Ich fühle Wut. Daran glaube ich. Das ist meine Religion.
Mit jedem JahrDas Cover wirkt, dadurch dass man nur Ausschnitte der Personen sieht, irgendwie geheimnisvoll. Gleichzeitig ist es aber dennoch sehr ansprechend.
Die Inhaltsangabe verspricht einen berührenden und gefühlvollen ...
Das Cover wirkt, dadurch dass man nur Ausschnitte der Personen sieht, irgendwie geheimnisvoll. Gleichzeitig ist es aber dennoch sehr ansprechend.
Die Inhaltsangabe verspricht einen berührenden und gefühlvollen Roman über Jason und seine Nichte Harvey. Vorweg kann ich bereits sagen dass man diesen auch erhält. Allerdings beschert uns Simon van Booy hier einen richtig schweren Schreibstil, das Lesen geht nur schleppend und sehr langsam voran... Das hat sich erst ab dem zehnten Kapitel gebessert - insgesamt gibt es fünfundvierzig, wenn ich die römischen Zahlen richtig gelesen habe .
Das dauernde hin und her ist, vor allem in der ersten Hälfte, irgendwie verwirrend und macht den Roman etwas mühsam zum Lesen wodurch ich sehr viel Zeit und noch mehr Pausen gebraucht habe um das Buch zu beenden.
Aber dennoch hat es der Autor geschafft mich gefangen zu nehmen und ich konnte das Buch nur schwer abbrechen obwohl ich, vor allem in der ersten Hälfte, oft mit diesem Gedanken gespielt hatte. Simon van Booy hat es trotz aller Widrigkeiten geschafft mich an die Geschichte von Harvey und Jason zu fesseln! Vor allem in den letzten Kapiteln wurde es deutlich besser und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand geben und ich war etwas traurig als die Geschichte aus war.
Worüber ich nach wie vor rätsle sind allerdings die fünf leeren Seiten am Ende.
Fazit:
Aufgrund des schweren Schreibstils und des verwirrenden Aufbaues muss ich allerdings ein paar Sterne abziehen. Dieses Buch ist definitiv keine leichte Lektüre und verlangt einem die totale Aufmerksamkeit ab - absolut nichts für 'kurz mal zwischendurch'.