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Veröffentlicht am 22.03.2017

Mal was ganz anderes!

Für dich soll's tausend Tode regnen
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Ein Jugendbuch wie ich es noch nicht gelesen habe. Es ist schon einige Zeit her, als ich das Buch las, habe aber leider erst jetzt die Zeit gefunden meine Meinung dazu zu schreiben. Das zeigt auch, wie ...

Ein Jugendbuch wie ich es noch nicht gelesen habe. Es ist schon einige Zeit her, als ich das Buch las, habe aber leider erst jetzt die Zeit gefunden meine Meinung dazu zu schreiben. Das zeigt auch, wie stark das Buch an mir hängengeblieben ist und ich würde es auch sofort nochmal lesen, wenn meine Erinnerung danach nachlässt. Es hat mich unterhalten und mich zum lachen gebracht. Ein Buch mit einem Mädchen das ich auf Anhieb mochte... Außerdem ist "Für dich soll's tausend Tode regnen" von meinen Lieblingsautorinnen geschrieben und ich hatte hohe Erwartungen. Wie ihr sehen werdet,wurden meine Erwartungen sogar übertroffen.


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Emi und Erik. Ein Dreamteam oder eben auch nicht. Emi ist eigentlich ein ganz normales Mädchen das auch ihre Eigenarten hat. Ihre Eigenarten sind jedoch sehr ungewöhnlich. Sie hat ein Buch in dem sie skurrile Tode sammelt und denkt sich auch gerne Tode für andere Leute aus. Egal ob sie diese nur auf der Straße trifft oder in der Schule. Egal ob sie von einer Schlange gebissen werden und dann ganz ungünstig stürzen. Alles ist mit dabei. Aber keine Angst! Das Buch ist wirklich harmlos. Die Tode werden relativ humorvoll dargestellt und auch gefällt mir die Art wie die Autorinnen mit einem so ernsten Thema umgehen sehr gut.

Dahinter ist natürlich auch eine Liebesgeschichte versteckt die wirklich süß ist und das ganze Buch nochmal spannend macht. Emi und Erik sind ein so unterschiedliches und doch sehr gleiches Team was die Geschichte nochmal sehr interessant macht. Für diese ungewöhnliche Idee und für dieses ungewöhnliche Mädchen Emi gibt es einen ganzen Weltentaucher von mir.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Der Leser bekommt einen sehr guten Einblick in Emis Gedanken. Man begleitet sie Schritt für Schritt, erlebt mit ihr ihre Fantasie die fantasiereicher nicht sein kann und begibt sich mit ihr in den Alltag. Das ganze Buch besteht eigentlich daraus, dass Emi und Erik sich gegenseitig Aufgaben geben. Und jeder ist so stur und eigensinnig, dass sie auch die verrücktesten Aufgaben erledigen nur um den anderen wieder eins reinzuwürgen. So begleitet man sie von einem zum anderen bis sich irgendwann daraus mehr ergibt.

Ich hätte mir laut dem Klappentext ehrlich gesagt ein bisschen mehr Tode gewünscht. Anfangs waren es noch viele, aber mit der Zeit haben diese Ideen nachgelassen. Das fand ich schade, werde aber deswegen nichts abziehen.

Mir gefällt auch sehr gut, wie das Buch gestaltet wurde. Die Seiten sind mit einem schwarzen Rand umgeben und das erfreut sowohl mich als Leser und ganz sicher auch die Jugendlichen. Dadurch wird das ganze zu was neuem!



3. Kriterium: Die Charaktere.

Die wichtigsten Charaktere wären natürlich Emi und Erik. Emi mochte ich auf Anhieb, obwohl sie eigentlich genau das Gegenteil von mir ist. Sie trägt gern schwarze Sachen, hat lauter düstere Gedanken und faucht wenn es sein muss jeden an. Aber vielleicht ist genau das was sie für mich interessant macht. Auch diese Verrücktheit mit ihren Toden und ihren Gedanken. Durch Emi wird das Buch zu einem ganz neuen Jugendbuch, das sich von den anderen abhebt!

Und dann ist da noch Erik. Der coole von dem sich alle fern halten und die Mädchen ihn anschmachten. Ein bisschen wie Damon von Vampire Diaries nur ohne das Vampir Ding. Und wie wir alle wissen: auch solche Kerle haben einen weichen Kern.

An sich finde ich die Figuren sehr realistisch dargestellt. Sie verhalten sich wie andere Jugendliche auch in diesem Alter, abgesehen von den verrückten Aufgaben, wirken sie sehr authentisch.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Ich fand das Buch spannend, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sie die verschiedenen Aufgaben lösen und wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt.

Zwischendurch hat das aber ein bisschen nachgelassen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es gelegen hat, aber zwischenzeitlich hat einfach ein bisschen was gefehlt. Sorry, dass ich es nicht erklären kann. Ziehe deswegen einen halben Weltentaucher ab.



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Ich habe schon viele Bücher der Autorinnen gelesen und kenne ihren Schreibstil schon sehr gut. Hier ist er finde ich sehr gut hervorgekommen, weil sie dieses Verrückte einfach sehr gut beschreiben können und so tolle Ideen haben. Es kommt immer wieder was neues was man so nicht erwartet hätte und die beiden haben eine tolle Fantasie.

Das Buch ist auch sehr angenehm zu lesen und es geht alles flüssig dahin.

Das Buch hat fast die ganze Punktezahl erreicht und auch wirklich verdient. Es ist ein Jugendbuch das mal ganz anders ist und ich so noch nicht kannte. Die Schreibweise ist sehr ansprechend und zieht einen in die Geschichte hinein. Ich kann das Buch sehr empfehlen. Nicht nur Jugendliche werden ihre Freude daran haben!

Veröffentlicht am 22.03.2017

Hat mir gut gefallen...

Im Wolfsland
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„Im Wolfsland“ ist ein Jugendbuch das im Fabulus-Verlag erschienen ist. Es dreht sich alles um die 14-Jährige Lou, die auf Klassenfahrt geht und natürlich geht alles rund um sie herum schief. Als sie sich ...

„Im Wolfsland“ ist ein Jugendbuch das im Fabulus-Verlag erschienen ist. Es dreht sich alles um die 14-Jährige Lou, die auf Klassenfahrt geht und natürlich geht alles rund um sie herum schief. Als sie sich in den Wald flüchtet, trifft sie dort auf sehr unerwartete Personen. Da wäre zum Beispiel der rätselhafte Lupo… Was es mit den Wölfen auf sich hat? Naja, die sind auch dort. ;)

Das Buch ist für Leser zwischen 12 – 15 Jahren geschrieben worden. Ich hätte das Buch persönlich mit 12 oder 13 gelesen. Für mich wäre es ab 14 schon zu kindlich gewesen. Da ist aber jeder Jugendliche anders und ich bin persönlich auch kein so guter Richtwert glaube ich. Kinder die viel lesen, würden es so wie ich zwischen 12 und 13 lesen. Meine Meinung.


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Das Buch erzählt nicht nur die Geschichte der armen Lou, die sich in ihrer Klasse nicht wohl fühlt, sondern die Autorin geht auch etwas näher auf die Wölfe ein, die dort im Gebiet von Deutschland leben. Es gibt natürlich zwei Parteien, die einen mögen die Wölfe, die anderen wieder nicht. Dann kommt Lou ins Spiel und der Leser wird aus der Klasse gerissen und rein in den Wald.

Ich finde die Idee wirklich gut, weil es den Jugendlichen zeigen kann, wie wichtig und wie schön Tiere sind und das man sie unbedingt schützen soll. Das ganze zusammen mit alltäglichen Problemen die man so als Außenseiter in der Schule hat. Ich vergebe hierfür einen ganzen Weltentaucher.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Als ich mir so den Inhalt bzw. auch den Titel durchgelesen habe, habe ich ein bisschen was anderes erwartet. Um ehrlich zu sein hab ich mir ein bisschen Fantasie erwartet… Die Hälfte des Buches dreht sich dann doch aber allein um Lou und welche Probleme sie bei der Klassenfahrt hat. Diese Probleme führen dann dazu, dass sie rausgeschmissen wird und sie in den Wald flüchtet. Grundsätzlich ist dieser Anfang der Geschichte dann doch für die weitere Handlung des Buches wichtig, aber mir hätte es besser gefallen, wenn das kürzer gehalten wird.

In der zweiten Hälfte des Buches kommt die Geschichte mit den Wölfen und ich finde diese sehr schön ausgearbeitet. Die Leser können mit den Wölfen in ihre Welt eintauchen und die Sichtweisen der Personen kennenlernen.

Das Buch ist ein Hardcover und ich finde es wirklich sehr schön gestaltet. Die Augen treten an dem Cover hervor und sind aus einem speziellen glänzenden Material. Was mir nicht so gefällt sind dann die Buchseiten, wenn das Buch zu ist. Sie sind gelblich gefärbt worden. (innen sind sie weiß, keine Angst ;) ). Ich finde das leider nicht sehr ansprechend, weil die Farbe nicht mit dem schönen Cover harmoniert.

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3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Jugendlichen werden in dem Buch finde ich sehr oberflächlich und typisch Kind dargestellt. Im Gegensatz zu Lou, die zwar auch noch ihre Macken hat, sie aber an sich etwas reifer wirkt. Das Buch hat sehr viele direkte Reden und die Charaktere sprechen eigentlich dauernd miteinander. Es gibt ganze Seiten voll mit Wortwechsel. Das finde ich an einem Jugendbuch sehr gut! Denn Jugendliche die nicht so gerne lesen werden damit ihre Freude haben.

Auch hier vergebe ich einen ganzen Weltentaucher, weil die Charaktere für ein Jugendbuch absolut in Ordnung sind.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Njein. Ich habe es oben schon angesprochen: die erste Hälfte war mir, obwohl viel passiert ist und viele Konflikte zwischen den Jugendlichen aufgetreten sind zu trocken. Mich hat die Geschichte zuerst gar nicht gepackt, weil es irgendwie die typische Geschichte ist. Ein Mädchen hat wieder mal Probleme. Ich ziehe deswegen einen halben Weltentaucher ab, weil ich finde, dass die Geschichte mehr Spannung auch am Anfang zugelassen hätte.



5. Kriterium: Die Schreibweise.
Es gibt im Buch sehr viele ausgearbeitete Gespräche. Sie reden seitenlang hin und her und ich finde das für ein Jugendbuch sehr gut. Auch gefällt mir die Schreibweise der Autorin. Sie geht auf gewisse wichtige Details ein, verliert sich aber auch nicht darin. Beispielsweise kurze Beschreibungen der Schauplätze, man hat aber trotztem einen guten Überblick. Auch die Überlegungen von Lou haben mir sehr gut gefallen. Sie wirkt durch ihre Gedankengänge sehr sympathisch und man muss sie einfach mögen.


Das Buch bekommt von mir fast alle Weltentaucher. Mir hat die Thematik sehr gut gefallen und auch wie die Autorin mit dem Thema Wölfe umgeht ist sehr lehrreich und informativ. Alles in allem ist es ein gutes Jugendbuch das ich persönlich für 12-14 Jährige empfehlen würde.

Veröffentlicht am 13.02.2017

Spannende Idee

Bluescreen
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"Bluescreen" ist das erste Buch, das ich von Dan Wells gelesen habe. Wir befinden uns hier in der Zukunft und jeder ist online. Zu jeder Stunde, Minute, Sekunde. Das Leben findet nicht mehr in der Wirklichkeit ...

"Bluescreen" ist das erste Buch, das ich von Dan Wells gelesen habe. Wir befinden uns hier in der Zukunft und jeder ist online. Zu jeder Stunde, Minute, Sekunde. Das Leben findet nicht mehr in der Wirklichkeit statt, sondern virtuell. Nur mehr das zählt und nur mehr das ist wichtig. Als wäre das nicht schon beängstigend genug für uns Leser, kommt auch noch eine eigenartige Droge ins Spiel. "Bluescreen" verspricht dir vieles...


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Ich war von dem Klappentext hin und weg. Ich liebe genau diese Art von Science Fiction: alles worüber sich die heutigen Menschen Sorgen machen tritt ein und wenn es zusätzlich auch noch so real wirkt, ist es perfekt. Der Autor hat die Zukunft finde ich sehr realistisch dargestellt und ist mit seiner Idee nicht über den Horizont hinausgeschossen sondern bewegt sich in einer noch annehmbaren Grenze. Sehr gefiel mir dann das Extreme in diesem Buch: diese Droge. Und natürlich viele Geheimnisse hinter dieser Droge: woher kommt sie, wie funktioniert sie. Zusammen mit der Protagonistin geht man diesen verschwörerischen Tatsachen nach...



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Marisa erzählt. Durch sie habe ich einen sehr guten Einblick bekommen, wie die Jugend im Jahr 2050 denkt. Es ist erschreckend und doch so vorstellbar, dass es bald einmal so sein wird.

Zusammen mit ihr gerät man als Leser dann auf die falschen Wege. Die Geschichte ist gut aufgebaut und man wird immer mehr in diese zukünftige Welt hineingezogen. Die Informationen die man bekommt sind nicht verwirrend, sondern man behält leicht den Überblick. Mit der Zeit wird die Geschichte dann auch bedrohlich. Ich bekam beim Lesen eine Gänsehaut und konnte mich gar nicht mehr von dem Buch losreißen.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Die vielen Nebencharaktere sind interessant und auch wichtig für die Geschichte. Zu ihnen baut man jedoch keine Verbindung auf. Das Hauptaugenmerk liegt auf Marisa. Sie ist in meinen Augen die perfekte Protagonistin. Ich habe mit ihr mitgezittert, mich gefürchtet und mit ihr gelitten. Sie wurde so klar dargestellt und ich hatte ein genaues Bild von ihr im Kopf. Sie ist schlau, gerissen und mutig und es machte Spaß mit ihr diesen Geheimnissen auf den Grund zu gehen.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Der Einstieg war noch nicht so spannend und ich hab das Buch in den ersten 100 Seiten ein paar Mal auf die Seite gelegt. Dann aber nahm die Story ihren Lauf und die Spannung steigerte sich bis zum Schluss. Ich ziehe einen halben Weltentaucher für den holprigen Einstieg ab.


5. Kriterium: Die Schreibweise.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Er beschreibt die Situationen und Personen sehr bildlich und man kann sich sehr gut hineindenken. Er versteht es auch Spannung aufzubauen und bedrohliche Dinge noch bedrohlicher wirken zu lassen.


Das Buch bekommt von mir fast die volle Punktezahl. Dan Wells ist einer meiner Lieblingsautoren geworden und ich hab mir gleich weitere Bücher von ihm gekauft. Wenn ihr auf der Suche nach Spannung seit und solche Science Fiction mögt, seit ihr hier genau richtig!

Veröffentlicht am 09.02.2017

Wirklich perfekt?

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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"Perfect" ist der zweite Teil der Dystopie Reihe von Cecelia Ahern, aber ist das Buch bzw. das Hörbuch auch wirklich perfekt? Konnte es mich überzeugen? Teils teils. Ich war schon sehr auf die Fortsetzung ...

"Perfect" ist der zweite Teil der Dystopie Reihe von Cecelia Ahern, aber ist das Buch bzw. das Hörbuch auch wirklich perfekt? Konnte es mich überzeugen? Teils teils. Ich war schon sehr auf die Fortsetzung gespannt, denn oft sind ja diese nicht mehr so gut wie der erste Band. Wurde aber nicht enttäuscht!!


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee der Reihe gefiel mir ja schon bei Band 1 sehr gut. Hier nimmt das ganze dann noch mehr Gestalt an. Die Hauptprotagonistin nimmt den Kampf auf und versucht sich gegen die Regierung aufzulehnen und für ihre Rechte zu kämpfen. Sowas kennt man ja aus sehr vielen Büchern, hier jedoch ist etwas anders. Es hat etwas Bedrohliches, weil das Perfekt sein aus der realen Welt stammt. Dadurch wurde bei mir einige Male eine Gänsehaut ausgelöst. Da man dadurch noch mehr Einblicke in diese verrückte Welt bekommt, hat mich dieser Teil in dieser Hinsicht mehr überzeugt wie der erste Band.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Ich habe mit dem Hörbuch gleich nach Teil 1 gestartet und habe deswegen auch wieder sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Wenn ihr euch beim hören mehr Zeit lässt und dazwischen mal Pause macht, ist es auf alle Fälle auch kein Problem. Die Autorin hat den Anfang des Buches sehr schön gestaltet, sodass man sich gleich wieder auskennt.

In diesem Band passierte auch viel mehr wie in Band 1. Band 1 fand ich ja anfangs eher fad und langweilig, weil alles so endlich lang hinausgezögert wurde. In diesem Hörbuch war es genau anders rum. Man startete gleich voll los und es passiert sehr vieles sehr schnell hintereinander. Die Autorin geht hier eine ganz andere Richtung was ich gut, sowie auch etwas schlecht finde, denn es passiert auf einmal viel zu viel. Alles Schlag auf Schlag hintereinander. Ich fand das Tempo da etwas zu schnell, denn so verlor die ganze Geschichte schöne Details.

Ich ziehe hier einen halben Weltentaucher ab, weil viele Details ausgefallen sind und alles so schnell abgehackt wurde.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Celestine fand ich in Band 1 schon sehr schwierig und sie war mir nicht wirklich sympathisch. Ja, ich fand sie sogar unglaubwürdig. Sie war für mich anfangs so schüchtern und zurückhaltend und plötzlich war sie die mutigste Person überhaupt. In diesem Band ist das leider nicht anders. Sie ist eine Heldin. Und ich kann oft nicht so recht verstehen warum... Wirklich viel macht sie meiner Meinung ja nicht. Kurz gesagt: zu mutig und zu unrealistisch. Da sie die Hauptperson ist, ziehe ich hier einen Weltentaucher ab.

Die anderen wichtigen Charaktere, wie zum Beispiel Richter Crevan fand ich gut dargestellt. Ich hatte ein genaues Bild von ihm beim hören im Kopf und immer wenn er da war, bekam ich eine Gänsehaut.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Ja, es hat mich gefesselt, weil immer was passiert ist, obwohl ich es zu viel fand. Die Spannung wurde deswegen immer aufrecht gehalten und hat bis zum Schluss nicht nachgelassen.

5. Kriterium: Die Schreibweise.

Mir gefiel auch hier wieder die Schreibweise der Autorin. Die Sprecherin hat ihre Geschichte wieder sehr gut rüber gebracht und ausdrucksstark erzählt. Sie macht wieder Unterschiede zwischen den Charakteren und brachte dramatische Momente richtig zur Geltung. Kann das Hörbuch dadurch sehr empfehlen!

Band 2 der Reihe bekommt von mir 4 Weltentaucher, weil mir die Geschichte sehr gut gefallen hat. Das Buch ist also gleich gut wie der erste was mich sehr gefreut hat, denn die Reihe hat dadurch nicht nachgelassen. Die Hauptprotagonisten hat mir jedoch immer noch nicht gefallen und ich fand sie echt unsympathisch. Die Idee und die Spannung haben das aber wieder gut gemacht. Die Sprecherin war klasse und ich kann das Hörbuch sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Gefiel mir sehr gut!

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag.

Cecelia Ahern hat ja immer nur Liebesromane geschrieben. Als ich dann dieses Buch, bzw
Hörbuch im Buchhandel sah, musste ich es unbedingt haben. Ich war wahnsinnig ...

Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag.

Cecelia Ahern hat ja immer nur Liebesromane geschrieben. Als ich dann dieses Buch, bzw
Hörbuch im Buchhandel sah, musste ich es unbedingt haben. Ich war wahnsinnig gespannt darauf, wie die Autorin dieses Genre schreibt und umsetzt. Deswegen war ich auch ehrlich gesagt ein bisschen skeptisch, weil ich es mir so gar nicht vorstellen konnte.
Ich bekam dann das Hörbuch zur Verfügung gestellt und schmökerte mich einige Wochen lang am abend durch diese neu erschaffene Welt. Meine Skepsis hat sich dann auch irgendwie bestätigt...


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Das Buch hat einen sehr tiefgehenden Hintergrund: Es geht um die wahren Werte, und was für die meisten Menschen am wichtigsten ist und was unter Perfektion verstanden wird. So wird ein hilfsbereiter Mensch schnell mal zum Verbrecher. Die Welt erscheint sinnlos und absolut fehl am Platz. Bestrafung für Fehlerhafte, nur die Perfekten sind gewünscht und angesehen. Einfach verrückt! Ich war von der Idee gleich sehr angetan, weil es ehrlich gesagt ja auch direkt aus unserer Lebensweise herausgerissen wurde. Keiner steht sich Fehler zu und jeder will perfekt aussehen, sich perfekt verhalten sich perfekt anpassen. Ich habe von dem Buch sehr viel Drama erwartet, ein Kampf gegen dieses System. Grundsätzlich hab ich es auch bekommen, aber die Autorin hat sich sehr auf die Liebesgeschichte konzentriert...



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Der Anfang des Buches bzw. des Hörbuchs ist sehr schön formuliert. Man wird nicht direkt in diese fremde Welt geschmissen, sondern bekommt in den ersten Abschnitt schon sehr viel davon mit. Immer mehr und mehr Informationen, warum es so ist wie es ist, und was falsch und was richtig ist. Das gefiel mir richtig gut, denn oft wartet man ja schon sehr lange auf solch eine Vielfalt von Informationen.

Dann passiert es auch schon und die Protagonistin macht einen gravierenden Fehler. Durch diesen Fehler lernt man die wahren Gesichter einiger Charaktere kennen und auch Celestine tritt besser hervor.

Ich finde jedoch das sich der Teil, um ihren Fehler und bis sie dann verurteilt wird, echt zieht. Ich hab das Hörbuch immer abends gehört und es war schön der Stimme der Leserin zu zu hören, aber es war dann doch sehr langweilig. Vielleicht auch wegen den schnellen Informationen am Anfang. Das ist also sowohl positiv als auch negativ, denn es hat leider ein bisschen den Atem aus der Geschichte genommen... Es dauerte also ziemlich lange, bis die eigentliche Geschichte, also die eigentliche Herausforderung der Protagonistin beginnt.

Das Hauptaugenmerk der Autorin liegt eben nicht auf dieser verkehrten Welt, sondern richtet sich dann eher auf die Zwischenmenschlichen Beziehungen. Also die Auswirkungen die sich daraus ergeben. Grundsätzlich gefiel mir das richtig gut, aber ich hab mir leider ein bisschen mehr Action gewünscht.

Der zweite Teil des Hörbuchs war dann richtig spannend!

Ich ziehe wegen dieser langweiligen Passage, die doch sehr lange gedauert hat, einen halben Weltentaucher ab.



3. Kriterium: Die Charaktere.
Man bekommt einen guten Einblick, wie diese Menschen in dieser Welt denken und leben. Ganz sympathisch war mir Celestine aber nicht. Sie war mir hin und wieder viel zu mutig und schwankte mit ihrer Meinung viel zu stark. Klar, wenn man immer von außen beeinflusst wird, kann es schon dazu kommen, dass man hin und wieder mit seiner Meinung umhüpft. Aber mit ihrem Alter sollte sie nicht mehr SO beeinflussbar sein. Wenn ich mein ganzes Leben lang, so stark an diese Philosophie glaube, dann kann ich nicht von einem Tag auf den nächsten komplett anders denken. Ich verstehe es, wenn sie drüber nachdenkt, ob das ganze richtig ist oder nicht. Aber nicht so arg, und das machte sie für mich nicht ganz glaubhaft. Vielleicht bin ich da zu kritisch, aber für mich wirkte sich das ganze so aus.

Ansonsten treten natürlich noch einige andere Charaktere hervor. Einige Ausgestoßene und einige wichtige Fanatiker dieser neuen Welt. Die Sprecherin des Hörbuchs hat versucht, diese verschiedenen Personen mit ihrer Stimme darzustellen, und es ist ihr auch gelungen. Ihre "männliche Stimme" hat mir aber leider nicht so gut gefallen. Da bin ich persönlich immer ganz schwer zu überzeugen und es ist natürlich Geschmacksache. Ich ziehe deswegen auch keinen Weltentaucher ab, obwohl es mich ehrlich gesagt doch ein bisschen gestört hat.

Einen halben Weltentaucher ziehe ich ab, für Celestine.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Ich sag mal so: nach der Verurteilung hat mir das Buch besser gefallen, weil es dann auch viel spannender wurde. Alles davor hat sich, wie schon erwähnt sehr gezogen und wurde für mich persönlich viel zu genau ausgearbeitet. Ich habe deswegen oben schon einen Punkt abgezogen und werde es deswegen hier nicht mehr berücksichtigen.

Dann hat mich das Hörbuch wirklich gefesselt.

5. Kriterium: Die Schreibweise.
Ich habe schon einige Bücher von der Autorin gelesen und sie hat auch dieses Buch wirklich schön geschrieben. Sie hat sehr schöne Ausdrücke und verfasst wirklich einen sehr angenehm zu lesenden bzw. hörenden Text. Ich konnte mich ganz fallen lassen, konnte die Augen schließen und die Sprecherin entführte mich in diese Welt. Es war weder kompliziert noch wurde man mit sehr schnellen vielen Informationen überhäuft. Das ist für mich persönlich immer sehr schwierig bei Hörbüchern. Ich stell mir immer alles genau vor und wenn dann zu viel auf einmal kommt, werde ich herausgerissen.

Auch hat die Sprecherin eine sehr angenehme Stimme. Sie spricht Celestine sehr gut und macht auch einen Unterschied wenn Celestine denkt und spricht. Ihre Stimme klingt dort anders. In Gedanken klingt sie viel selbstbewusster und gesprochen dann viel zerbrechlicher. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich war begeistert.

Das Hörbuch bekommt von mir 4 Weltentaucher. Die Thematik hat mir gefallen und die Sprecherin war wirklich sehr gut bis auf die männliche Stimme, die mir persönlich halt nicht so gefallen hat. Ich kann es auf alle Fälle sehr empfehlen und hab mir dadurch auch gleich Band 2 angehört. ;)