Cover-Bild Baskische Tragödie
Band 4 der Reihe "Luc Verlain ermittelt"
(46)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 07.10.2020
  • ISBN: 9783455010060
Alexander Oetker

Baskische Tragödie

Luc Verlains vierter Fall

An den Stränden des Aquitaine werden massenhaft Pakete angespült, gefüllt mit reinstem Kokain. Ein kleines Kind probiert davon – und fällt ins Koma. Commissaire Luc Verlain ermittelt in dem Fall, bis ihn eine geheimnisvolle Nachricht aus dem Baskenland erreicht.

Luc macht sich auf den Weg gen Süden und findet sich plötzlich auf der anderen Seite wieder. Er wird verhaftet, ausgerechnet wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel – und wegen dringendem Mordverdacht. Wer spielt dem Commissaire böse mit? Nach seiner Flucht vor der Polizei über die spanische Grenze hat Luc keine Wahl: Er muss das Spiel eines altbekannten Psychopathen mitspielen. So beginnt in den engen Gassen San Sebastiáns und auf dem stürmischen Atlantik eine teuflische Schnitzeljagd. Um den Plan des Mannes zu durchkreuzen, der um jeden Preis Rache nehmen will, muss Luc alles auf eine Karte setzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Spannender Frankreichkrimi

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Luc Verlains neuester Fall ist alles andere, als schön. Ein fünfjähriger Junge fällt ins Koma, nachdem er von einem angespülten Kokainpäckchen probiert hat. Und überall an den Stränden tauchen weitere ...

Luc Verlains neuester Fall ist alles andere, als schön. Ein fünfjähriger Junge fällt ins Koma, nachdem er von einem angespülten Kokainpäckchen probiert hat. Und überall an den Stränden tauchen weitere Drogen auf. Eine seltsame Nachricht führt den Kommissar ins Baskenland, wo er selbst zum Verdächtigen und verhaftet wird. Er kann fliehen. Gelingt es ihm, seine Unschuld zu beweisen?

Auch der vierte Fall um den sympathischen Ermittler hat mich gepackt. Alexander Oetker schreibt in gewohnter Weise fesselnd und verwirrt den Leser mit mehreren unerwarteten Wendungen, so dass die Spannung von Anfang an, bis zum dramatischen Schluss auf hohem Niveau erhalten bleibt. Genau die richtige Prise an Lokalkolorit und den appetitanregenden Beschreibungen der typischen Speisen machen das Buch für mich so liebenswert und richtig rund. Man hat das Gefühl direkt vor Ort zu sein und auch wenn das Setting das Meer und den Strand dieses Mal eher als Gefahr darstellt, erlebt man doch einen kleinen virtuellen Urlaub, der gerade in diesen Zeiten so notwendig ist. Besonders gut gefällt mir die Tiefe, mit der der Protagonist beschrieben wird und die Rückkehr in dessen Vergangenheit macht ihn nur noch lebendiger. Interessant sind auch die Informationen über das Baskenland und San Sebastian, eine Gegend, die mir noch unbekannt war und die ich jetzt gerne einmal besuchen möchte. Der neueste Band unterscheidet sich mit seinen rasanten Entwicklungen ein wenig von den drei Vorgängern, aber nicht unangenehm. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächste Reise mit Luc.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Marée blanche – die weiße Flut

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Ein kleiner Junge findet am Strand ein Päckchen mit reinem Kokain, probiert und fällt ins Koma. Commissaire Luc Verlaine und sein Team ermitteln, aber ohne Erfolg. Nach und nach werden 95 der Päckchen ...


Ein kleiner Junge findet am Strand ein Päckchen mit reinem Kokain, probiert und fällt ins Koma. Commissaire Luc Verlaine und sein Team ermitteln, aber ohne Erfolg. Nach und nach werden 95 der Päckchen an Land gespült – die weiße Flut ist da und sie werden ihrer nicht Herr. Dann bekommt Luc auch noch Post, der Unbekannte schreibt ihm wieder, die 4. Nachricht in 4 Jahren, sie ist sehr persönlich. Luc wird aus der Bahn geworfen und verschwindet für ein paar Tage. Als er wieder auftaucht, wird er von einer Polizeistreife angehalten und wegen Körperverletzung, Entführung und Drogenhandel festgenommen. Er beteuert seine Unschuld, aber niemand glaubt ihm. „Ich habe absolute nichts damit zu tun, das wissen Sie doch, Commissaire, ich stehe auf der richtigen Seite …“ (S. 46) Luc kann fliehen, eine atemlose Jagd beginnt. Die Polizei jagt Luc und Luc jagt den Briefeschreiber, der ihn erpresst, aber hat er überhaupt eine Chance? Das Leben Unschuldiger steht auf dem Spiel …

Luc Verlains neuester Fall führt ihn 14 Jahre zurück, in seine Zeit nach Paris. Damals gab es einen Mord, dessen Mörder er nie überführen konnte, aber er hatte ihn auf eine andere Art kaltgestellt. Jetzt rächt sich der Täter – denn Rache wird bekanntlich kalt serviert.
Dabei hatte endlich Luc das Gefühl, angekommen zu sein. Seine Freundin Anouk erwartet ihr gemeinsames Baby, sie sind glücklich, planen ihre Zukunft. Doch statt sich auf das Kind zu freuen, hat Luc plötzlich Angst um alle, die ihm nahestehen. Sein Gegenspieler zwingt ihn Dinge zu tun, die er nie für möglich gehalten hätte und für die er sich schämt. Zum ersten Mal versteht er die Täter, warum sie zu Mördern werden, könnte glatt selbst einer werden…

Alexander Oetkers „Baskische Tragödie“ erinnert stellenweise an George Orwells „1984“. Lucs Gegner ist ihm immer einen Schritt voraus, scheint immer genau zu wissen, wo er ist, was er denkt oder plant: „… ich bin gewitzter, klüger, gerissener und ja, sicher auch brutaler als Sie. Deswegen werde ich gewinnen.“ (S. 223) Außerdem hat er ihn in der Hand, erpresst ihn mit dem Leben Unschuldiger. „An eines haben Sie nicht gedacht. An die Brillanz meiner Rache.“ (S. 211)
Für mich ist es der bisher beste Krimi dieser Reihe, mit einem extrem hohen Tempo und sehr vielen, sehr überraschenden Wendungen – Chapeau! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe wiedermal bis Mitternacht gelesen, weil es so fesselnd war. Zudem macht er den Lesern das Baskenland schmackhaft – im doppelten Wortsinn. Ich bin schon sehr gespannt auf Lucs nächsten Fall.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

wie immer gute Urlaubslektüre

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Luc Verlain erfährt, dass er eine Tochter hat. Jemand hat ihm einen Vaterschaftstest zugespielt. Doch als Luc sich auf den Weg macht, seine Tochter kennenzulernen, wird er plötzlich verhaftet und des Mordes ...

Luc Verlain erfährt, dass er eine Tochter hat. Jemand hat ihm einen Vaterschaftstest zugespielt. Doch als Luc sich auf den Weg macht, seine Tochter kennenzulernen, wird er plötzlich verhaftet und des Mordes und Drogenhandels beschuldigt. Will sich jemand an ihm rächen?

Ich fand das Buch sehr unterhaltsam. Nicht nur wegen des Falls, auch der bildhafte Schreibstil hat mir gut gefallen, so dass man sich das Setting immer gut vorstellen konnte. Es wird eng für Luc und man fragt sich, wie er der sich zuziehenden Schlinge noch entkommen kann. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss gehalten. Mir hat gut gefallen, dass sich einige Dinge aus den Vorgängerbüchern aufklären, die bisher rätselhaft geblieben waren. Ein neuer Fall um Luc ist schon in Arbeit, wie man am Ende erfährt, ich bin gespannt, was es dann mit Luc zu erleben gibt.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Verlain auf der Flucht

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In seinem vierten Fall wird Commissaire Luc Verlain vom Jäger zum Gejagten. Er ermittelt noch ein einer Drogensache, bei der Päckchen mit reinstem Kokain an die Strände des Aquitaine gespült werden. Ein ...

In seinem vierten Fall wird Commissaire Luc Verlain vom Jäger zum Gejagten. Er ermittelt noch ein einer Drogensache, bei der Päckchen mit reinstem Kokain an die Strände des Aquitaine gespült werden. Ein fünfjähriger Junge probiert das Pulver in dem Glauben es sei Puderzucker. Das Kind fällt ins Koma. Dann erreicht Luc auch noch eine merkwürdige Nachricht aus dem Baskenland. Der Sache will er nachgehen und fährt in den Süden. Doch das hätte er besser nicht getan. Man verhaftet ihn wegen Drogenschmuggel und Mordverdacht. Es gelingt Verlain zu fliehen. Doch wer zieht die Fäden im Hintergrund, die Luc keine Wahl lassen.
Auch dieser Krimi hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Schreibstil liest sich einfach leicht und flüssig. Land und Leute sind schön bildhaft beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Eigentlich war Luc Verlain sehr glücklich, denn seine Partnerin Anouk Filipetti ist schwanger. Alles könnte so schön sein, doch dann wird er von jemandem, der auf Rache aus ist, ins Baskenland gelockt und er muss das perfide Spiel mitspielen. Es ist wohl sein persönlichster Fall und es wird sehr gefährlich für ihn. Jemand aus seiner Vergangenheit treibt ihn zu Handlungen, die er sich wohl nie hätte vorstellen können. Er muss also nicht nur seine Unschuld beweisen, sondern auch seinen unbekannten Gegner zur Strecke bringen.
Der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch und bleibt es auch bis zum dramatischen Ende.
Mir hat dieser temporeiche und sehr spannende Krimi wieder sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Nervenaufreibende Schnitzeljagd

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In seinem vierten Fall gerät Luc Verlain, der sympathische Kommissar aus der Aquitaine, in einen rasanten Strudel von kriminellen Machenschaften, und am Ende ergibt alles einen Sinn.

Mittlerweile sind ...

In seinem vierten Fall gerät Luc Verlain, der sympathische Kommissar aus der Aquitaine, in einen rasanten Strudel von kriminellen Machenschaften, und am Ende ergibt alles einen Sinn.

Mittlerweile sind Luc und seine Kollegin Anouk ein Paar und erwarten bald ihr erstes gemeinsames Kind. Von idyllischem Familienleben sind beide allerdings weit entfernt, denn der nervenaufreibende Job bei der Polizei Bordeaux lässt dafür keine Zeit.
Ein kleiner Junge wird lebensgefährlich verletzt nachdem er am Strand von vermeintlichen Puderzucker probiert hat. Bei dem weißen Zeug handelt es sich um Drogen, und als Luc den den Fall übernimmt, beginnt eine Jagd, in der die Figur von Täter und Ermittler sich oft überschneiden. Luc muss im vierten Band fast vollständig ohne sein Team auskommen, allerdings ist es auch sein persönlichster Fall, denn es geht um seine Vergangenheit.

"Baskische Tragödie" ist aus meiner Sicht ganz anders als die Vorgänger-Fälle. Oft dachte ich beim Lesen an einen James-Bond-Film. Der Gute jagt den Bösen in haarsträubenden Manövern. Den Glauben an den Guten Luc habe ich allerdings so manches Mal verloren. Gab es doch zu viele Ungereimtheiten aus Lucs Vergangenheit. Puzzleteil um Puzzleteil wird aufgedeckt und erst ganz zum Schluss ergibt sich ein Bild.
Ich durfte ein super spannendes Buch vor wunderschöner Kulisse ( San Sebastian im Baskenland) lesen, in dem das Gute am Ende selbstverständlich siegt.
Alexander Oetker schreibt hoffentlich schon fleissig an Band 5 der Aquitaine-Krimis. Für meinen Geschmack darf es dann ruhig wieder mehr Teamarbeit geben.

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