Skelett gefunden ...

Band II. Nach der spektakulären Rettung des Familienbesitzes in Band I freuen sich Malvina und ihre Familie auf den neuen Pool im ehemaligen Rosengarten. Leider wird bei den Bauarbeiten ein Skelett gefunden – und Malvinas Opa taucht daraufhin unter. Natürlich machen sich Malvina und Tom wieder gemeinsam daran, das Rätsel um Opa und Skelett zu lösen. Und stoßen dabei auf ein irres Geheimnis….

Auch bei Band II ist die liebevolle graphische Gestaltung sehr gelungen. Wieder trifft der Leser auf Malvinas chaotisch-verrückte Familie und erfährt unter anderen wieso die Dorfbewohner nicht in die Zahnarztpraxis von Malvinas Mama kommen wollen. Durch die zusätzlichen Infos gewinnen die Figuren an Kontur und wurden mir sympathischer. Einzig – und das ist echt schade – mit Malvina selbst kann ich nach wie vor nicht wirklich viel anfangen. Tom ist nach wie vor der Ideengeber – und wird dafür von Malvina nach Belieben herumgeschubst.

Zusammenfassend kann man wie bei Band I sagen, dass die Handlung kreativ und unvorhersehbar ist. Allerdings aber schon ziemlich schräg und weit hergeholt. Daher vergebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Auf der Jagd nach der legendären siebten Schwester

Die verschwundene Schwester
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Band 7 rund um die Schweizer Adoptivschwestern mit den vielen spannenden Vorfahren. Immer schon haben sich die Schwestern gefragt, wieso der Vater die letzte Schwester Merope nie mitgebracht hat. Als nun ...

Band 7 rund um die Schweizer Adoptivschwestern mit den vielen spannenden Vorfahren. Immer schon haben sich die Schwestern gefragt, wieso der Vater die letzte Schwester Merope nie mitgebracht hat. Als nun der Anwalt der Familie mit neuen Informationen zur verschwundenen Schwester ankommt, beschließen die Schwestern den Hinweisen nachzugehen. Allerdings taucht die unbekannte Mary immer wieder unter und die Suche verwandelt sich nach und nach zu einer Jagd rund um die halbe Welt. Doch warum will die Frau nicht gefunden werden und wie hängt das alles zusammen?

Wie viele andere war ich sehr gespannt auf die Geschichte und die Auflösung um die letzte Schwester – auch, weil mir nicht klar war, wie man eine (biologische) Verwandtschaft zu einer Familie konstruieren kann, die selbst zusammengewürfelt ist. Die Handlung selbst war dann auch sehr spannend und ich habe das dicke Buch richtiggehend verschlungen. Lucinda Riley hat gute Arbeit geleistet, allerdings haben mich zwei Dinge gestört (daher 1 Stern Abzug). Zum einen stellt sich am Ende heraus, dass es einen Folgeband geben wird, nicht alle offenen Fragen werden geklärt. Dies ist nach dem langen Warten doch ernüchternd und nicht das, worauf man gehofft hatte. Und zum anderen fand ich es schade, dass der Hauptteil der Geschichte in Irland angesiedelt war.

Natürlich ist es nachvollziehbar, dass eine irische Autorin ihren LeserInnen die Geschichte ihres Landes nahebringen will, aber nach England und Schottland hatte ich für den Abschluss auf ein Land aus einer ganz anderen „Ecke“ gehofft, wie beispielsweise Russland. Die „Vergangenheitskapitel“ zum irischen Freiheitskampf waren dann auch sehr ausführlich, diese Abschnitte hätte man etwas straffen können. Insgesamt ein guter Roman, den ich jedoch nur jenen LeserInnen empfehlen würde, die alle anderen Vorgängerromane schon kennen.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Torte-Nuss-Mord

Eine Leiche zum Tee
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Die 13-jährige Amy lebt nach dem Unfalltod ihrer Eltern bei ihrer Großtante Clarissa, einer pensionierten Lehrerin mit einem Faible für Krimis in einem kleinen englischen Dorf. Zum großen Dorffest taucht ...

Die 13-jährige Amy lebt nach dem Unfalltod ihrer Eltern bei ihrer Großtante Clarissa, einer pensionierten Lehrerin mit einem Faible für Krimis in einem kleinen englischen Dorf. Zum großen Dorffest taucht alles auf, was im Dorf Rang und Namen hat. Auch die weltbekannte Pianistin Rubinia Redcliff, die sich hier zur Ruhe gesetzt hat. Privat ist sie allerdings unausstehlich, aus diesem Grund ist auch keiner wirklich traurig, als die starke Nussallergikerin überraschend verstirbt. Allerdings ist die Reihe der Verdächtigen extrem lang – die Tote hatte sich so gut wie mit jedem zerstritten. Für Tante Clarissas Krimiklub ist der Vorfall eine perfekte Gelegenheit, das theoretische Wissen in der Praxis anzuwenden. Amy hingegen möchte die Unschuld ihres Schwarms Finn beweisen, der ebenfalls zum Kreis der Verdächtigen zählt. So gehen die Hobbydetektivinnen Schritt für Schritt alle Möglichkeiten durch - nur, um am Ende herauszufinden, dass doch alles anders war als gedacht…

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen – ich würde die Handlung irgendwo zwischen Jugendbuch und Krimi einordnen. Der Kriminalfall ist phasenweise durchaus spannend, was sicher z.T. an der ungewöhnlich großen Menge an potentiellen Mördern liegt. Dass die Verstrickungen dann manches Mal ein bisschen zu konstruiert wirken, fällt auf, stört aber nicht wirklich, weil man sich gut unterhalten fühlt.

Insgesamt vergebe ich daher 4 Haselnüsse und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Ein Todesfall und ein Neuanfang

Der kleine Buchladen in den Bergen
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Katrin lebt nach dem Unfalltod ihrer Eltern seit Jahren als Journalistin für Frauenzeitschriften mit ihrem Freund in Berlin. Die Beziehung läuft mehr schlecht als Recht, der Job ist ok, aber nicht die ...

Katrin lebt nach dem Unfalltod ihrer Eltern seit Jahren als Journalistin für Frauenzeitschriften mit ihrem Freund in Berlin. Die Beziehung läuft mehr schlecht als Recht, der Job ist ok, aber nicht die Erfüllung als Katrin die Nachricht erhält, dass eine enge ehemalige Jugendfreundin verstorben ist. Beim Begräbnis trifft sie auf die ehemalige Clique und schnell stellt sich die einstige Vertrautheit wieder ein. Spontan beschließt Katrin sich eine einjährige Auszeit zu nehmen und den alten Buchladen des kleinen Ortes zu übernehmen. Und sie trifft auf ihre große Jugendliebe und auf einen anderen interessanten Mann…

Gegen den Rat einer sehr guten Freundin (Lies niemals Bücher, die das Wort „klein“ im Titel haben) habe ich mir diesen Roman besorgt und gelesen. Insgesamt hat er mir auch gut gefallen. Einzig das Ende mit dem Welpen, fand ich ein bisschen zu dick aufgetragen. Das hätte dieses Buch gar nicht gebraucht. Auch dass die Beziehung mit dem aktuellen Freund zuerst beendet werden muss, damit Katrin für den „Richtigen“ frei ist, ist klar, das Zerwürfnis wirkt aber arg konstruiert: Als sich Katrin entschließt den Buchladen zu übernehmen, unterschreibt sie die Verträge innerhalb weniger Tage, ohne ihren Freund vorher zu informieren. Man fragt sich, woher diese plötzliche Eile kommt, es wäre viel logischer (und realistischer), wenn Katrin einfach in Ruhe in ihren 2 Wochen Urlaub alles durchdacht und organisiert hätte.

So erinnert das Buch ein bisschen an eine Rosamunde-Pilcher-Verfilmung – Schöne Menschen, die in die landschaftlich schöne alte Heimat fahren, dort ihre ehemalige Liebe treffen und alte Missverständnisse aufklären. Inklusive Unfall/Katastrophe 15 Minuten vor Filmschluss.

Alles in allem habe ich mich aber gut amüsiert und ich vergebe daher 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Die Lebensweisheiten eines Mönches übertragen in westliches Denken

Das Think Like a Monk-Prinzip
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Der Autor, Jay Shetty ein bekannter Social-Media-Experte und Digitalstratege lebte nach seinem Studium 3 Jahre als Mönch in einem Ashram in Indien, um danach, zurückzukehren und das Gelernte wieder in ...

Der Autor, Jay Shetty ein bekannter Social-Media-Experte und Digitalstratege lebte nach seinem Studium 3 Jahre als Mönch in einem Ashram in Indien, um danach, zurückzukehren und das Gelernte wieder in die „normale“ Welt zurückzutragen. Grundsätzlich sprechen mich Bücher nicht an, auf deren Cover groß das Konterfei des Autors abgebildet ist. Dieses Buch bildet da keine Ausnahme, der Strahlemann am Buch ist irgendwie… zu viel und wirkt zu dick aufgetragen. Dennoch hat mich der leicht zu lesende, flüssig geschriebene Text dann überzeugt.

Shetty hatte ein typisches, englisches Mittelstandsleben – gute Schule, gute Uni mit dem Ziel Karriere und viel Geld. Ehe er dann einen Vortrag eines Mönchs besucht, völlig fasziniert ist, und beschließt sein Leben zu ändern…

Inhaltlich besteht das Buch aus 3 Teilen: Losslassen,
Wachsen, Geben und beinhaltet auch eine Reihe von Übungen, mit der die Themen durchgearbeitet werden können. Die Weisheiten der Mönche sind dabei lebensnah und praktisch und bringen einen dazu seine eigenen Ansichten zu reflektieren und zu hinterfragen: Was macht mich glücklich, was brauche ich wirklich, was ist eigentlich nicht notwendig? Frei nach der aktuellen These das Loslassen glücklich und frei machen kann. Auf diese Weise wird ein Denkprozess in Gang gesetzt, der beim Einzelnen vielleicht wirklich zu einem zufriedeneren Leben führen kann. Dabei ist vieles natürlich nicht neu – gerade für Menschen, die bereits Bücher aus dem Themenbereich gelesen haben – und manches sind allgemeine „Weisheiten“, die auch jeder schon einmal gehört hat. Daher ein Stern Abzug. Insgesamt erfindet Shetty also das Rad nicht neu, bringt aber dem interessierten Leser die relevanten Themen eines glücklichen Lebens wieder ins Gedächtnis. Ich vergebe daher 4 Sterne und bedanke mich für mein Rezensionsexemplar.

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